• Einfach nur traurig sowas. In ein paar Jahren wird das überall in DE schrecklich aussehen, weil jeder denkt, dass die Dämmung gut für die Häuser ist und man dadurch ja ach so viel spart.

  • Übrigens: das nicht allzu alte Hotel Motel One in der Steinbühler Straße ist auch schon wieder eingerüstet. Sicher gibt es da auch Probleme mit der Fassade bzw. der Dämmung ...




    Traurig ist vor allem, dass nur wenige sich diesen Quatsch kritisieren trauen.


    PS: Eigentlich ist ja vieles aus der Energiewende hinterfragbar: Verschandelung der Landschaft mit Propellern, Verschandelung der Häuser mit Dämmung und Solarzellen, Verschandelung der Landschaft mit Monokulturen für die Biogasanlagen.
    Wer dagegen ist, der wird als Spinner oder als Ewiggestriger abgekanzelt, als jemand der die Welt vernichten will.

  • Leider. Die Energiewende in ihrer jetzigen Form sind die Atomkraftwerke und Asbestplatten unserer Generation. Gut gemeint und schlecht gemacht. Die Regelungen und Siegel sind unzureichend bzw. irreführend und die Materialien, die Strategien sind leider nicht so einfach wie man es gerne hätte. One for all, eine Lösung für alle (Gebäude), das muss schief gehen.


    Wobei ich das mit den Windrädern nicht so schlimm finde, die sind so schnell udn spurlos wieder abgebaut wie sie aufgebaut wurden... aber das ist OT.

  • Einfach nur traurig sowas. In ein paar Jahren wird das überall in DE schrecklich aussehen, weil jeder denkt, dass die Dämmung gut für die Häuser ist und man dadurch ja ach so viel spart.


    Ich fahr fast jeden Tag mit Tram 5 vorbei ,und ärgere mich!! Dass Nürnberg wiedermal ne gute Chance hatte was kreatives bzw in die HÖHE ZU BAUEN!!!

  • Ist zwar OT, aber trotzdem:
    Was mich an dieser Energiewende ganz gewaltig stört, sind diese abartigen Subventionen, die die Verunstaltung des ganzen Landes erst ermöglichen. Wir alle zahlen den Quatsch ja auch noch mit.
    Wenn nur ein Bruchteil der Summen für die Erhaltung von Denkmälern bereit gestellt würde, wäre das ein besserer Beitrag zur Nachhaltigkeit als dieser blödsinnige Öko-Aktionismus.



    Die weiteren Beiträge zum Thema Ökologisches Bauen in der Stadt sind in die Lounge verschoben und finden sich hier: http://www.deutsches-architekt…thread.php?t=6465&page=25

  • E-Werk gerettet (?)

    Die Nürnberger Nachrichten berichten dieser Tage über das nun gerettete E-Werk an der Tullnau:


    http://www.nordbayern.de/regio…u-ist-gesichert-1.3510618


    Der Eigentümer, die Dibag AG, die das gesamte Areal einst erworben hat um es zu entwickeln, hat den Altbau der Stadt zurück geschenkt. Ursprünglich war beabsichtigt, das Gebäude immerhin als einziges historisches Überbleibsel vor Ort zu erhalten und zu einem öffentlichen Mittelpunkt des Geländes zu machen. U.a. war auch an eine Kita für die dort Beschäftigten gedacht. Ich dachte ja dass die Entwicklung des Gebäudes bestandteil der Gesamtkonzeption für das Areal gewesen ist, die die DIBAG übernommen hat.


    Nun freut man sich jedoch darüber, dass man das zusehends verottende Gebäude der Stadt zurück schenkt, damit nun öffentliche Gelder anstatt Investorengelder ausgegeben werden können. Zum einen freuts mich, denn die Stadt wird damit hoffentlich verantwortlicher umgehen und alsbald loslegen (die Euphorie im Artikel impliziert das), andererseits verwundert mich das doch sehr, weil es mich an der Durchsetzungsfähigkeit unserer Kommunalpolitik zweifeln lässt.

  • http://www.nordbayern.de/nuern…wieder-gefeiert-1.3730730


    Und wieder berichten die NN über das E-Werk: Verhandlungen laufen und man hat bis zu deren Ende Vertraulichkeit zugesichert. Das kann einen ja nur skeptisch stimmen, denn wenn man hier n einem Strang zöge, und alles auf Erhalt hinauslaufen soll, dann gäbe es ja keinen grzund für diese Heimlichtuerei. Sehr schade.


