Rebstockgelände mit Stadtviertel "Rebstockpark"

  • Was ist eigentlich mit den ursprünglich geplanten 4 75 Meter-Türmchen, die man auf dem Rebstockgelände entlang der Theodor-Heuss-Allee geplant hatte. Weiß jemand näheres, ob es hier bald zur Realisierung kommt?

  • das sind bürogebäude, wer sollte die jetzt bauen wollen? (bis jetzt ist erst ein investor, der ein bürogebäude baut - es ist aber kein hochhaus, sondern eins von den kleinen bürogebäuden am rande)

  • ich habe jetzt immer noch nicht verstanden, was konkret gebaut wird. Hier mein Verständnis:


    123 Wohnungen von Willi Müller Bauträger (Wieviel Häuser sind das?)


    160 Wohnungen von Zürich Agrippa


    Ein Ibis-Hotel


    Ein kleines Bürohaus


    Stehen diese Objekte dann einsam und verlassen in dem riesigen Rebstockgelände rum?

  • die wohngebäude werden nebeneinander gebaut. und das kleine bürohaus wird auch am rande gebaut - in der nähe der wohngebäude. nur das ibis wird am arsch der welt stehen - da wo das adac gelände ist/war....

  • So verkauft man heute? Die repräsentativen Verkaufsräumlichkeiten (innen mit Aktivität), zwei Flaggenmasten, Abfallbehälter, Dixiehäuschen, Werbeschild, parken direkt vor der Tür. Mit der Baugrube hat man allerdings noch nicht begonnen.


    Um dieses Projekt geht es, auf der Website ist auch ein besseres Rendering als auf dem Schild zu sehen.



    Bei der "Residenz" ist man mit dem ersten Bauabschnitt schon recht weit. Der zweite Abschnitt umfasst ein weiteres Quergebäude, das wie der höhere Teil links auf dem Foto aussehen und rechts an den niedrigeren Trakt angebaut werden soll.


  • Aber jetzt noch eine echte Neuigkeit: Mit dem Neubau für die Unfallkasse Hessen hat man inzwischen begonnen, und es gibt ein Rendering! Zwar ist man erst beim Abpumpen des Grundwassers, doch gibt es (vorbildlich!) bereits ein Bauschild mit der ersten bekannt gewordenen Simulation:



    Das Gebäude entsteht genau vis-a-vis des noch immer vorhandenen Uni-Instituts für Kernphysik, also über die Straße mit der Tramlinie hinweg, zur Autobahn hin. Das Baugelände:



    Leider einmal mehr nichtssagende 08/15-Architektur:


  • Die beste Faltung wäre es, den Eisenman-Plan gefaltet in die Tonne zu werfen.


    Zur Veranschaulichung der Lage noch einmal der Gestaltungsplan, das Gebäude der Unfallkasse dürfte mit Ziffer 1.3 bezeichnet sein. Auf dem Plan sieht man auch, dass die Rückseite dieses Baus asymmetrisch zu gestalten ist. Wahrlich ein "innovatives, ganzheitliches Gestaltungsprinzip". Danke, Mr. Eisenman.


  • also das ganze Viertel ist in meinen Augen eine Fehlplanung.danke für die brandaktuellen Bilder und renderings der versorgungskasse!

  • hat noch jemand Texte über die Theorie der Faltung ?

    Also , ich finde man kann Peter da echt keinen Vorwurf machen, der Entwurf ist in meinen Augen genial !!!


    Nur die Umsetzung läßt echt zu wünschen übrig !!


    Meiner Meinung hätte man dieses nicht aus der Hand geben dürfen !!


    Außerdem muß ich demächst ein Referat über den Park halten!! Aslo wäre sehr nett , falls ihr noch Material für mich über habt !!


    Gruß
    dekonst

  • Willkommen im Forum. Material, das nicht einfach über Google zu finden ist, habe ich leider nicht. Aber wende dich doch einmal an die Rebstock Projektgesellschaft mbH, die Adresse findest du hier. Was bringt dich dazu, ein Referat über den Rebstockpark halten zu müssen?


