Dresden: Wilsdruffer Vorstadt

  • Schützengasse


    Nummer 1 wächst



    In Nummer 7/9 kehrt Ordnung ein.
    Wenn es eine Tiefgarage wird, was ich vermute, erfolgt die Zufahrt über die Grüne Straße.
    Da wurde die Zufahrt Richtung Schützengasse mit einem Zaun vom Max Wiessner Grundstück abgegrenzt.



  • Schweriner Straße/Grüne Straße - Campus Musicus


    Die Rückseite der Schweriner Straße ist verputzt und gestrichen. An der Vorderseite wurden im Erdgeschoss nun die Ladenfenster eingebaut.



    Der BA2 an der Grünen Straße wächst nun mittlerweile in das 2. OG. Auch hier wieder Ziegel-Bauweise.



    Und der BA3 an der Gasse dazwischen hat nun eine Bodenplatte. Ich vermute hier eine Tiefgarage?


  • ^^^Schützengasse Nummer 7/9: ich denke, es wird ein normaler Keller. Dort ist einfach kein Platz für ne TG. Man erkennt auch schon gut die enge Stellung der Kellerwände. Eine Zufahrt von der Grünen Strasse aus würde den ganzen Hof und die Parzelle zur Grünen Strasse versauen.

  • Der vordere Teil ist nur so eng bebaut. Hinten steht noch nichts. Es gibt ja auch Tiefgaragen mit Hebebühnen und irgendwo müsen ja Stellplätze entstehen :/


    Und wenn du mal an die Grüne Straße gehst, siehst du rechts des "Max Wiessner"-Hauses eine historisch gepflasterte Zufahrt die an der Fabrik vorbei bis an das Grundstück der Schützengasse heranführt. Früher war die bestimmt einmal überbaut, was ja wieder möglich ist.

  • Hutfabrik - Schützengassenseite - keine Neuigkeiten


    ist doch eigentlich bestens für Wohnungen geeignet: die Dachterrassen und Dachfenster sind doch schon gut zu erkennen.



    vorgründerzeitliches Flair an der Schützengasse

  • Die Bauvorhaben in der Wilsdruffer Vorstadt kommen alle gut voran


    Campus Musicus Schweriner Straße/Grüne Straße


    Und schon wieder hat BA2 an der Grünen Straße die nächste Etage erreicht.
    Der BA3 hat im Keller Richtung Schweriner viel Freiraum und Säulen und wirkt nicht abgeschlossen, als würde da zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr freigegraben. Ich tippe ja immernoch auf Tiefgarage in diesem Teil.





    Grüne Straße 14


    Hier der neue Zaun an der Grundstücksgrenze des Gartens. Wo sieht man heute noch Holzlattenzäune :D


  • Bei miesem Wetter war ich heute in fremden Gefilden unterwegs, genau genommen in der Wilsdruffer Vorstadt, um mir selbst ein Bild von den laufenden interessanten Bauvorhaben zu machen.


    Die Schwimmhallenerweiterung an der Freiberger Straße ist baugrubentechnisch in vollem Gange, im Hintergrund die plattenlastige Jugendherberge, das WTC und die Maternistraße 17 von 1925/26, ehemals Arbeitsamt, Bezirksparteischule und Haus der Kultur und Bildung.




    Gegenüber ist die Fertigstellung der Eckbebauung Freiberger Straße/Alfred-Althus-Straße (ex Stiftsstraße) in vollem Gang. Die betonte Ecklösung finde ich der Straßenbreite angemessen und bezüglich des gesamten Komplexes fast noch am gelungensten.




    Blick in die Alfred-Althus-Straße. Hinter dem Eckhaus die Einmündung des Reststücks der Palmstraße, flankiert vom letzten Vorkriegswohnhaus auf weiter Flur, dem ehemaligen Kopfbau zwischen Stiftsplatz und Palmstraße.




    Blick in die Palmstraße auf das dritte, noch unsanierte Hochhaus. Vor der Neubebauung führte die Straße weiter bis zur Wettinerstraße (heutige Schweriner Straße), wo sie in etwa in Höhe der neu angelegten jetzigen Hertha-Lindner-Straße einmündete.




    Der Gründerzeitler in Nahaufnahme. Anstelle des Sechziger-Jahre-Blocks, dessen Giebelwand hinter dem Altbau erkennbar ist, befand sich dereinst der Stiftsplatz, bekannt durch seine Trödelhallen und allerlei zwielichtige Gestalten.
    (dazu siehe http://fotothek.slub-dresden.d…df_pos-2010-a_0000012.jpg)




    Stiftsplatz/Ecke Stiftsstraße, bzw. Blockbegleitgrün/Ecke Alfred-Althus-Straße.




    Weiter geht’s die Stiftsstraße, äh Alfred-Althus-Straße Richtung Wettinerplatz. An der Ecke zur Ehrlichstraße grüßt der letzte verbliebene Gründerzeitler der erst lange nach der Wende abgerissenen Häuserzeile, der momentan als Teil des Kulturkraftwerkes saniert wird.




    Blick in die Ehrlichstraße, rechts das Eckhaus und anstelle der vor Jahren abgerissenen Gründerzeitlerfront die in die Höhe wachsenden Neubauten des Kulturkraftwerks, links das Berufliche Schulzentrum für Gastgewerbe „Ernst Lößnitzer“ im Gebäude des ehemaligen Ehrlichschen Gestifts. Langsam bekommt die Straße wieder eine Fassung.


