Sonstige Projekte in der Altstadt

  • Altmünsterhof, Haus am Schloss, Emmeransstraße 38 (Stadtresidenz)

    Neues Bildmaterial vom Altmünsterhof. Der Abriss von Walpodenstraße 23/Terrassenstraße 18 (s.o., Lage) ist mehr oder weniger abgeschlossen, der Rest muss vermutlich etwas vorsichtiger abgetragen werden, da sich im rückwärtigen Bereich bekanntlich allerlei denkmalgeschützte Gewölbe finden, die zu einem Weinkeller umfunktioniert werden sollen (siehe auch hier). Kürzlich hat auch die AZ darüber berichtet und schreibt von 700 geplanten, mietbaren "Weinsafes" auf etwa 1.000m².


    Bilder vom 28.07.



    Ich war doch beeindruckt, wie verschieden das Gebäude im Innere ge- oder auch verbaut war. Zur Straße und Treppe hin teilweise Holzdecken- und Trennwände, im westlichen (hier rechten) Teil Stahlsäulen und -träger, im rückwärtigen Teil sehr dicke Wände und Gewölbedecken... Also baulich fast alles einmal Querbeet.




    Foto von heute.



    Weitere Detailaufnahmen: Foto 1, Foto 2, Foto 3.


    Beim Haus am Schloss (letzter Beitrag, Lage) bekommt man langsam einen ersten Eindruck, wie es später einmal wirkt.



    Das Vorhaben Emmeransstraße 38 (letzter Beitrag, Lage) trägt jetzt auf einem Werbebanner vor Ort den klangvollen Namen Stadtresidenz Emmeransstraße. Und so sieht der Baufortschritt momentan aus.



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  • Altmünsterhof

    ^ Noch ein kleiner Nachtrag, weil ich gestern zufällig die Möglichkeit hatte, noch eine Luftaufnahme der Abrissarbeiten zu schießen. Anders als gedacht, wird doch noch nicht mit der Feinarbeit begonnen, der große Bagger kam gestern (und auch heute) wieder voll zum Einsatz. Der vorne zur Walpodenstraße gelegene Teil der Gewölbe ist mittlerweile weg. Letzte Luftaufnahmen hier und hier. Zum Vergrößern bitte Bild anklicken.



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  • Bahnhof römisches Theater

    Die letzten Updates hierzu sind auch schon einige Monate her (siehe #159 und #160).


    Leider hat sich seit dem nicht viel getan. In der Unterführung sind die Fliesenarbeiten abgeschlossen - die heraus gebrochenen Ziegel sind aber leider noch nicht ersetzt worden.


    Oben sind immerhin alle Pflasterarbeiten abgeschlossen. Mit gelblichen Pflastersteinen wurde auf den Bahnsteig der Verlauf der wesentlichen Mauern des Theaters nachgezeichnet. Die Lärmschutzwand zwischen Bahnanlage und dem Rest des Römischen Theaters fehlt leider noch.



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    Erstaunlich bzw. eigentlich erschreckend, wie langsam es vorangeht oder eben nicht vorangeht. Frustrierend sind die immer wieder langen Pausen zwischen den Arbeiten.
    Ich habe mal einen der ersten Beiträge hier im Forum zu den Maßnahmen rausgesucht. Damals hieß es noch, die Arbeiten würden voraussichtlich bis zum 31.03.2013 dauern. Der Termin wurde dann zwar mehrfach verschoben - zuletzt auf den 24. Juni 2014. Das ist dann wohl auch vorbei :nono:
    ... und es sieht derzeit nicht danach aus, dass sich was tut.
    Mal schauen, wann sich wieder was tut - vielleicht wird auch der Flughafen BER früher fertig. :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von sch.lau () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Heute Morgen war ich besonders früh am Bahnhof und konnte relativ ungestört ein paar ergänzende Bilder machen. Leider war das mit der Belichtung etwas schwierig.


    Zunächst ein Blick in die Unterführung. Insgesamt ein Verbesserung zu früher und sehr viel aufgeräumter. Neben den ergänzenden Fliesenarbeiten wurde am Boden ein neuer Gussasphalt aufgebracht sowie ein durchgängier taktiler Leitstreifen ergänzt.


    Die ergänzten Fliesen fallen kaum auf. Die beschädigten und herausgenommen Ziegel des Gewölbes wurden - wie oben erwähnt - noch nicht wieder ergänzt.


    Hier noch ein Bild vom neuen Aufzug (hier zu den Gleisen 2/3). Dafür wurde einer der beiden Treppenaufgänge zugeschüttet.


