Projekt F40 und Sono West (Neuentwicklung ZAV-Areal)

  • Projekt F40 + Sono West

    F40 ist komplett verpackt, Blick in die Barckhausstraße und Feuerbachstraße.




    und so wird es mal ohne Folie aussehen



    bei Sono West ist es zurzeit ruhig, bevor es in die Tiefe geht




    Bilder: thomasfra

  • sono west

    bei Sono West ist es zurzeit ruhig, bevor es in die Tiefe geht


    Die Abbruchmaschinen sind verschwunden und die vorhandene Tiefgarage wurde wurde fein säuberlich von den Abrissarbeiten verschont. Für mich sieht das so aus, als solle es an dieser Stelle nicht weiter in die Tiefe gehen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil des Neubaus auf die vorhandenen unterirdischen Bereiche gestellt wird. Das brächte mit Sicherheit eine große Kostenersparnis mit sich. Auf der nicht eingezäunten Freifläche wird es aber vermutlich noch eine neue Baugrube geben.

  • Enthüllung - Erste Ansicht Vero Feuerbachstraße

    In der Feuerbachstraße ist die erste Hülle gefallen, gegenüber der Apotheke. Das Haus neben dem aufgestockten Altbau ist jetzt zu bewundern. Also, sieht genauso spannend bzw. langweilig aus wie auf den Werbeflächen.
    Asymetrische Fensteranordnung und verglaste Fensterbrüstungen an allen Fenstern prägen die Fassade (ohne Balkone).

  • Der Innenhof gibt sich weiter zugeknoepft:



    In der Barckhausstrasse hingegen fallen nun auch die Huellen. Seht selbst:



  • Frische Bilder von der Feuerbachstraße und der Barckhausstraße zeigen die freigelegten Fassaden. Das Ganze wirkt jetzt nicht mehr so massiv, eher wie mehrere einzelne Gebäude und m.M.n. sehr schlicht und gesichtslos, könnten auch renovierte 60er sein, wenn man überlegt was die für ein Tamtam gemacht haben. Die Struktur des Innenhofs wird langsam erkennbar






    Bilder: thomasfra

  • Patrizia und Vero - slow build statt slow food

    Heute war ein Artikel in der FAZ - Lokalteil - zur trägen Fertigstellung.


    Als Anwohner kann ich nur sagen, so eine Baustelle sieht man selten:


    Erst wurde in einem Affentempo und mit Höllenlärm in 2011 die alte Bebauung beseitigt und die Baugrube ausgehoben.


    Im Anschluss gab es gefühlt zwei Jahre lang Stillstand - und eine riesige Baugrube. Die FAZ schwärmte schon von einem Freibad. Dann ging es aber nach 'nur' ca. 9 Monate Winterpause - im März/April 2012 weiter.
    Seit mehr als einem Jahr - Sommer 2013 - ist nun der Rohbau fertig.


    Der Innenausbau - seit 2103 - scheint hingegen ein riesiges Problem zu sein. Die Fenster sind erst seit kurzem komplett. Eine Elektrofirma soll pleite gegangen sein, munkelt es aus der Nachbarschaft, welche Käufer kennt.
    Jetzt liegen seit Monaten noch immer Zementsäcke rum, was nach rudimentärem Innenausbau aussieht - (Estrichverlegung?).
    Zuletzt wurden über Monate die Kellerwände um die Stadtvillen wieder freigebaggert und große Rohre (Abdichtung defekt? Lüftung oder Drainage vergessen?) rundherum verlegt .
    Und der Baustellenverkehr hält sich für die Größe der Baustelle und die Anzahl der Wohnungen sehr in Grenzen.
    Liegt es etwa daran, dass im Herbst 2013 gerade einmal 60 Prozent der "Stadtvillen-Wohnungen" verkauft waren (bei einer Besichtigung der Musterwohnung in Erfahrung gebracht) - und die Projektgesellschaft auf weitere Käufer wartet, um die Handwerker zahlen zu können?.
    Dann die vollmundige Werbung - "bezugsfertig" - obwohl die leeren Eingangtüren, die Zementsäcke, die hängenden Elektrokabel und das ganze Baustellengelerch eine andere Sprache sprechen.


    Als mein Tipp als Baustellennachbar wäre: Fertig könnte die Sache in drei Monaten sein - mit ein wenig koordinierterer Vorgehensweise (und keiner Zollfahndung auf der Baustelle). Tatsächlich würde ich aber eher auf Ostern 2015 setzen. Wahrscheinlich genau zu der Zeit werden dann die Bauarbeiten am benachbarten Bürohaus, hinter dem Querriegel, beginnen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Kettenhof () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Sono West

    An der Sono West-Baustelle hat sich jetzt zumindest insoweit etwas getan, als das nun Baustellenschilder aufgestellt wurden:





    Die künftige Baustelle sah heute (nach wie vor) so aus:


    Bilder: skyliner (sorry für die Handyqualität, bin mal wieder ohne aufgeladenen Fotoakku los :-()

  • Sono West - Fortschritte?

    Es tut sich wenig, aber immerhin etwas auf der SonoWest-Baustelle. Das am 10.07.2014 (siehe auch #153) noch nicht in den Bauzaun hineingeschnittene "Neugierig"-Schaufenster zeigt einen Blick auf zwischenzeitlich herangeschafftes Baumaterial (Steine?, Rohre etc.):


    Einen Moment länger darüber nachgedacht, wird es sich wohl um Material der ggü. liegenden F40/Vero-Baustelle handeln. Was sollte man zu dem Zeitpunkt (vor Aushebung der Baugrube) sonst mit diesen Materialien anfangen wollen...?;)
    Trotzdem, das "Neugierig"-Fenster ist neu und macht tatsächlich neugierig! Wird Zeit, daß es hier endlich losgeht.

    Bilder: skyliner

  • ...die "Wasserkästen" dürften Versickerungsboxen sein - also Tiefbaumaterial...
    Jeder darf sich jetzt Gedanken machen zu welchem Projekt das gehört - in die Wohnungen jedenfalls kommt das nicht rein!





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    Hinweis DAF-Team: Käufer, die miteinander in Kontakt treten möchten, tun dies bitte an dieser Stelle oder per Privater Nachricht.

  • Mittlerweile wurden alle Gebaeudeteile ausgepackt (endlich, werden die Kaeufer wohl sagen):



    Auch im Innenhof, wo nun die Gruenanlage hergerichtet wird:



  • Tage der offenen Tür sind gezählt - Fortschritt

    Die fehlenden Holzeingangstüren in den "Stadtvillen" sind eingebaut - vermutlich als Ziel für Schrammen - stehen aber immer noch offen. Zusätzlich gibt es neben den Türen jetzt ein wenig Naturstein an der Fassade.


    Der Querriegel scheint weiter zu sein, dort findet schon der Innenanstrich statt.


    Auch ist der Fußweg - zwischen Querriegel und Hochhaus - jetzt geöffnet. Bekanntlich ist dieser Fußweg einer der wenigen traurigen Reste eines früher vorhandenen umfangreichen Fußwegenetzes, so der Wortlaut im alten B-Plan 320. Der Großteil des Fußwegenetzes ist inzwischen zugebaut, obwohl die Stadt, laut B-Plan 320, immerhin 4,5 Mio DM ausgab, um die Wegerechte für die Allgemeinheit eingetragen zu bekommen.

  • Non è vero!

    Am Wochenende hatte ich mir mal den aktuellen Stand ohne Gerüste angeschaut. Ob das so das so das vero ist? Für mich schaut das mehr nach Luxus-Legebatterie aus. Und bei aller Liebe zu Berliner Blockbebauung samt Innenhöfen: Hier mit den Bodentiefen Fenstern kennt man die Nachbarn besser als einem vielleicht lieb ist. es sei denn, man verschanzt sich hinter Paravents oder ähnlichem. Dann braucht man allerdings auch nicht mehr diese Fensterfronten... :nono:


    Aber schaut selbst:


    Feuerbachstraße Blick Richtung Bockenheimer Ldstr.



    Blickachse des Bösen oder wer setzt sich auf diesen Balkon?


    Der Innenhof


    Alle Bilder von mir.

