Neues aus Oberbilk und Flingern Süd

  • Ich komme dort täglich vorbei; die Kulisse mit den Kränen ist schon beeindruckend.
    Hoffentlich tut sich auch bald etwas im Umfeld - besser ist das!

  • Gute Bilder, corvus.


    Ja, das hoffe ich auch, mamamia. Ich bin da aber nach wie vor sehr zuversichtlich. Speziell für Anwälte wird die Gegend jetzt sehr attraktiv - am v. Suttner-Platz sind ja bereits weitere Gerichte. Der Büromarkt Oberbilk bekommt dadurch sicher einen weiteren Schub. Auch Gastronomie und Einzelhandel werden sich dem neuen Nachbarn anpassen.

  • Wäre shön anzuschauen, wenn sich die Ecke Kölner Straße/ Eisenstraße/ Kruppstraße in die Richtung Friedrichstraße entwickeln könnte...

  • An der Ecke Erkrather / Kettwiger Straße arbeiten endlich Abrissbagger - hier ist sogar der Abriss ein Stück "Stadtverschönerung".

  • Bin auch gerade vorbeigefahren, da wird immernoch fleissig abgerissen, die Frick-Front ist bereits weg, jetzt gehts der alten Halle an den Kragen, die geben richtig Gas.
    Und auch am Landsgericht wird noch Wagen für Wagen Zement ins Fundament gegossen.

  • Ich bin heute die B8 hinunter gefahren und war sehr beeindruckt: Das Oronto-Areal ist ein einziger riesiger Schutthaufen und ein Stück weiter stehen - sage und schreibe - sechs gewaltige TDK im riesigen Aushub auf dem Gerichtsgrundstück. Oberbilk wird man in drei Jahren nicht wiedererkennen.

  • Auf dem Grundstück aus #53 wird gerade eine schlichte halle errichtet, ich denke mal ein langweiliges unscheinbares Gewerbegebäude, wie so viele in der Gegend.


    Weiss jemand was aus dem Sparkassengebäude gegenüber von Teppich Frick wird, das ist jetzt auch schon seit Monaten eingerüstet, die oberen Büroetagen sehen alle seit längerem verwaist aus und die übrigen Ladenlokale wurden mittlerweile auch geräumt.
    Wenn das Gebäude abgerissen wird, macht es auf jeen Fall eine Menge Platz für Neues.


    Was ist eigentlich mit dem Hotel, das neben den Stadtwerken gebaut werden sollte?

  • Auf der Baustelle des Gerichtszentrums ist gestern der 7. TDK aufgestellt worden! Der Blick, gerade aus Richtung Erkrather Straße, wird immer imposanter. :toll3:

  • Für das Projekt gibt es vom BLB NRW eine Web-Cam:
    http://www.blb.nrw.de/projekte.htm
    Einblicke in aktuelle Baumaßnahmen (Webcam):
    Webcam Justizzentrum Düsseldorf


    Danke, ist notiert.


    Leider ist sie nicht so schön wie die von den anderen Projekten, da sind Livebilder in 2 Sekunden Abstand mit automatischer Aktualisierung zu sehen.
    Man kann nur Einzelbilder aufrufen, keine automtische Akualisierung und oft Offline.
    Die Webcam hängt übrigens auf der Mindenerstraße am Gebäude der Fa. Soeffing auf der linken Seite an einem Ausleger.
    Zu sehen ist rechts ein Streifen der Fassade des Gebäudes der Fa. Soeffing,
    4 TDK´s in einer Reihe, die Werdener Straße, dahinter rechte Hälfte von Hausnummer 8, PwC-Gebäude DwP-Bank-Eingangsseite/Turm Hausnummer 10
    und Oronto-Gelände (allerdings unscharf).
    Die Bauarbeiten schreiten zügig voran, an der Ecke Mindener/Werdener Straße
    liegt schon die Schalung und die Eisen für den Erdgeschossboden.
    Bald kann man dann den Baufortschritt auch oberirdisch sehen.

  • Auf dem ehem. Oronto-Gelände scheint es wohl zügig voran zu gehen. Anwohner bemängeln unerträglichen Lärm, Erschütterung des Bodens und unangenehme Staubfahnen im Bereich der Baustelle. Die Stadtverwaltung reagierte allerdings anfangs nicht auf Beschwerden.


    RP

  • Ideenanregung: Landesinnenministerium im Stadtteil?

