Flughafenausbau mit Neubau Terminal 3 (Bauphase)

  • Einem Bericht in der heutigen "Hessenschau" zufolge klagt die Stadt Mainz vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wegen dem vom VGH Kassel abgelehnten Befangenheitsantrag gegen die Richter der Flughafenerweiterung. Hier geht es um angebliche Absprachen zwischen der Fraport und den Richtern.


    Ich denke, daß sind die letzten Zuckungen gegen den kaum noch zu verhindernden Flughafenausbau. Es war ja von Anfang an klar, daß hier von den Gegnern alles versucht wird, was juristisch möglich ist. Insofern verwundert die Klage der Stadt Mainz nicht!


    Wohlgemerkt, ich aus Bergen-Enkheim werde einer der vom Fluglärm stark betroffenen des Ausbaus sein! Andererseits wird er aber kommen müssen, um den Wirtschafts- und Finanzstandort Frankfurt langfristig zu sichern. Der Lärm sollte aber gerechter in Form von Flugroutenspreizungen, anstatt Bündelungen erfolgen. Desweiteren sollte zwingend das Steilstartverfahren (wie z. B. in Amsterdam) eingeführt werden, aber das ist ein anderes Thema...

  • Mainz halt... ich sag mal besser nicht, was ich über diese Ortschaft denke, sonst werd ich noch gesperrt :D aber ist nicht viel besser als der Frankfurter Stadtteil östlich vom Kaierlei ;)


    Bei mir ists auch nicht besser. Neu-Isenburg, die Flugzeuge haben bei uns nicht mal mehr 500m Höhe, da könnte man den Piloten beim in der Nase Bohren zuschauen. Zumindest aber kann man sich am Fahrwerk-Ausfahren ergötzen. Aber ich hab aufgrund der Lage meiner Wohnung (Flugzeuge seh ich nur aus der Küche) nicht mal das optische Vergnügen sondern tatsächlich nur den Sound.
    Trotzdem: 100% pro Ausbau. Hoffe mal dass die ganze Klagerei jetzt keine Verzögerungen mehr hervorruft sondern wirklich demnächst die Bagger rollen.

  • Ich komme aus Bad Vilbel, aber dort ist der Fluglärm nicht so schlimm,wie in
    Neu Isenburg. :) Trotzdem bin ich zu 100% für den Ausbau.
    Ich glaube auch noch nichtmal, dass der Flüglärm so drastisch steigen wird.
    Dies hat viele Gründe. Durch die neue Bahn kann parallel angeflogen werden und das ganze Anflugverfahren über Rhein-Main kann umstrukturiert werden.
    Es müssen auch keine langen Holdings mehr geflogen werden.
    Ich kenne jemand, der bei der DFS arbeitet und er meinte, dass man eh schon versucht neue Lande und Startverfahren zu entwickeln. Unter anderem fiel das Wort: Continuous Descent Approach
    (http://en.wikipedia.org/wiki/Continuous_Descent_Approach) Dieses wird vorallem in London Heathrow angewendet.
    Im Moment sieht es über Fra so aus: Die Flieger kommen in einer bestimmen Höhe in den Sektor Frankfurt rein und werden dann für die Landung gestaffelt und koordiniert..
    Da in Frankfurt aber auch noch nicht parallel angeflogen werden kann, muss die Staffellung ganz speziell erfolgen. Ist eine 747 im Approach,muss z.B.auf Grund von Wirbelschleppen ein großer Abstand zu anderen Flugzeugen bestehen. Aus diesem Grund kommt es in Fra häufig vor, dass die Flugzeuge Holdings bzw. Warteschleifen fliegen oder von den Lotsen gezielt eine Umleitung fliegen. Außerdem sinkt das Flugzeug erstmal von der normalen Flughöhe auf eine bestimme Höhe,sagen wir mal 7000-8000feet. Auf dieser Höhe fliegt das Flugzeug dann in der Regel Warteschlangen. Nachteil: Damit die 7000feet gehalten werden können müssen die Triebwerke auf mehr als 50% der Leistung laufen, demnach auch lauter.
    Beim CDA beginnt der Flieger schon ab dieser Höhe (7000,8000feet) den Landeanflug mit einem 3° ILS Winkel. Normalerweise beginnt dieser Anflug ab 1500feet. Vorteil: das Flugzeug geht schon in 8000feet in den Descent und die Triebwerksleistung ist nicht mehr so hoch,demnach auch leiser.
    Für diese CDA Landung ist aber ein parallels Anflugverfahren optimal.
    Obwohl einige von der CDA Landung nicht viel halten, finde ich, dass sie sehr gut in London eingesetzt wird. Der Flughafen ist der meistfrequentierte in Europa und die Flieger kommen direkt über die City rein. Es ist leise und es gibt keine Kapazitätsbeschränkungen.
    Also im Moment kann man in Fra den CDA noch nicht anwenden, mit der neuen Landebahn schon. Noch was Interessantes: Es gibt sogar eine CDA Variante, bei der der Pilot schon im Normalflug (z.B. 33000 feet) in den CDA geht. Die Triebwerke werden auf Idle bzw. Leerlauf gestellt und das Flugzeug "gleitet" bis zum Flughafen. Praktisch kaum Lärm und Verbrauch.

