Neubau Bürogebäude
Der Entwurf für das Gebäude wurde noch mal komplett überarbeitet. Die Bauarbeiten könnten 2018 beginnen.
Bilder: die developer | SOP Architekten Düsseldorf
Der Entwurf für das Gebäude wurde noch mal komplett überarbeitet. Die Bauarbeiten könnten 2018 beginnen.
Bilder: die developer | SOP Architekten Düsseldorf
Der Rat beschloss Ende April, das 6900 Quadratmeter große Areal an der Hollestraße für knapp 5,2 Millionen Euro an Projektentwickler Kölbl Kruse zu verkaufen. Geplant sind nun zwei separate Baukörper mit knapp 16.000 Quadratmetern Bürofläche. Entworfen wurde der Bürobau vom Düsseldorfer Architekturbüros RKW. Es sollen bereits erste Mieter für den Neubau vorhanden sein. Doch mit dem Bau möchte man erst bei einer höheren Vermietungsleistung beginnen.
Eine Visualisierung des Gebäudes kann man im folgenden Link sehen :
Die Stadt plant ein Gesamtkonzept für das Grundstück als Diskussionsgrundlage für den Neubau zu erstellen.
https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1315922.de.html
Und so sieht es dort am 18.09.2020 immer noch aus. Zeit das die Stadt jetzt zu Potte kommt, wenn schon keine Büros, dann wenigstens die Erweiterung der Schule zügig vorantreibt und nicht in ihrem eigenen Bürokratiestau hängenbleibt:
Das freie Gelände von der Hollestraße aus, rechts das Dietrich-Oppenberg-Haus; s. https://www.instalighting.de/d…n/Dietrich-Oppenberg-Haus
Die Hochhäuser der Hollestraße schließen sich an:
Gegenüber die Frida-Levy-Gesamtschule:
Fotos von mir
Es gibt keine neuen News, aber Visualisierungen von KZP, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden.
Auf der Projektseite wird das Projekt als Europa Center Hollestraße betitelt und die Architektur erinnert auch an die Bitmarck-Zentrale an der Kruppstraße, welches dem Projektentwickler vom Europa Center gehört.
Quelle: KZP
Hallo Neubauprojekte Essen, die Visualisierung ist bekannt. Der Verkauf des Grundstücks an Europacenter ist damals gescheitert, weil man zu viel Verschattung der Frida-Levy-Schule befürchtete.
Es gab damals auch den Wunsch, dass die Frida-Levy-Schule selbst auf dem Grundstück neugebaut werden sollte, was zum einen das Verschattungsproblem der Klassenräume lösen würde, zum anderen hätte die Schule im Zuge des Citybahn Neubaus auch eine deutlich verbesserte ÖPNV-Anbindung. Das Grundstück auf dem sich die Schule heute befindet (vis-à-vis des zukünftigen Bürgerrathauses) könnte dann verkauft und entwickelt werden. Ich kann aber nicht sagen, ob dieser Plan weiterhin von der Stadt verfolgt wird.
Hier noch die Pressemitteilung der Stadt von 2019:
Alles anzeigenMachbarkeitsstudie zu Frida-Levy-Gesamtschule liegt vor - Verwaltung will Gesamtkonzept für die Schule auf dem Gelände an der Hollestraße planen
08.07.2019
Um die Zukunft der Frida-Levy-Gesamtschule nachhaltig zu gestalten, wurde die Verwaltung im März dieses Jahres beauftragt, geeignete Grundstücke sowie Alternativstandorte für einen Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule aus planerischer, schulfachlicher und bautechnischer Sicht zu prüfen. Dabei sollen auch Fragen der Wirtschaftlichkeit und der zeitlichen Umsetzung Berücksichtigung finden. Mit Hilfe einer Machbarkeitsstudie sowie einer verwaltungsinterner Prüfung wurden insgesamt fünf Standorte detailliert betrachtet. Weitere Grundstücke in Innenstadtnähe konnten aufgrund des Flächenbedarfs für eine sechszügige Schule nicht berücksichtigt werden. Teil der Prüfungen waren auch das derzeitige Schulgrundstück sowie das Gelände der ehemaligen Volkshochschule an der Hollestraße.
