Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • Zitat von weissnochnicht

    Mein Anliegen: Hat jemand vielleicht neue Fotos von dem Sanierungsfortschritt der Auenseestraße 33 (und 31)? Ich habe dort meine Kindheit verbracht - im Vorgarten ist sogar noch mein Murmelschatz vergraben ))
    Ich weiß, es sollen wohl dort jetzt Flüchtlingsunterkünfte entstehen, deshalb sind wohl auch keine optischen Highlights zu erwarten. Mich interessiert einfach nur, wie es nun dort aussehen wird, nachdem ich über Jahrzehnte nur den ständigen Verfall verfolgen musste.
    Vielen Dank an alle und beste Grüße!


    Ich bin heute mal dran vorbeigekommen. Die sehr einfachen Gebäude Auenseestraße 31 und 33, Vorzustand hier auf Streetview, sind wohl um 1930 erbaut und offenbar nicht denkmalgeschützt. Umso verwunderlicher, dass sie sehr behutsam saniert worden sind - ohne Außendämmung und dafür mit passenden Holzfenstern. Anfang 2016 waren sie tatsächlich als Asylunterkunft für 52 Menschen vorgesehen. Aber inzwischen muss man aufgrund stark rückläufiger Zahlen vorsichtig sein, ob das auch heute noch der Fall ist.



    Wie dem auch sei, es folgen ein paar Fotos zu besagten Wohnhäusern. Ich hoffe, es freut dich zu sehen, was draus geworden ist.








    Die Rückseite

    Bilder: Cowboy

  • Cowboy,


    ganz ganz herzlichen Dank! :daumen:
    Wahnsinn, es sieht aus wie früher. Kein Vergleich zu den tollen Sanierungen, die ihr sonst hier so postet. Aber mein Seelenheil ist wieder hergestellt. :lach:
    Daaanke!

  • ^
    Die Immovaria ist weiterhin kräftig aktiv und hat neue Objekte auf ihrer Seite:


    Mersburger Straße:

    -> witzig sind hier die vier Fußgängerüberwege, die es sicher in so kurzem Abstand (alle am Sanierungsobjekt anliegend!) nicht gibt... soll das verkehrsberuhigte Zone darstellen, obwohl die Merseburger in Teilen sehr laut und gut befahren ist? :D


    Das etwas unglücklich gefotoshopte Bild zeigt auch kein Haus an der Merseburger Straße, sondern das bereits vor einigen Jahren von der Immovaria sanierte Eckhaus Queckstraße/Röntgenstraße in der Nachbarschaft zur Merseburger Straße.


    https://www.google.de/maps/pla…3d51.3435212!4d12.2925531

  • Mich würde interessieren, wie die Schwartzestraße 6 ursprünglich mal ausgesehen hat. Gibt es da irgendwo alte Fotos?

    Selbstverständlich! :D



    Mit einem Vergleich wollte ich eigentlich noch abwarten, bis das EG fertig ist.


    ^ also bei Google siehts noch so aus. Ist doch toll, wie subtil die historische Fassadengliederung in der neuen Farbgestaltung weiterlebt...


    Ich hatte mich auch zunächst gewundert, wie man überhaupt auf so 'ne Idee kommen kann...


    Hier noch ein aktuelles Bild der Dieskaustr. 86



    :daumen:

  • Ein weiteres Objekt fällt der Gentrifizierung zum Opfer:
    Max-Beckmann-Straße 10

    (Quelle: GGH)