    Unter #12 wurden Überlegungen zitiert, weitere Justizbehörden im Stadtteil einzurichten. Man sucht allerdings einen neuen Standort für das Landesinnenministerium - u.U. sogar im Medienhafen, wo es jedoch keine Probleme gibt, private Büromieter zu finden. Vielleicht sollte das Landesinnenministerium lieber in diesen Stadtteil ziehen? Seine Zerschneidung durch Bahngleise könnte so zum Vorteil werden, denn für ein Innenministerium ist ein relativ weniger zugängliches Grundstück geradezu perfekt. Ich stelle mir ohnehin einen festungsartigen Entwurf mit kaum Fenstern im EG vor, leicht zu bewachen - sowas passt zum Medienhafen überhaupt nicht.


    Hat jemand eine Meinung zu dieser Idee?


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    Nachtrag: Man könnte sich bereits Gedanken um den konkreten Standort machen - perfekterweise sollte die öffentliche Hand die besonders unverkäufliche Grundstücke übernehmen. So ein schwieriger Fall scheint mir z.B. diese Fläche zu sein - nach dieser Planung sollten dort und entlang des Bahngleises (verkehrt auf dem noch was?) Büros entstehen. So könnte man sich dort das Ministerium vorstellen - entlang des Bahngleises 6-8 Etagen wie die Bürobauten der Umgebung, eine Tiefgarage darunter, zum Bahngleis hin für Passanten nicht zugänglich und auch zur Straße hin hoher Steinanteil im EG. An der Ecke der Erkrather Straße / Moskauer Straße um 12-14 Etagen - so könnte der Minister einen Ausblick genießen. Sollte je eine Erweiterung nötig sein, gibt es Flächen mit Kleingewerbebetrieben und gar Kleingärten (?) hinter dem Bahngleis - die Bauten dort könnte man z.B. durch eine gläserne Brücke erreichen.

  • Die Idee, unrentable und unverkäufliche Grundstücke für Landes- und Stadteigene Gebäude zu nutzen, finde ich grundsätzlich gut.
    Allerdings nur für Grundstücke, die bereits in öffentlicher Hand sind.
    Ansonsten würde man Spekulanten Tür und Tor öffnen und eventuell sogar vernünftige Entwicklungen blockieren.
    Die Flächen entlang der Moskauer Straße halte ich aus verschiedene Gründen ungeeignet für das Landesinnenministerium:
    1. die Bahnlinie entlang der Moskauer Straße ist nicht einfach wegzuradieren.
    Diese Güterzugstrecke ist eine wichtige Anbindung für Henkel, befahren wird sie von schweren Güterzügen/Kesselwagen, wie oft, kann ich nicht genau einschätzen, so ca. stündlich.
    2. Die Moskauer Straße soll für die geplante Umgehungsstraße der Kölnerstraße zwischen Unterführung Worringer Platz und Markenstraße 4-spurig ausgebaut werden.
    Dadurch wird der bebaubare Streifen noch ein ganzes Stück schmaler.
    Eine "Deckelung" der Bahnstrecke, um Fläche zurück zu gewinnen, halte ich für unverhältnismäßig teuer und nicht praktikabel.
    3. Ein langer schmaler Baukörper dürfte durch die langen Laufwege im Gebäude zu unökonomisch sein.
    4. Die Gebäudehöhe sollte auf max. 5 Geschosse begrenzt werden, um die geplante Wohnbebauung auf dem ehem. SVG-Autohof (Albertstraße) nicht zu erschlagen und auf der Moskauer Straße nicht eine Straßenschlucht entstehen zu lassen.
    Würde sich auch im Gesamtumfeld im Rahmen des Fachmarktzentrum/Oronto, Kiefernstraße und Justizzentrum harmonischer einfügen.
    Aus dem Grund halte ich auch ein 12-14 geschossiges Gebäude an der Ecke Moskauer Straße/Werdener Straße/Albertstraße (nicht Erkrather Straße - dazwischen liegt noch das ehem. Rodenstock-Gebäude + SVG) für zu groß.


    Aber was ist denn mit dem Grundstück auf der Moskauer Straße zwischen PricewaterhouseCoopers (Nr.19) und M25 (ehem. Storaenso)?
    Da besteht doch Baurecht für ein 140 m Hochhaus, das würde auch dem repräsentativen Anspruch eines Ministeriums entsprechen....
    Und falls Büroflächen übrig sind - da wird es doch bestimmt innerhalb der Behörden für Nutzungsmöglichkeiten geben.

