Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Schöne Bilder, danke dafür. :)
    Leipzig ist immer noch arg unterpräsentiertiert. Wäre schon, wenn sich das jetzt ändern würde.


    Vielleicht kannst du ja noch ein, zwei Worte über die Gebäude und ihre Lage verlieren. Kenne mich in Leipzig nämlich nicht aus.

  • Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften entsteht in der Nähe von der Prager Straße/ Goldschmidtstraße und das Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie ensteht auf dem Gelände der alten Messe.

  • alle hier gezeigten neubauten haben eine gemeinsamkeit:


    sie sind abgrundtief haesslich und bereichern ihr umfeld mit derpessionen
    wieso sieht moderne Bebeauung in USA meist gut aus und in D nur kalt, kahl und betonmaessig?
    freut ihr euch etwa ueber sone gesichtslosen allerweltsbeton bauten? :nono:

  • ja geht noch so...in californien, mit ein paar palmen davor und ohne diese betonwuesste a la germania grigia drumherum waers vielleicht ertraeglich...
    aber dort haette man auch diese fassade trotzdem etwas weicher gezeichnet


    ich empfinde die gesamtsituation auf dem bauschild, also haus + strassenraum gestaltung, insgeasmt als sehr hart und etwas trist.


    und vom rest der gebaeude brauchen wir nicht reden, schulmaessig anspruchsloser modernismus, standard banalitaet a la koeln deutz industriegebiet


    es ist noch ein weiter weg in D mit diesen hardcore alt-modernisten

  • Am Fraunhofer Institut hat sich einges getan.





    Zur Zeit wird auch das größte Nationaldenkmal Deutschland saniert und soll 2013 zum 100 jährigen Bestehen des Völkerschlachtdenkmal fertig sein.


  • da möchte man ja fast lieber im ddr-bau liegen als in der neuen klinik. aber nur fast, schliesslich ist dieser rundbau der anatomie-hörsaal.
    die ehemalige uni-frauenklinik wurde bestimmt auch deswegen aufgebrochen, um ein neues treppenhaus einbauen zu können. kann ich auch verstehen, dass bei kliniken die funktionalität absoluten vorrang haben sollte. solange man gesund ist, wird man wohl trotzdem eher die alten krankenhausanlagen wie das st. georg oder das ehemalige parkkrankenhaus dölitz bevorzugen. alte häuser, alte bäume - hat irgendwie was beruhigendes.

  • Nicht nur die Uni baut in Leipzig neu, sondern auch die HTWK baut ein neues Gebäude. Das Gebäude befindet sich an der Karl-Liebknecht-Straße, in dem später die Hochschulbibliothek sowie das Medienzentrum untergebracht sind.




  • Neubau Hochschulbibliothek der HTWK

    Dr.Faust hat uns bereits auf die derzeit im Bau befindliche Hochschulbibliothek samt neuem Medienzentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (kurz HTWK) aufmerksam gemacht. Der vom Berliner Architektenbüro Léon Wohlrabe geplante Neubau soll ca. 16 Millionen Euro kosten. Des Weiteren sollen die derzeit noch im nahe gelegenen Markkleeberg befindlichen Fachbereiche Maschinen- und Energietechnik an die Fachhochschule im Süden Leipzigs geholt werden, womit zusätzlich der FH mehr Campus-Charakter verliehen wird. Wenn 2009 alles über die Bühne gegangen ist, feiert die Stadt somit die Campus-Einweihungen der HTWK und der Universität im Stadtzentrum gleichzeitig.


    Impressionen vom Baugeschehen an der HTWK



    Anbei noch einmal der Entwurf von Léon Wohlrabe: Blütenweiß und ein bisschen giftgrün. Für den quirligen und gründerzeitlich geprägten Süden hätte ich mir mehr Anspruch erhofft.

    Bild: HTWK Leipzig

  • ...zumal die htwk ja auch architektur und städtebau lehrt.


    die grundidee, rings um das alte hauptgebäude eine art campus zu errichten, ist ja völlig okay. und die umnutzung der umliegenden altbauten ist ja auch vorbildlich erfolgt. aber die bisherigen neubauten sind wirklich unter aller kanone.