    In diesem Falle kann man das problemlos Gentri. nennen, da ein ehemals bewohntes und intaktes Haus durch DGG/GGH luxussaniert wird und die Altmieter sicher nicht jubelnd gegangen sind. In dem Gebäude war ich ca. 2010 auch selbst drin, da dort Bekannte gelebt haben. Seit wann es leer steht, ist mir nicht bekannt, die letzten WG-Anzeigen etc. sind aus 2015, relativ sicher also (nun ehemals) preiswerter innenstadtnaher Wohnraum.
    Innenaufnahmen der M.-B.-Str. 10 von Januar 2017 findet man hier. Auf vielen Bildern sieht man noch Wohnungseinrichtungen, die die Vormieter einfach stehen lassen haben. Deutlich zu sehen ebenfalls, dass z.B. Badezimmer noch in einem guten Zustand sind und auch sonst das Objekt problemlos bewohnbar war und mit relativ einfachen Mitteln hätte saniert werden können, aber das bringt ja keine Denkmalabschreibung und solvente Kapitalanleger aus Osteuropa ;). Anscheinend waren die Damen auf Immobilien-Tour bei der DGG, wer sich beim Datensammelbook einloggt, sieht auch Parc du Soleil und andere Objekte des Bauträgers.
    Lt. google StreetView wurde das Objekt schon im Aug. 2008 von Malios Immobilien zum Kauf angeboten, seit wann es DGG/GGH gehört und wer der Voreigentümer war, ist online nicht herauszubekommen.

  • Kleinzschocher, Licht und Schatten

    Ich würde dem Post von Rundling mal eine kleine Serie zu einem der meiner Meinung nach interessantesten Leipziger Stadtteile folgen lassen: Kleinzschocher. In den ersten Teilen, die ich hier poste geht es um den schönen Bestand an Wohngebäuden vornehmlich aus dem Historismus. Dopplungen bitte ich zu entschuldigen. Ich bleibe dabei in den historischen Grenzen, d.h. einige Beispiele sind schon im heutigen Ortsteil Plagwitz aber auf kleinzschocherscher Flur. Nur zur Erinnerung: Kleinzschocher reichte einst bis zur Makranstädter Straße sowie Industriestraße. So stehen die Maschinenfabrik Swiedersky, die Kammgarnspinnerei Stöhr & Co, die Globuswerke und auch die Neubebauung an der Ecke Nonnenstraße/ Industriestraße in Kleinzschocher. Dies um nur einige Beispiele zu nennen.


    Beginnen möchte ich mit einigen sanierten und unsanierten Häusern.


    Die von der GRK-Holding saniert Altranstädter Straße 28. Vorzustand




    Auf der anderen Straßenseite die Altranstädter Straße 23. Schon seit langer Zeit saniert. Erbaut 1895/ 1900.



    Weiter nach Süden die Windorfer Straße 43. Erbaut ca. 1870. Vorzustand.



    Und die Windorfer Straße 37. Noch unsaniert.



    Und hier mal ein direkter Türenvergleich. Zuerst die unrühmliche Schwartzestraße 6. Rundling hat ja schon einen historischen Vergleich gezeigt.



    Ganz anders die Rolf-Axen-Straße 21.



    Das markante Eckgebäude Baumann-/ Rolf-Axen-Straße sah bis letztes Jahr noch so aus. Und nun so. Der Stuck vor vorher schon weg.



    Dies Kandidaten schleichen langsam ihrem Tod entgegen. Die Ruststraße 31 (erbaut 1895-96) und 33 (erbaut um 1900).




    Die Eythraer Straße 2 stand im letzten Jahr zum Verkauf. Sie schafft es vielleicht.



    Zum Abschluss noch eine Sanierung (Achtung das ist der Ortsteil Plagwitz, Gemarkung Kleinzschocher), das Eckhaus Siemens-/ Gerhardstraße. Vorzustand.


    Blick über den Gießerplatz.



    Und von vorne.



    Weitere Bilder zu Sanierungen, Halbleichen und Schmuckstücken folgen in den nächsten Tagen.

  • Dieskaustraße 199



    Auch in dieser Dieskaustraße in Großzschocher tut sich was in der Sanierung. Interessant ist die Gestaltung des Erdgeschosses. Foto: Peter G.

  • Felsenkeller "von hinten"


    Als die großen Bäume noch hinter dem Felsenkeller standen, hatten man nur zur kahlen Jahreszeit einen Blick auf den hinteren Felsenkeller. Seitdem sie gerodet sind, ist das Motiv klarer geworden.



    Blick von der Kösner Straße/Kindstraße auf den Felsenkellerstraße. Zu sehen sind die Türme der Heilandskirche, des Felsenkellers und eines Wohnhauses gegenüber.


