Markkleeberg: Bau- und Sanierungsprojekte

  • Neue Pleiße-Brücke

    Von 2000 bis 2013 stand es hier eine prächtige Holzbrücke, die aber dann im Frühjahr 2013 abgerissen musste, weil sie angeblich von Holzwürmern befallen sein sollte.


    Schon drei Wochen nach dem Abriss wurd eine neue Stabbogenbrücke installiert – für satte 550.000 Euro.




    Bilder von mir.

  • Es bewegt sich auch was in Markkleeberg-Ost. Ein Beispiel dafür ist das Mehrfamilienhaus am Eingang des Wohngebietes "Weinteichaue" in der Bornaischer Straße.




    Bilder von mir.

  • Pylonbrücke über B2 fertiggestellt

    Die Bauarbeiten an der Pylonbrücke über die Bundesstraße 2 nahe dem Kreuz Leipzig-Süd sind so gut wie abgeschlossen.


    Zunächst die Pleiße-Brücke in Gaschwitz, die in der letzten Zeit saniert wurde. Im Hintergrund die Pylonbrücke. Neuer Fuß- und Radweg verbindet nun die beiden Brücken.





    Der Fuß- und Radweg führt bis zum Markkleeberger See.


    Darum trägt die Pylonbrücke nun offiziell neuen Namen "Neuseenbrücke".


    B2/künftige A72 in Fahrtrichtung Chemnitz von der Brücke gesehen. Im Hintergrund Autobahnkreuz A72/A38 "Leipzig-Süd".




    B2 in Fahrtrichtung Leipzig.



    Bilder von mir.

  • Am Bahnhof im Markkleeberg ist nun neben dem Schwimmbad auch Leben eingezogen.
    Der Fleck hat sich von der Schmuddelecke zum WOW wie schön ist das geworden gewandelt. Schade das man noch nichts am Vorplatz gemacht hat.
    Aber das kann ja noch werden.

  • QM-magd hat vorgelegt - ich vollende mit der Gesamtansicht des aufwändig sanierten Bahnhofsgebäudes. Dabei wurde rechts um ein Geschoss erhöht:



    Neubau in der Dorfstraße in Markkleeberg-Zöbigker:



    Neubau in der Koburger Straße (von miumiuwonwon in #20 schon gezeigt):



    Die Fahrradkirche benötigt m.W. weiterhin Spenden um ihr Projekt zu vollenden:




    Eigene Bilder

  • Markkleeberg-West/Mitte

    Mit nem Staubfeger einmal drüber und einen Ausflug ins Suburbia.....



    • In der Mehringstraße in Markkleeberg-West sind zwischen den alten Villengebäude in Nähe des Griechischen Konsulats noch einmal zwei recht großzügige Mehrfamilienhäuser entstanden. Im Kontext der Baumasse der alten Villen und im alten Baumbestand aber absolut d'accord. Das Klientel bestimmt hier natürlich die Ausführung.


    • Im klassischen Vorort "Eulenberg" werden gerade die wirklich letzten Lücken, auch mit Mehrfamilienhäusern, bebaut. Den hässlichen Flachbau eines Discounters und dessen Parkplatz bereut man gerade wahrscheinlich doch.


    • Und: das Baugebiet "Kuhle" in Markkleeberg-Mitte macht auch Fortschritte. Eine Realisierung bis Ende diesen Jahres sehe ich aber noch nicht.


    Vielleicht verirrt sich einer der Fotografen in diese Gegend ;)

  • In der Mehringstraße in Markkleeberg-West sind zwischen den alten Villengebäude in Nähe des Griechischen Konsulats noch einmal zwei recht
    großzügige Mehrfamilienhäuser entstanden. Im Kontext der Baumasse der alten Villen und im alten Baumbestand aber absolut d'accord.


    Die Visu:


    In der Mehringstraße, einer der exklusivsten Villenstraßen in Markkleeberg, entsteht derzeit ein Mehrfamilienhau mit 8 Penthousewohnungen, Tiefgarage und Stellplätzen.

