Dresden NORDOST: Loschwitz, W. Hirsch, Bühlau, Hochland, Pillnitz

  • Saloppe - update
    zuletzt obig #197
    Gemächlich nährt sich das Eichhörnchen, aber das muß hier ja nicht schlecht sein.





    ^ Saloppe - wahrlich ein "viertes Elbschloß".

  • Erneuerung Terrasse Schloss Albrechtsberg - mal vor Ort geguckt, Ende März.
    zuletzt Info ^^#199





    ^ Seitenblick im wahrsten Sinne - auf'm Weg zum nä. Schloss ...



    Lingnerschloss Gastronomie-Pavillon - fast fertig
    zuletzt als Grube im letzten Foto #183

    Der kleine Neubau steht abgerückter vom Schloß als der in Kürze rückzubauende Altschuppen (im Folgebild links angeschnitten):
    Die neue "Kantine" wird mE nicht störend wirken - ganz im Gegenteil. Ist deutlich besser und wertiger so - und auch endlich was mit Nivea...u. :)

    ^ oben kommt vielleicht noch ein Glasvordach druff... - wer weiß?!

  • Weisser Hirsch


    Lahmann-Areal - Ärztehaus - seit halbem Jahr in Bau, zunächst Entkernung etc.
    SäZ berichtet auch gerade zufällig und bringt Infos und eine Visu vom auch bald startenden Wirtschaftsgebäude an der Bautzner LS.
    Hier aber aktuelle Bilder vom Ärztehaus (ausser rückgebaute Pergola an der Bautzner LS, siehe dazu SäZ).

    Der besondere Ex-Lesesaal mit stählerner Kuppel erhält ein Glasdach (zuvor Dachpappe).


    Um die tolle Pergola zur Strasse hin wird noch mit dem Denkmalamt verhandelt. Post #182 zeigte dieses Foto von der Pergola.
    Derzeit ist sie weg, die Bauherren wollen eine Wiedererrichtung meiden und argumentieren mit "künftiger Verbreiterung" der Bautzner LS.
    Der Denkmalschutz möchte wohl eher eine Neuauflage.


    Parkhotel - Sanierung / Dachneueindeckung



    Nachsanierung Bautzner Landstrasse 71 - fertig und grünlich
    zuletzt ganz oben #196



    Neubau Chopinstrasse (Treubau) - nahe Weisser Adler - update
    zuletzt ebenda

  • Königspark Oberloschwitz (Baywobau) - update
    zuletzt #189 - ab Bild 8
    Drei neueste Luftaufnahmen zeigt man im Neubaukompass.
    Es gibt auch zwei Drohnen-Filmchen von 2015 und 2016 auf youtube.


    Rückansicht mit TG-Zufahrt (mE zweispurig breit)


    Ansicht von Norden auf die Altbauten des ehem. Weidner Sanatoriums


    Hier der östliche Flügel der drei Altbauten - mit Rückanbau im Neuaufbau.
    Im Vordergrund liegen die Trümmer des nun abgerissenen gelben Bettenhauses (siehe Film- und Bildlinks), wo zwei weitere der vier Neubauflügel errichtet werden.


    hangseitiger Blick von der alten Zufahrt Malerstrasse aus

    ^ Upps, was sehen wir denn da in genau Bildmitte?! Die vordere Mansarde des "Hauses König August" (dem westlichen Alt-Flügel) wurde umgeplant, der Dachquerschnitt steht offen und es wird ein Doppelgeschoss mit wohl Flachdach errichtet. Das wiederum stört das historische Ensemble der erhaltenen Dachaufbauten. Nur in den neuesten Drohnenaufnahmen ist diese Änderung auch schon zu sehen - sonst nicht.
    Zoom ins obige Foto:

  • Loschwitz und der Elbhang



    Aufstieg über den Mordgrund mit seinen Felsklippen, in Bildmitte quer die Bautzner LS.



    Blick über die Villa Schillerstrasse 39 auf die Stadt im Tal.



    Tolstoi-/ Ecke Dostojewski-Strasse (Villengegend Loschwitzer Elbhang)
    ganz rechts an der Dosto-8 wird gerade gewerkelt, ansonsten tut sich im Gebiet kaum noch was.



