Sonstige Projekte und Meldungen

  • Ottweilerstraße 11

    Dieser Bürobau an der Ottweilerstraße 11 wird in 17 WE umgebaut - die weiß-graue Fassadengestaltung ist wie immer bei dieser Farbkombination öde, die frühere Verklinkerung wirkte besser:





    Der eingeschossige Haus im Hinterhof soll wohl ein EFH sein. Da hätte ich schon lieber auf die eine Wohnung für mehr Begrünung und Dichte in der Nachbarschaft verzichtet.


  • Wohnungsbau in Kaiserswerth

    ^^ Die RP veröffentlichte heute einen weiteren Artikel über die Planungen für 9 Flächen im Norden, über die heute die Bezirksvertretung diskutieren soll. Neben der Versiegelung der Natur dreht sich die Debatte um den Verkehr. So etwa ein Herr Stieber meint, die U79 sei oft überfüllt und unzuverlässig, die B8 mit Staus - und schlägt als Remedium den vierspurigen Ausbau der B8 vor. Dass die Autos dann flotter den Innenstadt-Rand erreichen können, wo sie endgültig im noch größeren Stau bleiben, scheint Herr Stieber nicht bedacht zu haben. Dass er von der CDU kommt, braucht man kaum noch zu erwähnen.


    Dazu eine allgemeinere Aussage, die wohl überfällig ist. Bereits vor Jahren bemerkte eine sehr renommierte Zeitung, dass die CDU offenbar mit den Großstädten nicht zurechtkommt, weswegen sie auch in den größten Metropolen keinen OB mehr stellt. Das sieht man in Düsseldorf immer wieder und wieder - kramphaft wird am Vorstädtisch-Kleinstädtischen festgehalten, an dörflichen Siedlungsformen und Verkehrskonzepten. Wenn man jedoch bedenkt, dass die weltweite Urbanisierung nicht aufzuhalten ist (auch in Deutschland nicht), wird das Kleinstädtische zwangsläufig schrumpfen und das Urbane zunehmen. Wenn die besagte CDU nicht überall solche Rolle wie in Berlin-Kreuzberg spielen will (7,7% Stimmenanteil), wäre ein kräftiges Umdenken längst überfällig.


    Konkret heisst das für den Norden - kein Ausbau der B8 (der letzte hat bereits viel Natur vernichtet), sondern lieber ein der U79-Kapazitäten - und konsequente Orientierung der Ausbaupläne an dieser Linie.
    Es gibt bereits verstärkende Fahrten bis Wittlaer, davon könnte es noch mehr geben - u.U. als eine zusätzliche Linie, die irgendwo weiter südlich eine andere Strecke als die U79 nimmt. Zum Beispiel ins Linksrheinische durch die langfristig angedachte Rheinquerung oder ab HBf auf der U75-Trasse.


    Der Artikel erwähnt u.a., dass 100 WE am Wasserwerksweg entstehen sollen - da bin ich etwas irritiert, da dies laut Google-Karte recht weit von der nächsten Stadtbahn-Haltestelle Froschenteich ist.

  • ^ Oh, heute ist mal wieder CDU-Bashing angesagt! Geht es vielleicht auch mal ein bisschen weniger pauschalisierend? :Nieder:
    Es ist doch vollkommen egal, welche Partei gerade wo regiert, es an einer festzumachen, die Schuld sein soll, dass irgendwas nicht so läuft, wie es einem gerade persönlich nicht gefällt, ist unsachlich (ich fokussiere dass jetzt mal auf den Bereich, mit dem sich unserer Forum beschäftigt, damit dass nicht in politische Grundsatzdiskussionen ausartet! ;)).


    Berlin-Kreuzberg bzw. der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zählt zwar als Beispiel, um deine Antipartie mit der CDU auszudrücken, kann aber wohl kaum als repräsentaives Beispiel für die Denkweise im Rest der Republik gelten, dafür ist es doch schon sehr linkslastig!


    Kommen wir wieder zurück nach Düsseldorf, da kann man auch nicht sagen, dass die eine oder andere Partei "besser" ist - dass ist halt für jeden persönlich anders, was man an (Bau-)Hauptthemen sehen kann, die Düsseldorf in letzten Jahren und aktuell prägend sind, wie Wehrhahn-Linie, Tausendfüssler, Kö-Bogentunnel, Kö-Bogen usw.
    Oder willst du etwa sagen, dass du die Wehrhahn-Linie und den Umbau der Stadt in Kö-Bogen-Bereich, den ja der verstorbene OB Erwin eingeleitet hat, schlecht findest, weil er von der CDU ist und dass die SPD es besser gemacht hätte?
    Wenn man sich deine vielen Aussagen mal in Erinnerung ruft, scheint es dir doch egal eigentlich zu sein, welche Partei gerade "an der Macht" ist, denn auch auf die anderen schimpfst du, wenn sie nicht deiner Meinung sind!


