Neues aus dem Bankenviertel

  • @Carlsquartier

    Allzuviel ist noch nicht passiert, der Zustand des Hauses Kasernenstraße 49, das nicht zu der Baumaßnahme gehört, lässt hoffen, dass es auch bald weg ist


    Während seit Anfang August bis zum Ende des Monats Stillstand herrschte, im September ging es anscheinend wieder los - unter dem entstandenen Platz gibt es noch alte Kellerräume, die jetzt abgebrochen werden. Im Altstadt-Thread wurden neue Visualisierungen verlinkt - die Gestaltung wird noch etwas kleinteiliger.


    Mitte September wurde bereits genug für ein Untergeschoss ausgehoben und der Boden begradigt - ich fand nicht auf dem Datenblatt, ob es ein UG geben soll oder zwei:







    Wenn die nördliche blinde Wand des Hauses Kasernenstraße 49 mit einem Netz gesichert werden muss, ist entweder eine Grundsanierung oder ein Abriss fällig. Optimal wäre, könnte ein Investor diese Ruine und auch das benachbarte Parkhaus kaufen, der dadurch mögliche größere Neubau sollte mindestens zwei differenzierte Fassaden zur Straße und einige Fenster an der Nordseite (gegenüber dem Hochhaus) bekommen.


    Man sieht, dass die Baugrube des Carlsquartiers bis zum Parkhaus reicht, es gibt sie also auch hinter dem heruntergekommenen Geschäftshaus. Umso mehr bräuchte man die Zusammenführung beider Grundstücke, da ein Folgebau alleine des Geschäftshauses nicht genügend Platz für eine Tiefgarage hätte.

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  • Kasernenstraße 39-49

    Das Deal Magazin berichtete gestern, dass Hines das Areal Kasernenstraße 39-49 kaufte. Das Commerzbank-Hochhaus solle auf jeden Fall revitalisiert werden (man sieht es auf dem zweiten Foto im Vorbeitrag). Der Hines-Geschäftsführer spricht über eine Chance, Grundstücke im CBD mit Neubauten zu bebauen - er meint wohl nicht das Carlsquartier, sondern neben dem Hochhaus sollen weitere Neubauten entstehen, wie es sich einige Leute (mich inklusive) wünschen? Hoffentlich mit irgendwelchen Lokalen im EG, damit auch nach Büroschluss etwas Leben in der Straße herrscht.


    BTW: Diese Woche fuhr ich am Carlsquartier-Areal vorbei - nachdem die Wände der Nachbarsbauten gesichert wurden (30.09), geht es jetzt weiter in die Tiefe. Die unter #36/#37 besprochene Anlage an der Straßenecke wurde inzwischen abgebaut.


    13.10: Es scheint, dass die Carlsquartier-Baugrubenwände zusätzlich mit Stahlträgern gesichert werden (hinter den Baggern) - wenn es notwendig ist, dürfte noch recht tief gehen:



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  • Carlsquartier - Kasernenstraße 51 / Bastionsstraße

    Aktueller Stand der Ausschachtungsarbeiten - auf dem ersten Bild die neuen U-Bahn-Eingänge vor dem Commerzbank-Hochhaus:







    Bilder von mir / 22.11.2015

  • Kö-Quartier - Breite Straße 20-28

    Ecke Benrather Straße / Breite Straße soll das Kö-Quartier entstehen, der Altbau scheint mittlerweile komplett geräumt zu sein:






    Bilder von mir / 22.11.2015

  • Carlsquartier

    Die neuen U-Bahn-Aufzüge mit den prächtigen Bankpalästen der vorletzten Jahrhundertwende im Hintergrund. Wenn ich mir statt diesen fantasievolle vorstelle, vielleicht zylindrische oder mit ovalem Grundriss, mit weniger sichtbarem Metallrahmen - solche würden besser passen, diese sind einfach nur plump. Zu ähnlichen auf dem Kirchplatz schrieb jemand mal weniger ist mehr, doch hier ist es einfach nur weniger. Dies gilt übrigens auch für die Nachkriegs-Lückenfüllung zwischen den Prachtfassaden hinter den Aufzügen:





    Die Baugrube ist bis auf eine Ecke vollständig ausgehoben - betoniert wird wahrscheinlich erst im neuen Jahr:



  • Kö-Quartier - Breite Straße 20-28

    ^ Stimmt!





