Airport :: Red Carpet Club

  • In diesem Strang wurde schon häufiger das Phänomen beschrieben, dass die Passagierzahlen stärker wachsen als die Flugbewegungen und begründet wurde dies mit größerer Auslastung der Maschinen und größeren Flugzeugen, siehe zuletzt #293. Jetzt kenne ich zwar den genauen Zusammenhang zwischen der Zahl der Slots und der der Flugbewegungen nicht, aber vielleicht sind das zwei Erscheinungen desselben Phänomens.

  • Heute, Kinder, wird's was geben

    Am frühen Nachmittag soll heute erstmals die Marke von 60 Millionen Passagieren im Jahr überschritten werden. Das schreibt die FAZ. Die 50-Millionen-Grenze wurde erstmals 2004 übertroffen.

  • So viel besser ist die Quelle auch nicht. Wenn aus Delta, United, American, Southwest, US Airways und Jet Blue die Zahl von 4 US-Gesellschaften unter den Top 30 wird... (Seite 96).
    Da juckt es schon fast, den anderen Kram auch nachzurechnen

  • 61,0 Millionen Paxe

    Mit einem Zuwachs von knapp 2,5% an Passagieren im Jahr 2015 hat der Flughafen Frankfurt nicht nur die 60 Millionen Grenze geknackt, sondern mit genau 61.040.613 die 61er Grenze gleich mit :daumen:


    Der Tagesrekord mit 217.000 Passagieren wurde am 02. August aufgestellt und die 200.000er Marke zudem an 63 Tagen überschritten.


    Einen Rückgang um 2,3% auf 2,1 Millionen Tonnen gab es hingegen bei der Luftfracht.


    Die Anzahl der Flubewegungen ging leicht um 0,2% auf 468.153 zurück.


    (Quelle Fraport)

    Einmal editiert, zuletzt von MathiasM () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Trotzdem verliert FRA einen Platz auf der Rangliste der europäischen Airports, da IST mit 61,3 Mio Passagieren vorbeigezogen ist. FRA ist jetzt die Nr. 4 in Europa.

  • Das war aber auch abzusehen, dass der Istanbuler Flughafen mit den Passagier-Wachstumsraten der letzten Jahre vorbeizieht, siehe Quelle. Den Platz wird sich FRA auch nicht so schnell zurück erobern mMn.

  • Ganz so abwegig ist es aber nicht, dass FRA schon in etwa 3 Jahren evtl. doch noch mal an IST vorbeizieht. Der Grund KÖNNTE (!) einfach darinliegen, dass der Ist.-Atatürk-Flughafen hart an der Kapazitätsgrenze arbeitet. Wer schon mal von dort abgeflogen oder umgestiegen ist, wird das gut in Erinnerung haben. Wachstum kann dort fast überwiegend nur noch durch verstärkten Einsatz von Großraumflugzeugen generiert werden. Doch auch in dieser Hinsicht gibt es Limits. Die Kapazitätsengpässe beziehen sich nicht nur auf die Flugbewegungen, sondern auch auf die Terminalkapazitäten.


    Das Gros des Istanbuler Flugverkehrwachstums der nächsten Jahre wird am Flughafen Sabiha Gökcen stattfinden, bis der neue Großflughafen dann irgendwann mal eröffnet. Am Sabiha Gökcen Flughafen wird hierfür momentan auch eine zweite Piste gebaut.

  • Fraport plant neues Besucherzentrum in T1

    Laut einer gestrigen Meldung der FNP plant die Fraport AG ein neues Besucherzentrum in Terminal 1 C zu errichten. Derzeit laufen die Ausschreibungen.Die Projektfläche ist ca. 820 qm groß und befindet sich noch im Rohbauzustand. Die Fläche soll ausgebaut und durch ein Erschließungsbauwerk ergänzt werden.
    Das Besucherzentrum soll öffentlich zugänglich sein. (wer hätte das gedacht...)
    Der Umbau soll im laufenden Betrieb stattfinden.
    Baubeginn soll im 2. Quartal 2016 sein. "Wir gehen davon aus, dass das neue BZ in drei bis vier Jahren fertig ist", wird ein Sprecher zitiert.
    L i n k

  • Es geht gut weiter im neuen Jahr mit den Passagierzahlen: Wie die FAZ am Donnerstag berichtete, wurden im Januar 2016 4,2 Millionen Passagiere gezählt und damit 76000 mehr als im Januar 2012, dem bisherigen Spitzenreiter in diesem Kalendermonat. Demgegenüber ist die Zahl der Flugbewegungen um 1,1 Prozent auf 34244 gesunken, was damit begründet wird, dass die Fluggesellschaften größere Flugzeuge einsetzen um ihre Slots zu füllen. Das Frachtvolumen blieb fast gleich.