    Der andere Treppenaufgang gegenüber wurde dafür an einer Seite verbreitert. Die alten Steine an der Wand entlang des Treppenlaufes wurden dabei wiederverwendet, so dass die Maßnahme für Fremde kaum auffällt.

  • Rheinstraße 11a, St. Ignaz

    ^ Immerhin stimmt das Ergebnis, da kann man bei der Deutschen Bahn ja schon zufrieden sein. Im Grunde fingen die Arbeiten noch viel früher an, nämlich mit dem Abriss des alten Bahnhofsgebäudes 2006. Danach wurde immer mal wieder etwas und noch öfter nichts getan. Nunja, wie gesagt, immerhin sieht es (fast schon) ganz gut aus. Was die geplante Plexiglaswand zum Theater angeht, bin ich aber etwas kritisch, das wäre doch eine Steilvorlage für manche Leute, sie zu zerkratzen...


    So sieht übrigens die Baulücke in der Rheinstraße 11a aus (siehe hier). Das Vorhaben ist mittlerweile im Orkus der Fischer+Co-Seite verschwunden, aber ich hoffe mal, dass dennoch gebaut wird.



    Im Hintergrund St. Ignaz.



    Bei St. Ignaz selber ist das Gerüst weiter zurückgebaut worden (letzter Beitrag mit Komplettansicht).



    Und etwas näher ran. Auch wenn der Anstrich vielleicht zum Schutz nötig war, hat mir der unverdeckte, schön gemaserte rote Sandstein vorher (Foto) wesentlich besser gefallen. Bild anklicken zum Vergrößern.



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  • Kaufhof, Quintinsstraße 13-17

    Wie würde die Ecke heute wohl wirken, wenn dort noch der alte Vorkriegs-Kaufhof stünde?


    Tja, damals hatte man ein ziemlich sicheres Händchen für die ansprechende Außengestaltung von Geschäftshäusern... Es gibt beim Kaufhof wohl die erwartete Minimallösung, mehr dazu auf der vorherigen Seite.



    Immerhin ist uns so eine grausame Zebralösung wie beim Karstadt auf der Zeil (Foto) erspart geblieben, zugegeben ein schwacher Trost. Rechts neu, links alt.



    Um die Ecke werden in der Quintinsstraße 13-17 drei zusammenhängende Nachkriegswohnhäuser energetisch saniert. Die sehr zeittypischen und entsprechend unspektakulären Gebäude waren seit Jahren ziemlich angesifft, es wurde offenbar lange nur das Allernötigste investiert. Laut Plakat gehören die Häuser wohl der Deutschen Annington.



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  • Willkommen im Forum! Doch, die Renderings hatten wir schon einmal, ich weiß deshalb auch gar nicht, wie aktuell diese noch Planungen sind. Meiner Meinung nach wäre es aber fahrlässig, das bestehende Gebäude mit einem solch monotonen und städtebaulich unfeinfühligen (man schaue sich nur die 90-Grad-Kante zur Kreuzung hin an) Klotz zu ersetzen. Das wäre extrem schade!


    Mein Wunsch wäre eine Sanierung des bestehenden Gebäudes unter Beibehaltung der Sandsteinfassade und der teilweise kulturellen/gastronomischen Nutzung (Kulturclub SchinSchön; Café Blumen; Haus Burgund/Institut Francais). Schön wäre eine Umgestaltung des hässlichen Parkplatzes hinter dem Gebäude.

  • Kaufhof Fassade ;(

    Wie Robbi oben schon beschrieben hat, ist es bei der Fassade vom Kaufhof die Minimallösung geworden.


    Hier noch ein Bild ohne Gerüst


    ... und wie wir sehen, sehen wir (fast) nix anders an der Fassade.
    Sorry, das hätte man sich aber auch fast sparen können.

  • Haus am Schloss, Altmünsterhof

    So langsam kann man erkennen, wie das Haus am Schloss (letzter Beitrag) nach der Fertigstellung aussehen wird.



    Und etwas näher ran.



    Beim Altmünsterhof zwischen Walpoden- und Terrassenstraße (letzter Beitrag) werden jetzt die verbliebenen Wände und Keller gesichert, vorne zur Walpodenstraße hin ist auch schon ein Teil der Baugrube ausgehoben worden. Eine Zusammenfassung des Projekts und der Baumaßnahmen hat vor knapp einer Woche auch die Allgemeine Zeitung herausgegeben: Klick!