Das Ergebnis der jetzt vorliegenden Machbarkeitsstudie sowie der Vorprüfung durch die Verwaltung zeigen, dass ein Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule bestmöglich an dem derzeitigen Schulstandort an der Varnhorststraße unter Einbeziehung des benachbarten Grundstücks an der Hollestraße umzusetzen ist. Der Neubau würde damit auf einem rund 21.500 Quadratmeter großen Grundstück einschließlich der fünf Sporthalleneinheiten ohne Interimsbauten möglich sein.
Der Rat der Stadt Essen befasst sich in seiner kommenden Sitzung mit dem Vorschlag der Verwaltung. Die Verwaltung würde im nächsten Schritt für den Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule auf dem Grundstück Hollestraße ein Gesamtkonzept planen und den politischen Gremien anschließend zur Beschlussfassung vorlegen. Die Veräußerung des Grundstücks an einen Investor würde zurückgezogen.
Zum Hintergrund
Die Nutzung der Volkshochschule (VHS) an der Hollestraße wurde im Jahr 2004 aufgegeben. Im Jahr 2006 hat die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) die Fläche in ihre Geschäftsbesorgung aufgenommen. Seitdem hat es eine Vielzahl an Entwicklungsansätzen und Vermarktungsaktivitäten gegeben, die aber bis heute nicht in einen Verkauf des Grundstückes mündeten. Im Jahr 2014 begann der Abriss des Gebäudebestandes durch die Stadt Essen, der Mitte 2015 abgeschlossen wurde, um die Veräußerung zu erleichtern.
Zwischen Mitte 2015 und Ende 2016 hatten sich mehrere Projektentwickler mit dem Grundstück beschäftigt und erste Verhandlungen mit der EWG aufgenommen. Im Oktober 2017 wurde im Rahmen eines sogenannten „last call“ seitens der EWG ein Interessenbekundungsverfahren eingeleitet. Die EWG forderte fünf am Grundstück Interessierte auf, bis zum 17.11.2017 ein qualifiziertes Kaufangebot auf Basis vorgegebener Rahmenbedingungen abzugeben. Zwei der fünf kontaktierten Unternehmen gaben jeweils ein qualifiziertes Kaufangebot inklusive städtebauliche Planung ab. Im April 2018 beschloss der Rat der Stadt Essen den Verkauf an einen Bieter. Im Mai 2018 wurde dazu eine Reservierungsvereinbarung (zunächst bis 30.09.2018, die dann bis 15.01.2019 verlängert wurde) geschlossen. Nach Ablauf der Reservierungsfrist wurde seitens der EWG nicht verlängert, da keine gesicherte Perspektive für einen Kaufvertragsabschluss und somit eine Umsetzung bestand. Direkt nach Ablauf der Reservierungsfrist wurde mit dem zweiten Bieter Kontakt aufgenommen, der weiterhin großes Interesse an einer Realisierung zeigte und sich umgehend intensiv mit der Hollestraße befasste. Trotz der Abgabe eines Kaufangebotes im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens besteht keinerlei Verpflichtung der Stadt Essen, nach Ausscheiden des ersten Bieters das Grundstück an den zweiten Bieter zu veräußern.
Am 27.03.2019 wurde dem Rat die Vermarktung des Grundstückes zur Entscheidung vorgelegt. Dieser Beschluss wurde nicht gefasst, sondern vielmehr die Verwaltung beauftragt, ein geeignetes Grundstück bzw. weitere Alternativstandorte für einen Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule zu suchen und vorzustellen. Bei dieser Vorprüfung sollen neben den im Ratsbeschluss aufgeführten Grundstücken auch das derzeitige Schulgrundstück, das Gelände der ehemaligen VHS sowie denkbare weitere Grundstücke in Innenstadtnähe auf ihre Eignung aus planerischer, schulfachlicher und bautechnischer Sicht überprüft und ihre Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Dabei sollen auch Fragen der Wirtschaftlichkeit und der zeitlichen Umsetzung Berücksichtigung finden.
Herausgeber:
Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88 0 (Zentrale)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse
Frida-Levy-Gesamtschule wird neu gebaut.
