^ immer wieder schön anzusehen.
Pfaffendorfer 5-9:
Lortzingstraße 4
Quelle?
Beides eher "naja" als "hurra!", soweit man es bis jetzt beurteilen kann.
^ immer wieder schön anzusehen.
Pfaffendorfer 5-9:
Lortzingstraße 4
Quelle?
Beides eher "naja" als "hurra!", soweit man es bis jetzt beurteilen kann.
sehe ich nicht so.
entlang der pfaffendorfer straße kann man doch - bei dem lärm und dem ausblick - nur froh sein, wenn dort überhaupt jemand bauen (und wohnen) will. dafür sieht es eigentlich ziemlich chic aus, sogar erker wie bei den umliegenden bauten sind vorgesehen.
und in der lortzingstraße ist nun mal die front nach südwesten ausgerichtet - also die klassische arbeitnehmerbalkon-seite mit nachmittagssonne. statt in den straßenraum hineinzuragen, werden die balkone hier als loggien ausgebildet. das ist am ende deutlich dezenter und auch harmonischer fürs straßenbild.
und ganz nebenbei: wenn man (aus guten gründen) nicht nur supi-dupi-traumwohnungen mit 150 + x quadratmetern wohnfläche für bestverdienende haben will, kann man letztlich auch keine traumhäuser erwarten. sondern muss logischerweise abstriche in bezug auf geschosshöhen und exklusivität der fassadengestaltung hinnehmen.
ich finde, bei diesen beiden entwürfen ist alles in allem ein ganz guter mittelweg gefunden worden.
Naja, beim Projekt in der (lauten) Pfaffendorfer kann man zumindest eine Adaption des Altbaunachbarhauses mit Erker erkennen. Die "Gestaltung" des Hauses in der Lortzingstraße ist zwar funktionell erklärbar, aber wenn ich diese Schrägansicht mal gerade rücke (und selbst ohne) fällt das Haus schon negativ auf - zuviel "Loch", zu wenig Fassade, um es salopp zu sagen. Immerhin ist das EG keine abweisende Mauer ohne Fenster. Vielleicht gibt es aber auch in Bälde noch mal vernünftige und genauere Visus. Da erkennt man dann unter Umständen mehr und kann auch etwas dazu sagen, wie es IN den Loggien aussieht.
Unter der hier schon bekanntgegebenen Prämisse, dass über 60 Wohnungen, verteilt auf vier schmale Grundstücke, entstehen sollen, kann man mit den ersten beiden Visualisierungen recht zufrieden sein. In der schmalen Pfaffendorfer Straße kommen die Erker sicher recht gut zur Geltung. Das Gebäude in der Lortzingstraße soll wohl, wenn ich die Loggienflut richtig deute, besonders viele Wohnungen aufnehmen. Dass hierbei keine auskragenden Balkone zum Zuge kommen, liegt wohl daran, dass das Waldstraßenviertel als Flächendenkmal ausgewiesen ist und Balkone zur Straße hin somit nicht genehmigungsfähig wären.
Der terrassenförmige Anbau auf der Rückseite des Kopfbaus nimmt Konturen an. Also irgendwie passiert doch etwas, aber heute ruhten Arbeiten auf der Unister-Baustelle. Vielleicht bekamen die Arbeiter ja hitzefrei.
Bild: Cowboy
Ob das noch was wird? Unister hat nach dem Tod von Thomas Wagner Insolvenz beantragt..........
Nachdem die filmreife Story um Unister ungeahnte Ausmaße angenommen hat, gehen die Arbeiten am Ringmessehaus überraschenderweise weiter. Nach einem Jahr Stillstand am Kopfbau zum Tröndlinring gehen die Arbeiten dort weiter, wie ich gestern sehen konnte. Bekommt das Ringmessehaus jetzt endlich sein historisches Dach zurück?
^ wurde seitens 'Unister' auch so bestätigt. Ich würde auch nicht zuviel in die Insolvenzverfahren reininterpretieren. Solche Vorgänge sind durchaus gängig. Es werden Unternehmen aufgebaut, ohne das diese schwarze Zahlen schreiben. Der Weiterverkauf ist meines über Jahre geplant. Der z.B. größte Elektro-Mobil Konzern 'Tesla' hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben.
^ Unister ist schon sehr speziell. Wie hoch der Wert des Unternehmens auch fiktiv sein mag, real kommt nichts bei rum. Das Geld, das sie für ihren neuen Unternehmenssitz an der Goethestraße brauchten, hatten sie schon nicht gehabt. Warum sollte das beim neuen Travel24-Hotel anders sein? Und dann die ganzen Skandale, der Internetkonzern ist wahrlich für jede Schlagzeile gut.
Apropos: Morgen könnte es sich diesbezüglich lohnen, die Zeit zu kaufen: Leipziger Internet-Konzern Unister unter Einfluss rechtsextremer Kreise
Ein flüchtiges Foto, das zeigt, dass es jetzt am Dach des Kopfbaus wieder weitergeht.
Bild: Cowboy
^ und wieder ist ein kleines Stückchen hinzugekommen...