    Karl-Heine-Straße 60



    Ein weiteres Gründerzeithaus in der Karl-Heine-Straße wurde saniert. Gegenüber befindet sich die stadtwärtige Haltestelle Karl-Heine-/Merseburger Straße.

  • Widerstand auf der Karl-Heine-Straße gegen Kaufland am Lindenauer Markt, den es seit vielen Jahren schon gibt (und die Erde dreht sich weiter). Jetzt kommt noch ein Rewe in direkter Nachbarschaft dazu. Derweil hat auf der Eisenbahnstraße der erste Bioladen eröffnet, ein Zeichen, dass die böse Gentrifizierung auch auf der schlimmsten Straße Deutschlands längst im Gange ist.







    Wohnhaus in der Goetzstraße am Lindenauer Markt mit historischem Fahnenhalter.







    Die Wohnhäuser Naumburger Str. 1 und Zschochersche Str. 74 werden sehr denkmalgerecht saniert, was in dieser Gegend leider nicht selbstverständlich ist (wie man am Eckhaus gegenüber bereits sieht).







    Hier wurde bereits über das Vorhaben in der Naumburger Straße 7 nebst Neubau in der benachbarten Lücke berichtet und diskutiert. Noch einmal zwei Fotos mit einer anderen Visualsierung des Neubaus. Die Gestaltung der Brandmauer mit Blindfenstern.






    Der Altbau wurde vor einiger Zeit aufwändig gesichert, damit er nicht in sich zusammenfällt.







    Einige der Mietshäuser in Plagwitz habe ihren ganz eigenen Stil: Eduardstraße 4.






    Sprung in den Osten: Die Arbeiten der sog. Büttner-Lofts - Sanierung DFB-Gründungsstätte + Neubau - haben begonnen.








    Östlich der Innenstadt hat sich ein kleines Kran-Ensemble gebildet. Kaum zu glauben, aber bald wird hier alles wieder so dicht bebaut sein wie vor dem Krieg.






    Sanierte Plattenbauten an der Kreuzstraße ohne Außendämmung. Düfte ein Novum sein, sollte aber m.E. Schule machen.






    Die Kohlgartenstraße ist seit ich denken kann eine unwirtliche Straße mit großem Nachholebedarf. Daran hat sich bis heute kaum was geändert, obwohl die Lage nicht die schlechteste ist.


    Kohlgartenstraße 18, riesiges Eckhaus zur Gabelsbergstraße und nach 2008 saniert. Sicher nicht die tollste Sanierung, aber kein Grund von außen gesehen, dass es weiter leer steht.






    Das Nachbarhaus ebenso leer und runtergekommen, trotz dass es irgendwann nach der Wende saniert wurde.






    Ein Lichtblick: Kohlgartenstraße 31b, vor knapp zwei Jahren saniert und bewohnt. Meines Wissens hatten wir bisher nur Fotos vom halbfertigen Zustand gehabt. Die Wohnungen gingen im August 2015 übrigens für 5 Euro kalt auf den Markt: 160 qm für 800 Euro.






    Noch einmal das Wohnhaus am Rabensteinplatz / Ecke Täubchenweg, das hier für einigen Diskussionsstoff sorgte. Die EG-Gestaltung nimmt inzwischen Form an. Den modernen Aufbau finde ich in Natura weniger störend.



    Bilder: Cowboy

  • Sanierte Plattenbauten an der Kreuzstraße ohne Außendämmung. Düfte ein Novum sein, sollte aber m.E. Schule machen.



    Bilder: Cowboy



    Die Sanierungen kann man noch hinnehmen. Ich schlage vor, dass sich die WG Lipsia mal diese Sanierung ansieht. Man muss seine Wohnhäuser nicht mit grellen Ornamenten schmücken, wie das die Lipsia am Westplatz getan hat.

  • Das Nachbarhaus ebenso leer und runtergekommen, trotz dass es irgendwann nach der Wende saniert wurde.


    Die Kohlgartenstraße 20 hat es schon auf zwei Sanierungen nach 1990 gebracht. Sehr schön sieht man die erste Sanierung auf Streetview mit noch weißen Fenstern. Die zweite Sanierung wurde 2012 abgebrochen. Die Fensterfarbe hat sich von weiß zu braun gewandelt.