    Sanierung Schädestrasse 4



    Neubau Stürenburgstrasse 8 - einer von jenen "versteckten" Neubauten - dieser mE noch ziemlich neu



    Schevenstrasse 59 - Dinglingers Weinberghaus - einst Wohnstatt Hans Nadlers - seither hinter hohen Mauern uneinsehbar und namenlos.
    Also muß man sich aushelfen: :D
    Am Filmschluß von Wielands "Topografie" ist das Anwesen mit Nadler zu sehen, auch der Garten mit Sandsteinfiguren etc.
    Nach hinten ist es ja doch ein stattlich grosser Bau.



    dort ggü: sehr stattlich sind auch die Anwesen Wunderlichstrasse 16 (re.) und 17



    auch noch nie gezeigt: Neubau Wunderlichstrasse 14 - von vor paar Jahren
    Ein typischer Vertreter der Neubauten am Elbhang, es gibt nur glücklicherweise nicht viele Bauflächen.



    Schevenstrasse 17 - ehem. "Zentrum zeitgenöss. Musik" - in traurigem Zustand!
    Weiß jemand was, wurde es einst von der Stadt verkauft, was soll hier werden?



    zw.zeitl. Bauruine 1. Steinweg 15 - nun bald fertig gebaut (vorderes der beiden Bauhaus-Häusel)
    zuletzt #151 - Bild 13



    Impession



    Elbehotel Demnitz - update


    ^ Wie schauts innen aus? Weiß jemand was?



    Impression am Körnerplatz - Blick nach Oberloschwitz



    Schwarzpappelprojekt am Loschwitzer Pappelwäldchen - Beginn mit Rohdung von Fremdbäumen, Nachzucht
    Vor Ort hängen Schilder mit Erklärung des Naturschutzprojektes.



    Veilchenweg 30 - Neubau (im Bild rechts) immer noch Bauruine innen, leerstehend
    keine Änderung zu vor 2 Jahren aus ebenda #151 - Bild 22



    Villa-Sanierung Malerstrasse 1 - hier nochmal abschließend und längst fertig



    Malerstrasse 12b - Vergleich mit vor 2 Jahren aus ebenda #151
    Ist sicher auch Teil eines Trends: Ängste, Zäune, Sicherheit, Grün weg!



    dort ggü: Neubau Malerstrasse 17a - zwischen zwei unterschiedlichen Neubauten letzter Jahre



    Dort in zweiter Reihe mitunter spezielle Kleinode wie die hölzerne Malerstrasse 13 (Bildmitte)



    Am Artushof Malerstrasse 18 entdeckte ich eine Sandsteinplakette mit der Inschrift "Sanierung 2007 - Zanderarchitekten" (unterm Fenster links):



    Impression der Rob.-Dietz-Strasse - der "steilsten Strasse von Dresden"

  • Wahrhaft unsäglich diese Bauhaus-Bunker. Mir recht unbegreiflich, warum man hier städtischerseits nicht einfache Prinzipien der Gestaltung festgelegt hat. Die Gefahr der Verschandelung des Elbhangs ist absolut gegeben, wenn ich schon nur die Dinger neben der Schwebebahn sehe...

  • Altrochwitz - News
    zuletzt #189 - ab Bild 13



    61. Grundschule "Heinrich Schütz" - Neubau inkl. Sporthalle fertig.
    Zuvor wurden die anliegenden Strassen von Altrochwitz grundhaft erneuert - man vergleiche mit streetview.
    Nach gewissem Streit wurde der Vorgängerbau der Schule abgerissen - streetview.
    Die Bürgerschaft verlangte dafür jedoch eine ortstypische Gestaltung des Neubau, was mE gelungen ist.
    Der Neubau erhielt eine wertige Klinkerfassade, ein Satteldach und hebt sich doch wohltuend von vielen der üblichen WhiteCube-Schulbauten ab.
    (die Weltstadt Rochwitz ist vielleicht doch wichtiger als das Zentrum der Stadt ... :D )

    Ansichten Hutbergstrasse


    Ansicht Hutbergstrasse im Übergang zur Sporthalle links.


