Eschenheimer Tor bis Katzenpforte (inkl. Wohnturm "Edge")

  • Sicher, garcia. Aber wenn Herr Rieche einen Mietvertrag mit der Migros (die übrigens in erster Linie Lebensmittelhändler ist) abschließt, wird er zumindest die konkrete Aussicht auf eine Baugenehmigung und die Verlängerung des Erbbaurechts über 2020 hinaus für das Areal der Kinosäle haben. Grundsätzlich fände ich es gut, wenn es hier nicht zu einer Großüberbauung aus einer Hand käme, sondern zu einer Entwicklung peu à peu. Angesichts der recht wirren Eigentums- und Besitzverhältnisse, weiter oben im Strang mehrfach beschrieben, wird es wohl auch nicht anders gehen.


    Dein München-Peking-Vorwurf ist aber m. E. nicht minder Standard, RMA. Wie soll spezifische Frankfurter Architektur denn aussehen, an eben genau diesem Ort und mit der vorgesehenen Nutzung und Ausnutzung?


    Dieser Teil des Blocks ist in einem baulich desolaten Zustand. Nicht mehr vernünftig zu nutzen. Abrissreif. Spätestens seit Schließung des Kinos ist die Ecke tot, Golden Age, welche Community soll hier denn noch verdrängt werden?

  • Spezifische Frankfurter Architektur an dieser Stelle wäre klassizistisch bis frühhistoristisch, da die Hochstraße einst fast geschlossen mit Miethäusern etwa der Zeit von 1820 bis 1860 bebaut war. Eine moderne Lösung wäre ein Eingehen auf zwei bedeutende Baudenkmäler der 1950er Jahre am Platz: die Landwirtschaftliche Rentenbank und das Bayer-Hochhaus.


    Dieser Entwurf macht nichts von beiden. Er lässt darüber hinaus keinerlei Ambitionen des Büros erkennen, sich auch städtebaulich mit der Situation auseinanderzusetzen. Wie leider so oft bei Entwürfen des Büros KSP, muss man mittlerweile sagen.

  • Das sind vergangene und abgeschlossene Architekturepochen, keine spezifische Architektur Frankfurts. Und ich bin sicher, dass man den Bauten der Rentenbank und dem heutigen Fleming's Hotel vor sechzig Jahren den München-Peking-Vorwurf auch hätte machen können (wenn vielleicht auch noch nicht mit der Reichweite des Jet-Zeitalters). Auch vermag ich nicht ansatzweise erkennen, dass diese beiden Bauten ihrerseits damals Bezug auf die Umgebung genommen haben.

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mir sagen willst. Das erfolgreiche Beerdigen Frankfurter Baukultur in der Nachkriegszeit verbietet jegliches Wiederbegründen einer solchen Kontinuuität? Die Rücksichtslosigkeit der Nachkriegsarchitektur am Eschenheimer Tor erlaubt keinerlei Ansprüche bei Änderungen am Bestand, in der vagen Hoffnung, neue Gebäude werden irgedwann mal Teil der Identität des Platzes?

  • Neue Verkehrsinsel beim Göpfert-Brunnen?

    Das Rendering zeigt übrigens eine neue Verkehrsinsel samt Ampel auf dem Areal des Göpfert-Brunnens, der 1970 nach Plänen des Künstlers Hermann Göpfert gebaut wurde. Die fünf sich drehenden Rotoren sind scheinbar seit längerer Zeit stillgelegt. Als Hintergrund: Die kinetische Brunnenanlage hat immerhin 50 m Länge und 14 m Breite. Es wäre sicherlich eine weitere Alternative für Fussgänger und man könnte endlich näher an den stets hermetisch abgeriegelten Brunnen heran kommen. Mal sehen, ob diese Planung tatsächlich umgesetzt wird.

  • ^ Die Fußgängerinsel würde ich unter "künstlerischer Freiheit" verbuchen. Sie erlaubt dem Renderer (dem "Simulanten" :)), durch Hinzufügen von Fußgängern sowohl einen Tiefeneindruck zu vermitteln als auch - durch die Blickrichtung der bilddominierenden Personen - den Blick des Betrachters gezielt auf bestimmte Bildfelder zu lenken. Auf dem Rendering fehlen übrigens auch die Ampeln bzw. sind sie klein und unscheinbar abgebildet; denn sie würden sonst den Blick auf den Neubau behindern. Die Kreuzung wird allerdings niemals ampelfrei und ohne Schilderwald sein.