  • Die NRZ vom 10. Juni 2008 veröffentlicht eine Reportage über den Bau des Justizzentrums. Es wird das Klima- und Heizsystem beschrieben; außerdem gibt es einige Eckdaten (62 Tsd. qm BGF für 78 Mio. EUR, 172m Länge, 24,8m Höhe). Man möchte den Rohbau möglichst im Dezember 2008 fertigstellen.


    BTW: Wenn das Landesinnenministerium aus irgendwelchen Gründen in der Gegend nicht untergebracht werden könnte - vielleicht eine andere Behörde? Bis auf den Staat höre ich wenig von anderen Investoren.

  • Vielleicht orientierst Du Dich zur Abwechslung mal etwas an der Realität, anstatt seichte Gerüchte zu streuen, Bewacher.


    1. Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass das Landesministerium d. Innern in Oberbilk einen Neubau bekommt? Wohl nicht. Lies Dir auch das einmal durch.


    2. Wie kommst Du darauf, dass private Investoren die Gegend meiden? Es fehlt nicht an Gegenbeispielen: IHZ, Stadtwerke, Automeile und jetzt Oronto. Es fehlt bloß der Kö-Glanz.

  • Auf "Kö-Glanz" kann ich aber in Flingern/Oberbilk ganz gut verzichten.


    Ich fänds schön, wenn es gelingen würde Oberbilker Markt und Kettwiger Strasse etwas näher zusammen zu bringen, dieser lange monotone Hügel ist doch schon eine ziemliche städtebauliche Zäsur, ich befürchte dass das Ministerium diese Wirkung nicht wirklich abmildert. Aber vielleicht reicht es ja als Anreiz für irgendwelche Investoren den Gebrauchtwagenhandel gegenüber durch interessante Architektur zu ersetzen.

  • Ja, eine Kö reicht sicher. Leider ist aber auch die Architektur in Fl/OB ziemlich glanzlos.


    Jetzt fängst Du auch noch mit dem Ministerium an ...


    ... die Gerichte und das Oronto-Projekt könnten aber schon dazu beitragen, dass die Zäsur weniger ins Gewicht fällt.

  • (1) Ideen/Anregungen/Vorschläge != "Gerüchte" (das gab es aber bereits auch in einem anderen Thread)


    (2) Eine Automeile, ein Einkaufszentrum (mit ein paar Wohnungen als Beimischung) - und was sind private Büroprojekte, die jetzt gebaut oder wenigstens vorbereitet werden? Nicht einmal von einem großen Wohnkomplex oder wenigstens Seniorenheim hört man. (Und das ist eben die Realität.) Wir reden immerhin über eine innenstädtische Gegend, die in der Luftlinie um 500m vom Hauptbahnhof entfernt liegt.

  • ^^ Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, inwieweit ein "Seniorenheim" Aussicht auf glanzvolle Strukturveraenderung in Oberbilk im Allgemeinen und in Naehe des Oronto-Areals im Besonderen haben koennte... :confused:


    Hat sich der Justizstandort in Oberbilk erst einmal etabliert, wird der restliche Strukturwandel in diesem Stadtteil beinahe automatisch vollzogen.
    Das betrifft sowohl den Einzelhandel, als auch das Wohnen.
    Eine Automeile gibt es ja bereits im benachbarten Flingern-Sued...

  • @Altersheime...

    Das ist schon beinahe lustig: Beim Googeln stelle ich fest, dass ein Wohnen-im-Alter-Projekt wirklich in der letzten Zeit (noch Anfang 2007) mit der privaten Beteiligung (Vivico) in der Gegend geplant wurde: Landeswettbewerb u.a. für die Mindener Straße (Plangebiet). Immerhin gäbe es mehr Bausubstanz und weniger Brachflächen in der Gegend... wäre in der gebauten Realität irgend etwas daraus geworden. (Alternativformulierung1: wäre daraus gebaute Realität geworden; Alternativformulierung2: wäre es in der Realität gebaut worden)


    Nachtrag: Die Fläche, für die geplant wurde, gehört wohl bereits Vivico (u.U. gemeinschaftlich mit der DB und anderen Eigentümern?) - siehe im Verzeichnis der Wohnbaugebiete; Position 3/50. Die Stadt sieht grob ca. 320 Wohnungen auf ca. 2 Hektar vor; Realisierung kurzfristig bis mittelfristig.

  • ... Immerhin gäbe es mehr Bausubstanz und weniger Brachflächen in der Gegend... wäre in der gebauten Realität irgend etwas daraus geworden.


    Sorry, aber ich verstehe das jetzt nicht ganz, Bewacher...


    Brachflaechen und gebaute Realitaet...
    ...das widerspricht sich doch, oder?