Revitalisierung Turmcenter (74 m | realisiert)

  • Ich kann bestätigen, dass seit dieser Woche auf dem Grundstück wieder gearbeitet wird. Der Bauzaun ist zum Teil wieder abgebaut worden, heute waren Arbeiter auf dem Gelände zu sehen. Offenbar handelt es sich um Vorbereitungsarbeiten.

  • Neues Kleid für eine Bauruine

    ))Unter dieser Überschrift berichtet heute die FAZ in oben erwähnter Printausgabe. Das "Projekt Beirut" würde bald Geschichte sein.


    5 Jahre stand nun das Bauskelett an der Ecke von Querstrasse und Eschersheimer Landstr. Bis Ende des Jahres (2014) will der britische Fondsmanager Benson Elliot (von Andreas Krone bzw. dessen Frankfurter Unternehmen Powerhouse ((sh. Schmittchens Post #89)) wird nicht mehr geschrieben) hier Fakten schaffen. Dann soll der Turm schon wieder eine neue Fassade haben! "Wir werden für jeden sichtbar den Beweis antreten, dass sich hier schnell etwas ändert", sagt Georg Strassner, der das Deutschland-Geschäft des Bauherrn gemeinsam mit seinem Kollegen Philipp Braschel leitet. Am 01.12.2013 hat das Unternehmen den Turm, zu dem auch ein Parkhaus und ein REWE-Markt gehört von der LBBW erworben.


    Benson Elliot hat die Vorgeschichte (gerichtliche Auseinandersetzung mit einem Nachbarn) nicht abgeschreckt. "Wir haben die baurechtlichen Probleme sehr genau analysiert. Wir werden das Gebäude sanieren und langfristig vermieten", sagt Braschel. "Wir können auf >Basis der Baugenehmigung beginnen".


    Im 2. Quartal 2015 wird ein Musterbüro eingerichtet. Zur Zielgruppe gehören vor allem kleinere Unternehmen, die eine halbe Etage oder auch mehrere Stockwerke mieten können. Die kleinste Einheit hat 200 qm: "Nur wenige Hochhäuser bieten diese Mietgrösse an", sagt Strassner. Insgesamt hat der Turm 15.000 qm Bürofläche. (Dies wurde bereits in Schmittchens Post #91 berichtet)

    Die Lücke zum benachbarten Parkhaus an der Querstrasse wird mit einem Anbau geschlossen. Auch vorne, zur Eschersheimer Ldstr. hin, wird ein Sockel angebaut, der die Flucht der Nachbarhäuser aufnimmt. Unter seiner 2-geschossigen Arkade befindet sich der Eingang zum Hochhaus. Ein Gastronom zieht an der Strassenecke ein, an der Querstrasse wird es einen Laden geben. Zugunsten hoher Büroräume werden die Decken innen nicht verkleidet, die Technik bleibt sichtbar, so die FAZ abschliessend!


    Die Terrasse (mit dem Herren und den weißen Sonnensegeln) auf dem Arkadenvorbau auf Schmittchens obigem Bild ist auf dem Rendering in der FAZ nicht mehr zu erkennen. Ansonsten scheint das neue Rendering dem obigen zu gleichen, bis auf die Querstreben in den Fenstern. Diese sind in der FAZ von heute auch nicht mehr zu sehen! Das sind aber wirklich nur feinste Nuancen! Schön, daß dieser Schandfleck jetzt verschwindet.:daumen:

    9 Mal editiert, zuletzt von skyliner ()

  • Lupp hat mittlerweile sein Revier markiert. Noch nicht begonnen hat der Lückenschluss zwischen Hochhaus und Parkhaus an der Querstraße. Auf dem Asphalt sind allerdings Markierungen erkennbar, so dass die Gründungsarbeiten bevorstehen dürften. Ungefähr wie auf dieser Visualisierung von 2009 wird es wohl werden, und in diese Lücke soll gebaut werden:



    Auch auf den Etagen ist erwartungsgemäß noch nicht viel geschehen:



    Aber ein Alimak-Bauaufzug und eine Fördereinrichtung für die Fassadenmontage wurden bereits installiert:



    Bilder: Schmittchen

  • Hier nun die ersten Bilder der neuen Fassade. Typisch Frankfurt Style, aber besser als das Stahlbeton-Gerippe. Denke es könnte gut aussehen wenn es fertig ist.


    Grössere Versionen klickbar:




    Beide Bilder: Adama


    Übrigens waren diese beiden Bilder die letzten meiner alten Nikon. Sie hat nun gerade endgültig ihren Geist aufgegeben :(
    Es gibt nur noch ERR auf dem Display zu lesen. Farewell. Und ich bin nun offiziell Kameralos.

  • ...na dann hat deine Kamera zumindest noch die heiß ersehnten Bilder geschossen. (R.I.P.)


    Naja, die Fassade ist schlicht und funktional. Wundert mich, dass man Stein und kein Blech genommen hat. Da hätte man die graue Farbe auch leicht ins warme drehen können. Ober ok. besser als ein Gerippe oder ein Abriss. Nur das mit den Spaltmaßen ist ein wenig peinlich...
    Hoffentlich setzen die zumindest das oberste Geschoss optisch ein wenig ab, dass die Fassade nicht allzu eintönig wirkt.

  • Die mächtig gewachsene Fassade nun im größeren Kontext. Auf den breiten Turmseiten sind nun durchgängig 4 Stockwerke bestückt und vermitteln ein recht gutes Bild wie der sanierte Turm einmal wirken wird:


    Die zurückspringende Ecke:


    Hinter dem HH ist ein Grundturmstück aufgebaut. Der Kran dürfte also bald folgen.


    Bilder: skyliner

  • Was mir heute aufgefallen ist, das auf der Südseite des Turmes eine andere Variation der Fassade angebracht wird. Diese hätte ich mir für alle Seiten gewünscht.
    Was das soll kann ich allerdings nicht verstehen.




    Handypics: Adama

  • Man hat Dich erhört Adama, ab der 5. Etage wird die gleiche Fassade eingesetzt, wie an der Südseite. Auf dem letzten Rendering waren die unterschiedlichen Fassadenvarianten nicht zu erkennen. Auf dem folgenden Bild erkennt man die Aussparung des noch zu bauenden 5-geschossigen Vorbaus



    2 Bilder der Fassade im Detail




    Bilder: thomasfra

  • Das wurde oben schon erklärt, unter anderem in Beitrag #68. Die Stützen zur Eschersheimer sind (da ohne Querverstrebung) länger als die dahinter, daher dürften sie höher belastet sein.

  • Von den letzten Bildern von thomasfra in #111 mit 8 Etagen Fassadenverkleidung innerhalb von 11 Tagen auf 14! Etagen, halte ich für einen recht fixen Fortschritt! Das Ende der Dauer-Ruine ist nun absehbar und das fertige Projekt nun auch vorstellbar! Gott sei Dank.

    Bild: skyliner

  • Zugegebenermaßen sieht die Fassade auf den Detailaufnahmen weiter oben recht plastisch und individuell aus, aus einiger Entfernung bin ich mir aber nicht so ganz sicher, ob sie ein "Hingucker" wird. Aber ich warte vor einer Bewertung erst die endgültige Fertigstellung ab.