    Immerhin, am benachbarten Tullnaupark wird sich etwas tun, die benötigten 700.000 EUR hat man fast zusammen.

  • Das Gebäude "Bürocenter am Wöhrder See" wächst rasant aus dem Boden empor, und es ist zu erwarten, dass das Haus äußerlich noch dieses Jahr fertig sein könnte:


  • Tullnau Terassen


    Während die Investmentobjekte am Milchhof nahezu komplett fertig sind, tut sich bei den beiden bedeutenden historischen Objekten leider noch nichts. Sowohl das alte E-Werk liegt noch im Dornröschenschlaf, als auch die Tullnau-Terrassen.
    Doch für die denkmalgeschützten Tullnau-Terrassen ist Rettung in Sicht. Die Stadt hat die Finanzierung der Sanierung des "Jugendstil in Beton" gesichert, von den neuen Firmen an der Tullnau sind finanzielle Unterstützungen versprochen.



    Die Renovierung soll schon 2015 beendet sein, vor Ort ist jedoch nicht viel Aktivität zu sehen. Allerdings schaut die Anlage wieder weitgehend gepflegt und intakt aus. Sie ist auch wieder betretbar.





    Wenn die Anlage fertig renoviert ist sollte sie ein wunderbarer Pausenort sein für die gestressten Büromenschen aus den Bürogebäuden gegenüber. Eine Idee könnte auch sein, soetwas wie den "Schnepperschütz" auch hier aufzusetzen,



    Leider sind aber noch einige Schäden zu sehen, ob sie im Letzten Teil der Sanierung behoben werden bleibt zu hoffen.



    Da es sich jedoch leider um keine Rekonstruktion handelt, bleiben die Abplatzungen an den Verzierungen und Säulen wohl unrepariert, ebenso bleibt der Pavillon verschwunden. Hier würde wohl nur Engagement der benachbarten Unternehmen weiterhelfen. Zumindest ist dieser wunderbare Ort als Oase der Erholung - und als Teil des Sanierungsgebietes Südufer Wöhrder See - für die Bewohner und Spaziergänger gesichert.


  • Danke für die tollen Bilder, nothor! Die Terrassen muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen, jetzt, da sie wieder betretbar sind. Was könnte man aus sowas nicht alles Tolles machen! Nürnberg, das sehe ich immer wieder, hat soviel Potential. Nur genutzt wird es oft nicht bzw. kann es nicht, weil das Geld fehlt.

  • Sanierung E-Werk am Tullnaupark

    Endlich, es geht los, und zwar mit großen Schritten! Das historische E-Werk wird endlich saniert. Es wird bereits mit neuem Dach versehen und die Außenhaut wird repariert.




    Dabei erhalten die Außenwände, die bislang durch Anbauten verschlossen waren, neue Fenster, ebenfalls als große Segmentbögen ausgeführt. Hier allerdings nicht in handwerklicher Manier als auf ein Leergerüst gemauerte Ziegelsteine, sondern als Fertigteile aus Beton, die man ins Mauerwerk einpasst:



    Hierbei wird erst Platz geschaffen, das Auflager hergestellt, der Bogen eingesetzt und anschließend im Verband aufgemauert, wobei man die alten Steine wiederverwendet:



    Mal sehen wie es final aussehen wird. Man könnte den Beton sichtbar lassen und das Mauerwerk sauber ausführen, oder alles verputzen und ein Blendwerk davormauern.
    Die Westseite, an der einst das Verwaltungsgebäude stand, das für die Parkhauszufahrt abgerissen werden musste (oh mann...) wird dabei besonder kompliziert, da hier nichts als hochwertiges Sichtmauerwerk gebaut war, sondern verputzte tragende Innenwand. Man sieht auch die gekappten Balkenköpfe gut.



    Trotzdem schön dass es endlich losgeht. Der letzte Büroneubaukomplex ist ja auch schon recht weit. Dort wurde sogar Samstags gewerkelt:


  • Büroneubau am Dürrenhoftunnel


    Der Neubau ist rasend schnell aus dem boden geschossen, wenn ich das richtig gesehen habe weil man auf aufwändigen Tiefbau verzichtete, z.B. keine Tiefgarage gebaut hat - denn Platz gibt es in der Innenstadt ja genug. So ist schon nach wenigen Monaten Bauzeit der Rohbau mitsamt Fenstereinbauten fertig:



    Bauherr ist hier die DIBAG, die auch den FH-Neubau gegenüber hochgezogen hat. Allerdings scheint man sich hier gestalterisch mehr Mühe geben zu wollen.
    Dennoch frage ich mich immernoch, wieso am Milchhof so freigiebig Fläche verbrannt wird. Da entstehen verhältnismäßig flache Büroneubauten ohne Tiefgarage, also eigentlich Pavillons...

