Pressemitteilung der Stadt Dortmund:
Alles anzeigenFuß- und Radwegeverbindung
Baumaßnahme wird fortgeführt
Die Bauarbeiten der Fuß- und Radwegeverbindung zwischen PHOENIX West und PHOENIX See über den Eliasbahndamm, der sogenannten Brücke ‚Porta Westfalica‘, werden fortgesetzt.
Visualisierung: Planungsgemeinschaft Mayr + Luderscher GmbH | Auer + Weber + Assoziierte GmbH, Stuttgart
Am 18.9.2012 werden die ersten vorbereiteten Bauelemente der Stahlkonstruktion von der NRW.URBAN beauftragten Arbeitsgemeinschaft ‚Bauunternehmung Wilhelm Scheidt / Heinrich Rohlfing GmbH‘ mit Hilfe von Mobilkränen montiert.
In Abstimmung mit der Stadt Dortmund muss dafür aus Gründen der Verkehrs- und Arbeitssicherheit die bestehende Fußwegeverbindung über den Emschersteg von der ‚Seekante‘ bis zur Straße ‚Auf der Kluse‘ durch die ausführende Firma voraussichtlich in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr gesperrt werden.
In Abhängigkeit von den notwendigen Arbeiten wird es voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen zu weiteren Behinderungen der Fußgänger durch weitere zeitweise notwendige Sperrungen des Fußweges kommen.
Brückenbauwerk Porta Westfalica
Der Überbau der Brücke Porta Westfalica wird als Dreifeldträger mit Einzelstützweiten von 18,00-45,00-24,00 = 87,00 m und einer Gesamtlänge von 97 m gebaut. Die Nutzbreite zwischen den schräg nach innen gestalteten Geländern beträgt 3,0 m. Die Konstruktion ist als dreifeldrige Brücke aus Stahl S355JR mit orthotroper Fahrbahnplatte konzipiert, welche auf flachen Stahlrohrbögen aufgeständert wird. Das Deckblech der orthotropen Platte ist ca. 12 mm stark, der Querträgerabstand beträgt 3,00 m und der Abstand der Flachstahl- Längsrippen ca. 300 - 350 mm.
Außen liegendes Obergurtrohr und Bogen sind entsprechend der jeweiligen Spannweite dimensioniert und mittels zusammengesetzter Schweißprofile (Pfosten) vierendeelartig verbunden. Die gesamte Stahlkonstruktion ist außenseitig mit einem 4-schichtigen Korrosionsschutzsystem versehen.
Die Widerlager an den Brückenenden sind sichtbar und ragen leicht aus den Böschungsflächen raus. Die seitlichen Kammerwände werden in Verlängerung der Obergurtrohre über Geländer hochgezogen und die Brückenplatte dazwischen geschoben.
Für die Brücke einheitlich ist ein vertikales Füllstabgeländer mit Flachstahl-Pfosten und Holzhandlauf mit möglicher integrierter Fahrbahnbeleuchtung vorgesehen. Der Handlauf ist 3-teilig, verdeckt verschraubt und besteht aus einem Last abtragenden Flachstahl, einem möglichen LED-Leuchtenträgerelement und einem auswechselbaren abgerundeten Handlauf aus Hartholz. Die gesamte Geländerkonstruktion wird feuerverzinkt und anschließend beschichtet (Duplex-System).