  • Ohne hieraus ein Luftfahrtthema machen zu wollen: einen etwas umfangreicheren Artikel zum Thema CDA kann man bei der Deutschen Flugsicherung nachlesen. Und auch Kritik ist zu finden: hr-online. Dem HR Bericht zu Folge wird dieses Anflugverfahren schon seit April 2005 inder Zeit von 23.00 bis 05.00 Uhr angewandt.

  • Obwohl einige von der CDA Landung nicht viel halten, finde ich, dass sie sehr gut in London eingesetzt wird. Der Flughafen ist der meistfrequentierte in Europa und die Flieger kommen direkt über die City rein. Es ist leise und es gibt keine Kapazitätsbeschränkungen.


    Das stimmt allerdings nicht!! In dieser Woche wird eine Ausbauentscheidung für LHR erwartet, und es gibt viele viele Proteste, besonders auch aller Gemeinden in London selbst und des Bürgermeisters, der sogar Geldhilfe für Klagen bereitstellen will.


    Ansonsten, ich würde mal sagen ab den Stadtteilen "Barnes" und "Fulham", der liegt gerade unter Hammersmith, ist es ziemlich laut. Das sind vielleicht etwas mehr als 15km, entspricht also in etwa Bergen-Enkheim. Bei Südbahnbenutzung (Hälfte der Zeit) und schlechtem Wind auch schon ab Clapham. Die Stadtteile nach Westen hin sind echt laut: Richmond, Chiswick und so. Die Flugzeuge fliegen über der Themse und dort hat man viele Parks belassen, gerade wegen des Fluglärms, zum Beispiel Kew Gardens (ziemlich heftig dort, ich glaube ca 8km).


    Ausserdem ist LHR unglaublich verstopft. FRA-LHR ist eine ziemliche Alptraumstrecke, was Versätungen angeht.


    Was in meinen Augen in Frankfurt helfen wird, sind zwei Dinge:


    (1) Die Landebahn NW wird in der Praxis nur kleinere Flugzeuge zulassen, da sie wesentlich kürzer ist. Die sind leiser. Es wird also wahrscheinlich sein, dass die grösseren Flugzeuge auf der Südlandebahn konzentriert werden.


    (2) Die Landebahn NW ist nach Westen verschoben, um ca 3km gegenüber den anderen Landebahnen. Sie ist zwar näher an Frankfurt, dafür sind die Flugzeuge dafür etwas höher.

  • Ich habe auch im Süden Londons gewohnt. Und ein paar Freunde von mir haben in Fullham gewohnt, was eigentlich nicht so laut war.. In Heathrow selbst habe ich gearbeitet und muss sagen, dass es sogar dort sogar leiser ist als in Richmond etc.


    Wie auch immer, kann man das ganze nicht pauschalisieren - Ausserdem gibt es immer einen Unterschied zwischen objektiv und subjektiv wargenommenen Geräuschpegeln... Ich zu meinem Teil bin ein Ausbau-Befürworter und bin mir sicher, dass man überall Kompromisse finden kann - Aber auf Arbeitsplätze sollte man dabei nicht verzichten!