  • Den Abschluss meines heutigen Rundgangs bildete die Grüne Straße, die langsam aber sicher aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht.


    Das markante spitze Eckhaus zwischen Grüner Straße und Schweriner Straße am Wettiner Platz, links zu erahnen das Wettingymnasium, heute Musikhochschule. Rechts an der Schweriner Straße warten noch allerlei Brachen auf eine Neubebauung, bei dem sich abzeichnenden Bautempo gerade in der Wilsdruffer Vorstadt wahrscheinlich nicht mehr allzu lange.




    Einige für Dresdner Verhältnisse gerade großstädtisch anmutende, recht einfach gehaltene Gründerzeithäuser haben im Anschluss an das Schulgebäude überlebt und wurden seit den 1990ern saniert. Mir gefallen die schlichten Fassaden mit den sparsam platzierten Schmuckelementen.




    Blick entlang der Grünen Straße, deren Häuserzeilen sich zur linken wie zur rechten zu schließen beginnen. Es ist kaum zu glauben, aber langsam aber sicher kommt auch im Dresdner Zentrum so etwas wie ein städtisches Gefühl auf…




    Links ein Sanierungskandidat (!?!), rechts das bekannte Wohnheimprojekt, das mittlerweile auch hier die Traufhöhe erreicht hat.




    Ein aufschlussreicher Blick durch die „Reinhardstraße“, noch (?) ein namenloser Verbindungsweg zwischen Grüner und Schweriner Straße, der direkten Zugang zur Straßenbahnhaltestelle bietet. Der dritte Bauabschnitt des Wohnheims wird diesen auch zur linken rahmen, so dass eine Neubenennung nicht unwahrscheinlich ist.




    Und zum Abschluss die Ansicht zweier prächtiger Überlebender an der Schweriner Straße, die nur einen winzigen Eindruck davon zu vermitteln vermögen, welche großartigen kulturellen Werke im Feuersturm vor 70 Jahren und zum Teil gerade auch an dieser Straße noch danach vernichtet wurden.


  • Die frischsanierte Jahnstraße 1 ist im Frühjahr bezugsfertig.


    Neben dem Innenausbau fehlen nur noch die hofseitigen Balkone und der Aufzug.


    Die Außenfassaden sind fertig saniert und statt der historischen Balkone zur Straße hin findet man nun Gitter an den längeren Fenstern.
    Durch die teilweise fehlenden und unbenutzten sanierten Balkonstützen wirkt es ein wenig wie ein Mahnmal zur Zerstörung Dresdens.


    Die Sanierung war aufwändig und deswegen hatte sich bis jetzt wahrscheinlich noh keiner rangewagt. So wurde der Dachstuhl komplett neu aufgebaut und mit Schiefern gedeckt und das Treppenahus verlagert. Außerdem musste man die Grundriss der Wohnungen stark verändern, da diese teils bis zu 200m² groß waren.


    Die Wohnungen sind weniger für Familien geeignet, da es ein Stadthaus mit nur einem kleinen Hof ohne Grünanlagen ist. Da es 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sind, vermute ich, dass der Investor auf Studenten-WG's zielt.


    http://www.sz-online.de/nachri…bezugsfertig-3035292.html

  • Schade, dass man die leeren Konsolen so lässt und die Letzte gar gar nicht mehr ergänzt hat. Verschenktes Potential. Auch Studenten, Paare oder Senioren haben gerne Balkone. Ich hatte selbst mal ne Bude mit "französischen Balkon". Das issen Witz und als solcher nicht zu bezeichnen, geschweige denn zu benutzen.

  • zur Jahnstrasse 1: der Dachbereich wurde schon vor Jahren komplett äusserlich erneuert, zu Zeiten der Verfallsgefährdung und in Form einer Ersatzvornahme gegen den vormaligen Eigentümer. Daran wurde bei jetziger Sanierung nur teilweise was geändert, da der Dachstuhl geöffnet und erhöht wurde. Die Kosten für die Ersatzvornahme mussten sicherlich durch die neuen Eigentümer übernommen und zurückgezahlt werden, was der Sanierung glücklicherweise keinen Abbruch tat.
    Das mit den Strassenbalkonen wurde in der Tat erst kürzlich deutlich. Aber man hat sich bestimmt aus Kostengründen zunächst auf ein Weglassen geeinigt. In späteren Jahren müsste es keine allzu große Sache darstellen, die Balkone noch bei Wunsch zu ergänzen - inkl. der einen fehlenden Stütze. Jetzt muss sich die Baumassnahme erstmal refinanzieren und dann sieht man weiter.

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  • Dann bist du falsch informiert zur Jahnstraße. Bei der jetzigen Sanierung wurde das Dach höher gezogen als es vorher war. Ich habe diese Baumaßnahme selber gesehen.



    Was ist das andere Projekt auf der Bautafel "In den Hofgärten"?


    Ich vermute die Flurstücke 2151d und 2137/15, denn diese sind bei dem anderen Projekt in der Visualisierung der Nöfer-Architekten nur als weiße Blöcke dargestellt.