  • Erweiterungsbau für BIO CITY LEIPZIG

    Von 2008 bis 2010 soll der gewerbliche Teil der BIO CITY LEIPZIG erweitert werden. Für diesen 3. Bauabschnitt soll 13,5 Millionen Euro kosten. Der Neubau soll eine Größe von 6400 Quadratmeter haben um dadurch etwa 5.500 Quadratmeter zusätzliche Gewerbefläche zu schaffen. Hintergrund dafür ist, dass der gewerbliche Teil aufgrund der den Unternehmen gebotenen idealen Bedingungen derzeit einen Vermietungsstand von 98,9% aufweist. Mit dem Erweiterungsbau wird nun der Boden für die Erweiterung ansässiger Unternehmen, für Ausgründungen oder Neuansiedlungen bereitet und die BIO CITY weiter gestärkt.


    Quelle:http://www.bio-city-leipzig.de

  • Mediencampus Villa Ida, so heißt der bereits 2006 vollendete Komplex für angehende Journalisten: klar, nüchtern, funktionell und im Kontrast zur historistischen Villa Ida stehend, dem 1883 errichteten Hauptgebäude des Campus. Was haltet ihr von dem Neubau?


    Ansicht von Südost. Auf dieser Seite befindet sich ein Café, auf der Runden Ecke ein Freisitz, der bei 18 Grad am Sonntag schon hätte geöffnet sein können.





    Ansicht aus südlicher Richtung




    Durch viel Glas schaut man auf den grünen Innenbereich und rauf zur Villa Ida





    Villa Ida von Süden



    Villa Ida von Norden


    Bilder von mir

  • Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften ist fast fertig von außen.
    Mit der Einweihung des neuen Gebäudes im Sommer 2008 werden die etwa 200 Mitarbeiter des Instituts ein rundum optimales Umfeld für Ihre Forschungen vorfinden.


  • Auf dem denkmalgeschützten ehemaligen Rittergut im Stadtteil Möckern was der Firma Herrenhaus Möckern GmbH & Co. KG gehört, soll ein attraktives Zentrum für Forschung, Schulung, (Weiter)Bildung im Umweltbereich und damit gleichzeitig eine Stätte der internationalen Begegnung entstehen.
    Der Investor will das Herrenhaus denkmalgerecht sanieren und mit einem neuen Westflügel versehen, der sich architektonisch deutlich von dem historischen Bau absetzt. Nördlich vom Herrenhauses ist ein Gästehaus geplant.
    1852, wurde auf dem Rittergut Möckern die erste landwirtschaftliche Versuchsstation in Deutschland gegründet. Auf dem Rittergut war zu DDR-Zeiten ein Kinderheim untergebracht, so dass das Gut in einem gebrauchsfähigen Zustand erhalten blieb. Nach der politischen Wende wurde die Einrichtung geschlossen und ist seither dem Verfall preisgegeben. Bin ja mal gespannt, wann es dort los geht.

  • (die letzte herrin dieses ritterguts wurde 1945 entschädigungslos enteignet. die alte gräfin hauste dann ein paar häuser weiter bei niedrigster lebensmittelration in einer dachkammer. bis zu ihrem tod anfang der 50er hat ihr eine freundin unserer familie noch essen gebracht und die wäsche gewaschen. die verwandten im westen haben sich nicht um sie gekümmert, weil bei der alten damals nichts zu holen war. aber gleich nach der wende haben sie dann antrag auf rückübertragung des ritterguts gestellt und es auch erhalten. doch genug damit, das hier ist ja ein architekturforum.)


    schön, dass dort wieder leben einkehrt. ringsum entsteht zur zeit ja auch eine anzahl mehr oder weniger gelungener sogenannter stadthäuser.


    zum mediencampus villa ida:
    bestimmt ist dieser (durchaus gelungene) komplex kein höhepunkt zeitgenössischer architektur. um so unverständlicher, dass nicht alle neubauprojekte zumindest dieses niveau erreichen. funktion, gelände und umgebende bebauung wurden bei diesem entwurf berücksichtigt. das sollte auch bei anderen neubauten nicht zuviel verlangt sein.

  • Das Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie ist nun so gut wie fertig.


    Ansicht von Süd



    ...Ost



    ...und West



    (Bilder von mir)

  • Vielen Dank, dass du mit deiner Kamera so viel unterwegs warst, LEgende. Vielleicht liegt's nur am schönen Sonnenschein, aber in Natura wirkt das Gebäude dann doch ansprechender als noch auf dem Rendering. Bis jetzt kenne ich meist nur den umgekehrten Fall.