    Konkret heisst das für den Norden - kein Ausbau der B8 (der letzte hat bereits viel Natur vernichtet), sondern lieber ein der U79-Kapazitäten - und konsequente Orientierung der Ausbaupläne an dieser Linie.
    Es gibt bereits verstärkende Fahrten bis Wittlaer, davon könnte es noch mehr geben - u.U. als eine zusätzliche Linie, die irgendwo weiter südlich eine andere Strecke als die U79 nimmt. Zum Beispiel ins Linksrheinische durch die langfristig angedachte Rheinquerung oder ab HBf auf der U75-Trasse.


    Die Ausbauforderung für die B8 betrifft laut Artikel nur den Nordstern, also da, wo sich B8 und A44 kreuzen.
    In dem Bereich ist die B8 stadteinwärts nur einspurig und hat dadurch massive Auswirkungen auf den Nordstern und die A44 - einen Ausbau dort kann ich nur befürworten, da zwar die Staus in Richtung Innenstadt nicht weniger werden, aber der Verkehr grundsätzlich entzerrt wird.


    Wo es verstärkte Fahrten bis Wittlaer gibt, kann ich aus dem Aushangfahrplan nicht erkennen, zu den Hauptverkehrszeiten fährt die U79 fast durchgehend im 10-Minuten-Takt von DU-Meiderich BF bis D-Uni Ost und umgekehrt.
    Eine Taktverstärkung Richtung Innenstadt dürfte durch die Tunnel (wie in einem anderen Tread schon mal angemerkt) nicht möglich sein und eine Abweigung in Linksrheinische bringt keine Entlastung für die Düsseldorfer Innenstadt.
    Grundsätzlich muss die Entlastung vom Autoverkehr von aussen kommen, wenn man den ÖPNV erst an der Düsseldorfer Stadtgrenze attraktiver macht, ist dass vielleicht für die direkten Anwohner schön, aber Pendler wird das nicht zum umsteigen bringen - vor allem, wenn keine (möglichst kostenfreie) Pendlerparkplätze da sind.


    Der Artikel erwähnt u.a., dass 100 WE Wasserwerksweg, entstehen sollen - da bin ich etwas irritiert, da dies laut Google-Karte recht weit von der nächsten Stadtbahn-Haltestelle Froschenteich[ ist.


    Das ist keine Planung, die die Stadt anstrebt, sondern hinnehmen muss (steht ja auch so im Artikel), da es dort einen bestehenden Bebaungsplan gibt!
    In dem vorher von dir verlinkten Artikel steht dazu auch noch drin, dass das Areal den Stadtwerken Duisburg gehört und die Stadt Düsseldorf nur begrenzten Einfluss auf das Projekt hat.

  • ^ Nicht Antipathie, sondern gut gemeinter Rat - dass die CDU mit den Metropolen nicht zurecht kommt, kann man in sehr ernsthaften Zeitungen nachlesen. Hier geht es mir um den Reflex, dass bei genau jedem Verkehrsproblem gleich zusätzliche Fahrspuren der benachbarten Straße gefordert werden (wie die der B8), obwohl längst bekannt ist, dass die autogerechte Stadt ein gescheitertes nie funktionierendes Konzept ist. Dass man ein Stückchen dieser fordert, macht es nicht gescheiter.


    Ich sehe von der Innenstadt viele U79-Züge Richtung Norden mit dem Endpunkt Wittlaer, also ein Teil fährt bis dorthin. 10-Minuten-Takt ist nicht viel, etwa die Bochumer U35 fährt grundsätzlich im 5-Minuten-Takt und es gibt auf der Welt U-Bahn-Linien, die alle 1,5-2 Minuten fahren. Die unseren Stadtbahnen ähnliche DLR fährt an der Haltestelle Bank in der HVZ ungefähr alle 2 Minuten ab.
    Im Tunnel teilt sich die U79 die Gleise mit der U78, die Bahnen durch Oberkassel haben in der Innenstadt zwei weitere Gleise. Ich könnte mir leicht 18 Züge pro Stunde vorstellen (hat die Wehrhahnlinie auch) - 6 bis Duisburg, 6 bis Wittlaer und 6 für die U78. Vielleicht könnte man längere Züge einsetzen - Stadtbahnen, die zum Teil im Straßenverkehr teilnehmen, dürfen bis 75 Meter lang sein (und in Saarbrücken fahren tatsächlich so lange). Vielleicht muss man in die Verlängerung mancher Bahnsteige investieren, auch in die Signaltechnik, doch einen B8-Ausbau gäbe es nicht umsonst.