  • Apropos Landeanflug und Deutsche Flugsicherung.
    Auf Seiten der Letzteren gibts eine kleine Java-Webstart-Applikation mit der man online sämtliche Bewegungen auf FRA bis zu einer Höhe von 10000ft nachvollziehen kann. Ganz interessant wie ich finde.
    Einfach auf den Link klicken, der Rest geht von alleine: Stanlytrack der DFS (jnlp-Protokoll).

  • Ja stimmt Stanlytrack hat glaube ich eine Zeitverzögerung von 30 Minuten und es sind -soweit ich weiß - auch andere Flughäfen verfügbar.
    Nochwas zum Ausbau.
    Ein Verwandter von mir, der im Polizeipräsidium FFM arbeitet, hat erzählt, dass derzeit schon neue Dienstpläne für 2009 erarbeitet werden, die den Beginn der Bauarbeiten schon miteinbeziehen. Es sollen sogar schon Beamte bzw. Dienststellen eingeplant sein.
    Ein Zeichen, dass die Polizeiführung bzw. das Innenministerium von einem baldigen Ausbau ausgeht.
    ...Der Ausbau wird ja eh zu 100% kommen.

  • Seit Sonntag, 11.1.2009, ist Fraport neuer Besitzer des Kelsterbacher Waldes, wo die neue Landebahn für den Frankfurter Flughafen entstehen soll. Das Unternehmen kann nun mit der Rodung des 300 Hektar großen Geländes beginnen. Ein genauer Zeitpunkt für den Beginn der Arbeiten stehe aber noch nicht fest, spätestens aber Anfang Februar. Baumfällarbeiten seien nur noch bis Ende Februar und dann erst wieder nach Ende der Vegetationsperiode im September möglich.

  • VGH lehnt alle Eilanträge gegen den Ausbau ab

    Damit steht dem Baubeginn der neuen Landebahn nichts mehr im Wege.


    Allerdings äußerte der Verwaltungsgerichtshof "erhebliche rechtliche Bedenken" gegen die Nachtflug-Vereinbarungen, da sie nach Meinung des Gerichts dem gesetzlich gebotenen Schutz der Nachtruhe nicht ausreichend Rechnung trage.


    FAZ, 15.01.09
    http://www.faz.net/s/Rub594835…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Heißt das jetzt, dass das Gericht möglichweise doch ein absolutes Nachtflugverbot verhängen wird? Welche Konsequenzen hätte das für den Ausbau?

  • Gegenwärtig ist das kaum zu sagen. Ich wage es trotzdem mal:


    Laut FAZ (Link oben) wäre ein Planergänzungsverfahren möglich, um möglicherweise gegebene Planungsmängel auszuräumen. Rechtsfehler im Lärmschutzkonzept hält der VGH "insgesamt nicht für gravierend genug, als dass sie nicht in einem ergänzenden Planfeststellungsverfahren ausgeräumt werden könnten". In der Online-Presse steht meist folgender Satz, der vermutlich einer Pressemitteilung des VGH entnommen ist (noch nicht online): "Derartige Planungsmängel könnten aber noch ausgeräumt werden und stünden dem Baubeginn nicht entgegen."


    Eine Planergänzung, wohlgemerkt ausschließlich auf den Betrieb in der Nacht bezogen, wäre frühestens mit einer Entscheidung in der Hauptsache notwendig. Wahrscheinlicher noch erst mit Rechtskraft, wenn also eine Entscheidung in letzter Instanz ergangen ist. Dabei wäre es nicht das erste Mal, dass ein anderes Gericht eine solche Frage gänzlich anders beurteilt. Auch die Fluggesellschaften machen Rechte geltend.


    Kurzum: Auf den Ausbau als solchen haben die Bedenken des VGH hinsichtlich der Ausnahmen vom Nachtflugverbot keinen Einfluss. Es geht also los, Freunde!

  • Die Ablehnung der Eilanträge bekommt von mir den Titel "Entscheidung des Monats". Endlich kann es los gehen!

