Baugeschehen: restliches Stadtgebiet

  • Ich finde den Entwurf besser als erwartet. Das Gebäude wirkt etwa durch den hochgezogenen Eingangsbereich oder die Abwechslung in der Fassade relativ eigenständig. Wie das Staffelgeschoß wirkt, muß man abwarten, bei dem großen Baukörper von 70x20 Metern könnte das aber durchaus eine richtige Idee sein. Die Beschäftigten wird es zumindest dann freuen, wenn dadurch eine nutzbare Terrasse entsteht.



    Quelle: Freie Presse


    Wenn die Wirtschaftsförderung versucht hat, die Investition in die Innenstadt umzulenken, hätte man vielleicht auch mit dem geplanten neuen Campus argumentieren sollen. Aber die unterbezahlten Geisteswissenschaftler fahren dann mit der Straßenbahn zu ihrem Nebenverdienst :). Ein interessantes Gedankenspiel wäre mal gewesen, ob man mit den 10 Millionen nicht beispielsweise das ehemalige Krankenhaus in der Scheffelstraße für diesen Zweck hätte umbauen können (auch wenn letztlich natürlich jeder selber über seine Investition entscheiden muß)...

  • In dem verlinkten FP-Artikel finden sich folgende Angaben:


    Bauherr des Bürogebäudes: Real Estate Management-Gesellschaft mit Sitz in Berlin
    Projektverantwortlicher: Hardy Cruz Pinto


    Zu dem oder den Architekten werden leider keine Angaben gemacht.

  • Der Neubau der B174 (Abschnitt zwischen Chemnitz und dem Ausbau-Ende in Richtung Erzgebirge) beginnt laut dem Sprecher der Landesdirektion ungefähr im Oktober. Für den städtischen Teil (vierspuriger Ausbau der Zschopauer Straße zwischen Südring und Ortsausgang Richtung Amtsberg/Zschopau) ist bis zum dritten Quartal 2011 mit dem Baubeginn zu rechnen. (Quelle: Freie Presse)

  • Die Freie Presse berichtet heute unter der Überschrift "Rettung von Denkmalen gelungen" über das erfreuliche Schicksal der ehemaligen Wahl-und-Partner-Objekte Gneisenaustraße 6 in Hilbersdorf (Luftbild, schon seit einem Jahr fertig) sowie Sebastian-Bach-Straße 20 auf dem Sonnenberg (Luftbild), die auch nach wie vor noch auf der W+P-Seite vorgestellt werden.
    Die Käufer der Wohnungen befürchteten nach der Insolvenz zunächst den Totalausfall ihrer Investitionen. Eine Beratungs- und Dienstleistungsgesellschaft aus Augsburg (TAB Transparenz am Bau GmbH) legte daraufhin einen Plan vor, um den entstandenen Schaden zumindest zu begrenzen. Zur Zufriedenheit aller sind die Häuser nun fertig saniert worden und vor allem zu 100 Prozent vermietet und bezogen.
    Noch besser: Nach Angaben des Unternehmens sollen im Laufe der kommenden Monate am Sonnenberg weitere Immobilien bezugsfertig saniert werden - welche das sind, ließ man laut FP allerdings offen. In der entsprechenden PR-Meldung liest sich das für mich so, als gänge es vorrangig um weitere fünf W+P-Projekte (Welche genau?), das ist aber nur eine mögliche Interpretation. Vielleicht hält man auch am Geschäftskonzept fest und nimmt andere ins Stocken geratene Sanierungen wieder auf? Die Stadlerstraße hatten wir erst, an der Hofer Straße war auch monatelang nichts mehr passiert, ...

  • Beim Sachsen-fernsehen gibt es ein Video, welches das sanierte Mandelhäuschen am Falkeplatz zeigt (Luftbild). Dort ist ein Imbiß eingezogen, der sich bisher im dem Abriß gewidmeten Bistro am Posthof befand. Ob die überdachte Freifläche zwischen den Säulen schon vorher geschlossen worden war, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall ist nur so eine Nutzung für den jetzigen Zweck möglich.


    Vor kurzem war es noch offen. Ungenutz kenne ich das Ding nur im (schöneren) Originalzustand.

  • Gehören die Fachwerkträger nicht zur Brücke?