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  • Augustinerstraße 22

    Eine kleine Aktualisierung aus der Altstadt: Das Haus Augustinerstraße 22 ist schon seit über 1 1/2 Jahren eingerüstet, ohne dass sich sichtbar etwas getan hätte. Heute waren immerhin Handwerker zu sehen, hoffentlich passiert jetzt was, bevor das Gebäude völlig vergammelt. Zuletzt erwähnt und zu sehen war es in diesem Beitrag (mit Foto).

  • Bahnhof Römisches Theater

    Es geht weiter...
    ... in meinem letzten Beitrag #186 hatte ich ja berichtet, wie langsam es vorangeht. Nach längerer Pause geht es in der Unterführung nun mit den noch fehlenden (auszutauschenden) Ziegeln weiter.


    Die Vierkant-Rohre dienen als Lehrgerüst für die zu befestigenden Ziegel am Gewölbe...


    ... und werden in die Fugen gedübelt.

    dahinter kann man auch die neuen Ziegel erkennen- passen sehr gut zu den alten!


    Hier sind die unteren drei Reihen schon neu ergänzt worden. Fällt doch kaum auf.

    verfugt werden dürfte zum Schluss.


    Dann noch zwei Bilder von der Böschungsmauer zum Römischen Theater. Ein Teil wurde ja abgetragen, um besser vom Bahnhof auf die Grabungsstätte blicken zu können.
    Inzwischen hat man an der noch bestehenden roten Sandsteinmauer angefangen die Mauer in einem Ocker-Farbton zu streichen.


    Zuerst war ich ein wenig geschockt, es scheint aber so, dass die Markierung auf dem Boden der Bahnsteige, die auf die alten Mauern/Ausmaße des Römischen Theaters hinweisen sollen, an der Wand fortgesetzt werden sollen - hat zumindest den gleichen Farbton.


    Mir hätte es aber auch gereicht, wenn die roten Natursteine gereinigt und von dem Graffiti gereinigt hätte.
    Mal schauen, wie das nun am Ende aussieht - wenn es mal endet.

    3 Mal editiert, zuletzt von sch.lau () aus folgendem Grund: Links zu den Bildern korrigiert

  • Bahnhof Römisches Theater

    Seit meinem letzten Beitrag #194 hat sich wieder ein wenig getan:
    Zum einen sind die kaputten Ziegel vom Tunnelgewölbe ersetzt worden.
    Hier ein Zwischenstand...


    ... man hat wohl gemerkt, dass es gut aussieht und hat sich noch an weitere Ziegel heran gewagt (Ausschnitt stimmt nicht ganz, aber man hat her und da nachgearbeitet)


    Zum anderen sind die Plexiglasscheiben zum Römischen Theater in die neue Konstruktion eingesetzt worden. Die Mauer wurde dafür ja teilweise abgebrochen. (Morgens noch ein wenig beschlagen)


    Die Brüstung wurde zwischenzeitlich mit ein abgeschrägten Aufkantung versehen


    Leider hat man es nicht geschafft, die Achsmaße der Konstruktion vom alten Bahnhofsdach mit dem der neuen Konstruktion zu "synchronisieren".


    Laut einem AZ-Bericht herrschen wohl starke Druck-/Zugkräfte, wenn Züge vorbeifahren. Dadurch musste die Konstruktion für die Plexiglaswand etwas stärker ausfallen. Weiterhin sind in das Plexiglas noch schwarze Kunststofffäden eingearbeitet. Diese sollen die Scheiben verstärken und auch gegen Vogelschlag helfen.


  • Neutorstraße 5+7

    In diesem Beitrag (#170) noch eingerüstet, sind die beiden Gebäude inzwischen fertig



    "Neu" dürfte die Hausmadonna zwischen dem EG und 1.OG von der 7 sein (rechts)


    Der Eingang der Nummer 7


    Sehr gelungen, wie ich finde.

  • ^ Stimme zu, sehr ansprechend! Nur die Eingangstreppe im letzten Bild sieht etwas merkwürdig aus. Vermutlich sind die Original-Stufen aus Sandstein und im Lauf der Jahrzehnte weggebröselt. Eine Sanierung bzw. Austausch war wohl zu aufwändig.

  • ^^ Ja, wirklich schön geworden, hat mich gefreut, dass die beiden alten Häuser so stilvoll wiederhergerichtet wurden. Zum Vergleich: So sah es vorher aus.

  • ^ Das Haus am Schloss überrascht mich mit vielen Details in der Fassade:
    vertikale Fugen zur Gliederung, Fensterrahmen und Dachgesims - finde ich gut!


    Allerdings finde ich, dass das Dach dagegen etwas abfällt. Die (zu) vielen Dachflächenfenster finde ich nicht so gelungen. Besser wären meines Erachtens - wenn - Dachgauben gewesen.