    Die letzte städtische Information zu einer Verlegung zum Göpfert-Brunnen findet sich hier (Magistratsantwort von 2008).


    Zur Architektur: Austauschbar, definitiv. Ohne besonderen Charakter. Immerhin nicht verputzt, sondern mit Steinen verkleidet. Städtebaulich sehr zu begrüßen ist allerdings die Ladenarkade. Sie macht die südliche Bleichstraße zumindest bis zur Katzenpforte für Fußgänger attraktiver. Im Moment befindet sich dort die Restaurantrückseite und die abweisende, fensterlose Außenmauer des Kinos, die lediglich durch eine Bushaltestelle, einem Kinoausgang und der Bemalung von Sergio Rivera verschönert wird. Bilder davon sind hier zu finden.

  • Unabhängig vom Baustil halte ich das Gebäude für eine Fehlplanung:
    Die Schaufenster mit den Arkaden sind ansprechend - bloß an der falschen Stelle der Stadt. Arkaden sind nett, wo es Fußgängerverkehr gibt - der ist aber mit dem Wegfall des Kinos an dieser Stelle auf den Zugang zur Bushaltestelle reduziert worden.


    Wer hier von Ost nach West möchte, der wählt üblicherweise die Stift- und Stephanstraße, weil ohne den Höhenunterschied oder den Weg durch die Anlage, weil ohne Autoverkehr.


    Die Mieter dieser Ladenzeile werden nach meiner Prognose entweder recht häufig wechseln oder mit einem exotischen hochpreisigen Sortiment auf eine zahlungskräftige Spezial-/Stammkundschaft angewiesen sein.


    Das gleiche Gebäude eine Straße weiter nach Süden wäre zumindest in seiner Funktion richtig platziert - Stilfragen komplett unberücksichtigt.

  • Im Thread klang schon an, dass die Stadt eine kulturelle Nutzung für eine Teilfläche des von KSP geplanten Turmpalast-Nachfolgebaus festschreiben möchte. Nutzer von etwa 800 Quadratmetern könnte das Volkstheater Frankfurt werden, nachdem sich eine Außenstelle des Deutschen Filmmuseums oder des Museums für Moderne Kunst für Kinder und Jugendliche als zu teuer erwiesen hat. Das schreibt das Journal.


    Ohnehin muss das von Liesel Christ gegründete Volkstheater zumindest vorübergehend den jetzigen Sitz mit dem Cantate-Saal verlassen. Dieser Teil gehört der AGB Holding, während das an der Straße gelegene Areal seit dem Tauschgeschäft mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegen das Grundstück an der Braubachstraße der Stadt gehört. Nach dem Wegzug des Börsenvereins Anfang 2012 sollen die "Goethehöfe" an Stelle des hauptsächlich von diesem genutzten Baukomplexes am Großen Hirschgraben entstehen. Dort sind unter anderem Verlagsbüros in einem "Haus des Buches" und das an anderer Stelle erwähnte Romantikmuseum geplant.


    Edit: Auch die FAZ berichtet. Demnach wird der Beschluss des Magistrats über die kulturelle Nutzung des Turm-Carrées und damit dessen Realisierung für den 2. Dezember 2011 erwartet. Das Volkstheater soll einen Mietvertrag über zunächst zehn Jahre erhalten. Gisela Dahlem-Christ, die Intendantin des Volkstheaters, verhandelt bereits mit dem Büro KSP über die Gestaltung der Flächen. 2014 soll der Neubau stehen. Die Pläne am Großen Hirschgraben sollen von der AGB Holding umgesetzt werden, die Finanzierung ist derzeit allerdings noch nicht gesichert.