    Klar doch, bei der alten waren sie aber tragender Teil, während sie jetzt nur zur Zierde in die Spannbetonbrücke eingegossen wurden. … ist ganz okay geworden, eine bewusst gestaltete moderne Lösung unter Verzicht auf die Ausstellung von Teilen der alten Brücke hätte mir aber besser gefallen.

  • Das Haus von Wahl und Partner an der Würzburger Straße ist so gut wie fertig (zumindest äußerlich). Macht wie gewohnt einen sehr hochwertigen Eindruck.


    @cherubino
    Wie sieht es mit dem benachbarten Gebäude Ecke Sebastian Bach Straße aus? Wird dies noch saniert?

  • so wie ich das beobachte gibt es an dem beschriebennem haus seit monaten keinen baufortschritt, beim eckhaus geht außer ankündigungen nichts los, das "tragfähige konzept" wo die wohnungseigentümer nun nochmal unsummen zu eh schon zu teuren wohnungen nachschiesen müssen, machen dort einige eigentümer nicht mit, das gleiche an der markusstraße 32,

  • Und ein weiterer Beitrag in der Freien Presse mit einer Reihe von Informationen zu Kosten und Umfang der Baumaßnahmen und den Wünschen der für den Umbau verantwortlichen Architekten Christine Kreplin und Hubertus Duwensee nach der Errichtung eines "Wellness-Tempels". Umbau des Bistros, des Sauna- und Massagebereiches und Erneuerungen in der 25-Meter-Halle stünden noch an. "Die Kosten dafür können wir im Moment aber nicht seriös beziffern", sagte Duwensee. Man müsse dafür aber mit mehr als den bisherigen 4 Millionen Euro rechnen. Baubürgermeisterin Petra Wesseler gab schnell zur Kenntnis, dass man das Geld dafür in der Stadtverwaltung zurzeit nicht hat.


    Chemnitzer Stadtbad öffnet nach Sanierung am Samstag
    Umkleidekabinen und Duschen in der 50-Meter-Halle erneuert - Rathaus will Eintrittspreise um 25 Prozent erhöhen
    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/7437477.php

  • An der Matthesstraße (Luftbild) entsteht für zwei Millionen Euro ein Neubau, der ab Januar 2011 eine Kletterhalle beherbergen soll. Ein Umbau eines leerstehenden Industriegebäudes wäre der Wunsch der Investoren gewesen, allerdings fand sich keine mit der nötigen Mindesthöhe von 13 Metern. Ein architektonischer Leckerbissen wird der Neubau vermutlich nicht werden, schaden kann es aber keinesfalls.


    Quelle: Freie Presse

  • Die Straße, die auf der Luftaufnahme zu sehen sind, waren schoneinmal geschlossen bebaut :lach:

  • Die Freie Presse berichtet heute über die geplante Sanierung des denkmalgeschützten Kanonenkugelhauses an der Frankenberger Straße 156 in Hilbersdorf (Luftbild). Dieses hat seinen Namen von zwei dort angebrachten Kanonenkugeln (Foto), die an ein Gefecht von 1813 erinnern.
    Das seit zehn Jahren leerstehende Haus wurde vom Chemnitzer Handwerker Mathias Hoffmann für 4000 Euro gekauft, der es in den kommenden zwei Jahren in Eigenregie sanieren will. Das Holz für die Erneuerung der Balken im Objekt bekommt er übrigens von dem wegen Einsturzgefahr nahezu abgerissenen Gebäude an der Hartmannstraße 16 am Ufer der Chemnitz. Im rund 140 Quadratmeter großen Innenraum muß Hoffmann die Holzbalken austauschen, Wände neu verputzen, Fenster herrichten, das Dach abdichten und neue Fußböden legen. Mittlerweile hat sogar das Fernsehen an die Türen des Gebäudes geklopft. Imago TV dreht gerade über das Kanonenkugelhaus und die Sanierungsarbeiten eine Dokumentation. Geplanter Sendetermin bei einem privaten Fernsehsender: Mitte September.
    Wenn die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, will Hoffmann im Erdgeschoss des Gebäudes einen Handwerksbetrieb mit einer kleinen Werkstatt eröffnen und auf dem Dach eine Solaranlage montieren. Verträgt sich das mit dem Denkmalschutz?

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    Es gibt da immer wieder Diskussionen – was ich übrigens ziemlich albern finde –, die oft in eine Genehmigung einer gewissen Ausführung münden.