  • Sanierung E-Werk am Tullnaupark

    Die Sanierung kommt gut voran, es hat sich in den letzten 2 Monaten schon sichtbar etwas getan:



    In die Schaufassade nach Norden Richtung See sind bereits neue Fenster eingesetzt, die den Charakter des Gebäudes entsprechen. Die Mauerschale aus Klinker ist aufgearbeitet und die Sandsteine sind - soweit das überhaupt notwendig war - ausgebessert worden. Das Dach bekommt eine Eindeckung aus blau-grauen Ziegeln. Die Rückfassade hat man einfach verputzt, und den großen Fenstern immerhin eine geschmackvolle Laibung spendiert. Gefällt mir:



    Nach all dem was am Milchhof verloren gegangen ist scheint mit dem alten E-Werk gut umgegangen zu werden.


  • Die Sanierung des E-Werks muss ich definitiv als gelungen bezeichnen, das alte Industriebauwerk ist ein echter Hingucker geworden, von innen wie von außen, und die Osteria setzt das Gebäude wirklich gut in Szene! Ein Besuch ist zu empfehlen!

  • Danke für das aktuelle Foto, nothor! Ich bin auch begeistert vom Ergebnis der Instandsetzung. Es ist schön zu sehen, dass es Bauherrn gibt, die auch ohne Denkmalschutz den Wert historischer Gebäude erkennen und nutzen. Ein so schöner Backsteinbau wie das E-Werk ist ein echter Hingucker, dessen geschäftsfördernden Wert (Stichwort: Atmosphäre & Corporate Identity) man nicht unterschätzen sollte. Wollen wir hoffen, dass dieses Vorbild Schule macht. Ganz nebenbei hat man hier ein wichtiges Stück Stadtgeschichte erhalten, immerhin den letzten Rest von Nürnbergs erstem E-Werk von 1896.

  • fertig: Bürocenter am Wöhrder See

    Nun ist auch dieser Komplex fertig und belebt.




    Schick geworden. Hätte nur ein wenig höher werden können. Hier war der Bauordnungsbehörde wohl wichtig, dass der Bau vom Nordufer des Wöhrder Sees gesehen hinter den Bäumen versteckt bleibt. Unklar warum, denn der Norikus als Wohnhochhaus am Wöhrder See ist m.W.n. nicht die unbeliebteste Immobilie.

  • Bürogebäude Tullnaupark

    Es dürfte das letzte Element im Reigen der Büroneubauten am Tullnaupark sein.



    Die Bauarbeiten für dieses Doppelflüglige Bürogebäude haben nun begonnen. Es entsteht direkt neben dem sanierten E-Werk und schließt den Büropark nach Osten zum Tullnaupark hin ab. Es dürften dann wohl auch die schönsten Büros sein neben den obersten Etagen in der VR-Bank.



    Das Parkhaus im Hintergrund dürfte dann aus dem Straßenbild verschwinden.



    Auch für dieses Projekt hätte ich mir etwas Höheres vorstellen können. Ein Hochhaus hätte hier keine Verschattung bedeutet, keine klagenden Nachbarn. Und vielleicht begeisterte Kinderspielplatznutzer.

  • Tullnaupark

    Das E-Werk ist wirklich toll geworden!


    Gab es beim Bürocenter am Wöhrder See Pfusch, oder wieso ist eine Seite wieder eingerüstet?


    Ansonsten sind die Bürobauten vor Ort recht ansehnlich geworden. Höher hätte man bauen können, dem schließe ich mich an.






    Bilder: Silesia


  • Gab es beim Bürocenter am Wöhrder See Pfusch, oder wieso ist eine Seite wieder eingerüstet?


    Ich habe keine Ahnung, aber wo ein Gerüst steht wird auch Geld ausgegeben (werden müssen), und irgendwem wird das missfallen, egal ob Garantiefall oder obligatische Wartung. Das gleiche war ja vor nicht allzu langer Zeit bei dem Telekom-Gebäude ein paar Meter weiter (Beitrag 218) ein vergleichbaerer Bautypus mit Wärmedämmverbundsystem. Was der Grund gewesen sein mag, es hat wahrscheinlich etwas mit den Fenstern zu tun, vielleicht mit der Dachentwässerung.