    Ansicht Strasse Altrochwitz


    Ansicht Gönnsdorfer Strasse - mit Sporthalle und -plätzen, hinten der Fernsehturm



    Altrochwitz 8 - Sanierung fertig



    Max Wiessner hat sich eine größere saftige Wiese an Altrochwitz-Zaschendorfer Strasse gemaust
    und vertreibt hier Grundstücke für Einzelwohnhäuser unterschiedlicher Art. Draufsicht Standort

  • ^^^/^^ Ich finde eine Weiterverdichtung des Elbhanges mit Neubauten durchaus legitim. Außerdem finde ich die von Elli gezeigten Beispiele recht gelungen.

  • Belletage Lingnerschloss - fertig und eröffnet


    DNN berichten. :applaus: - (die schöne Bilderreihe wurde schon wieder rausgenommen :mad: )
    Lingnerschloß-Verein - Info
    SäZ-Video.
    Derzeit findet dort zudem und passenderweise eine Werkschau über den großen sächsischen Landschaftsmaler Otto Altenkirch statt,
    welcher mit KA Lingner zu tun und in der Kronenapotheke Bautzner Strasse sein Atelier hatte und heute dort eine Gedenktafel.


    Rückblick: DNN-Galerie vom Januar 2018.


    Also, das sollte doch samt der Ausstellung Grund genug für einen baldigen Besuch sein. :hallo:

  • Erneuerung Terrasse Schloss Albrechtsberg - fertig und eröffnet
    zuletzt kürzlich #202


    SäZ und DNN.


    Zum Römischen Bad gibts den Hinweis, daß es der Priorität von Schulen&Kitas zum Opfer fiel und sich dadurch gehörig verzögerte.
    Es liegt nun daran, daß weitere Geldmittel in den Haushaltsverhandlungen im Herbst eingetütet werden. Hoffen wir mal.

  • Auf dem Weg nach Pillnitz (Bilder von vor 2 Wochen)



    Sanierung Altwachwitz 4 (Foto vom Bus aus)
    Lage und weiterer Neubau im Hof im Themenstadtplan



    Der Altbau an der Pillnitzer Landstrasse 244 - zuletzt #184 - Bild 3 - ist inzwischen abgerissen.
    Leider habe ich vergessen, ob da schon was Neues in Bau ist, ich saß ja im Bus. :D
    Dahinter erstreckt sich elbseitig das in der Lokalpresse diskutierte Schulbauprojekt am auszubauenden Plantagenweg. Themenstadtplan oder #190.



    Gasthof Niederpoyritz, Pillnitzer Landstrasse 179 - update, nun scheints voran zu gehen.
    zuletzt #184 - Bild 9+10



    ehem. Gasthof "Goldener Löwe" Pillnitz - bald fertig
    zuletzt ebenda #184
    Die neuaufgebauten Potikussäulen beeindrucken, es wird ein vmtl. tolles Gesamtergebnis.




    auch das Häuschen südlich davon wird gerade saniert, um den "Löwen" werden zwei Kleinzeilen ergänzt (Bildmitte rechts, Th.stadtplan)


    Blick aus der Dampfschiffstrasse


    dort ggü: Pillnitzer Landstrasse 5 und 7/ Höhe Dampfschiffstrasse - es scheint auch hier loszugehen


    Parkplatzprojekt zur Entlastung / Teil der Neuordnung des Schloßvorplatzes, Otto-Schindler-Str. - update, in Bau, zuletzt ebenda #184

    ^ Blume-Landschaftsarchis DD-Neustadt zeichnen für die Gestaltung verantwortlich, was auf Grün-Bemühungen zur Einbindung ins Weichbild hoffen lässt.


    Grosse Scheune am Schlossvorplatz - Bauschild
    die Objektplanung haben Knerer&Lang inne, was derzeit konkret geschieht weiß ich nicht.


    Hinter der Grossen Scheune lag und liegt der Kammeyer-Garten der HTW-Dependance Pillnitz
    Sanierung Lehr- und Forschungsgarten der HTW in Pillnitz - in Bau durch SIB

    ein Bauwagen deckte Teile des Bauschilds unumgänglich zu, daher der Plan noch in groß:
    Der Garten als solcher wird aber nicht umgestaltet, meint man beim Vergleich mit googlemaps.


