Frankfurter Stadtgespräch

  • Dieter Bartetzko ist tot!

    Ich konnte es eben kaum glauben: Die FAZ berichtet online, daß der wohl bekannteste und renommierteste Frankfurter Architekturkritiker DIETER BARTETZKO tot ist!
    Er ist am heutigen Dienstag im Alter von 66 Jahren verstorben.
    Ohne ihn (näher) gekannt zu haben, so glaube ich, verlieren wir einen stets fairen und objektiven, stets der Sache verpflichteten Zeitgenossen, der uns sicher noch zahlreiche, tolle Abhandlungen zur (Frankfurter) Architektur (siehe zuletzt zum Dom/Römer-Projekt) beschert hätte. Traurig und mein herzliches Beileid an die Hinterbliebenen!

  • Ein sehr, sehr großer Verlust. Bartetzkos mit viel Leidenschaft verfassten Texte habe ich außerordentlich gerne gelesen. Die Lücke, die er hinterlässt, ist riesig.

  • Gute Nachrichten gibt es laut FNP aus dem Flemings Hotel am Eschenheimer Turm: Der Paternoster-Aufzug darf wieder fahren, nachdem sein Betrieb vor 6 Wochen wegen der neuen Betriebssicherheitsverordnung eingestellt worden war. Nachdem der Bundesrat dies kippte, darf der Paternoster (einer von drei öffentlich zugänglichen in Frankfurt - die anderen befinden sich im IG-Farben-Gebäude der Universität und im Oberlandesgericht Frankfurt) jetzt wieder fahren.

  • Das Frankfurt Journal berichtet über die neuesten Ergebnisse der Passantenzählung auf der Zeil.


    Mit 10.910 Besucher pro Stunde belegt die Zeil "nur" Platz 4.


    Platz 1 belegt mit 12.286 Personen pro Stunde die Kaufinger Straße in München, gefolgt von der Neuhauser Straße (ebenfalls München) mit stündlich 11.738 Passanten. Ebenfalls aufs Podium schafft es die Schildergasse in Köln, die mit 30 Besuchern mehr als Frankfurt (10.940) auf Platz 3 kommt.

  • Heinrich Gaumer gestorben

    Bereits Mitte Mai verstarb der umstrittene Immobilienunternehmer Heinrich Gaumer im Alter von 72 Jahren. Dem Forum ist er durch seine zahlreichen, oft problembehafteten Liegenschaften bekannt, sei es die seit Jahrzehnten bestehende Baulücke an der Berger Straße mit dem inzwischen abgebrochenen "Klabunt", die nur notdürftig wiederaufgebauten Kriegsruinen am Holzgraben oder der frühere Kaufhof an der Leipziger Straße. Weiteres in einem aktuellen Artikel der Frankfurter Rundschau.

  • In dem Artikel erfährt man unter anderem, dass Herr Gaumer ein Immobilienimperium im mittleren dreistelligen Millionenbereich sein Eigen nannte. Außerdem erfährt man, dass es wohl kein Testament gibt. Somit ist sicher mit langwierigen Erbstreitigkeiten zu rechnen.

  • ^ ... könnte aber auch heißen, dass die sicher bereits festgestellte Erbengemeinschaft nicht das nötige Kleingeld aufbringen kann, um die Erbschaftssteuer zu entrichten und deshalb die Objekte möglichst bald veräußern wird. Womit der Weg frei wäre für eine sinnvolle Entwicklung der Liegenschaften.

  • Über Tote soll man nichts Böses sagen, nur soviel: Hoffentlich ändert sich der Status der vielen Gaumer Immobilien jetzt zum Besseren, wenn sie in vielleicht fähigere, weniger komplett überforderte Hände kommen. Ich sage komplett überfordert, weil Gaumer mir, nach allen Informationen die mir zu ihm und seinem Verhalten vorliegen, vorkam wie ein Hoarder dem die Situation völlig über den Kopf gewachsen ist.

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    Das mag auf den ersten Blick so wirken. Aber völlig verplant kann der verstorbene Herr Gaumer nicht gewesen sein, denn ein mittleres dreistellige Millionenvermögen anzuhäufen und vor allem zu erhalten geht mal nicht so einfach im Vorbeigehen.

  • Das kommt drauf an. Vielleicht ist es ja nur noch dreistellig oder vielleicht hätte es auch vierstellig sein können?

  • Woher kommt denn die fette Rauchwolke da im Osten? Feuer in Fechenheim?


    Die Frage kann dann gleich in die Tonne, wenn sich der Rauch verzogen hat.

  • Kostenlos nutzbares WLAN-Angebot gestartet

    Pressemitteilung der Stadt von heute Nachmittag:


    Kostenloses WLAN auf stark frequentierten Plätzen und Straßen für alle


    Frankfurt macht sich fit für die digitale Zukunft: Die internationale Messemetropole erhält Zugang zum kostenlosen WLAN-Netz des Kabelnetzbetreibers Unitymedia. Zum 31. Juli wird der Zugang für Bürger und Besucher an ausgewählten Flächen und Straßen freigeschaltet.