  • Die Lage ist gekennzeichnet von aus meiner Sicht sehr schönen 50/60er Jahre Häusern, wie der Rentenbank, Tudorhaus und dem Flemings Hotel. Der Eschenheimer Turm sollte eigentlich den Platz dominieren, wird aber leider durch beliebige Gastronomie entwertet. Der Entwurf der Architekten hat sich in seiner Formensprache scheinbar vor allem am Fleminghaus orientiert. Ich würde den Entwurf gerne im Zusammenhang mit seinen Nachbargebäuden sehen. Auf den ersten Blick wirkt er beliebig. Vielleicht täuscht das. Die Stadt sollte im Zusammenhang mit dem Neubau auch dringend den Platz neu ordnen. Den Brunnen würde ich gerne durch eine Grünanlage ersetzt sehen.

  • Die FR berichtete vorgestern, das es wohl nun konkreter wird:


    http://www.fr-online.de/frankf…uen,1472798,11242828.html


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    Pressezitat gelöscht. Bitte kein copy & paste aus der Presse (Richtlinien).
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    Dort wird auch der Entwurf für die Neubebauung von KSP wieder gezeigt.


    Weiterhin ist in diesem Zusammenhang interessant, dass die Sportschule Petrescu, die bislang im Gebäude Bleichstrasse 55-57, also dem Gebäude zwischen Turmpalast und Katzenpforte, beheimatet war, zum 30.11.2011 geschlossen hat und nach Rödelheim zieht. Hintergrund ist, dass der Mietvertrag nicht weiter verlängert wurde.

  • KSP sollten sich lieber auf den Hochhausbau konzentrieren, da sind sie ja immer noch für den ein oder anderen ansehnlichen Entwurf gut. Aber das was sie hier abliefern ist der Ecke ja mal überhaupt nicht würdig. Dann lieber die schäbige Bestandsbebauung erhalten, die bemalte Fassade zur Bleichstraße ist tausendmal interessanter als diese langweilige KSP-Standard-Fassade.
    Und wie Xalinai schon richtig anmerkte: wer braucht an der Bleichstraße bitteschön Arkaden? Die hätte der Hako-Nachfolgebau an der Zeil bitter nötig, aber hier sind sie überflüssig wie ein Kropf. Andererseits sind sie aber auch das Einzige das überhaupt noch sowas wie Abwechslung in diese extrem eintönige Fassadengestaltung bringt...

  • So wirklich nachvollziehen kann ich die viele negative Kritik nicht. Dass die Arkaden (stand heute) nicht so wirklich sinnvoll sind, steht außer Frage - aber wäre es nicht eine entzückende Entwicklung für diese Ecke, wenn Fußgänger sich in Zukunft in die Bleichstraße verirren würden? Der Turmpalast ist auf dieser Seite einfach nur eklig, da hilft ein bisschen Farbe und viel Nostalgie auch nicht. Hier versucht KSP Urbanität keimen zu lassen - es ist ganz was Neues, dass dies hier negativ bewertet wird.


    Die Gestaltung würde ich als "dezent" im positiven Sinne bezeichnen. Meiner Meinung nach handelt es sich rund um den Eschersheimer Turm um das schöneste und vollständigste 50er-Jahre Ensemble der Innenstadt, man kann zwischen Hiton, Bayer und Nitribitt-Haus heute noch erleben, wie die Satdtplaner damals getickt haben. Der KSP-Entwurf geht darauf ein und wertet den Platz zusätzlich auf, ich denke, das muss man anerkennen.


    Wenn das Rundschau-Haus einen angemessenen Nachfolger bekommt, wird sich hier auch wieder Leben einstellen, dass über hetzende oder wartende Kinogänger hinaus geht.

  • Dem muss ich beipflichten. Freilich ist eine gewisse Beliebigkeit zu erwarten (die Print-FAZ bezeichnete dieses Rendering noch als Vorentwurf). Das Umfeld mit den 50er-Ikonen, den 70er-Hochhäusern an der Bleichstraße, dem weitläufigen Straßenknoten und dem Eschenheimer Turm ist jedoch schwierig genug, da kann ruhige, sich unterordnende Architektur an dieser Stelle nur richtig sein. Der Bau fügt sich in Volumen und Proportionen gut ein zwischen Bayer- und Nitribitt-Haus. Die Fassade harmoniert von ihrer Rasterung und Materialität mit der unmittelbaren Umgebung. Die oft geforderte Rücksichtnahme ist hier gegeben - und dann ist es auch wieder nicht recht. Akzente können - und sollten - auf dem ehemaligen Rundschau-Areal gesetzt werden. Auch die Arkade sehe ich nicht als sinnlos an, denn langfristig wird man buchstäblich einmal ums Karree gehen können und auch wollen, wenn die bevorstehende Neuentwicklung an Katzenpforte, Stiftstraße, Große Eschenheimer und eben Bleichstraße mit der zu erwartenden Nutzung einmal realisiert ist.