    Am Schloßvorplatz gehts wohl erst nach Inbetriebnahme des Neuparkplatzes los.


    weiter gleich im Schlosse. :)

  • Schloss Pillnitz (am 29.4.2018)


    Es war wieder Zeit für eine Frühlingsrunde, wobei letztjährige grandiose Bilderreihe leider keine Zeit hier fand.
    Heute gibt es ein kleines Portrait auch der Innerlichkeiten der Schloßanlage.
    Zur Orientierung ein Start im zentralen Schloßhof. Rechts gehen wir sogleich ins Neue Palais.


    große Erfreulichkeit: der großartige klassizistische Kuppelsaal im Neuen Palais ging endlich in Sanierung.


    Es seien alle erforderlichen Sanierungsgelder angespart, hieß es, wobei Großteile aus ! Spenden stammen.
    Die Sanierung beginnt zunächst in einer restauratorischen Analyse der Deckengemälde.


    Blick zur Kuppel


    Info für die Besucher


    Weiter gehts durch den namenlosen Büstengang - zur Schloßkapelle.


    Die wunderbar-harmonische Schloßkapelle im Neuen Palais


    Das dortige Deckengemälde


    perfekt-illusionistische 3D-Malerei an der Deckenumrundung (Detailmotiv):
    (viele fragen nach, weil es kaum von räumlicher Plastik zu unterscheiden ist)


    historisches Mobiliar in einem Raum


    für eine Filmvorführung verdunkelter Speiseraum


    Derzeit findet die Sonderausstellung "Macht euern Dreck alleene" über Letztkönig Fr.-August III. statt, denn am 18. Nov. 1918 - also vor genau 100 Jahren, endete auch die sächsische Monarchie vollends.
    Desweiteren findet eine Sonderausstellung zur DDR-Frauen- und Modezeitschrift "Sybille" statt (erschienen 1956-1995).
    Daher hängt das schlichte Foyer des Wasserpalais derzeit voller Sybillinnen. :D

    Die Kunstschmiede-Dauerausstellung durchquerte ich bilderlos, dabei sind dort wertvollste Gegenstände ab dem 14. Jh. zu sehen.


    Wechseln wir also über den Schloßhof mit den beiden Blutbuchen hin zum Bergpalais.



    Im Bergpalais gibt es einiges prunkvolles Interieur - wie hier im Hauptsaal.
    Man sollte erwähnen, daß Schloß Pillnitz in und nach der Barockzeit nie im Inneren eine komplette Raumausstattung erhielt, sondern meist in schlichten Formen verblieb. Das lag laut Aussagen von Schloßmitarbeitern v.a. an zu wenig Interesse und Nutzen - auch was die später nur selten anreisenden Nachfahren anging, welche zB ein Wasserklosett mißten und die - ohnehin verstreut im Lande - lieber auf ihren jeweiligen Schlössern weilten. Und es schwang schon seit Beginn der Hang zur Klassik hinein - barocke Schnörkelei und Überladung war nicht mehr en vogue.


    Im nordwestlichen Seitenflügel des Bergpalais befindet sich ein "Weinlingzimmer", welches - derzeit gesperrt - ebenso einer aktuellen Sanierungsmaßnahme unterzogen wird.


    Steigen wir also mal in den 2. Stock - über ein recht ansehnliches Treppenhaus.


    Dort überzeugt eine Designausstellung in grellfarbener Raumfolge.
    Dies entsprach recht gut meinem Gedanken, wie man ein Schloß auch etwas neuzeitlich-lebendiger präsentieren könnte.



    Blick vom 2. Stock auf den Schloßhof


    Und der Blick in den Garten, äh.. Park gen Norden


    Im Erdgeschoss des Bergpalais wartet noch der prunkvolle Speisesaal...


    ... sowie diese eher möbelmarktartige Darbietung.


    Blick aus dem Fenster aufs Bergpalais.


    Weiter geht sogleich im 2. Teil.

