^ Eine vernünftige Einstellung (gilt natürlich auch für Düsseldorf, dort mit den Subzentren in den umliegenden Städten) - die ich teile!
Noch ein paar Worte bei Gelegenheit - im Düsseldorfer Subforum kommt bei ähnlichen Themen immer wieder ein Bewohner einer EFH-Vorstadt mit in etwa gleichen Floskeln über Lebensqualität. Vielleicht liegt es an meinen persönlichen Erfahrungen und dem Aufwachsen im Zentrum einer Metropole - unter Lebensqualität verstehe ich nicht endlose Meere niedriger Häuser und den nächsten Laden kilometerweit. Sondern umgekehrt - eine Stadt mit viel Dichte (Bauten wie auch Einkaufsmöglichkeiten), Vielfalt und Reizen. Ich hoffe, im Verlauf der Urbanisierung, bald mit den meisten Menschen in Großstädten, das verbreitete Verständnis der Lebensqualität immer urbaner wird. (Was hoffentlich auch planungspolitisch sichtbar wird.)
Ich überlege gerade, ob ich damit gemeint bin - vermutlich ja.
Ich bin zwar nicht so wie du in einer Stadt im sozialistischen Polen aufgewachsen (wenn ich dich richtig verstanden habe), aber auch nicht in einer "EFH-Vorstadt" - wie kommst du überhaupt darauf - nur weil sich mein Bild vom Leben und Lebensqualität grundsätzlich von deinem unterscheidet?
Also gerne für dich noch einmal - ich wohne, lebe und arbeite in Düsseldorf und bin dort auch geboren und aufgewachsen und sehe das Leben in "meiner" Stadt aus einer anderen Sicht als jemand, der nur täglich hier einpendelt und keinerlei echte andere Interessen an der Stadt als seinen Arbeitsplatz hat - ich gehe mal davon aus, dass es vielen Münchnern ähnlich geht....