  • Jetzt ist die Pressemeldung des VGH online. Angesichts der Bedeutung trotz ihrer Länge ausnahmsweise ungekürzt:


  • Nach einem FAZ-Bericht haben die Rodungsarbeiten begonnen. Erste Bäume wurden gefällt, Rodungsmaschinen werden bereitgestellt.


    Heute früh wurde - in Gegenwart von Polizei - das Camp der Ausbaugegner im Kelsterbacher Wald eingezäunt. Die Räumung dürfte bevorstehen. Detaillierte und besonders im Zusammenhang mit den Leserkommentaren meist unterhaltsame Berichterstattung der Waldbesetzer findet ihr an dieser Stelle.


    Edit: User main1a war gestern am Schauplatz des Geschehens und hat uns ein paar Fotos mitgebracht:



    Wie das vorherige Bild ist auch das folgende auf Höhe des (ehemaligen) Umspannwerks an der Straße nach Kelsterbach entstanden. Hier wird Ansperrzaun angeliefert:



    Harvester im Einsatz. Das sollte die Stelle sein, an der die östliche der beiden geplanten Verbindungsbrücken über die A3 gebaut wird:





    Bilder: main1a

  • Klageverzicht durch Kelsterbach nach Unterzeichnung eines Ec

    In einer Pressekonferenz am 21.01.2009 haben der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte von der Fraport AG und Kelsterbacher Bürgermeister Manfred Ockel (SPD) die Unterzeichnung eines Eckpunktepapiers zwischen der Fraport AG und der Stadt Kelsterbach bekannt gegeben. Der Kelsterbacher Magistrat hat einstimmig am 20. Januar 2009 dieses bereits beschlossen und die Stadtverordnetenversammlung wird darüber am 09. Februar 2009 beraten und beschließen.
    Die Stadt Kelsterbach sieht sich aufgrund der rechtlichen Situation im Flughafenausbau

      Planfeststellungsbeschluß des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) vom 18. Dezember 2007


      Beschluß des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 22. Dezember 2008 über die Besitzeinweisung der Kelsterbacher Waldflächen an die Fraport AG


      Ablehnung der Rechtsbehelfe über die Aussetzung des gesetzlichen Sofortvollzuges des Planfeststellungsbeschlusses durch den Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) am 15. Januar 2009


    dazu gezwungen um die kommenden Belastungen für Kelsterbach so gering wie möglich zu halten.


    Weitere Details müssen noch, basierend auf dem Eckpunktepapier, zwischen der Fraport AG und der Stadt Kelsterbach vertraglich vereinbart werden.


    Hier die wichtigsten von insgesamt 14 Punkten:

      Rücknahme der Klagen gegen den Planfeststellungs- und Besitzeinweisungsbeschluß durch die Stadt Kelsterbach sowie kein Ergreifen von weiteren rechtlichen Schritten gegen den Planfeststellungsbeschluß.


      Verkauf und Übereignung für die zum Bau notwendigen Grundstücke der Landebahn Nordwest an die Fraport AG durch die Stadt Kelsterbach. Zusätzlich kauft die Fraport AG Grundstücke von der Stadt Kelsterbach im Gewerbegebiet Im Taubengrund. Als Kaufpreis wurden insgesamt ca. 32 Mio. Euro ausgehandelt. Gemäß einem Gutachten der Hessischen Landgesellschaft mbH - beauftragt durch die Stadt Kelsterbach - hätte die Stadt Kelsterbach bei einer Enteignung ca. 18 Mio. Euro erhalten, also ca. 44% weniger als jetzt ausgehandelt. Mit den ca. 32 Mio. Euro sollen verschiedene Projekte aus dem Eckpunktepapier (bzw. die noch vertraglich zu spezifizieren sind) finanziert werden.


      Verbesserung des Schallschutzes im Wohnviertel Am Hasenpfad und im Unterdorf durch passiven Schallschutz auf Antrag von Hauseigentümern. Weiterhin soll im Wohnviertel Am Hasenpfad eine beidseitig begrünten Lärmschutzwand gebaut werden. Zusätzlich soll eine weitere Lärmschutzwand südlich und östlich der B 40 gebaut werden um die von ihr ausgehenden Lärmbelastung zu reduzieren.