  • Schloss Pillnitz - Teil 2 (Bildergalerie)


    Neues Palais (rechts) und Schloßrestaurant hinten (in Teilen ein Neubau)


    Blick auf den östlichen Schloßhof, welchen die Dreiflügelanlage des Neuen Palais bildet.
    Hier sieht man die Wiederbestockung mit neugesetzten Bäumchen.


    Dachpartie am Neuen Palais


    Teil der Elbfassade am Neuen Palais, links der Bogengang zum Wasserpalais


    grosse Elbtreppe am Wasserpalais


    Mittelfassade des Wasserpalais


    südländisches Flair am Übergang zum Heckengarten


    Flora im Holländischen Garten nahe des Palmenhauses, rechts hinten die Weinbergkirche


    Palmenhaus - historisches Pflanzenschauhaus


    Orangerie


    ^ hinten das Kamelienhaus, wobei die berühmte Uralt-Kamelie noch nicht blüht.


    Parkmotiv an der Orangerie


    Schmuckbepflanzung auf dem Weg zur Maillebahn


    Maillebahn als Endpunkt der heutigen Runde durch Schloss und Park Pillnitz.


    Was jetzt noch fehlt, wäre hier ohnehin uferlos zuviel des Guten und ward schon letztes Jahr geknipst, aber wie gesagt: nicht gezeigt. Vielleicht doch noch später.

  • Saloppe


    Annäherung über den Körnerweg



    rekonstruierter Teil mit der originalen Klinkerfarbe


    mittleres Türmchen zur Elbe


    Altbauteil,mit noch orange eingefärbtem Klinker


    Front mit Türmen und Freitreppe, wo man immernoch nicht viel sieht.

  • Lingnerschloss - Rundgang mit Beletage
    Info von Ende April #210



    Schauen wir aber auch etwas drumherum - zunächst auf den fertigen Gastropavillon:




    Zunächst auch noch ein kurzer Blick auf die elbseitige Schlossfassade:

    Im Erdgeschoss liegt der Festsaal noch im Rohbauzustand, darüber im 1.OG die Beletage.



    Eingang und Foyer im EG


    Schauen wir uns nun im Erdgeschoss um.
    Lingnersaal mit Büste, Portrait und Sammlungsutensilien zu Karl-Augusts Leben und Wirken


    besagter Fest- oder Veranstaltungssaal im EG - (hierzu gab es vor längerem schonmal Bilder hier)


    östlicher Nebenraum zum Festsaal - ebenso noch unfertig und hier für ein Catering für eine morgige Privathochzeit im Dienst


    Zur Beletage kann man zwischen Lift und Treppenhaus entscheiden, wobei die prunkvollere der beiden Treppen normalerweise noch gesperrt ist.


    Längsflur auf der Beletage. Hinter uns liegt der Kinosaal im Fifties-Style, welcher aber schonmal gezeigt ward.


    Grosser Saal der Beletage: nunmehr auf 'Sternsaal' getauft, wegen der Sternendecke.

    Im Prinzip besteht die Beletage aus 3 Räumen, eben den Sternsaal sowie den beiden Seitensälen Ost- und Westsaal.
    Nur noch paar Tage läuft die zu sehende Gemäldeausstellung des berühmten sächsischen Landschaftsmalers Otto Altenkirch.
    Plötzlich wurden die Kronleuchter ins Lichte gesetzt - also noch ein Foto:

    Etwa 10 Jahre dauerten die Bauarbeiten auch an der Beletage.
    Was sehr erstaunlich zu erfahren war: es bestand keine Dokumentationslage für eine Restaurierung/Rekonstruktion.
    Die 3 Prunkräume der Beletage sind Neuschöpfungen, wobei man Anleihen im benachbarten ebenso spätklassizistischen Schloss Albrechtsberg suchte und nutzte.
    Hier mal der Eckfries des Deckengesimses im Detail:

    Es waren viele Leute unterwegs, sodass das Fotografieren im Saal nicht einfach war.
    Also mal über die Köpfe der Leute hinweg - Kronleuchter im Detail


    Daneben gehts in den Westsaal - hier im Durchblick durch die elbseitige Dreiraumfolge.


    Zwei weitere Motive aus dem Westsaal (etwas kontrastverstärkt infolge Fotomenü)


    Nun gehen wir in den Ostsaal - also jenen gen Osten, den ich besser Blauen Saal nennen mochte.