    © Auspurg Borchowitz + Partner GbR


    ...und das Ergebnis:




    Im Hintergrund ist bereits das zweite Objekt zu erkennen.




    Die Baumasse mag ganz ok sein, aber da wir uns hier ja nicht in einem Baumasseforum :D befinden, ein paar Anmerkungen zur Architektur:
    Beim ersten Objekt passt sich die Front zur Straße in Bezug auf Farbe und Gliederung noch halbwegs ein, während die Seiten schon recht plump daherkommen.
    Objekt Nummer 2 fällt hingegen farblich und auch sonst eher unangenehm auf. Die Ausführung erscheint im Detail etwas hochwertiger als üblich, allerdings wird
    aus einer der gewöhnlichen Schachtelbauten auch kein Schmuckstück, nur weil man auf die eine Hälfte ein Satteldach draufpappt...
    Und falls da rechts unten noch ein Garagentor installiert werden sollte, wäre die Fassade zur Straße noch fragwürdiger.


    In der direkten Nachbarschaft hat es bisher so ausgesehen:




    ...da hätte man sich vielleicht mal an einer Kombination von Fachwerkelementen und Moderne versuchen können.



    Was besonders ins Auge fällt ist ein Haus am Cospudener See, nicht nur wegen seiner Ästhetik aus architektonischer Perspektive, sondern auch wegen der Fähigkeiten seiner Bewohner (Ja, es wohnt echt jemand drin!), diese Langzeitbaustelle zu Ende zu bringen.



    Wie es aussieht, ist man an dieser Stelle nun fast am Ziel seiner Träume angekommen:






    Im Prinzip find ich es ganz sympathisch, wenn mal was eigenwilliges ausprobiert wird, aber dieser Versuch ist zumindest in ästhetischer Hinsicht missraten.
    Insbesondere im Dachgeschoss und EG passen die einzelnen Architektur-Versatzstücke überhaupt nicht zusammen und ergeben keine harmonische Verbindung.



    Übergang zum ehemaligen Schloss Zöbigker und seinen Nebengebäuden...



    Umbau und Sanierung ist zwar schon etwas länger her, aber sicherlich trotzdem einer näheren Betrachtung wert:



    Abgesehen von der Einfahrt zur TG recht ansehnlich (zum Vergleich der Zustand in den 80ern und im Detail) u.a. auch deshalb,
    weil auf einen übermäßigen Ausbau des Daches verzichtet wurde.


    Leider wurde am eigentlichen Schloss in dieser Hinsicht keine Rücksicht genommen...



    Vergleich


    Leider hab ich von dieser Seite kein Bild des Originalzustands gefunden, deshalb nur die Rückseite mit einem Bild aus den 30ern:



    größer




    Auch hier ist festzustellen, dass die Proportionen des Schlösschens durch Gaupen und Balkone sowie die ungünstige Anordnung der Carports doch sehr ungünstig verändert wurden.
    Die Gestaltung des Platzes zwischen den Gutsgebäuden bedarf auch noch einer grundlegenden Überarbeitung.

  • Die Negativbewertung von Rundling, was die Dachgestaltung des Schlosses Zöbigker betrifft, teile ich vollumfänglich. Hierbei muss man allerdings den Zustand unmittelbar vor Sanierungsbeginn berücksichtigen. Aufgrund der Grundwasserabsenkung des Tagebaues Cospuden (direkt benachbart) war es in den 1980er Jahren zu drastischen Gebäudeschäden gekommen. Das Schloss ist auf Holzpfählen gegründet und die waren trockengefallen und in der Folge verrottet, was wiederum Setzungen des Untergrundes auslöste – und zwar, bezogen auf die Grundfläche des Schlosses – mit stark unterschiedlichen Setzungsbeträgen. Sukzessive entwickelten sich drastische Risse. Hier 2 Fotos vom Sommer 2000 (bitte nach dem Öffnen der Links mit dem Plus-Icon vergrößern, dann sieht man die Risse besser):


    http://www.deutschefotothek.de…1/df_hauptkatalog_0735137


    http://www.deutschefotothek.de…1/df_hauptkatalog_0735136


    Es stand lange im Raum, das Gebäude abzureißen. Als sich dann doch ein Investor fand, ist man dem zwangsläufig entgegengekommen und hat den Dachausbau entsprechend genehmigt (Argument war vermutlich: Refinanzierung der sauteuren Sicherungsmaßnahmen an der Gründung durch Gewinn von Nutzfläche im Dachgeschoss).

