Tiergarten und Hansaviertel | Kleinere Projekte

  • THE VIEW

    Am Schöneberger Ufer 51 - 55 sind 50 Eigentumswohnungen geplant, dafür soll dieser Gewerbebau komplett entkernt und erweitert werden




    Quelle: ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting GmbH



    Quelle: ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting GmbH



    Ein paar Details zu der Fassadengestaltung laut Projektseite:

    • der warme Ton (kommt im Rendering nicht rüber) der hochformatige Panelflächen soll mit den Scharounbauten am Kulturforum von gegenüber korrespondieren




    An die Bauexperten:
    Ich denke mal die "Porigkeit" des Materials lässt sich auch flexibel bestimmen, oder?

  • Update 3 Tiergarten Süd

    Lützowstraße, zwischen Derfflinger und Genthiner Straße.


    Hier wurde ein Gewerbebau mit bunten Farben optisch in vier nebeinanderstehende Häuser verwandelt. Das Ergebnis ist sicher nicht spektakulär, aber doch erstaunlich, wenn man sich den Vorzustand des Gebäudes anschaut:


    Ansicht G. Street View


    Der Jetzt-Zustand:


  • Das Elisabeth Krankenhaus ist im Fastfertigzustand eine Frechheit. Wie unverbindlich sind Architektenvisualisierungen eigentlich? Sind sie nur ein "Serviervorschlag", der auch stets besser aussieht als der Inhalt? Wobei hier wie bei einem Jahrmarkttrashprodukt etwas praktisch anderes als auf dem Verpackungsfoto drin ist.
    Beim auspacken erhält man nun einen wärmegedämmten Früh-1960er mit weißen (Plastik?)-Fenstern hässlichster Aufteilung statt des Neue-Sachlichkeit-Anleihen-nehmenden Renderings mit schwarzen Fensterrahmen. Um die Fassade "aufzulockern", hat man - erkennt man erst auf den genauen zweiten Blick - die Fensterummalung (weiß) unterschiedlich dick gemacht. Toll.


    Umso erfreulicher der zweite Teil deines Updates, Backstein! Die Kluckstraße wird sicher ein tolles harmonisches Gebäude mit echtem Willen zur Gestaltung.


    Das dritte Update erstaunt einfach nur wegen seiner maximalen Verbesserung des Straßenbilds bei vermutlich günstigster Ausführung für eine neue Fassadengliederung - Farbe. Damit hätte man auch beim Elisabeth Krankenhaus so unendlich viel mehr herausholen können, z.B. ein warmes ochsenblutrot zu den weißen Fenstern. Oder dunkelgrüne Fenster zu einer weißen Fassadenfarbe. oder oder...

  • Kliniksgebäude Lützowstraße

    Das neue Kliniksgebäude in der Lützostraße kann enttäuschender nicht sein.
    Besonders bitter ist das Bauergebnis, wenn man den Vorzustand mit diesem historischen Gebäude kennt, das dafür weichen musste:


    ...


    Uploaded with ImageShack.us


    Quelle: Google Street View


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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde gelöscht. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
    Bato

  • Erweiterung Verteidigungsministerium Stauffenbergstraße

    Das BM Verteidigung saniert und erweitert seit längerem seinen Berliner Dienstsitz entlang der Stauffenbergstraße / am Reichpietschufer. An mehreren Gebäuden des Komplexes stehen Gerüste.


    Im Norden des Komplexes, neben bzw. hinter der Botschaft Ägyptens, wird ein Neubau errichtet. Hier scheinen jetzt die Tiefbauarbeite richtig losgegangen zu sein, schweres Gerät ist am Start:




    Es handelt sich um dieses Bauklötzchen:



    Hier passt es rein (siehe Beitrag 39).
    Bato


    Thanx!

  • Tiergarten- Süd

    Projekt " The View " am Schöneberger Ufer, kurz vor der Kreuzung mit der Potsdamer Straße


    img_6184qakda.jpg


    img_61954sjre.jpg


    img_61938yjfw.jpg


    img_6194ksj6h.jpg


    Mein Kameradisplay ist weiterhin defekt, deswegen die oft ungünstigen Bilodausschnitte.


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Übereck Neubau Kluck / Pohlstraße wurde bereits mehrfach in der Bauphase gezeigt, zuletzt durch Backstein



    Anblick Kluckstraße
    img_6198f9jf1.jpg


    Anblick Pohlstraße
    img_6199ytko0.jpg


    Mein Kameradisplay ist weiterhin defekt, deswegen die oft ungünstigen Bilodausschnitte.


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Tiergarten- Süd

    Lützowstraße


    Erweiterungsbau des Elisabeth Krankenhauses.
    Ein Banalbau.




    Ebenso Lützowstraße, auch noch nicht allzu lange Fertig gestellt.



    eigene Bilder,gemeinfrei

  • Rosa Röhre wird saniert

    Die gewaltige rosa Rohrschleife der Versuchsanstalt der TU für Strömungs- und Schiffstechnik soll denkmalgerecht saniert werden. Wird auch Zeit, die Farbe ist auch schon ganz schön abgeblättert und schmutzig.