    Auch hierzu noch eine Detailansicht (kontrastverstärkt)

    Übrigens stellt man bei den Fenstern der Säle entweder leicht-verschwommene oder klare Fenster fest.
    Erstere sind die erhaltenen Alten in Einfachglas, letztere klare Neufenster in Doppelverglasung. Auch alle massiven Türen sind Neuschöpfungen, so die Aussage vor Ort.



    Auf dem Balkon zur Parkseite laufen noch kleinere Baumaßnahmen. Man hörte, dass ein unzureichender Spendenfluss eben zu schon längeren Verzögerungen führt. Das dürfte keine ganz neue Sachlage sein. Derzeit reicht die Spendenhöhe laut Aussage nicht wirklich zu weiteren grossen Sprüngen.
    Der Blick vom Balkon zeigt aber, dass auch der direkte Schlossvorplatz erneuert und mit einer Sandsteinmauer begrenzt wurde.


    Blick aus einem Seitenfenster auf den Ostflügel des Lingnerschlosses


    Steigen wir nun hinauf zur Dachterrasse. Hinten thront das Schloss Eckberg




    Hier schauen wir zunächst in eines der beiden Turmzimmer - hier das westliche.


    Blick auf die beiden Schlosstürme - links das eben gezeigte Turmzimmer im Turm.


    klassiches Vasenmotiv mit Blick nach Osten, also Richtung Weisser Hirsch, Fernsehturm und Blaues Wunder.



    Blick noch einmal hinab auf die östlichen Gestade des Schlosses


    In Gegenrichtung schaut man auf das (hier rangezoomte) Stadtzentrum


    Punkt 18uhr wird quasi das Schutzgeländer der Dachterrasse zusammengeklappt und die Öffnungszeit des Schlosses endet gewöhnlich.
    Beim Hinaustreten aus dem Schloss gab es noch einen Rückblick auf den Balkon, die Deckenkassetten darunter sowie die parkseitige Fassadenseite.



    Abmarsch Richtung Albrechtsberg, doch oho!, die längst fertige Schlossterrasse ward mit einer Firmenfete belagert.


    Anstelle gibt's aber einen kleinen Blick ins Schlossrestaurante.



    Zum Abschluß noch eine kleine Überraschung aus dem Park Schloss Albrechtsberg:
    Die kleine Kapelle (?) am See nahe der Brockhausstrasse ist eingerüstet.
    Da kein Bauschild vernehmbar war, bleiben hiesige Maßnahmen noch unklar.


    Damit schließt die heutige Runde.



    Nachtrag zum Lingnerschloss: auch striesen-oiger war lange zuvor mal gucken und brachte weitere Infos.
    - so wird die Beletage durch Mietveranstaltungen zu einer weiteren Einnahmequelle für den Verein. Wie besagt fehlen noch reichlich Gelder.
    - man kann solche Sterne wie an der Decke im 'Sternensaal' spendenbezüglich erwerben, etliche konnten schon vergeben werden.
    - die Bauarbeiten setzen sich nun vorrangig im Erdgeschoss fort.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: nachtrag

  • Forschungszentrum Dresden-Rossendorf - ein Rundgang


    Angesichts zweier aktueller Meldungen, reisen wir heute mal an den äussersten Rand der Landeshauptstadt.
    Hier befindet man sich sage und schreibe 17 km entfernt - da kommen einigen bereits Entzugserscheinungen, aber gut...
    Es wird nicht allzu viele geben, die schonmal nach Rossendorf ins HZDR wollten - insofern wird mögliches Interesse hiermit nun hoffentlich bedient.


    Das Gelände des vormaligen Zentralinstitut für Kernphysik (ZfK) der AdW der DDR und heutige HZDR aka Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
    ist reich an Geschichte, Gebäudebestand und (v.a. nachwendlicher) Veränderung. Insofern muss man sich durchaus Zeit nehmen, um überhaupt mal klarzusehen.
    Hülfreiche basics siehe Wiki und DD-stadtteile.
    Letztes Jahr jubilierte sich das Areal zum 25. Jahrestag des nachwendlichen Neugründungsakts - mit blauem Jubiläumsheft gratis.
    Jährlich findet ein Tag der offenen Türe statt sowie kurz drauf noch selbiges zur 'Langen Nacht der Wissenschaften'.