    Der für die städtische IT und das E-Government zuständige Stadtrat Jan Schneider: „Ich freue mich sehr, dass Unitymedia beim Thema WLAN die Initiative ergriffen hat und als erster großer Provider entlang stark frequentierter Straßen und Plätze seine Netz-Infrastruktur der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellt. Damit nimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle ein und bietet den Bürgern und Gästen unserer Stadt einen wertvollen Service. Das neue WLAN-Netz stellt eine hervorragende Ergänzung des vorhandenen Mobilfunknetzes dar und wird die Attraktivität unserer Stadt weiter steigern.“


    Zum 31. Juli schaltet Unitymedia für das WLAN-Netz in Frankfurt 20 Zugangspunkte frei. Darunter in den innerstädtischen Bereichen Braubachstraße, Goethestraße und Berliner Straße, aber auch am Ostbahnhof, in der Emmerich-Josef-Straße im Stadtteil Höchst, der Schweizer Straße in Sachsenhausen sowie in der Berger Straße im Gebiet zwischen Bornheim und dem Nordend. Weitere Verstärkerpunkte sollen in einem zweiten Schritt folgen. Ausschlaggebender Indikator für die Standortwahl der WLAN-Zugangspunkte war die Fußgängerfrequenz, die durch eine innerstädtische Analyse im Auftrag von Unitymedia ermittelt wurde.


    Darauf aufbauend startet Unitymedia im August den Service „PowerSpot“, der es Geschäftsleuten mit Publikumsverkehr ermöglicht, ihren Kunden und Gästen kostenloses WLAN anzubieten. Durch die Verfügbarkeit des „PowerSpot“ kann sich die WLAN-Verdichtung in der Frankfurter Innenstadt zukünftig weiter vergrößern. Der Dialog mit der Stadt Frankfurt wird hier weiter fortgesetzt.


    Die WiFi-Spots sind für jeden nutzbar, der ein WLAN-fähiges Endgerät besitzt. Mit dem „Use as you go“ (UAYG)-Service von Unitymedia kann sich jeder Nutzer in das öffentliche Netz mit der WLAN-Kennung „Unitymedia Public WiFiSpot“ einwählen. Per SMS wird das Passwort angefordert, mit dem sich bereits nach wenigen Sekunden das mobile Internet nutzen lässt. Nutzer surfen an den öffentlichen WiFi-Spots mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s, bis das Tageslimit von 100 MB verbraucht ist. Danach surft der Nutzer mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbit/s weiter. Nach 24 Stunden stehen dem Nutzer wieder eine Geschwindigkeit von 10 Mbit/s und die Tagesgrenze von 100 MB zur Verfügung.


    Jörg Nußbaumer, Vertriebsleiter Bauträger und Kommunen von Unitymedia: „Der erfolgreiche Ausbau des WLAN-Netzes in Frankfurt und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bestärken uns in unseren weiteren WiFi-Plänen. Der Zugang zu mobilem Internet ist heute für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Wir freuen uns sehr, dass wir die Metropole Frankfurt unterstützen können, den Zugang zum schnellen mobilen Internet mit Hilfe unserer Infrastruktur weiter auszubauen. Über unser Coax-Glasfasernetz können wir hohe Bandbreiten und Übertragungsgeschwindigkeiten anbieten. Beste Voraussetzungen, um die Daten der WLAN-Nutzer schnell und sicher zu übertragen.“



    Copyright: Rainer Rueffer / Quelle: Stadt Frankfurt am Main

  • Der HR hat jetzt eine Karte mit allen Hotspots online, außerdem die zusätzliche Information, dass man sich wohl nur einmal anmelden muss und das dann zwei Jahre lang gültig sein soll.


    100 MB/Tag finde ich zwar erstmal ok, was ich aber nicht verstehe ist diese auch vom Mobilfunk bekannte Drosselung auf 64 Kbit. Damit kann man doch im heutigen Netz nicht eine Seite laden, ohne dass man eine Fehlermeldung wegen Zeitüberschreitung bekommt (insbesondere wenn man mit dem Laptop oder Tablet surft und es keine mobil optimierten Seiten gibt, und gerade dafür ist WLAN ja gut, mein Handy kann auch ohne ins Netz). Da kann man es dann doch einfach gleich auf null drosseln.

  • ^ 70 Immobilien in bester Lage - viele davon in wenig berauschendem Zustand oder gänzlich unentwickelt! Ich hoffe sehr, dass die beiden Töchter (sofern nicht selbst in der Immobilienbranche aktiv) bald damit beginnen, sich nach und nach von den Objekten zu trennen und sie professionellen Projektentwicklern zu überlassen. Die dürften bereits Schlange stehen.