  • Ich finde die Arkaden auch nicht wirklich fehl am Platz, auf der anderen Seite des Blocks (im Nitribitt-Haus) sind diverse Boutiquen angesiedelt, die Planung zum ehemaligen Runschau Areal sieht ebenfalls eine ähnliche Nutzung vor. Wenn die HiFi-Profis demnächst in's ehemalige Helberger umziehen und Flemings tatsächlich Gastro im EG (inkl. Nutzung des Aussenbereichs auf dem Plateau davor) umsetzt, wär' das doch eine recht gelungene Mischnutzung analog der Stiftstraße gegenüber. Zudem sehe ich um den Eschenheimer-Turm schon jetzt einiges an Leben dass über hetzende oder wartende Kinogänger hinaus geht.

  • Die Arkaden empfinde ich ebenfalls nicht als störend. Optisch reizvoller wäre es zwar im vorderen Bereich analog zum Bayer-Haus die "abgerundete Ecke" nicht durch Arkaden zu überbauen, aber mit den Arkaden lässt sich gut leben. Mit Wohnhochhaus (ist das noch geplant) und Aufwertung der Bleichstraße, Stiftstraße etc. dürfte die Chance auf etwas mehr Publikumsverkehr durchaus bestehen. Die Beliebigkeit und Eintönigkeit der Fassade ist aber zu kritisieren. Für das Volkstheater wäre ein etwas präsenterer Eingang auch wünschenswert. Das würde der Ecke mE gut tun.


    Übrigens ist der Dachabschluss angesichts der umliegenden Vorbilder doch ein Armutszeugnis. Da lässt sich mehr rausholen (als Flachdach).

  • Ich finde die Arkaden auch nicht wirklich fehl am Platz, auf der anderen Seite des Blocks (im Nitribitt-Haus) sind diverse Boutiquen angesiedelt,


    Genau deswegen halte ich die Schaufensterflächen an dieser Stelle für Unsinn.
    Auch wenn ein Teil der Läden auf der Südseite des Blocks den Begriff Boutique so trägt wie McD. den Begriff Restaurant, ist diese die attraktive Seite des Blocks: Sonnenseite, nur geringe Steigung beim Weg nach Osten und weitere Ziele, die den Fußweg dahin lenken.


    Die Arkaden dienen meiner Meinung nach lediglich dazu, einen Teil des Bürgersteigs überbauen zu können.

    die Planung zum ehemaligen Runschau Areal sieht ebenfalls eine ähnliche Nutzung vor.


    Das wird nur weiteren Fußgängerverkehr aus der Bleichstraße abziehen.

    Wenn die HiFi-Profis demnächst in's ehemalige Helberger umziehen und Flemings tatsächlich Gastro im EG (inkl. Nutzung des Aussenbereichs auf dem Plateau davor) umsetzt, wär' das doch eine recht gelungene Mischnutzung analog der Stiftstraße gegenüber. Zudem sehe ich um den Eschenheimer-Turm schon jetzt einiges an Leben dass über hetzende oder wartende Kinogänger hinaus geht.


    Du übersiehst einen weiteren Aspekt: Die Bleichstraße ist eine der Hauptdurchgangsstraßen in West-Ost-Richtung in der Innenstadt - und hier eine Verkehrsberuhigung zu versuchen ist illusorisch, insbesondere, wenn man das Gleiche mit der Berliner Straße vorhat. Irgendwo muss der Verkehr hin.
    Das Flanieren wird in diesem Bereich keinen Spaß machen.

  • Unsinn!?
    Darf man denn in einem Block nur eine attraktive Seite haben Xalinai, spricht etwas dagegen die deiner Ansicht nach unattraktive Seite etwas aufzuwerten!?
    Die Boutiquen auf der "attraktiven Seite" sind zum Teil übrigens im gehobenen Preisegment, den Vergleich mit einem Fast Food Laden hinkt somit also ein wenig.


    Das wird nur weiteren Fußgängerverkehr aus der Bleichstraße abziehen.


    Soll heißen wir machen die Ecke lieber auch "unattraktiv" damit das nicht passiert!?


    Du übersiehst einen weiteren Aspekt: ...eine Verkehrsberuhigung zu versuchen ist illusorisch... Irgendwo muss der Verkehr hin.
    Das Flanieren wird in diesem Bereich keinen Spaß machen.


    Ich habe weder von Verkehrsberuhigung noch von eine "Verdrängung des Verkehrs" erwähnt.
    Ich halte die Aufenthaltsqualität in der Gegend lediglich jetzt schon für höher, die Kreuzung ist nahezu komplett mit Bars und Restaurants umschlossen.
    In den angrenzenden Straßen sind kleinere Geschäfte und Boutiquen vertreten.


    Dieser Teil der Stadt ist bei weitem nicht so tot wie hier viele behaupten, es ist sogar eher einer der lebendigeren Bereiche der Innenstadt.
    Und wenn man diese Tatsache durch die Aufwertung einer weiteren Ecke dieser Kreuzung unterstützen kann, warum sollte man es dann nicht tun!?

  • Unsinn!?
    Darf man denn in einem Block nur eine attraktive Seite haben Xalinai, spricht etwas dagegen die deiner Ansicht nach unattraktive Seite etwas aufzuwerten!?


    Ich habe nichts dagegen, wenn man es versucht. Ich bin bloß aktuell davon überzeugt, dass es nichts bringt. Aber da ich keine Investitionsentscheidung an dieser Stelle treffe, musst Du mich nicht von dieser Meinung abbringen.


    Die Boutiquen auf der "attraktiven Seite" sind zum Teil übrigens im gehobenen Preisegment, den Vergleich mit einem Fast Food Laden hinkt somit also ein wenig.


    Ich habe an dieser Ecke einen Imbiss in Erinnerung, einen Sex-Shop - ja, da gibt es auch zwei Designerboutiquen, aber die Ecke ist halt heruntergekommen.
    Früher gab es da über Jahrzehnte die Pizzeria Don Camillo und dann zwei Türen weiter das Nudelhaus "und Peppone", den Pianoverkäufer und das Spanische Fruchthaus - mit dem Umbau des Reformhauses auf der Ecke zur Katzenpforte ging's dann bergab.


    Soll heißen wir machen die Ecke lieber auch "unattraktiv" damit das nicht passiert!?


    Nein, unattraktiv ist sie ja schon, da müsste man nichts für tun.


    Aber die Bleichstraße steht halt als Geschäftslage im Wettbewerb zur Stiftstraße, was den Fußgängerverkehr vom Eschenheimer Turm nach Osten angeht. Sich da heute Hoffnungen zu machen oder als Ladeninhaber da hin zu ziehen und sich dann wundern, dass spätestens nach dem Rundschauhaus-Projekt der Betrieb nachlässt - das will gut überlegt sein. Man beobachte Dazu auch die Gastronomie in der Bleichstraße.

  • Ich sehe diese Ecke für Geschäfte schon als gut an, wenn man beobachtet wie viele Menschen an dieser Stelle (noch) vorbeilaufen, das ist der gesamte untere Oeder Weg und Eschersheimer Landstrassen Bereich und das ist nur die Laufkundschaft. Mit Läden die ihre eigene Kundschft mitbringen, kann hier eine lebhafte Ecke entstehen und es wäre nicht die Erste, von der man es nicht vermutet hätte.

  • Abwarten

    Alle sollten sich ein wenig gedulden und die nächste Entwurfsphase abwarten. Vor allem ist die Korrespondenz mit dem Flemings Deluxe interessant. Erst dann wird eine Art Tor-Design deutlich.


    Ladenlokale werden auch nur dann gebaut, wenn es sich in der Prognose lohnt. U.a. funktioniert an dieser Ecke auch fastfood, Edelboutiquen sicher eher nicht.
    Aber es gibt auch noch Läden, die sich eine 1A-Lage nicht leisten können.