Badhotel & Villa Berg

  • Der Stuttgarter-Osten ist immer mehr im kommen.


    Vor einigen Jahren war der Stuttgarter-Süden noch ein schmuddliger Stadtteil keiner wollte da hinziehen. Plötzlich nach dem Umbau des Marienplatzes und den immer mehr schicken Cafés und Bars wollten alle in den Stuttgarter-Süden. Wir wissen alle die Mietpreise schossen in die Höhe und viele Altbauten wurden teuer saniert und wieder teuer verkauft oder vermietet. Auch die Klientel verändert sich gegenüber früher.


    Laut einer Maklerin passiert dies auch gerade im Osten. Aufgrund der noch billigen Mietpreise ziehen viele Junge Leute und junge Familien in den Stadtteil Ost. Auch wird dort immer mehr saniert und neu gebaut. Allein die zwei alten Gebiet der Netz BW am Stöckach und am Gaskessel, wenn die mal neu gebaut werden, dann wird sich dieser Stadtteil ganz stark ändern.

  • Stuttgarter Zeitung vom 30. Oktober 2018 berichtet über bisherige Eigentümerwechsel im Areal und den Abriss der ursprünglichen SDR- und dann SWR-Fernsehstudios. Die Gegend wird also revitalisiert samt Renaturierung.

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  • Laut einer Maklerin passiert dies auch gerade im Osten.


    Stimmt. Der Weg des Ostens im Vergleich zum Süden wird aber bedeutend länger. Mit Neubauten kann man dort viel machen. Was den Bestand angeht, ist das Potenzial doch überschaubar. Der Osten besteht vermehrt aus kleinen Wohneinheiten aus den 1910er/1920er Jahre mit spartanischer Ausstattung (Oder eben aus besseren Vierteln, teils Villenvierteln, wo sicherlich nichts passieren wird). Selbst saniert werden viele Gruppen dort niemals einziehen. Der restlichen Bebauung, mit besseren Schnitten und höherwertigerer Ausstattung, fehlen meist 1-2 Etagen zum Süden und Westen. Bis zu einem gewissen Grad wird der Zuzug auch von Familien natürlich noch eine Weile anhalten, sich mit der Zeit aber stetig zu den Neubauten verlagern. Spannend wir die Entwicklung der zwei erwähnten Gebiete sein. Aber auch mit denen werden sich die wohlhabenden Inseln im Osten von den Assi-Inseln abgrenzen, schon aus Prinzip.


    Im Süden gibt es ja auch heute noch Licht und Schatten. Stadtteile wie das Lehenviertel hatten es schon immer gut, ganz zu schweigen von denen die sich die Hänge hinauffressen. Marienplatz ist gelungen, die anschließende Böblinger Straße und Tübinger Straße hat noch großen Bedarf...


    Zur "Dreizeit", scheint optisch ansprechend, über dem Schnitt.

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    Koschten wären hier imho dann vernachlässigbar wenn hier etwas passiert, das unserer Stadt gut tut, danach sieht es z.Zt. nicht aus. Warum man sich im Gemeinderat so schwer tut, diesen Tempel der Freude zu gestalten...


    Will ich dort unsere Kultur nach vorne bringen, fallen mir dort nur Freilichtfestspiele und ähnliches ein, wie man dort ein Pflegeheim andenken kann...,
    wenn überhaupt kann ich mir dort nur ein Studentenwohnheim vorstellen.


    Hier könnte der BB seine Duftmarke setzen, bisher hat er vieles getan, um die Verantwortungsredundanz zu erhöhen, inzwischen gibt es so viele, die mitreden wollen, das das Mittelmaß hier sich vermutlich durchsetzen wird.

  • Das wirkt auf mich wie Zaunhausen/Burgfriede, hat wenig einladende öffentliche Bereiche/Fassaden und ist mindestens 2 Geschosse zu niedrig.
    Besonders traurig sehen für mich die Betonpflanztröge vor der Tiefgaragenbetonwand aus.


    Schade, denn der Standort hätte den Maßstab in Stuttgart, sehr hoch hängen können, so ist es ein Beispiel, dass wir noch viel Luft nach oben haben.

  • Irgendwie ist das ganze Projekt etwas enttäuschend. Es wirkt bieder (diese Tiefgaragen-EGs und Zäunchen überall) - was noch okay wäre, wenn man sich für etwas hochwertigere Fassaden entschieden hätte. Das Quartier direkt am Park der Villa Berg - auch nicht gerade wegweisend - wirkt da im Vergleich doch deutlich gelungener.
    Ich verstehe es nicht - die Lage ist traumhaft. Hier wäre doch viel mehr drin gewesen (was man alles auch hätte vermarktet bekommen). :confused:


  • Ich verstehe es nicht - die Lage ist traumhaft. Hier wäre doch viel mehr drin gewesen (was man alles auch hätte vermarktet bekommen). :confused:


    Tja da musst du mal die "Berger Bürger" fragen. Ursprünglich war die Baumasse deutlich größer geplant. Die "Berger Bürger" haben da wohl politisch ein großes Rad gedreht bis die Bürgerbeteiligung ein geschrumpftes Projekt ergeben hat.
    Ich selber wohne nicht weit davon und ich war schockiert als ich das erste mal zwischen den Häusern durchgelaufen bin. :nono: