Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • -(...) als Satzung beschlossen wurden der Bau von voraussichtlich rund 1.150 Wohnungen und zusätzlich zirka 6.700 Arbeitsplätze sowie Einrichtungen für alle Bedarfe des täglichen Lebens im sogenannten Werksviertel in Berg am Laim. Auf dem 39 Hektar großen Planungsareal sollen auf engen Raum und in angemessen hoher Dichte Kultur, Freizeit, Versorgung, Einkaufen, Arbeiten, Wohnen und Erholung vereint werden. Mittelpunkt des neuen Quartiers wird zum einen der zentrale Platz inmitten der Geschäfts-, Verwaltungs-, Gewerbe- und der kulturell genutzten Gebäude sein, zum anderen der neue Zentralpark mit zirka 1,3 Hektar Größe. Im gesamten Quartier werden 30 Prozent der geplanten Wohnungen, also in etwa 345 Wohnungen, im geförderten Wohnungsbau entstehen. Die Schulversorgung und die soziale Infrastruktur werden mit einer vierzügigen Grundschule, drei Kinderbetreuungseinrichtungen und einem Begegnungshaus sichergestellt. Auch ein Nahversorgungszentrum mit Läden, Hotel, Gastronomie und Büros an der neuen Haager Straße ist vorgesehen. Mit der Standortentscheidung für das neue Konzerthaus wird ein Höhepunkt im Nutzungskonglomerat des Werksviertels geschaffen und ein entscheidender Impuls für die zügige bauliche Umsetzung des Quartiers gegeben. Mehrere Bauvorhaben an zentralen Lagen sind bereits kurz vor der Baugenehmigung und Ausführung. Das Werksviertel nimmt so sukzessiv seine neue Gestalt an.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2017/17…von-2-700-Wohnungen-74640

  • Stellt sich die Frage, ob es dem Anspruch beschleunigter Stadtentwicklung mit u.a. forciertem Wohnungsbau wirklich gerecht wird, wenn Grundstücke und "Projekte" bereits lange vor der Planungs- und Bauphase unzählige Male verkauft werden und damit die Kosten immer weiter in die Höhe getrieben werden. Aber was soll man machen, it's the economy stupid...:cool:

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    Hier die Website des iCampus, der vom Funk- und Messtechnikspezialisten Rohde & Schwarz vorangetrieben wird und zu dem die drei Gebäude namens Alpha, Beta und Gamma gehören.


    http://icampus-muenchen.de/


    Meiner Meinung nach ist dieses Teilgebiet des Werksviertels, zu dem auch das PLAZA gehört, das hinsichtlich Architektur und Urbanität mit Abstand schwächste. Immerhin lassen Rhenania, Delta und Epsilon noch hoffen. Für Ersteres läuft derzeit noch ein int. Wettbewerb.


    Für R&S mögen die 100.000 qm Nutzfläche eine riesige Entwicklung sein, der angespannten Lage auf dem Münchner Wohn- und Büromarkt wird diese aber sicher nicht gerecht. Hier hätte angesichts der sehr guten ÖPNV Anbindung die doppelte Fläche realisiert werden können. Schade.

  • Was halt auch sehr Schade ist, daß diese 3 Gebäude reine Schuhschachteln sind. Für was extra Architekten aus Rotterdam? Das hätte ich auch machen können. Die BMW Freimann Schuhschachtelentwürfe und noch ein OG drauf :)


    Man hätte es ja auch in Richtung Werksviertel in ein 6. oder 7. VG aufsteigen lassen können. Oder eine andere Abwechslung. Schrägen, versetzte Bauweise, etc.


    Sehe für die Rehnanias, Epsilons leider auch nicht viel spektakulärere Entwürfe.


    Schade, daß auch komplett ohne Hochpunkt gearbeitet wurde.


    Gerade ziwschen einem 84m Hotel, 70m Rock One und techn. Rathaus hätten sich ein paar Hochpunkte mit 10-15VG bestimmt nicht schlecht eingefügt.


    Aber Nein, es geht immer in die Breite bzw. Länge :(

  • Neues aus dem Werksviertel:


    - Das Hotel wird jetzt 86m hoch!
    - Der Rock One Tower evtl. 75m statt 70m!
    - Highrise One ist praktisch vollvermietet. Ende Oktober zieht die erste Firma ein!
    - Der Büroturm in Richtung Friedenstr. wird nicht von Steidle entworfen. Daher Höhe noch nicht genau bekannt.


    Das manche Gebäude jetzt teilweise 5m höher werden liegt daran, daß es nur Flachdächer geben wird. Das heißt keine 5m hohen Aufzugschächte(siehe Schwabinger Tor), sondern Flachdächer. Das Technikgeschoss kommt dann oben noch mit ca. 5m drauf.


    Quelle: Johannes Ernst/Steidle Architekten

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    Leider konnte er dazu selbst nicht so konkrete Auskunft geben. Hatte ihn darauf angesprochen, daß es doch hieß, es solle beim Hotel noch im 2. Quartal 2017 losgehen?


    Man wollte ja wegen dem Konzertsaalbau das Hotel schon relativ zügig hochziehen.


    Denke duch die Konzertsaal Klage von St. Braunfels hatte sich das dann auch verzögert.


    Aber er meinte Anfang 2018 (was auch immer das heißt) geht es mit dem Hotel los.


    Zu dem Rock One Tower Baubeginn leider noch keine konkreten Daten.


    Und da der Büroturm in Richtung Friedenstr. jetzt auch von einem anderen Architektur Büro kommt, sind sowohl Entwurf, als auch Baubeginn völlig ungewiss.


    War auch etwas überrascht, als ich in Zeitungen in letzter Zeit immer wieder von einer Fertigstellung des Werksviertels bis 2029 (das sind seit Baubeginn des Werk 3 ganze 14 Jahre!!!) gelesen habe.


    Hab daheim noch so ein altes Werksviertel Heft von 2015 oder 2016, nach dem das meiste eigentlich bis 2023-2024 hätte fertig sein sollen?

  • Bin da gestern vorbeigekommen, die Erdarbeiten sind schon im Gange. Beim Plaza wird gerade am Fundament gearbeitet.

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    Schon fast pervers, dass jetzt tatsächlich auf einem Dach mitten in der Großstadt Schafe grasen müssen. Was soll denn damit bezweckt werden?

  • Naja, die Idee ist schon etwas strange. Aber das Werksviertel ist halt einfach anders :)


    Bin ja schon sehr gespannt, was uns am 27.10. mit der Entscheidung über den Konzertsaal erwartet.


    Im Werksviertel ist alles möglich.

  • was uns am 27.10. mit der Entscheidung über den Konzertsaal erwartet.


    Ehrlich gesagt hätte ich es besser gefunden, wenn die Entwürfe vor der finalen Entscheidung erstmal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Ich weiß nicht inwiefern die Seehofersche Krise gut oder schlecht für den Konzertsaal sein wird. Entweder er will sich damit noch ein letztes Denkmal setzen oder es der Münchner CSU, die ja vehement seinen Rücktritt fordert, mit einem öden Bau heimzahlen, je nachdem wie viel Macht er in der Jury für sich beansprucht :D.