  • Neuer Anlauf von Lufthansa um Condor zurück zu kaufen

    Lufthansa nimmt zum wiederholtenmal Verhandlungen mit Thomas Cook auf um Condor zurück zu kaufen. Bei aktuell 800 Mio. EUR Schulden und einem operativen Vorjahresgewinn von 71 Mio. EUR von Condor möchte Lufthansa nur einen sehr niedrigen Preis bezahlen. Lufthansa möchte mit Eurowings verstärkt Touristen-Ziele auf der Langstrecke ansteuern und mit Condor ließe sich dieses Wachstumsziel schneller erreichen. Weiterhin soll das Wachstum von Eurowings mit dem Kauf von SAS Airlines und dem Kauf des restlichen Aktienanteiles von 55% der Brussels Airlines befördert werden. Damit würde sich die Flotte von Eurowing von ca. 90 auf 220 bis 230 Flugzeuge vergrößern.


    Quelle: FNP vom 23.04.2016


    Neben dem Heimatflughafen DUS fliegt Eurowings in Deutschland auch ab HAM und CGN. Die Eurowings hat 76 Flugzeugen im Bestand und 63 Bestellungen am laufen. Condor hat eine Flotte von 48 Flugzeugen im Bestand und 8 Stk. bestellt. Heimatflughafen ist FRA und in Deutschland wird noch ab MUC geflogen. Der komplette Erwerb von Brussels Airlines (49 aktive und 5 bestellte Flugzeuge) und der Erwerb von SAS Airlines (159 aktive und 42 bestellte Flugzeuge) wird voraussichtlich auf die Stationierung von Flugzeugen in Deutschland keinen Einfluß haben. Lufthansa dürfte seine deutsche „Multi-Hub“ Wachstumsstrategie fortsetzen und damit würde FRA gegenüber MUC durch LH beim innerdeutschen Wachstumswettlauf keine signifikante Bevorzugung erfahren.

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    Ungeachtet von solchen Zukäufen - LH muss die Engpässe bei Eurwings aufgrund fehlender Maschinen und Personal derzeit noch durch die eigentliche LH kompensieren - dürfte die LH sich München sowieso als Ausweich-Hub warmhalten. Es soll auch keiner glauben, dass FRA für immer der Heimatflughafen der LH bleibt. MUC ist attraktiv, vor allem auch weil das Terminal natürlich viel neuer ist und entsprechend konzipiert wurden´, während man in FRA natürlich am Bestand bauen muss. Wenn die dritte (vollwertige!) Start- und Landebahn in MUC kommt (sollte sich ja dieser Tage entscheiden), wird MUC genauso viele Start- und Landekapazitäten haben wie FRA. Frankfurt profitiert derzeit stark von den vielen Airlines und Verbindungen und wird diese Vorsprung sicher auch noch länger als 10 Jahre halten. Aber FRA muss immer dran bleiben. Da gibt es keine Garantie für die Zukunft.

    Einmal editiert, zuletzt von Megaxel () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Fraport-Hauptversammlung 2016: FRA Öffnung für Low-Cost-Airlines

    Fraport leitet für FRA den Paradigmenwechsel ein: FRA verlässt die Low-Cost-Airline-freie-Zone!
    Somit will sich Fraport nicht mehr ausschliesslich auf den Wachstumsträger Linienluftverkehr verlassen.


    Aus dem Redetext des Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Schulte der Fraport AG bei der diesjährigen Hauptversammlung:
    „Angesichts dieser Rahmenbedingungen erwarten wir in Frankfurt in diesem Jahr ein Passagierwachstum in der Bandbreite von plus 1-3 %. Entscheidend wird der Verlauf der Sommersaison sein. Der Korridor liegt in etwa auf dem Niveau großer interkontinentaler Hubs wie Paris oder London. Betrachtet man den Luftverkehrsmarkt in Europa insgesamt, wachsen vor allem solche Flughäfen mit Low-Cost-Verkehren stärker. Im innereuropäischen Markt haben diese Verkehre bereits einen Marktanteil von 28 %. Wir werden also nicht umhin kommen, uns mit diesem Segment und seinen spezifischen Anforderungen künftig stärker zu befassen. Mit Airlines wie Vueling und demnächst WOW haben wir hier bereits erste Kunden.“

  • Lufthansa plant das Wachstum bei Eurowings um

    Lufthansa hat die Übernahme des Sanierungsfall SAS mit dem Ziel der Einbringung in die Eurowings erst mal wieder zurückgezogen und lotet jetzt nur noch die „intensivere Zusammenarbeit“ aus, so die WiWo vom 03.06.2016.


    Aktuell verhandelt Lufthansa mit dem Großaktionär Etihad von Air Berlin über eine Übernahme von ca. 40 geleasten Flugzeugen und deren Crews um diese in die Eurowings zu integrieren. Auch sollen Streckenrechte für Flüge, die nicht über Düsseldorf und Berlin laufen, übernommen werden. Ein Verhandlungsergebnis planen die Parteien für Ende Oktober, so das Handelsblatt vom 20.07.2016.