    Hast Du nicht mal einen Ausbau der Wohnungssiedlungen am ÖPNV-Netz befürwortet? Am ÖPNV-Netz, nicht an Stadtautobahnen.


    BTW: Dass die Stadt die Planung am Wasserwerksweg schlucken muss, ist mir klar, dennoch wollte ich zum Protokoll geben, dass eine Siedlung weit vom ÖV-Netz mir nicht geheuer ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Warum gehst du eigentlich nicht selber in die Politik und bringst dein brillantes Fachwissen ein? :daumen:


    Zur U79 bzw. zu den Stadtbahnwagen und Bahnsteigen - ja, 75 m Zuglänge wären max. möglich, aber da die Stadtbahnwagen ca. 30 m lang sind und auf oberirdischen Strecken nur max. in Doppeltraktion fahren dürfen, macht auch der erneute Umbau der Bahnsteige keinen Sinn, zumal noch gar nicht alle Haltstellen umgebaut sind und teilweise längere Bahnsteige auch technisch nicht machbar sind.
    Es macht auch keinen Sinn, verschiedene Stadtbahnmodelle zu kaufen (sind ja auch schon im Bau), denn die sollen auf allen Strecken (außer der Wehrhahnlinie natürlich) universell einsetzbar sein.
    Der Einsatz von mehr Fahrzeugen auf den Strecken ist wie gesagt, durch die Tunnel eingeschränkt und würde natürlich auch weitere Fahrzeuge und Personal erfordern.


    Den B8-Ausbau, der immer noch nur den Bereich um den Nordstern betreffen soll, muss man davon unabhängig betrachten.
    Nötig ist er vor allem, um das Verkehrschaos rund um A44, Messe und Flughafen besser in den Griff zu bekommen!


    Hast Du nicht mal einen Ausbau der Wohnungssiedlungen am ÖPNV-Netz befürwortet? Am ÖPNV-Netz, nicht an Stadtautobahnen.


    Mal wieder ein netter Versuch, einem was in den Mund zu legen, was man so gar nicht gesagt hat! :nono:
    Davon mal abgesehen, dass das nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun hat, schließt das eine das andere für mich nicht aus!

  • ^ Kölnberg hatte ich nicht im Sinn - an der Kalkumer Schlossallee, in der Nähe der U79-Haltestelle, kleinteilig gestaltete Quartiere mit kleinen MFHs, mit 2-4 Geschossen - ähnlich dem Ortskern von Kaiserswerth. Das Quartier am Klemensplatz wäre da ein passendes Vorbild - doch viel dichter als eine EFH-Siedlung.


    Weit von den Haltestellen sollte man hingegen nicht die gesamte Fläche mit EFHs zukleistern, sondern auch etwas Natur belassen.


    Dem kann ich mich so auch anschließen!

  • Für Kaiserswerth sind zwei, seltener drei Geschosse typisch. Angesichts der dezentralen Lage - auch innherhalb von Kaiserswerth/Kalkum - und der mittelmäßigen Verkehrsanbindung würde ich bei zwei Geschossen die Grenze setzen. Der städtebauliche Anspruch ist derweil hoch, wenn man Akzeptanz vor Ort will.


    Nicht einfach.

  • Der Innenstadttunnel der U78/U79 kann mMn durchaus noch einiges aufnehmen, z.B. einen HVZ Verstärker Linie D-Wittlaer - D-Kaiserslauterner Straße. Der andere Tunnel dürfte mit U70, 74, 75, 76, 77 gut ausgelastet sein. Und irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass mit der neuen Tunneltechnik kürzere Zugfolgen gefahren werden können. Natürlich kostet das Geld, dafür gewinnt man aber auch mehr Fahrgäste. Noch besser (aber noch viel teurer) wäre natürlich die Verlängerung des Tunnels bis zum Reeser Platz.


    Ebenso notwendig ist auch der punktuelle Ausbau der B8, wobei ich da auch ein Platzproblem sehe...


    Zu Kaiserswerth: Zwei, höchstens Dreigeschossig halte ich an dieser Stelle auch für richtig. Freistehende Mehrfamilienhäuser entlang der Kalkumer Schlossallee. Verkehrsanbindung halte ich durch B8n, Bus und U79 für gut.

  • ^Den Verstärker würde ich eher von Wittlaer bis Uni einsetzen - nach meinem Eindruck kann die HHU noch immer mehr ÖPNV vertragen.

