Leipzig: Militärkasernen im Nordwesten werden Wohnparks

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    Ja bitte kennzeichnen ;). Ich dachte, du meinst das ernst. Immerhin sind ja Fortschritte zu sehen, allerdings extrem langsam.
    Die Gesamtfertigstellung war bekanntlich erst für 2014 geplant, allerdings sollte der Teich oder See bereits 2012 fertig sein und ist ewig nicht voran gekommen.

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    Die Sanierungsarbeiten am neuen Großprojekt in Möckern (Grenze zu Gohlis-Mitte) gehen los, erste Baufahrzeuge sind da, Schutt wird beräumt und Fenster wurden entfernt - nun ist aber erstmal Zwangspause dank des Wetters...


    Olbrichtstraße, vermutlich Nummer 3 (steht zumindest am Zaun händisch rangemalt):




    Was man dabei noch erwähnen könnte, 2008 hing an dem gezeigten Objekt eine Plane von der VICUS AG (siehe StreetView), die mittlerweile auch in der Versenkung verschwunden ist.


    (Eigene Aufnahmen, 25.01.14)

  • Ergänzend dazu darf ich berichten, daß die Rodungsarbeiten sowie Aktionen zur Schaffung von Baufreiheit konsequent voranschreiten. Dabei scheinen sich die Arbeiten auf beide an der Olbrichtstraße liegende Gebäudekomplexe zu verteilen.
    https://maps.google.de/?ll=51.…0.002086&t=h&deg=270&z=19
    Das Gebäude ganz rechts ist zum Teil schon eingerüstet; um das Gebäude ganz links konzentrieren sich die Arbeiten zur Beräumung.
    Der lange Trakt in der Mitte versteckt sich hinter einer hohen Mauer solider sowjetischer Bauart. Hier müßte man für Fotos eine wenig illegaler arbeiten *hust*






    Die Photos sind von heute. Ich bitte, deren Qualität zu entschuldigen, da diese eine Folge der Kombination "Handy & Dämmerung" ist

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    Danke für das Update.
    Dort geht es vermutlich schneller voran als in Siebengrün, wo weiter Winterschlaf herrscht, trotz eher frühlingshaftem Wetter...


    Übrigens entwickelt K&P auch wirklich nur einen Teil des Geländes (den zur Olbrichtstraße). Der hintere Teil weiter Richtung Möckern gehört (noch?) nicht zum Projekt.

  • Die Altbauten in Siebengrün werden in der Tat nicht mehr bearbeitet. By the way: ein anderes Objekt von LICON in der Bothestraße dämmert auch vor sich hin.
    Andererseits entstehen auf der hinteren Brachfläche gegenüber der hier betrachteten Objekten auf der anderen Seite der Olbrichtstraße aktuell EFH - hier sind auch Aktivitäten zu beobachten

  • Erstaufnahmeeinrichtung für 500 Asylbewerber_innen

    Diese Standortentscheidung der Landesregierung und speziell des Innenministers Markus Ulbig (CDU) wird mit Sicherheit noch kontrovers diskutiert werden. An der Max-Liebermann-Straße, nahe der Olbrichtstraße, soll in den kommenden zwei Jahren eine neue Erstaufnahmeeinrichtung für 500 Asylsuchende als Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge entstehen. Das Inneninisterium geht von einer Erstbelegung Ende 2015 aus.


    Eigentümerin des ehemaligen Militärgeländes, das die Bundeswehr zuletzt für Logistikzwecke genutzt hatte und auf dem bereits Wohnheim-Trakte stehen, die grundsätzlich für die Beherbergung der Flüchtlinge geeignet seien, ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Sie sei sich mit dem Freistaat Sachsen als Käufer über die wesentlichen bereits Fragen handelseinig. Über die Kaufsumme wolle man Stillschweigen bewahren.


    Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) teilte mit: "Der Freistaat steht hier vor einer großen Herausforderung, innerhalb weniger Monate Hunderte Flüchtlinge unterbringen zu müssen. Die Stadt Leipzig wird den Freistaat nach Kräften unterstützen und dazu beitragen, dass diese Aufgabe sachsenweit gleichermaßen verteilt ist.“


    LVZ-Online, 11.02.2014
    Erstaufnahmeeinrichtung für 500 Asylbewerber: Freistaat kauft Gelände im Norden Leipzigs
    http://www.lvz-online.de/leipz…/r-citynews-a-226304.html


    BILD, 11.02.2014
    Neues Asylheim in Gohlis? Erstaufnahme-Unterkunft für 500 Menschen geplant
    http://www.bild.de/regional/le…eplant-34622680.bild.html

  • Und es bewegt sich doch?

    Aktuell wird an der Fließnerstraße gearbeitet - sie ist inzwischen nahezu vollständig gepflastert.


    Am Sonntag habe ich mal auf Verdacht und eher nachlässig den - wenn ich das richtig verstanden habe - ehemaligen Pferdestall fotografiert.