    Beginnen wir also mit den aktuellen Meldungen.
    - man bekam kürzlich ein neues Forschungsgebäude für radioaktive Medikamente, 35 Mio. - SäZ.
    - und man wird 2019 ein neues Rechenzentrum errichten, 10 Mio. - DNN.


    Bevor wir ins Gelände gehen, noch eine Kleinigkeit vorab: die kleine Restansammlung von Baulichkeiten an der dortigen Bautzner Landstrasse wurde zur Zeit des Besuchs (9.6.2018) abgerissen - streetview - hier wartet eine goldene Zukunft als ... Wald - und das ist gut so!
    Dort nahebei steht noch das einstige künstlerische Signum (ein Atomsymbol - streetview) am ehem. und streng bewachte Hauptzugang, welchen wir nun aber nicht nutzen werden.


    Denn wir schreiten durch die noch recht frische Baulichkeit des neuen Empfangsbügels.
    Hier befinden sich die Standortverwaltung, Strahlenschutz- und Sicherheitsbüros.


    ^ gleiches Gebäude nur von hinten


    Noch vor dem Eingangsbügel befindet sich rechterhand das Gästehaus des Foschungszentrums sowie...


    ... sowie auch der alte Hörsaalbau (rechts) mit heutzutage üblichen und weitgehend erneuerten Aussenanlagen.


    Nun befinden wir uns im eigentlichen "Sperrbezirk", denn auch heute gilt höchste Obacht vor Industriespionage etc.pp.
    Der umfangreiche Gebietsplan ist hoffentlich etwas zu erkennen, mittig-vorn ist der Eingangsbau nahe der Bundesstrasse 6, wir gucken nach Süden.
    Ansonsten auch googl-maps gucken - es ist das leider sehr grosse Loch da im schönen Karswald.


    Das allerwichtigste eines jeden Forschungszentrums ist die ...? ...genau, es ist die Fressbude aka Kantine aka Mensa.
    Erstaunlich wertige Aussenanlagen verkürzen den hungrigen Weg.


    Inzwischen hat das ganze Gelände zahlreiche Änderungen erfahren - derzeit präsentiert sich eine Mischung aus nahezu durchsaniertem Altbestand und Neubauten der letzten ca. 20 Jahre, v.a. eher der letzten 5-10 Jahre. Das dort ausgegebene und ggf. online findbare blaue Infoheft des HZDR ist auch für Infos zu empfehlen.


    Folgend Teile des wohl alten Campus - zweistöckig, aus den späten 50ern, jetzt allerdings in sanierter Optik, neben dem 'Bügelneubau' von eben.
    Lediglich in Bildmitte ist es ein die Lücke füllender aktueller Neubau, welcher nun ein Schülerlabor inne hat und tatsächlich der Nachwuchswerbung dienen soll.



    Im vordersten der alten Campusbauten folglich typische moderne Treppenhäuser der Zeit. Hinten trifft man auf Einstein, Albert als Büste und schaut gen Gästehaus hinaus.



    Ggü der Mensa ein weiteres und wohl späteres Kunstwerk: ich mag darin die symbolisierten Wissenschaften erkennen, welche (zur Not auch mal mit der Faust) den Kampf mit der zähen Barriere der Erkenntnis/ des Wissens aufnehmen, letztlich diese aber - hoffentlich und mit Schwung - überwinden, und zu neuen Ufern (auch der Unklarheit) aufbrechen. Im Hintergrund die Bauten der Ionenstrahlphysik und Materialforschung.


    Dieses Bild schließt sich dort linkerhand an und zeigt einige der östlich gelegenen Bauten. Ein neuer BHKW-Schornstein ersetzte vor Jahren schon die alten Schlote.
    Der Bau rechts war und ist wohl der größte der alten Häuser, ca. in Geländemitte, längst saniert und heute das interdisziplinäre Institut für Ressourcenökologie beherbergend.