  • Ein weiteres Objekt ist der Aufwertung zum Opfer gefallen:


    Pfaffendorfer Straße 14


    Laut kreuzer (Ausg. 2/17) ist nur noch ein Mieter verblieben und harrt teils ohne Heizung etc. mitten zwischen den Bauarbeiten aus, der Rest ist nach einigen "Problemen" freiwillig gegangen (worden).
    Ein Wunder, dass die LVZ und Co. nicht berichtet haben, vermutlich fehlte hier Herr Kasek :D. Spaß beiseite, auch wenn es natürliche Marktprozesse sind (Nachfrage...), wird schrittweise immer mehr preiswerter Wohnraum v.a. innenstadtnah vernichtet, da Rendite das einzige Ziel ist und die Stadt es schlicht verschlafen hat, frühzeitig einzulenken (z.B. die Verkäufe bewohnter Objekte der LWB zu stoppen). Denn auch wenn die Schulden dadurch gefallen sind - ein Neubau oder gar Rückkauf von Gebäuden ist deutlich teurer, das 10fache gegenüber dem Verkaufspreis teilweise realistisch, da manch voll oder halbvoll bewohntes Objekt für <200.000 Euro weg ging, halbe Ruinen gar für <20.000 Euro (vor 2012). Dabei hatte die LWB quer durch alle Viertel auch Altbauten, bewohnbar und problemlos preiswert zu sanieren, im Angebot.


    Dieses Objekt gehörte aber nicht der LWB:

    Im OG lebt noch ein Mieter, bis 2016 war das Gebäude noch ziemlich gut gefüllt.


    Gegenüber auf dem NCC Grundstück (Neubau) passiert hingegen weiter nichts, der Bagger ist wieder weg, die Anf. Feb. angebrachten Plakate am Bauzaun allesamt weg.

  • Eigentlich schön, dass das Eckhaus (eines von vier sehr ähnlichen dort an der Kreuzung) endlich saniert wird - aber mit Blick auf die Lage dürfte der Auszug für einen Großteil der Ex-Mieter wohl gleichbedeutend mit der Verdrängung aus dem Viertel sein. Kann man nur hoffen, dass es wenigstens ordentliche Abfindungen gab.

  • Kleinzschocher.
    Weitere Bilder zu Sanierungen, Halbleichen und Schmuckstücken folgen in den nächsten Tagen.

    In der Gegend hab ich auch schon Bild- und Vergleichsmaterial gesammelt - bin gespannt , was du so entdeckt hast... :)


    Dieskaustraße 199



    Auch in dieser Dieskaustraße in Großzschocher tut sich was in der Sanierung.
    Interessant ist die Gestaltung des Erdgeschosses.


    So sah es vorher aus:



    Dazu noch ein paar Bilder, beachtenswert auch das Nachbarhäuschen.





  • Kleinzschocher, Licht und Schatten Teil 2

    Hier geht es zu Teil 1.


    Ich fange wieder mit einem Projekt der GRK-Holding an: der Wiegandstraße 30-34. Bei einigen Gebäuden waren bereits Decken eingestürzt. Nun sind alle drei Häuser aufgefrischt und voll bezogen. Vorzustand.


    Die Wiegandstraße 34.



    Im Verlauf die Wiegandstraße 34-30 und die 28 direkt an der Ecke.



    Die Wiegandstraße 28 direkt an der Ecke zur Gießerstraße. Eine vor langer Zeit abgebrochene Sanierung.



    Die folgende Gießerstraße 80 und 78.


    Die Gießerstraße 76. Hier als auch in der 74 brennt noch Licht. in der 72 wohnen noch Mieter.



    Gießerstraße 74.



    Gießerstraße 72.



    Eine weitere abgebrochene Sanierung, die Klarastraße 33 (rechts). Vorzustand.




    Ebenfalls nicht zu Ende geführt die Wiegandstraße 38. Vorzustand.



    Noch unberührt, die Klingenstraße 49.



    Dagegen fast fertig die Hirzelstraße 7. Vorzustand.