    Der Lufthansa Konzern hält also an seinem Ziel fest schnell den Ressourcen Engpass bei seiner Low-Cost-Airline zu beseitigen. Das geplante Wachstum bei Eurowings geht also weiterhin an Frankfurt vorbei.

  • Ryanair kommt

    Ryanair wird ab März 2017 den Frankfurter Flughafen anfliegen. Nach Informationen der FAZ sollen zunächst zwei Flugzeuge an Deutschlands größtem Flughafen stationiert werden. Als erste Ziele sind Palma de Mallorca und Alicante geplant. Weitere Flugziele in Spanien oder Portugal dürften folgen, bis zu sechs weitere Flugzeuge könnten in Frankfurt stationiert werden. Fraport wird den Iren voraussichtlich Nachlässe für Neukunden einräumen. Auch eine Drehzeit von maximal 35 Minuten will Fraport ermöglichen. Weitere Informationen dürften morgen folgen, dann ist eine Pressekonferenz anberaumt.

  • Dazu nun die offizielle Pressemitteilung der Fraport AG, von Beginn an werden es vier Flugziele statt wie gestern spekuliert nur deren zwei:


    Heute kündigten am Flughafen Frankfurt der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte und David O’Brien, Chief Commercial Officer von Ryanair, die geplante Aufnahme von Passagierflügen an Deutschlands wichtigstem Luftverkehrsdrehkreuz durch die irische Airline ab dem Sommerflugplan 2017 an. Damit wird das Flugangebot ab Frankfurt mit Flügen des größten europäischen Low-Cost-Anbieters erweitert. Die ersten ab Frankfurt angeflogenen Destinationen der Airline werden Palma de Mallorca (PMI), Alicante (ALC) und Málaga (AGP) in Spanien sowie Faro (FAO) in Portugal sein.


    „Wir freuen uns, dass wir künftig mit Ryanair Europas führende Low-Cost-Airline im Programm haben. Mit Ryanair bieten wir den Reisenden in der Region ab dem Sommer 2017 ein weiteres, attraktives Reiseangebot mit modernsten Flugzeugen des Typs Boeing 737-800. Damit tragen wir der auch in der Region stark wachsenden Nachfrage in diesem Segment Rechnung. Die Entscheidung Ryanairs für Frankfurt unterstreicht zudem die wachsende Bedeutung Frankfurts für Low-Cost-Verkehre. Wir wünschen Ryanair hier am Flughafen Frankfurt ‚Always Happy Landings‘“, sagte Dr. Stefan Schulte, Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG.


    Die Zusammenarbeit mit Ryanair ist auf ein langfristiges Wachstum der Airline am Flughafen Frankfurt ausgelegt. Die Basis für die Zusammenarbeit bilden optimal auf die Bedürfnisse von Low-Cost-Carriern zugeschnittene Prozesse und Abläufe, die schnelle Umdrehzeiten ermöglichen. Mittelfristig wird Fraport auf die wachsende Nachfrage nach Low-Cost-Angeboten auch durch entsprechende Anpassungen in den Passagier- und Terminalprozessen reagieren.


    Chief Commercial Officer von Ryanair, David O’Brien, sagte dazu in Frankfurt: „Ryanair freut sich, eine neue Basis, die 9. Basis in Deutschland und die 85. Basis in Europa, am Flughafen Frankfurt am Main ab Ende März 2017 mit vier neuen Strecken nach Alicante, Faro, Malaga und Palma de Mallorca verkünden zu können. Mit dem Sommerflugplan 2017 wird Ryanair am Flughafen Frankfurt am Main 400.000 Kunden pro Jahr befördern und somit einen weiteren Primärflughafen in das deutsche Streckennetz aufnehmen. Mit den zwei stationierten Flugzeugen investiert Ryanair $200 Millionen und unterstreicht seinen Anspruch, in Hessen die Verkehrs-, Tourismus- und Jobzahlen weiter wachsen zu lassen. Ryanair freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit Fraport, um die branchenführende Effizienz und das Wachstum an Deutschlands größtem Verkehrsflughafen weiter anzuregen.“


    Ryanair wird voraussichtlich folgende Ziele ab März 2017 anfliegen:


    AGP (Malaga): einmal täglich ab FRA um 07:10
    ALC (Alicante): einmal täglich ab FRA um 15:50
    PMI (Palma de Mallorca): einmal täglich ab FRA um 06:55
    FAO (Faro): einmal täglich ab FRA um 15:00



    Bild: Fraport AG || v. l. n. r: David O’Brien (Chief Commercial Officer Ryanair), Dr. Stefan Schulte (Vorstandsvorsitzender Fraport AG), Kenny Jacobs (Chief Marketing Officer Ryanair)