    Aus der anderen Richtung sieht der Dreiflügelbau so aus. Rechts schon der oben erwähnte Neubau aus der SäZ.


    Die SäZ gab nicht das gemeinte Gebäude an - aber das dürfte, auch der Erinnerung nach, doch dieser Neubau hier sein: Haus 860.


    Hier schauen wir nochmal zurück auf Haus 860, rechts ein typisch sanierter kleinerer Bürobau aus früheren Zeiten.


    Nun kommen wir zum Heiligtum schlechthin, dem Schrein der Kernphysiker: der zweite Forschungsreaktor auf deutschem Boden - von 1957. Hierzu bitte sich selbst belesen, das führte hier zu weit.
    kurz: Nach vielen Jahren des Reaktorrückbaus, der Castortransporte, der Gebäuderückbauten und des Bodenaustauschs, wird diese Fläche derzeit wieder aus dem Atomgesetz der Bundesrepublik entlassen und damit wieder zur normalen irdischen Erde. Sie wird allerdings als bebaubare Wiese vorgehalten und leider nicht aufgeforstet.


    Hier noch Gebäude 770 im südlichen Geländeteil, dahinter recht üblich noch eine Test- bzw. Laborhalle.


    Zu guter Letzt ein Bautenbestand noch in weitgehender DDR-Optik östlich des Haupteingangs. Das PET bzw. VKTA bekam allerdings auch recht aktuell einen Neubau.


    Adiö, Rossendorf. Rückreise gen Elbtal über die reizvolle Umgebung der Bundesstrasse 6 durchs Hochland.

  • ^ Nachtrag zum HZDR Rossendorf: :46:


    Motto: Eine Gefahr ist gebannt (Kernreaktor), die nächste kommt bestimmt (?) - mit DresDyn. :gibgrin30


    Dresden erhält 1. künstlichen Erdkern der Welt - Oiger klärt auf.


    Über die Inbetriebnahme des 2. dt. Forschungsreaktors las ich kürzlich irgendwo, dass selbst die Wissenschaftler damals nie ganz sicher waren,
    sobald man die "kontrollierte Kettenreaktion" in Gang setzt.
    Durch die relative Stadtnähe dieses Reaktors hätte es schlimmstenfalls Pufff.. gemacht - und die einstige Gau- bzw Bezirkshauptstadt wäre im GAU zweitgetilgt worden. :fiddle:
    Nach Dekaden der dann folgenden Gefahrenlatenz (eher bezüglich einer allzu "strahlenden Zukunft" :toilet: ), haben wir es nun mit neuer wissenschftlicher Tüftelei zu tun,
    deren technologische Basis derzeit noch so aussieht, dass sich solche Erdkernsimulatoren noch allzugern "selbst zerstören".
    Inwiefern gleich wieviel des Umfeldes mitzerstört wird, ist nicht gemeldet worden und würde wohl auch nur zu unnötig-erhöhter Besorgnis der Bürgerschaft führen.
    Die Forscher streben ja an, solchen "DresDyn' erst dann in Gang zu setzen, wenn eine Selbstzerstörung gemäß Berechnung angenommen ausgeschlossen sein dürfte. :master:



    Übrigens vergass ich im ^Vorpost mal den Standort des Kernreaktors anzugeben. Er befand sich am südlichen Ende des Areals - Draufsicht 1.


    Um welche Halle es sich beim 'Erdkern' handelt, war beim Tag d. off. Tür noch kein Thema.
    Es dürfte sich aber um den westlichen Teil des Geländes, den ich vor Ort übersah und wo sich das Hochfeld-Magnetlabor
    sowie der ELBE-Elektronenbeschleuniger befinden - siehe Draufsicht 2

  • Zanders Wunderhütte Bautzner Landstrasse 14+16 - update
    zuletzt Weihnachten'17 - #196 - ab Bild 6-8


    ein Blick in den weiten Hinterhofschlauch war am Wochenende nicht möglich.



    Seitenblick Bühlau: bemerkenswerte Fassadenentwicklung an der Neubühlauer Strasse
    Vorzustand streetview

    ^ so schnell kann eine tolle Fassadengestaltung wachsen - obwohl es hier nicht not tat. Nur der PKW scheint noch der gleiche. :)