    Und zuletzt noch die Neue Straße. Wahrscheinlich die Hausnummer 10 (Baujahr 1874). Sehr schön erkennbar die viel geringere Gebäudehöhe und Straßenbreite in diesem Teil Kleinzschochers. Das Haus entstand vor der Verstädterung des ehemaligen Dorfers.




    Weitere Bilder folgen demnächst.

  • Zur Zeit leider kaum Zeit fürs DAF (andere offensichtlich leider auch nicht), aber ein paar neue Eindrücke trotzdem.


    An der Pfaffendorfer Str. 46 fallen die Gerüste. Die angenehm dezente, spätklassizistische Fassade kehrt zurück.



    Pfaffendorfer Straße 46 letztes Jahr noch ohne Fassadenschmuck





    Pfaffendorfer Straße 46 heute Nachmittag







    Zwischen den beiden spätklassizistischen Eckhäusern das Westin Leipzig





    Blick zur Michaeliskirche am späten Nachmittag, als die Sonne tatsächlich noch rauskam.






    Unweit davon, die Gohliser Straße mit Michaeliskirche

    Bilder: Cowboy

  • Kleinzschocher, Licht und Schatten Teil 3

    Teil 1, Teil 2


    Heute widme ich mich einmal den beiden großen Hautstraßen, der Antonienstraße und der Dieskaustraße. Erste bildet heute die Grenze zwischen den Ortsteilen Plagwitz und Kleinzschocher weshalb viele der hier gezeigten Beispiele in Plagwitz "stehen".


    Antonienstraße 55 (Ortsteil Kleinzschocher, Gemarkung Kleinzschocher)



    Antonienstraße 44 (Ortsteil Plagwitz, Gemarkung Kleinzschocher). Der linke Nachbar wurde erst vor einigen Jahren abgerissen.



    Antonienstraße 40/38 (Ortsteil Plagwitz, Gemarkung Kleinzschocher). Die Sanierungsarbeiten finden in beiden Häusern statt.





    Antonien-/ Gerhardstraße (Ortsteil Plagwitz, Gemarkung Kleinzschocher)



    Rückwärtige Ansicht.




    Antonienstraße 44 (Ortsteil Plagwitz, Gemarkung Kleinzschocher)



    Nun geht es in die Dieskaustraße. Als erstes exklusiv die Ecke zur Neuen Straße. Hier steht noch viel Bebauung aus der Zeit als Kleinzschocher noch mehr dörflichen Charakter hatte.



    Die Dieskaustraße 13 von vorne.




    Die Dieskaustraße 13 und hinten.



    Das Eckhaus zur Creutzigerstraße.





    Das Eckhaus zur Kulkwitzer Straße.



    Die Hausnummer 54 an der Ecke zur Rolf-Axen-Straße (Vorzustand)



    Ein ganz besonderes Ensemble ist die Dieskaustraße 97-105 (von links nach rechts). Ganz rechts die 105, erbaut um 1912.



    Die 103. Erbaut in den 1860er Jahren als spätklassizistisches Wohnhaus. (Vorzustand)



    Die 101 erbaut 1888.



    Die 99, die nicht auf der Denkmalliste steht. Vielleicht als Reihenhaus:)



    Weitere Bilder folgen demnächst.

  • ^ Danke für die vielen Eindrücke. Wie man sieht, wurde Kleinzschocher in seiner Entwicklung zur Großstadt auf halbem Wege ausgebremst. Seit dem Ausbruch des 1. Weltkrieg gab es keine nennenswerte städtebauliche Entwicklung mehr. Nach der Wende gab dann der industrielle Niedergang und die hohe Abwanderung dem Ortsteil beinahe noch den Rest.


    Die bauliche Entwicklung geht auch heute trotz starkem Bevölkerungswachstum nur sehr zögerlich voran. Man sieht es ja an den Bildern: Seit 2000 ist die Stadt um etwa 100.000 Einwohner gewachsen, und trotzdem sind hier weiterhin viele Wohnhäuser runtergekommen und stehen leer, obwohl die innerstädtische Lage mit Küchenholz und dem südlichen Auwald vor der Nase nicht die schlechteste ist.