    Inwiefern lässt deiner Meinung nach die Umsetzung des Eisenman-Plans zu wünschen übrig, gab es denn bisher Abweichungen vom Rahmenplan und welche? Deine Aussage, man (wer?) hätte dieses nicht aus der Hand geben dürfen, verstehe ich nicht.

  • Ich finde das ganze Viertel furchtbar und würde niemals dahin ziehen. Schade um diesen miesen Vorschlag für die Unfallkasse, aber wenigstens machen die dann die Büroräume hinterm Opernplatz für ein neues Hotel frei und hinterlassen nicht zusätzlichen Leerstand.

  • Hi Schmittchen,
    ich muß in einem eines "Stadt und Raum" Seminar ein Referat über eine Siedlung halten , da ich mich in letzter Zeit sehr stark mit Peter Eisenman und der Falte (welche mehr sehr fasziniert hat!) beschäftigt habe , lag es nahe , den Rebstockpark auszuwählen.


    ...und ob es Abweichungen vom Rahmenplan gab weiß ich nicht, vom eigentlichen Entwurf von P. Eisenman aber "ja".
    Was natürlich damit zusammen hängt, dass jetzt versch. ortsansäßige Architekten den Entwurf anders interpretiern und hierbei auch die "deutschen" Bauvorschriften beachten müssen. So entstehen langweilige Gebäude, die kaum noch einen Bezug zueinander haben .. teilweise nichtmal die Faltung zu erkennen ist. (..und schon garnicht die Idee P.Eisenmans)


    So hätte meiner Meinung nach P.Eisenman auch die Gebäude umsetzen müssen, damit dieses Gelände die gleiche Qualität hätte, wie das Entwurfsmodell.


    aber, Hindernis ist natürlich wieder das gute Geld !!


    Schade...

  • Hallo,


    war heute mal am Rebstockbad. Dort ist richtiger Baubetrieb, hier ein Foto von dem Neubau der UnfallKasseHessen.



    ich hab die Auflösung wohl zu stark reduziert, werde das nochmal bearbeiten.


    gruß ole

  • das war am sonntag. Ich geh die Woche noch mal hin und mach von den anderen baustellen ein paar Bilder.


    gruß ole

  • Das Ibis-Hotel kommt! Ein Lagebericht in der heutigen Onlineausgabe der FNP:



    "Westlich der Messe, im Rebstockpark, wächst langsam, aber stetig ein neuer Stadtteil. Das erste Wohngebäude ist fertig, Anfang des Monats sind die ersten Bewohner eingezogen. Zwei weitere Wohnanlagen sowie ein Bürohaus sind in Bau, im Februar wird die Grube für das größte Ibis-Hotel Deutschlands ausgehoben. Das Institut für Kernphysik der Universität ist zum Jahresende an den Riedberg umgezogen, mit dem Abriss der alten Gebäude wurde bereits begonnen. Die Straßenbahn der Linie 17 fährt schon seit einem Jahr bis zum Rebstockbad. Im Frühsommer wird der 75 000 Quadratmeter große Park eingeweiht, außerdem wird 2005 mit dem Bau einer Kindertagesstätte mit 100 Plätzen begonnen.


    Bisher sind allerdings erst sechs der insgesamt 30 Grundstücke verkauft. Vor allem an den Flächen, die für Büros vorgesehen sind, besteht wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt nur wenig Interesse. Als Problem gilt unter anderem das große Bauvolumen (insgesamt 280 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche), das zum Teil dort vorgesehen ist und für das es keine Nachfrage gibt. Ein Investor, die Akeler GmbH, will sein bereits erworbenes Grundstück an der Straße Am Römerhof bereits wieder verkaufen. (...)


    Rund 40 Wohnungen hat Wüstenrot verkauft, 35 weitere will die Bausparkasse errichten. Die Firma WM Bauträger aus Wiesbaden hat mit dem Bau von 120 Eigentumswohnungen begonnen, der Rohbau für 132 Mietwohnungen der Zürich-Versicherung ist fast vollendet. Ein weiteres Wohnprojekt mit 100 Einheiten ist in Sicht: Die Rebstock-Projektgesellschaft steht kurz vor dem Verkauf eines weiteren Grundstücks. 2010 soll der Bau der insgesamt 2000 Wohnungen abgeschlossen sein." (...)


    Quelle: Frankfurter Neue Presse
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