      Renaturierung der Kelster und des Kelstergrunds auf Grundlage eines Renaturierungs- und Landschaftsplans. Damit wird der Versuch unternommen den Verlust des Naherholungsgebietes Kelsterbacher Wald zu kompensieren.


      Gründung eines Joint Ventures zur Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken. Weiterhin arbeitet die Stadt Kelsterbach mit der Fraport AG als Eigentümerin des Ticona-Geländes bei der Nutzung zusammenarbeiten.


      Verstärkte Kooperation zwischen Fraport AG und Stadt Kelsterbach im Bereich Bildung durch verschiedenen Projekte in Kindergärten und Schulen.


    Die Fraport AG ist natürlich über diesen Vertragsabschluß zufrieden, da dieser eine Projekthürde ausräumt.
    Die Stadt Kelsterbach ist naturgemäß mit diesem Vertragsabschluß nur bedingt zufrieden.
    Für die Stadt Kelsterbach ist unter Berücksichtigung der o.g. Fakten dies jedoch die maximal erzielbare Kompensation für die Beeinträchtigung durch Bau und Betrieb der Landebahn Nordwest.
    Quelle: Pressemitteilungen der Stadt Kelsterbach und Fraport AG vom 21.01.2009


    Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) appelliert an die Kelsterbacher Stadtverordneten diesen Vertrag nicht abzusegnen und weiterhin solidarisch im Widerstand zu bleiben.
    Hans Franssen (SPD und Bürgermeister von Hattersheim) ist auf den Kelsterbacher Bürgermeister wütend und sieht sein Anliegen von Kelsterbach als ausscheidender Ausbaugegner stark geschwächt. Die Bürger auf der anderen Mainseite in Hattersheim sind seiner Meinung nach durch das verschwinden des Waldes als Lärmpuffer stark betroffen.
    Eine weitere Ursache für seine Wut könnten auch die stockenden Entschädigungsverhandlungen mit der Fraport AG sein. Es wird eine gleichartige Entschädigung für die Reitsportgruppe (RSG) Eddersheim (Anmerkungf von mir: Ortsteil von Hattersheim) angestrebt wie im Kelsterbacher Gewerbegebiet Im Taubengrund. Entschädigungen sollen hier aber erst nach dem Bau der Landebahn gezahlt werden, so daß aus seiner Sicht eine Ungleichbehandlung der Betroffenen vorliegt.
    Quelle: HK vom 22.01.2009


    In Sichtweite zum Flughafen und der neuen Landebahn erschließt die Stadt Kelsterbach zwei Neubaugebiete (Länger Weg 2 und 3) für Wohnbebauung.
    Eine Volksbank und Sparkasse bewerben großflächig die Finanzierung der geplanten „attraktiven“ Eigenheime.
    Hier zeigt sich für mich wieder einmal das schizophrene Verhalten der kommunalen Flughafenanrainer.
    Die Unterschriftenliste gegen den Flughafenausbau wird bei Abschluß des Kaufvertrags dem neuen Eigentümer wahrscheinlich gleich mitgereicht.

  • Auf der Seite von hr-online gibt es eine kleine Bildergalerie mit aktuellen Luftaufnahmen vom Fortschritt der Rodungsarbeiten.


    Wer sich weitere Berichte in bewegten Bildern aus der Hessenschau und diversen Nachrichtensendungen zum Thema ansehen möchte, findet diese im Nachrichtenarchiv des hr.


    Hier eine Auswahl:


    Bäume weichen Flughafen-Ausbau


    Aufgeheizte Stimmung im Wald


    Kelsterbach gibt sich geschlagen


    Demonstration gegen Flughafenausbau

  • In einem Bericht der FR wird beschrieben welche Arbeiten, nachdem der erste Abschnitt der Rodungen Ende Februar beendet sein wird, in den nächsten Monaten anstehen.


    März:
    Einrichten und Schaffung der Infrastruktur der Baustelle für die Landebahn


    Ab April:
    Bau einer Treibstoff-Pipeline im Bereich der neuen Landebahn


    Mai:
    Beginn des ersten Bauabschnitts der Vorfeldflächen für Terminal 3


    Juni:
    Baubeginn der westlichen Rollbrücke