Heute in der WAZ: Auf dem Brachgelände der ehemaligen VHS wird es den Neubau für die angrenzende Frida-Levy-Gesamtschule geben. Der Projektentwickler für Büros hatte die Sache damals aufgegeben, der Schulleiter hat anschließend erfolgreich für den Schul-Neubau geworben, im März 2020 hatte die Stadt beschlossen, auf dem Grundstück einen Neubau für die Schule zu errichten und die Planung dazu begonnen. Ziel laut Schulleiter: "eine vitale Schule von respektabler Größe".
2025 sollen die Bauarbeiten beginnen. In diesem Sommer wird noch ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Also wie es konkret ausehen wird, ist noch vollkommen offen.
Ich weiß, dass Schulen wichtig sind und auch Architektonisch toll ins Stadtbild integriert werden können, aber hier hat man eine Chance vertan. Immerhin wird ab 2025 dann das Stück bebaut
Das sehe ich nicht so. Es gibt ja keinen Mangel an Freiflächen entlang des Schienenstrangs. Dieses Grundstück ist zwar baureif - das ist das Grundstück entlang der Hachestraße aber auch. Und auch dort passiert trotz fertiger Pläne: nix. Die Flächen neben dem ibis-Hotel sind auch für Büronutzungen vorgesehen. Und auch für das Hbf-Gebäude selbst gab es ja mal Pläne. Die Bahn hatte vor einigen Jahren angekündigt verstärkt Bahnhofsgebäude als Büroflächen vermieten zu wollen. Es mangelt in Hbf-Nähe also nicht an Potentialen.
Davon einmal abgesehen wird die Frida-Levy-Schule nach erfolgtem Neubau das jetzige Grundstück freiziehen. Der Fußweg zum Hbf ist vom jetzigen Frida-Levy-Grundstück kaum nennenswert länger und über Verschattungen durch einen neuen Büroneubau kann sich dann auch keiner mehr beschweren. Schließlich zieht die Schule auf die "Sonnenseite" des Areals.
Das Büro Bez + Kock Architekten aus Stuttgart hat den Wettbewerb zum Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule gewonnen.
Der Neubau wird (für mich etwas überraschend) nicht nur die freie Fläche der ehemaligen VHS einnehmen, sondern zusätzlich auch das jetzige Grundstück der Schule. Wenn man sich die Pläne ansieht macht es jedoch Sinn. Auch dieser Schulneubau wird Campus-Artig in mehreren Gebäuden errichtet, inklusive eines großen Auditoriums und einer großen zweigeschossigen Sporthalle. Die Freiflächen werden nicht nur für den Pausenhof verwendet, sondern auch für außenliegende Sportanlagen, was den Kindern zukünftig viel Fahrerei zum Sportunterricht ersparen wird. Insgesamt ein sehr gelungener Entwurf. Mir gefällt besonders, dass die Fassade das Raster des gescheiterten BürgerRatHauses aufgreift - wenn auch etwas farbenfroher. Der gescheiterte Entwurf des BürgerRatHauses ist übrigens in einigen der Bilder im Hintergrund zu sehen .
Zum Zeitplan des Neubaus gibt es aktuell keine zuverlässigen Informationen. Quelle: https://www.waz.de/staedte/ess…aussehen-id237458641.html
Bilderquelle: Bez + Kock Architekten
PM: Der Rat der Stadt Essen hat in seiner heutigen Sitzung (31.01.) die weitere vorbereitende Planung für den Neubau der sechszügigen Gesamtschule und eines Sporthallengebäudes mit fünf Sporthalleneinheiten beschlossen.
Mit dem Ratsbeschluss können nun die Planung und die Ausschreibung für die Baufeldherrichtung und Errichtung des Interims erfolgen. Die Baufeldherrichtung soll dann voraussichtlich im dritten Quartal 2025 beginnen. Im Anschluss sind der Teilabbruch eines Schultraktes und der Sporthalle mit abschließender Erstellung des Interimsgebäudes auf dem Schulhofgelände geplant. Voraussichtlich Ende des kommenden Jahres soll den politischen Gremien der Bau- und Baubeginnbeschluss vorgelegt werden.
Nach aktuellem Projektstand sind für den Neubau insgesamt Kosten in Höhe von rund 188,4 Millionen Euro kalkuliert.