Verkehrswesen

  • Plan zum barrierefreien Ausbau der Haltestelle Stadthaus

    Hallo,


    der General-Anzeiger berichtete heute, dass es konkrete Pläne gibt die Haltestelle Stadthaus der Linie 66 barrierefrei umzubauen. Die defekten Rolltreppen sollen durch normale Treppen ersetzt werden und es sollen Aufzüge gebaut werden. Außerdem soll der Bahnsteig ähnlich wie beim Berta von Suttnerplatz zum Teil angehoben werden.


    Quelle: http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=578333

  • So erfreulich der Umbau ist, dass der "drittwichtigste Umsteigepunkt der Linie 66" (Stadtwerke) erst ab 2011 mit Hochbahnsteigen ausgestattet wird spricht nicht für die Kundenfreundlichkeit der SWB.

  • Auf der Nordseite der Kennedybrücke wurde mit dem 90m langen Mittelstück der letzte Stahlträger eingesetzt.


    Quelle: Der riesige Stahlträger an der Kennedybrücke sitzt




    PRESSEMELDUNG


    Kennedybrücke: Kran hängt Kragarme ein


    26.06. 2009


    ib - Der Schwimmkran "Atlas" bleibt in Bonn weiter an der Kennedybrücke in Aktion. Nachdem er die Stahlbauteile zur Verbreiterung auf der Nordseite montiert hat, hängt hier er derzeit die Kragarme ein. Diese Bauteile werden am Bonner Rheinufer gelagert, hier nimmt sie der Kran an den Haken und fährt zur Kennedybrücke. Bis Mitte August sollen die Kragarme auf der Nordseite angebracht und verschweißt sein, damit hier der Fuß- und Radweg angelegt werden kann. Denn am 25. August ist geplant, den kombinierten Fuß- und Radweg von der Süd- auf die Nordseite zu verlegen. Auf der Südseite werden die alten Kragarme voraussichtlich Anfang September abgerissen und die Vorbereitungen für die Verbreiterung auch hier getroffen.


    Die Kennedybrücke wird zurzeit für rund 40 Millionen Euro von 18 auf 26,80 Meter verbreitert und von Grund auf saniert. Die Verkehrsfreigabe soll im April 2010 erfolgen.


    Quelle: Stadt Bonn

  • So erfreulich der Umbau ist, dass der "drittwichtigste Umsteigepunkt der Linie 66" (Stadtwerke) erst ab 2011 mit Hochbahnsteigen ausgestattet wird spricht nicht für die Kundenfreundlichkeit der SWB.


    In der Tat! Zumal es inzwischen die letzte Haltestelle im ganzen Stadtgebiet ist, die noch keinen Hochbahnsteig hat. Und das ausgerechnet vor dem Sitz der Stadtverwaltung! Wobei das Umfeld des Stadthauses generell in einem geradezu blamablen Zustand ist!

  • Nein, nicht die letzte Haltestelle ohne Hochbahnsteig im Bonner Stadgebiet! Vergessen wir doch nicht die Haltestelle Vilich, die verständlicherweise erst mit der S13 Hochbahnsteige bekommen wird!

  • Nicht zu vergessen der Bahnsteig in Ramersdorf in Fahrtrichtung Beuel/ Hbf. Allerdings ist hier eine Umrüstung schwierig wegen der Mischnutzung Hoch-/ Niederflur.


    Wie sieht es eigentlich in Oberkassel aus? Ich glaube, dort ist auch noch nicht umgerüstet worden.

  • Also gut, nehme das mit der letzten Haltestelle zurück ;)
    Wobei Ramersdorf aufgrund der Mischnutzung nicht zählt..
    Es bleibt aber dabei, dass der Zustand der Stadthaus Haltestelle u ihrer nächsten Umgebung blamabel für die Stadt ist. Ich wüsste nicht, welche andere Stadt das Entree ihres Verwaltungssitzes derart verkommen lässt..
    Aber sicher wird sich daran auch mit dem Umbau der Haltestelle nicht viel ändern.

  • Mit der Kundenfreundlichkeit der SWB hat das doch mal ganz wenig zu tun. Dass ein Umbau derart lange auf sich warten lässt hat rein politische Gründe. Uneinigkeiten in der Planung, der Gestaltung, also bezüglich der Länge des Bahnsteigs oder Desinteresse auf Seiten der Ortsteilpolitiker haben immer wieder für Aufschub gesorgt. Seid froh, dass nicht gebaut wurde als nur 90 Meter lange Bahnsteige gefördert wurden, als man dachte der Verkehr wird immer mehr und mehr und man hinge dann einfach einen Wagen dran. Sonst wär nun die Durchfahrt zur maxstraße dahin.


    Der Umbau wird sicherlich etwas tolles hervorbringen. Und bis auf das Stadthaus selbst und dessen Betonbrücken sieht der Ort doch ganz passabel aus. Das stadthaus passt eben einfach nur auf ne grüne Wiese. Wartet einfach ab, der Abriss kommt bestimmt...mit Pflege wäre da nichts getan

  • Die Kundenfreundlichkeit der SWB (die z.B. bei Busfahrern durchaus verbesserungswürdig ist) hatte hier doch niemand in Zweifel gezogen.
    Aber das städtebauliche Umfeld des Stadthauses ist wirklich armselig. Dabei geht es gar nicht so sehr um das Stadthaus selbst, als vielmehr die genannten Betonbrücken, -Rampen und -Plattformen, die sicher so schnell nicht verschwinden werden. Desweiteren wäre die verkorkste Verkehrssituation des sog. Berliner Platzes zu nennen, der die Bezeichnung "Platz" nicht im Ansatz rechtfertigt.
    Sicherlich wird die Haltestelle nach dem Umbau wesentlich besser aussehen als jetzt, aber an dem Gesamtbild wird sich hierdurch nicht viel ändern..