    Am Commerzbank-Gebäude gegenüber passiert auch irgend etwas, aktuell wird dort ein Fußgängertunnel auf der Benrather Straße gebaut:




    Bilder von mir / 24.02.2016

  • Kö-Quartier

    Die Arbeiten am Kö-Quartier wurden zuletzt im Februar gezeigt. Inzwischen kriegte die Baustelle eine Visualisierung auf der Verhüllung - ich nehme an, der geplanten Fassadengestaltung, die aus zwei differenzierten Teilfassaden bestehen wird. Das finde ich gut - so nah der Altstadt könnte man für etwas Kleinteiligkeit sorgen (wenn man nicht gerade einen Prachtbau wie der Stahlhof errichtet, was nie mehr geschehen wird). Beide Teilfassaden wirken besser als der Davor-Zustand:









    Es scheint, die benachbarte Fassade wird ebenso umgebaut oder zumindest renoviert (erstes Foto rechts).
    Heute habe ich auch das Carlsquartier-Areal besichtigt - da passiert nichts.

  • "Es scheint, die benachbarte Fassade wird ebenso umgebaut oder zumindest renoviert (erstes Foto rechts)."



    Ein Teil des mit braunem (Metzgerei-) Granit/Marmor belegtem Gebäude wird ebenfalls mit abgerissen und durch den Neubau ersetzt. Lediglich der Gebäudeteil an der Ecke zur Bastionsstraße bleibt stehen.


    siehe hier (Bild 2):


    http://www.msm-architecture.co…ecture_pi1%5Bpointer%5D=0


    oder hier ganz rechts im Bild:


    http://www.duesseldorf-realest…uartier_breitestr_tag.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Fuchsbau ()

  • Carlsquartier - Kasernenstraße 51 / Bastionsstraße

    Neues vom Carlsquartier und dem noch stehenden Gebäude Kasernenstraße 49 (Hines):
    http://www.rp-online.de/nrw/st…rlsquartier-aid-1.6114038
    Carlsquartier - Baubeginn jetzt September 2016, Fertigstellung 2018.
    Hines-Projekt - Abrissgenehmigung wird kurzfristig erwartet, Abriss soll dann sofort starten, Fertigstellung Ende 2018 / Anfang 2019.

  • Kö-Quartier

    Die Baustelle wurde zuletzt im Juni gezeigt - das Meiste bleibt wie damals verhüllt. Die Visualisierungen auf dem Zaun bestätigen, dass die neue Fassade differenziert und dadurch relativ kleinteilig gestaltet wird (auf der Architekten-Webseite) - ganz anders als die auf der Expo Real gezeigten Entwürfe für das Areal neben dem Commerzbank-Hochhaus. Durch eine Öffnung in der Verhüllung der Nordseite sieht man, dass längst nicht nur die Fassade ausgetauscht wird - dort wird ein zweigeschossiges Foyer herausgebrochen:







  • Kö-Quartier

    ....da wird nicht nur ein Foyer "herausgebrochen". Die kompletten Bestandsgebäude werden abgerissen und neu gebaut.

  • @Carlsquartier

    ... Carlsquartier - Baubeginn jetzt September 2016 ...


    Ich habe heute in die Baugrube reingeschaut und sah dort - nichts, keine Regung seit den letzten Berichten. Auf dem Hines-Gelände war keine zu erwarten, Betrieb scheint es am Commerzbank-Hochhaus zu geben - es wird entkernt und umgebaut:



  • Hines-Tower

    Aus dem Hochhäuser-Thread:


    ... Die Liste enthält übrigens noch nicht (...) ein bislang nur in der Headline dieses Rp-Artikels erwähntes Hochhaus im Bankenviertel: http://www.rp-online.de/nrw/st…rlsquartier-aid-1.6114038


    Der Artikel ist vom 12. Juli - ich fand noch diesen RP-Artikel vom 27. Oktober, wo davon die Rede ist, dass Hines das Ex-Commerzbank-Hochhaus kaufte und möglicherweise in ein Hotel umbauen wird - also kein neues Hochhaus. Neben dem Hochhaus soll der bereits aus der MIPIM-Messe bekannte Geschäftshaus mit eher langweiligen Fassade entstehen (eine Visualisierung im Artikel) - dazwischen ein Platz u.U. mit künstlerischen Gestaltung und Gastronomie.