  • Markkleeberger Bauwut

    Aktuell laufen die Vorbereitungen zum Abbruch denkmalgeschützer Bauernhäuser von Alt-Markkleeberg: Bornaische Str. 56 und 58.

    Laut Auskunft der Bauarbeiter werden diese einem Neubau weichen.

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    Zum Denkmalschutz siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/…kleeberg#Markkleeberg-Ost


    Desweiteren verschwinden zahlreiche Grünflächen:

    Bauvorbereitung für kleines Gewerbegebiet Seenallee Ecke Hauptstraße. Über die Jahre ist hier ein kleines Wäldchen gewachsen.

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    Zudem ist die Weinteichsenke akut von Bebauung und Straßenbau bedroht. Die Landesdirektion (Umweltbehörde) in Grimma läßt einen Antrag auf Landschaftsschutzgebiet seit 3 Jahren unbearbeitet liegen, derweil die Stadt Markkleeberg am Bebauungsplan arbeitet. Der Leipziger Teil der Weinteichsenke ist übrigens schon lange geschützt. Das war auch Gegenstand einer Debatte in der Ökoschule vor 1 Woche (https://www.lvz.de/Region/Mark…len-mehr-Gruen-im-Zentrum). Anfang des Jahres wird der Stadtrat Markkleeberg über die Pläne entscheiden. Diese Ansichten wird es so bald nicht mehr geben: Bebauung droht von der Rilkestraße ausgehend (vgl. Leitbild der Stadt siehe Links in https://de.wikipedia.org/wiki/Weinteichsenke), wahrscheinlich kommt vom Schillerplatz eine Zufahrtsstraße mit weiteren Würfelhäusern ?

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    Geplante Baumaßnahmen auch in der Robert-Schumann-Straße 15. Das Haus stammt aus den 1930er Jahren. Mehrere hundert qm Gehölze wurden beseitigt:

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  • Gibt es für die (Teil-) Bebauung der Weinteichsenke konkrete Planungen? Das wäre mir neu.


    Ich stimme Dir im Tenor aber grundsätzlich zu. Markkleeberg boomt wie eh und je und verdichtet sich zunehmend. Die weiten Erholungsräume an den Seen verdecken dabei, dass die Kernstadt immer dichter bebaut wird. Ich kenne aus Kindheitstagen noch Krähenfeld und Eulenberg als angenehm weitläufige Offenlandflächen, die auch die alten Ortsteile Gautzsch, Oetzsch, Zöbigker und Großstädteln wirksam voneinander abgegrenzt haben. Mittlerweile erstreckt sich dort eine weitläufige Vorortreihenhausödnis ohne jeglichen genius loci. Die Bebauung des letzten verbliebenen Grünzugs zwischen Hermann-Müller-Str. und Städtelner Straße (südlich des Bowlingcenters) steht ja auch schon in den Startlöchern und wird das Gebiet in all seiner Mittelmäßigkeit arrondieren. Klar, den Häuslebauern geht's dort gut, aber dem Liebhaber des Stadtbilds graust es. Immerhin rächt sich die Natur ein wenig...

  • Die anvisierten Bebauungen in der Weinteichsenke einschließlich Straße (!) waren Gegenstand der Diskussionen in oben zitierter Veranstaltung und sollen wohl dem Stadträten vorgelegt werden. Dass Markkleeberg aber definitiv bauen will, ist dem Leitbild (Link siehe oben) zu entnehmen.