  • die genannten Betonbrücken, -Rampen und -Plattformen


    Wie kam dieser schwachsinnige Architekt überhaupt auf die Idee, im Erdgeschoss (!!) ein Parkdeck unterzubringen?
    Und warum hat die Stadt diesen idiotischen Entwurf auch noch realisiert??!

  • ^
    Okay, ich bekenne mich schuldig. Aber es gehört auch zur Verantwortung der SWB auf die Politik entsprechend Druck auszuüben.



    Dabei geht es gar nicht so sehr um das Stadthaus selbst, als vielmehr die genannten Betonbrücken, -Rampen und -Plattformen, (...). Desweiteren wäre die verkorkste Verkehrssituation des sog. Berliner Platzes zu nennen, der die Bezeichnung "Platz" nicht im Ansatz rechtfertigt.


    Das sehe ich genauso. Städtebaulich wird der Haltestellenumbau keine Verbesserungen bringen. Selbst mit einem Abriss des Stadthauses wäre nichts gewonnen. Hier müssten viel weitergehende Veränderungen stattfinden.



    Und warum hat die Stadt diesen idiotischen Entwurf auch noch realisiert??!


    Ursprünglich waren statt der fünf sogar zwölf Türme geplant...

  • @ hauke: Sorry, hast recht!
    -------------------------------


    Das Verkehrsgewirr auf dem Berliner Platz lässt sich wohl nur befriedigend lösen, wenn die Bahn schon vor dem Platz im Tunnel verschwindet und nicht erst dahinter... Auf den freiwerdenden Flächen könnte man dann auch einen "richtigen" Platz anlegen.
    Ich bezweifle allerdings dass die Verwaltung es schafft, die Hebel in Bewegung zu setzen, die ein solches Vorhaben finanzierbar machten.
    Dabei wäre es wirklich sinnvoll; zu den Hauptverkehrszeiten ist der Bereich um die Stadthaushaltestelle ein entsetzliches Nadelöhr mit endlosen Rückstaus und einem erheblichen Gefahrpotential für alle Beteiligten.

  • Grünes Licht für Hafenausbau in Graurheindorf (#75ff.):



    Die Maßnahmen umfassen


    - Verlängerung der Spundwand und Schaffung eines weiteren Liegeplatzes für Schiffe


    - Errichtung einer zweiten Containerbrücke zur Erhöhung des Container-Umschlags und der Ausfallsicherheit


    Die Bezirksregierung hat einen entsprechenden Planfeststellungsbeschluss erlassen.

  • Die Stadt Bonn lässt ab kommenden Montag die Godesberger Allee in Höhe der Haltestelle Max-Löbner-Straße in Richtung Bonn-Zentrum erneuern.


    "Die Arbeiten auf der Fahrbahn erfolgen auf einer Länge von 400 Metern und werden voraussichtlich Ende Januar 2010 abgeschlossen sein. Neben der Fahrbahn werden auch die Gehwege und die Randbereiche saniert."


    Kostenvolumen: 700 000 Euro
    + 300 000 Euro für Erneuerung der Beleuchtung durch dieSWB


    Quelle

  • Joams:
    Eigentlich sollte der Umbau der Godesberger Allee schon Anfang Juli begonnen werden und Ende November abgeschlossen sein. Es gab da einen Bürgerbrief vom 19.06.09 http://www.bonn.de/rat_verwalt…o3X1cjYh2%2BhoJRn6w%3D%3D. Vielleicht wird jetzt erst damit begonnen, damit möglichst viele Autofahrer etwas davon haben und im Stau stehen.
    Fertigstellung soll jetzt erst Ende Januar sein, d. h. unter Umständen bei Eis und Schnee durch die Baustelle. Das kann ja heiter werden.
    Diese Arbeiten in den Sommerferien 2009 durchzuführen, war wahrscheinlich zu einfach!

    Einmal editiert, zuletzt von Rhinefire ()

  • ^
    Im General-Anzeiger ist heute ein kleiner Artikel, der die Verzögerung erklärt:


    In den Ferien wurden laut Presseamt im Stadtgebiet 19 Straßen saniert, darunter neuralgische Punkte wie die Willi-Brandt-Allee, die Robert-Koch-Straße oder der Heinrich-Böll-Ring.


    Weil die Abschlussarbeiten an der B 9 durchgeführt werden können, ohne den Berufsverkehr zu behindern, gaben die Planer aufwendigeren Projekten Vorrang.


    Immerhin, die Straßendecke soll Anfang Dezember fertiggestellt sein.

  • Im Hintergrund bewegt sich ja doch noch ein wenig bei einer S13-Verbindung bis Oberkassel: http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=640486


    Herrlich der Satz vom RSE-GF: "Wenn eine S-Bahn kommt, dann müssen wir so schnell wie möglich die Strecke frei machen", erklärte Bohnet.
    Da wandeln wir in Bonn einfach das 'S' für Schnell-Bahn in "schnell wie möglich die Strecke frei machen" um. :D


    Ich steh dem Projekt eh reserviert gegenüber, zumindest würde mich mal eine offizielle Kosten- und Machbarkeitsanalyse zum Karlsruher-Modell interessieren.
    Nimptsch hat sich dem gegenüber immerhin nicht komplett verweigert/ignoriert.