Porto aka Oporto in Nordportugal: Highlight! Geheimtipp!
Porto, eine Stadt, über die ich nicht viel wusste, hat sich als großes Highlight herausgestellt. Im Vergleich zu Lissabon, das schon atemberaubend war, wirkte Porto auf mich schöner, sauberer, in sich stimmiger und fast ebenso weltstädtisch.
Wie immer gibt es ein paar Nachtaufnahmen.
Hier erstmal ein paar Fotos aus der Innenstadt. Dank seiner phantastischen Lage an dem tief eingeschnittenen Fluss Douro wird Porto von ausdrucksstarken Brücken beherrscht. Mitten im Zentrum die Ponte D. Luis I: 
Die Ponte hat zwei Ebenen: oben Fußgänger und Stadtbahn (Metro), 30 m darunter Fußgänger und Autos. 
Was es mit den altertümlichen Booten auf sich hat, dazu später mehr:
Der grandioseste Platz der Stadt ist der Praça da Liberdade mit der nördlich anschließenden Avenida dos Aliados: 
Und überall immer wieder diese Kachelkirchen: 
Veranstaltungshalle Palácio de Cristal:
Jetzt lehnt euch zurück, micro kraxelt für euch auf den über 70 m hohen Kirchturm:
Kirchen und Kathedralen kommen später, jetzt erstmal der Buchladen Lello, wegen seiner neogotischen Architektur und Innenarchitektur von unabhängigen Internetseiten als einer der 10 schönsten Buchläden der Welt bezeichnet: 
Blick an die Decke:
Besonders angetan hat es mir auch die geschwungene Treppe mit der undefinierbaren Farbe, die sich mehrmals teilt: 
Das Obergeschoss: 
Und der Buchladen ist nicht nur schön, sondern hat sogar eine sehr brauchbare Auswahl internationaler Bücher mit einem Hang zu Kunst, Architektur und Reiseliteratur.
Noch werden Wetten angenommen, was da so merkwürdig oben auf der Siegessäule hockt...
Aber anscheinend ist es ein Löwe, der einen Adler gerissen hat. Keine Ahnung, welche Symbolik sich dahinter verbergen soll. Ein Blick in meinen Reiseführer fördert zutage, dass es sich um Monumento a Guerra Peninsular handelt, erinnernd an den Sieg über die Franzosen 1808-1814, aber erst 1951 gebaut.