  • Siedlung "Eulenberg"

    Markkleeberg


    Im Vergleich von Bebauungsplan und aktuellem Status ist nur noch eine ca. 2.5ha große Freifläche im Südosten des Gebietes unbebaut, begrenzt durch Schmiedestr./Hermann-Müller-Str./Prödeler Str.:

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    BP


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    Google

  • Wohngebiet Amselweg

    Markkleeberg


    Bis zum 28.2.2020 liegt nun der Bebauungsplan fuer das Wohngebiet Amselweg (70m x 90m). öffentlich aus.


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    "Das Wohnungskonzept wurde da-

    hingehend überarbeitet, dass neben 2- und 3-Raum-Wohnungen nun auch 4- und 5-Raum-Wohnungen mit errichtet werden

    sollen ... Die verschiedenen Wohnungen sollen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen - von jungen

    Familien bis hin zu alleinstehenden Senioren - geeignet sein und einen ausgewogenen

    Nutzermix in der Wohnanlage ermöglichen."


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    Alle Abb.: Stadt Markkleeberg, BP & Begruendung

    Einmal editiert, zuletzt von MartinW ()

  • Wohnquartier Grossstaedteln

    Markkleeberg


    Bis zum 28.2.2020 liegt nun der Bebauungsplan fuer das Wohnquartier Grossstaedteln (400m x 125m) öffentlich aus.

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    Stadt Markkleeberg,: BP & Begruendung


    "Der Bebauungsplan dient der Entwicklung eines Wohngebiets zum Bau von Einfamilienhäusern. Daher wird das Plangebiet zum Großteil als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen. Darueber hinaus soll eine Kindertagesstätte errichtet werden. Die übrigen Flächen sind für Verkehrsflächen, Grünflächen, einen Spielplatz sowie einen Parkplatz zur Organisation des ruhenden Verkehrs im Wohngebiet und für den sich im Osten befindenden Sportpark 'Camillo Ugi' vorgesehen. "


    Planzeichnung:

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    Stadt Markkleeberg

  • Der Abbruch der historischen Bauernhäuser Bornaische Straße 56 und 58 ist seit 2 Wochen unterbrochen. Auch der Bagger ist weg. Von Nr. 58 steht kaum noch was, imposant die alten dicken Lehmmauern, die durch den Abriß freigelegt sind. Nr. 56 steht noch und wäre noch zu retten. Hat da jemand beim Denkmalschutz die Notbremse gezogen?

  • Der Abbruch der historischen Bauernhäuser Born. Str. 56 und 58 wurde dieser Tage vollzogen. Beider Häuser sind verschwunden und mit ihnen ein Stück Alt-Markkleeberg.

  • Westphalsches Haus


    markleeberg.de

    wph


    Die Sanierung des dreiflügeligen Landhauses von 1925 ist fast abgeschlossen:


    Baustellenbilder: meine, gemeinfrei [location]


    Das Gebäude wurde vor dem Verkauf an private Investoren als Galerie, Veranstaltungsort und Kulturzentrum durch die Stadt genutzt. Nach Abschluss der Sanierung entsteht hier eine orthopädische Reha-Klinik mit Gästehaus.

  • Gut Großstädteln


    Im Markleeberger Stadtteil Großstädteln wurde das vollkommen heruntergekommene Rittergut aufwändig saniert, ein 27.000qm großes Areal mit Schloss und ehemaligen Wirtschaftshäusern.


    Das 300 Jahre alte Torhaus sah vor der Sanierung so aus...
    wiki

    ...und jetzt so:

    Allein die Restaurierung dieses 400qm großen Torhauses soll wohl 1,2Mio Euro gekostet haben, 80% der Holzbauteile mussten ausgetauscht werden.

    Der Innenhof mit den Wirtschaftsgebäuden und der Scheune war total verfallen...

    ...,präsentiert sich aber nach dem Umbau zu mehreren familienfreundlichen Wohneinheiten als absolute Perle:

    Bilder: meine, eure [location]