    Schlagt mich, aber ich bilde mir ein, daß sich auch da etwas verändert hat (zweites Bild)

  • Das (ich rate) nach dem Krieg (ich rate wieder) für das Wachpersonal errichtete und als einziges bis zur Olbrichtstraße vorkragende "Gebäude" wird (ich rate schon wieder) entkernt / für den Abriß vorbereitet / saniert:

  • Neues Heim für Flüchtlinge wird schon 2015 eröffnet

    Der Präsident der Landesdirektion Sachsen, Dietrich Gökelmann, kündigte an, dass bereits im kommenden Jahr die ersten Flüchtlinge in das neue Asylbewerber_innenheim in der Max-Liebermann-Straße einziehen sollen. Ende 2015 werden den aktuellen Planungen zufolge die ersten 80 bis 100 Plätze zur Verfügung stehen. "Mit der vollständigen Inbetriebnahme ist nach jetzigem Zeitplan 2017 zu rechnen", erklärte Gökelmann.


    Ulrich Menke, Abteilungsleiter im sächsischen Innenministerium, erläuterte auf einer Informationsveranstaltung am Donnerstagabend im Gohliser Schlösschen erneut den Hintergrund des Vorhabens. Zur Entlastung des Erstaufnahmelagers für Asylvewerber_innen in Chemnitz plant der Freistaat Sachsen die Einrichtung zweier weiterer Einrichtungen in Dresden und Leipzig mit jeweils 500 Plätzen. "Angesichts der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen ist die Erstunterbringung von Asylbewerbern an einem zentralen Standort nicht mehr tragbar", so Menke. Der Landesdirektionspräsident Gökelmann beantwortete die Frage nach der Wahl der Immobilie, dass zum einen die schnelle Verfügbarkeit des Objektes in Leipzig Nord und zum anderen die Unterstützung durch die Stadtverwaltung eine große Rolle gespielt habe.


    LVZ, 29.3.2014
    Max-Liebermann-Straße
    Neues Heim für Flüchtlinge öffnet schon 2015


    https://maps.google.de/?ll=51.…0.002237&t=h&deg=180&z=19

  • ^ Der jetzige Standort ist eben besser geeignet. Außer du und Westimport (bzw. Karriereflüchtling) Bettina Kudla hat auch noch keiner groß Bedenken angemeldet. Selbst die NPD gibt sich verdächtig ruhig, obwohl der Standort schon seit gut 2 Monaten bekannt ist. Ob sie aus ihrem Debakel rund um das temporäre Flüchtlingsheim in Schönefeld gelernt hat, wage ich allerdings zu bezweifeln.


    Mit der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung wird übrigens der hier immer wieder geforderten sozialen Durchmischung Rechnung getragen. Alles gut also.

  • Nur mal zur Erinnerung - die Flüchtlinge sind Menschen, die wegen unhaltbarer Zustände ihre Heimat verlassen mussten. Beim Anblick der satten, fetten Demonstranten wird mir übel.

  • Kenne ich genug, die Bedenken haben, diese nur nicht hier im Forum äußern, um sich genau solche Kommentare wie deinen ("du und der Westimport") zu ersparen oder sie sind nicht in diesem Forum aktiv.


    Schon klar, wegen Leuten wie mir traut sich hier keiner den Mund aufzumachen. Es gibt genügend andere Foren mit weit weniger Resonanz. Also so schlecht scheint's mit der (von dir immer wieder angezweifelten) Meinungsvielfalt im DAF nicht bestellt zu sein. Apropos Meinungen: Die Bedenken um das temporäre Flüchtlingsheim in Schönefeld haben sich alle als unbegründet erwiesen. Im Gegenteil: Die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule in direkter Nachbarschaft hatten keinerlei Berührungsängste und bekamen noch den positiven Lerneffekt gratis hinzu, dass Flüchtlinge auch bloß Menschen sind.


    Ansonsten will ich hier nicht zu sehr ins Politische gehen, nur so viel: Der Standort an der Max-Liebermann-Straße ist geeignet, da betreffende Gebäude saniert und als Wohntrakte der Bundeswehr genutzt wurden, so dass sowohl die Kapazitäten als auch die sicherheitsrelevanten Aspekte (z.B. Umzäunung) gegeben sind und die Kosten für den Umbau somit überschaubar bleiben. Welche Objekte kämen am Lindenauer Hafen in Frage?

  • Bei den besagten Grundstück handelt es sich um ein ehemaliges Militärgelände, das die Bundeswehr zuletzt für Logistikzwecke genutzt hatte und auf dem bereits Wohnheimtrakte stehen. Letztere sind laut der Landesregierung "grundsätzlich für die Beherbergung der Flüchtlinge geeignet" bzw. können mit relativ geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand als solche hergerichtet werden. Der Eigentümer des Grundstücks, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), ist sich mit dem Käufer, dem Freistaat Sachsen, über die wesentlichen Fragen schnell handelseinig geworden.


    Wo sind auf dem Gelände rund um den Lindenauer Hafen vergleichbare Objekte vorhanden?


    PS: Diese Zeilen wurden zeitgleich zu dem Beitrag von Cowboy abgeschickt.