    Ich wünschte, der Neubau hätte differenzierte Fassaden wie der geplante (und weiterhin still stehende, in den letzten Wochen wieder mal da gewesen) Neubau links. Dafür könnte der etwas höhere Teil rechts noch etwas höher ausfallen, gar mit 9-10 Geschossen - aber deutlich niedriger als das Commerzbank-Hochhaus. Wo eh bereits ein Hochhaus steht, kann ein weiteres halbes nicht weiter stören, trotz Altstadt-Nähe (in der Brüsseler Altstadt an der Rue des Boiteux ist ein ganzes Quartier ähnlicher Höhe entstanden, welches man von umliegenden Straßen und Plätzen kaum sieht) - wegen der jedoch horizontal kleinteiligere Fassadengestaltung angesagt wäre.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Kö-Quartier

    Die kompletten Bestandsgebäude werden abgerissen und neu gebaut.


    Glaube ich nicht - Google kennt noch das alte Aussehen der Bauten inkl. Dachaufbauten. Ich fand eine Stelle, von der man ein wenig von den Dachaufbauten über der Verhüllung sieht - die Verkleidung wurde abgenommen, aber die Konstruktion blieb bestehen. Möchte man sie wirklich abreissen, wäre sie nach so vielen Monaten nicht mehr da:





    Zum Vergleich die Visualisierung vom Bauzaun:





    Im Foyer bleibt es bei der Vergrößerung, ein Großteil der Konstruktion bleibt bestehen:



  • Carlsquartier und Kasernenstraße 49

    Am Projekt "Carlsquartier" bewegt sich leider noch nichts - scheinbar wartet man dort tatsächlich, bis das Gebäude Kasernenstraße 49 abgerissen worden ist - der Abriss ist im Gange und schon bis zum EG fortgeschritten:










    Bilder von mir / 07.01.2017

  • Carlsquartier / Kasernenstraße 49

    ^ Inzwischen sind die oberirdischen Gebäudeteile weg, der Bagger abgezogen. Dem mittlerweile angebrachten Baustellenschild nach müsste auch bald die Baugrube ausgehoben werden - praktisch wohl die benachbarte entsprechend erweitert werden:









    Das Hochhaus kriegt anscheinend eine Verglasung um den unteren Teil - man hätte denken können, das Prinzip des Bauens auf Stelzen sei in der Moderne derart wichtig, dass die Offenheit dieses Raums unter Denkmalschutz steht. Zur Fassade darüber wird die Verglasung kaum passen:



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  • ^ Davon, dass die Baugrube bald ausgehoben wird, kann man ausgehen.
    Allerdings hat das gezeigte Baustellenschild nichts mit dem Abriss zu tun, da die Adresse Bastionsstraße 18 lautet (ist um die Ecke), sondern bezieht sich auf die bisher erstellten Baugrube des Carlsquartiers.
    Mein Foto des Baustellenschildes vom 29.08.2015 findest du unter #38.


    Die "Offenheit des Raumes" beim Commerzbank-Hochhaus wird durch die Verglasung nicht wirklich eingeschränkt.
    Dem Foto nach scheint dass aber auch nur ein Musterstück zu sein, vermutlich als Entscheidungshilfe für das Denkmalschutzamt, dass sowas genehmigen muss.
    Besonders schön finde ich die Verglasung nicht, zumindest sollte das Eckstück aus einen Guss sein (mit gerundeter Ecke).

  • ...Zur Fassade darüber wird die Verglasung kaum passen...


    Es wäre wünschenswert, entweder die genaue Gebäudekontur inclusive der runden "Ecken" aufzunehmen, oder die ergänzende EG-Verglasung deutlicher von der bestehende Fassade abzusetzen. Zweiteres ist natürlich schwierig, da sicherlich auf Grund der Bauphysik der aktuell freiliegende Sichtbeton Unterzug verkleidet werden soll.


    Grundsätzlich ist gegen eine transparente Verkleidung nichts einzuwenden, insoweit die besondere Konstruktion sichtbar bleibt.
    Die Ursprüngliche Funktion des Autoschalters ist ja nicht mehr vorhanden.


    Das innovative an diesem Gebäude von Schneider-Esleben war seinerzeit die damals komplett neuartige Fassade der Büroetagen; die im EG freistehende Konstruktion lässt das Gebäude leichter wirken, da es sich vom Boden abhebt. Eine Glassfassade im EG sollte also wirklich sehr transparent wirken, damit das Bebäude nachher nicht plump wirkt.