Strategiepapier - erweiterte Innenstadt
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1004112
Steckbrief 3
Ehemaliges Hotel Astoria
Alles anzeigen
Status Quo und Hintergrundinformationen
- Plangebietsgröße: ca. 10.000 m²
- Bebauung und Nutzung: Ehemaliges Hotelgebäude, seit 1997 leerstehend, denkmalgeschützt. Der Denkmalwert des Gebäudes ist städtebaulich durch die Eckbebauung und die Staffelung der Baumassen, architekturgeschichtlich durch die verschiedenen Um- und Erweiterungsbauten und stadtentwicklungsgeschichtlich als sichtbare Maßnahme der nördlichen Stadterweiterung in Verbindung mit dem Neubau des Hauptbahnhofes begründet. Zwar steht somit der gesamte Gebäudekomplex einschließlich der Hofbebauung und der Treppenaufgänge unter Denkmalschutz, jedoch sind bei einer Reaktivierung nach Wertung der Unteren Denkmalbehörde Eingriffe in die Bausubstanz in Abhängigkeit von der zukünftigen Nutzungsstruktur durchaus denkbar. Die Gebäudesubstanz ist inzwischen durch jahrelangen Leerstand stark gefährdet (Wasser im Kellergeschoss).
- Planungsrechtlicher Status: Baurecht besteht im Rahmen des § 34 BauGB.
- Eigentumsverhältnisse: Seit 2006 im wechselndem Eigentum von international agierenden Finanzinvestoren. Diese zeigten bisher wenig Interesse an einer In-Wert-Setzung der Immobilie.
- Planungsgeschichte: Bemühungen, das Gebäude als Hotelstandort zu reaktivieren, konnten aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht umgesetzt werden.
- Besonderheiten: Gebäudekomplex stellt im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofes aufgrund seines jahrelangen Leerstandes und seines Erscheinungsbildes einen erheblichen städtebaulichen Missstand dar. Der Parkplatz vor dem Gebäude ist öffentlich gewidmet.
Planungsziele
- Hauptziel ist die möglichst kurzfristige Sanierung und Wiedernutzung des Gebäudes um ein bedeutendes Baudenkmal zu erhalten und den Stadtraum aufzuwerten.
- Mögliches Nutzungsspektrum: Beherbergung in unterschiedlichen Ausprägungen, Boardinghaus, Gastronomie, Wohnen und Sonderwohnformen (Studentisches Wohnen, altengerechtes Wohnen, betreutes Wohnen), Pflegeeinrichtung, Büronutzung, Dienstleistungen, soziale und gesundheitliche Einrichtungen. Einzelhandel nur ergänzend in Form des Leipziger Ladens möglich. Sofern eine Reaktivierung der ursprünglichen Hotelnutzung nicht umsetzbar ist, ist eine möglichst breite Mischung der benannten anderen Nutzungen erwünscht.
- Im Zusammenhang mit der In-Wert-Setzung des Komplexes ist eine Neuordnung des angrenzenden öffentlichen Raumes mit dem Ziel der Erhöhung der Aufenthaltsqualität Ziel.
Entwicklungspriorität, Umsetzungsstrategie, Zeithorizont
- Sanierung und In-Nutzung-Setzung haben eine hohe Entwicklungspriorität
- Dem Eigentümer soll noch einmal verdeutlicht werden, dass von ihm eine Sanierung oder aber eine Veräußerung an einen anderen Investor erwartet wird.
- Die Möglichkeiten des Denkmalrechtes z.B. in Form von Sicherungsanordnungen werden wie in der Vergangenheit auch zum Erhalt des bedeutenden Kulturdenkmals eingesetzt.
^ Hast du deinen Porsche zum Knipsen mal wieder schnell auf dem Radweg geparkt? Das kann ich nicht für gut heißen.
Auf die künftige Raumwirkung in der vorderen Pfaffendorfer Str. bin ich gespannt, wenn der Neubau steht. Dürfte dann wie in einer Schlucht wirken. Aber schön, dass im Moment so viele Brachen in der Stadt in Angriff genommen werden.
Auch wenn ein Beitrag ohne Bildbeleg kein guter Einstand ist: Am Ringmessehaus (offenbar *die* Leipziger Baustelle, bei der alles eine Rolle zu spielen scheint, nur nicht die Bauzeit) gibt es sichtbare Fortschritte – in der letzten Woche ist innerhalb weniger Tage auf der im vorherigen Bild zu betrachtenden Stahlkonstruktion ein erheblicher Teil des dann doch hölzernen Dachstuhls aufgebaut worden und die beachtlichen Umrisse des künftigen Daches sind vollständig zu bewundern. Der ästhetische Effekt ist schon jetzt bemerkenswert und sehr erfreulich, insbesondere im Zusammenspiel mit dem Fürstenhof!
Gleichzeitig hat das Einsetzen der Fenster begonnen, sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterfront. Im Altbau denkmalgerecht wie auf den Visualisierungen versprochen, im terassenförmigen Neuanbau wurden scheinbar moderne Fenster eingesetzt – da noch verhangen, lässt sich deren Qualität derzeit nicht bewerten.
^ ... da war doch gestern was beim fotografieren
Schön zu sehen, dass man an den Plänen des Walmdachs festhält. Nicht unbedingt üblich bei Unister.....
Ist denn Unister immer noch Bauherr? Ich halte es für zumindest ungewöhnlich, dass das insolvente Firmenkonstrukt hier jeden Tag noch weitere Investitionen tätigt. Weiss jemand mehr?
^ Zumindest ist die 'Travel24.com AG' - als 75% Tochtergesellschaft von Unister - noch immer Bauherr. Wie schon einmal geschrieben, ist das nicht unbedingt ungewöhnlich. Viele dieser Internetfirmen schreiben rote Zahlen. Viele Jobs werden mit dem Verkauf an andere Anbieter auch nicht verloren gehen.