  • Planungen im Norden

    Die WZ schrieb gestern über die Planungen. An der Kalkumer Schlossallee ist erst einmal nur eine Gesamtschule geplant, die Wohnbebauung soll sich vorerst auf Baulücken beschränken.


    Nördlich vom Wasserwerksweg sollen die 100 WE laut Artikel aus Einzel- und Doppelhäusern bestehen, 20% davon gefördert. Letzteres finde ich merkwürdig - geförderte Sozialvillen? Sozialwohnungen gehören in die gleiche Kategorie wie Sozialhilfe u.ä. Sicherung des Existenzminimums, eine Villa mit Privatgarten ist in einer Metropole hingegen purer Luxus.


    Einer der Lokalpolitiker will die U79 laut Artikel auf den Prüfstand stellen, hoffentlich wird eine ordentliche Kapazitätserhöhung daraus.

  • Nördlich vom Wasserwerksweg sollen die 100 WE laut Artikel aus Einzel- und Doppelhäusern bestehen, 20% davon gefördert. Letzteres finde ich merkwürdig - geförderte Sozialvillen? Sozialwohnungen gehören in die gleiche Kategorie wie Sozialhilfe u.ä. Sicherung des Existenzminimums, eine Villa mit Privatgarten ist in einer Metropole hingegen purer Luxus.


    Was soll denn daran merkwürdig sein? :confused:
    Es gibt doch genug Familien mit mehr als 2 Kindern, die sozial geförderten Wohnraum in Anspruch nehmen dürfen - soll für die kein Wohnraum gebaut werden?
    Merkwürdig finde ich eigentlich nur, wenn man ein normales Einfamilienhaus für eine Villa hält! :nono:

  • Der Innenstadttunnel der U78/U79 kann mMn durchaus noch einiges aufnehmen, z.B. einen HVZ Verstärker Linie D-Wittlaer - D-Kaiserslauterner Straße. Der andere Tunnel dürfte mit U70, 74, 75, 76, 77 gut ausgelastet sein. Und irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass mit der neuen Tunneltechnik kürzere Zugfolgen gefahren werden können. Natürlich kostet das Geld, dafür gewinnt man aber auch mehr Fahrgäste. Noch besser (aber noch viel teurer) wäre natürlich die Verlängerung des Tunnels bis zum Reeser Platz.


    ...


    Nach meinem Wissenstand ist der Innenstadt - Tunnel zwischen Heinrich Heine Alle und Hbf voll ausgelastet. Was auch der Grund dafür ist, dass es mit Verlängerung der Bahn zum Flughafen und Meerbusch so gut wie keine neuen Frequenzen hinzukommen. Wie man bei überlasteten U79/78 neue Passagiere zum umsteigen auf die neuen Bahnstrecken überzeugen möchte, bleibt zu sehen.
    Die neue Tunneltechnik, dass haben wir hier auch schon mal andiskutiert. Aus meiner Erinnerung fahren die UBahnen jetzt semiautonom und werden auf Fahren nach Signal wie auf der Wehrhahnlinie umgestellt werden. Auswirkungen auf die Tunnelkapazität soll diese Umstellung keine großen habem

  • ^ Aber es ist doch ein Doppeltunnel, also 4 Gleise insgesamt. Warum sollte denn der Tunnel der U78/79 nicht noch einiges aufnehmen können, wenn doch sein Nachbartunnel, wie Roman richtig bemerkt hatte, die U70, 74, 75, 76 und 77 bewältigen kann :confused:

  • Meines Wissens limitiert im Moment die Zahl der (einsatzfähigen) Hochflurbahnen. Sobald die neuen Züge geliefert werden, wird man hoffentlich noch etwas herausholen - mehr Kapazität pro Zug und mehr Frequenz.

  • ^ Bei keinem der Projekte rund um das Mörsenbroicher Ei (im passenden Thread findest du sie) ist bisher was passiert - ich bin letzte Woche noch da vorbei gefahren.

  • MIPIM 2018 Präsentation der Landeshauptstadt

    Hier ist das komplette MIPIM - Düsseldorf Paket. Viel Spaß beim scrollen :)


    "Pressedownload zur MIPIM 2018 - Präsentation der Landeshauptstadt:
    Fotos und Fakten zur MIPIM 2018 sowie zusätzliche beispielhafte Projekte
    Hinweis: Die Projekte sind alphabetisch entweder nach ihrem Projektnamen oder der Straße aufgeführt. Bei Entwicklern/Investoren/Vermarktern, die in Düsseldorf sehr viel realisieren, z. T. auch unter deren Namen."


    https://www.duesseldorf-reales…edownload-mipim-2018.html