    Die Wüstenrot Stiftung macht dafür 3,5 Mio. Euro locker. Der Vertrag zur Sanierung soll kommenden Freitag unterzeichnet werden. Seit 1975 stellt das U-förmige Rohr auf der Schleuseninsel im Landwehrkanal, nahe Charlottenburger Tor, ein markantes Technik-Wahrzeichen dar.


    Bericht Berliner Zeitung

  • Ev. Elisabeth Klinik Lützowstraße - Paul-Gerhardt-Diakonie

    Wo wir schon in der Gegend sind - im Neubau der Klinik (zuletzt #55) findet heute der Um- bzw. Einzug statt. Zudem ist der Bau der Außenanlagen fast abgeschlossen:





    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: sw

  • Unter #42 von "Kleist" wird das Haus Potsdamer Straße 80 als das Anton-von-Werner-Haus bezeichnet.


    Ich darf darauf hinweisen, dass Anton von Werner im Hof des Hauses Potsdamer Str 81 (früher 113) bis zu seinem Tod 1915 gewohnt hat, damals eine kleine Privatstraße. 1873/74 vom Architekten Ernst Klingenberg (vor 1840-1917) entworfen und erbaut.

    Dort wohnten auch die Gebrüder Cornelius und Fritz Gurlitt (Kunsthändler).


    Auch die Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim, mit Anton von Werner befreundet, hatten ihre Wohnungen und Ateliers gegenüber der »Villa VI« an der Potsdamer Straße.



    Man mag das Haus neben dem Tagesspiegel so benennen, aber mit von Werner hat es nichts zu tun. Die Töchter von Werners bewohnten das Haus bis 1938, ehe dort eine Düngermittelfirma einzog. Die Malereien nach Entwurf Werners an den Wänden der Wohnung sind zum Teil noch vorhanden.




    Bildquelle?

  • Lange haben Anwohner, Politiker und Investor miteinander gestritten, nun scheint sich eine Lösung für das geplante Kurfürstencenter ggü. der Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg anzubahnen.
    Entstehen soll dort eine Mischung aus Wohnen und Einkaufen mit Parkdeck und begrüntem Dach.


    Das alte Konzept sah lediglich einen Supermarkt sowie drei Parkdecks für etwa 350 Autostellplätze vor. Zudem war die Architektur deutlich eintöniger als im neuen Entwurf.


    Das Projekt soll noch im Bezirksparlament besprochen werden. Die Baugenehmigung steht daher noch aus.


    Manchmal kann Bürgerprotest auch eine positive Entwicklung nach sich ziehen. Der Investor hat auf Drängen der Bürger seine Pläne für das Kurfürstencenter abermals überarbeitet; diesmal jedoch mit dem Büro nps tchoban voss. Herausgekommen ist eine Mischung aus Wohnen und Gewerbe mit deutlich kleinteiligerer Bebauung als in der grobschlächtigen alten Planung zu sehen war.


    Artikel potseblog


    Die neuen Pläne:



    (C) nps tchoban voss


    Derweil hat der Bezirk beschlossen den vorhabenbezogenen B-Plan neu einzuleiten.

  • Zunächst einmal ist es begrüßenswert, wenn in dieser arg zerhackstückelten Gegend so ein Projekt verwirklicht wird, das die Straße (hoffentlich) auch städtebaulich etwas aufwertet. Auch wenn das sehr schwer sein dürfte.


    Die bessere Nutzungsmischung mit mehr Wohnungen ist positiv. Auch wirkt der Entwurf abwechslungsreicher, was man aber aufgrund der etwas schematischen SW-Visualisierung nur bedingt beurteilen kann. Materialarten und -farben sind so nicht erkennbar und vermutlich auch noch nicht endgültig festgelegt. Beim alten Entwurf gefiel eigentlich nur die gerundete und halbwegs dynamische Ecke einigermaßen, der Rest war ein 08/15 Gewerbebau.

  • ^ In dem von Bato verlinkten Artikel ist auch (verschwommen) eine farbige Visualisierung zu sehen. Definitiv eine Verbesserung zur früheren Planung.

  • Die Bebauung in dieser Art wäre eine absolute Bereicherung für die Gegend. Jede Belebung kann diesem Abschnitt mit den vielen Kriegsbrachen nur gut tun und wird sicherlich dazu beitragen, den leidigen Straßenstrich loszuwerden. Der lebt ja gerade von der zentralen Lage und der guten Verkehrserschließung, bei gleichzeitiger Anonymität durch die großen Freiflächen. Wenn den Freiern erstmal beim Anwerben der Nutten zugeschaut werden kann, dann werden die sicher nicht mehr so freizügig dort bewegen. Wer sich einmal die Mühe macht und die Freier beobachtet, wird feststellen, dass die Mehrzahl der Kunden normale "Spießbürger" sind.


    Bleibt zu hoffen, dass auch auf der Schöneberger Seite eine Belebung durch Bebauung einsetzt. Die Gegend hat wirklich Potenzial, es wird Zeit die Randlageanmutung endlich zu überwinden und daraus ein lebendiges und vielfältiges Stadtviertel zu machen.