  • Ein Bekannter von mir aus der Immo-Branche bezeichnete dieses Projekt schon vor Jahren angesichts des Modells als "Sozialwohnungsniveau mit Marmorbad". Vollkommen zu Recht, wie ich finde und eines der krassesten Beispiele für die wachsende Diskrepanz zwischen galoppierendem Quadratmeterpreis und sinkender Wohn- und Planungsqualität bei einer steigenden Zahl von Projekten.
    Auch hier hätte sich eine geschlossene Blockrandbebauung besser gemacht, als diese auf Mindestabstand gesetzten Bauklötze. Die Zuständigen sollten sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob Solitäre in Abständen, die man bezüglich der Altstadt einst als menschenunwürdig brandmarkte, im Rahmen eines von Verdichtung geprägten Städtebaus noch das richtige Modell sind. Schlimm, daß sich so etwas überhaupt verkaufen läßt, und eigentlich nur mit dem angespannten Markt und dem Nimbus des Westends zu erklären.

  • Schlimm, daß sich so etwas überhaupt verkaufen läßt, und eigentlich nur mit dem angespannten Markt und dem Nimbus des Westends zu erklären.


    Das lässt sich eigentlich nur dadurch erklären, dass hier nicht für permanente Eigennutzung sondern als Kapitalanlage gekauft wird.


    Natürlich ist es akzeptabel, wenn man Nebenräume auf diese Art und Weise mit echten Fenstern ausrüsten kann, statt mechanische Belüftungen und dauerdunkle Bäder zu bauen - dann aber in den engen Gang einen Balkon zu setzen, noch dazu mit nur ca. 1,2m Breite und keilförmig zulaufend, ist reine Qaudratmeterschinderei: Diese überstehenden Schnipsel haben rund 5m², die Hälfte geht in die Wohnfläche ein, also macht das bei 5000€/m² volle 12500€ Mehreinnahme.


    Geschlossener Blockrand wäre nebenbei auch noch vom Energiebedarf günstiger, weil weniger Außenwände...

  • Ja, Kapitalanlage mag ein Motiv sein, aber wirklich nur, wenn man nicht weiß, wohin mit dem Geld. Denn angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses stellt sich bei diesem Objekt schon die Frage der zu erwartenden Rendite. So lange, wie das Objekt schon am Markt ist und sich die Fertigstellung immer wieder verzögert hat, möchte ich nicht wissen, wie viele Finanzierungen durch Bereitstellungszinsen usw. bereits aus dem Ruder gelaufen sind. Höchstpreise sind bei der Vermietung wohl ebenfalls schwer durchzusetzen und man sollte nicht aus den Augen verlieren, die Immobilie auch einmal unter weniger optimalen Marktbedingungen noch gewinnbringend verkaufen zu können. Da gab und gibt es weitaus bessere Anlagemöglichkeiten, selbst im Westend.

  • Sono West --> Was lange währt, wird manchmal trotzdem schlecht

    Heidewitzka! Warum muss die Fassade zur Strasse denn gleich so trivial und nichtssagend aussehen? Quadratische Fenster, Baukasten-Look, so gut wie keine Gliederung und eine viel zu neutrale, fast ängstliche Farbwahl. Für sich gesehen, erfüllt das Objekt sicherlich alle modernen Wohn-Anforderungen der Mieter im höheren Preissegment (moderne Küche und Edel-Bad, großer Balkon, Stellplätze, Grün im Innenhof). Dennoch: Im Vergleich zu den meisten Wohnobjekten (gegliederte Fassaden, Blockrand, usw.) die derzeit im Westend entstehen, ist das schon ein starker qualitativer Abfall.


    Übrigens bahnt sich an der lange verwaisten "Bockenheimer Landstr. 73 - 77" (Bild aus Vogelperspektive von Beggi aus dem Jahr 2011) etwas an. Es wurde ein Bauzaun um das langgestreckte Gebäude aufgebaut. In Kürze dürfte man also mehr zum Projekt erfahren. Wenn es Wohnungen werden sollten, wird man das Projekt "Sono West" hoffentlich als warnendes Beispiel vor Augen haben. Mehr Gestaltungswillen und vor allem weniger Mutlosigkeit bei der Ausführung wären von Vorteil. Wie man es macht, zeigt ja sehr eindrucksvoll der neue "runde" Bau am Bockenheimer Depot.

    2 Mal editiert, zuletzt von Golden Age ()