Europaviertel West: Quartier Boulevard Mitte

  • Praedium

    Meiner Einschätzung nach sind die Arbeiten im östlichen Teil des Praediums jetzt der Höhe nach fast abgeschlossen.


    Wie man anhand dieses Planungsstandes erkennen kann klick!, hat der östliche Teil neun Geschosse.


    Hier Stand dieses Bereiches von heute morgen (Bilder von mir):


  • Ich finde das ist ein noch dickerer Brummer als das AXIS am westlichen Ende des Europaviertels, und hübsch ist anders. Bin mal gespannt ob die "Lichtinstallation" (siehe Webseite und Blog) nachts das Gebäude wenigstens schick aussehen lässt. Weil im Moment ist es einfach nur ein hässlicher riesiger Klotz...
    Ich warte mal ab, bis die Fassade dran ist, und übe mich in Geduld.
    Ich bin hoffentlich nicht der einzige mit der Meinung dass diese ~60m Begrenzung (ab dann wirds doch mit dem Brandschutz teurer, B-Plan Restriktionen, etc.) gerade den vier Wohnhochhäusern (AXIS, Westside Tower, Praedium, und das was noch auf dem Baufeld 43 gebaut werden wird), die Spannung nimmt?

  • Hier noch 4 Bilder vom Phone vom Freitag, Etage 10 Beim Hochhaus in Produktion, die ersten Fenster sind bereits eingesetzt (im östlichen "Flachbau")



    Das Hochhaus fällt begrüssenswerterweise nicht so breit wie das Axis aus.
    Dennoch im Gesamtpaket ein riesiger Kasten.





    Bilder : Adama (Smartphone)

  • Praedium

    Eine Reihe von Außenbildern des Praediums haben wir in den Vorbeiträgen gesehen. Einen großartigen Blick hat man vom Gebäude selbst bzw. von den oberen Geschossen aus:



    Das Bild entstand heute während einer Baustellenführung. Gelegenheit für weitere Einblicke und für neue Fakten zum Bauvorhaben. Spatenstich war bekanntermaßen im November 2014, Grundsteinlegung dann vor etwa einem halben Jahr. Der niedrige Teil ist im Rohbau fertiggestellt, das Hochhaus ist am 10. OG angelangt. Bezogen werden sollen die Wohnungen nach wie vor Mitte 2017.


    Das Gebäude hat zwei unterirdische Geschosse, allerdings befindet sich zur Niedernhausener Straße hin unter der scheinbaren Aufschüttung im ausgedehnten Knick des Baukörpers ein weiteres Parkgeschoss auf Bodenniveau, sodass die Tiefgarage drei Ebenen hat und der rückwärtige Bereich pfiffigerweise keinen direkten Zugang auf Straßenniveau. Einbrecher ärgern sich, Besitzer der Wohnungen im 2. OG haben ein wenig Grün vor der Balkontür. Die (begrünte) "Aufschüttung" erreicht sogar das 1. OG, in dem sich etwa die Fahrrad-Abstellplätze befinden. Richtig, die Fahrräder schiebt man über eine lange Rampe in den 1. OG:



    Ein Blick in einen der zweistöckig angelegten Läden zur Europa-Allee hin:



    Im Vordergrund ist eine der vielen abgerundeten Ecken zu erkennen, die im ganzen Gebäude zu finden sind. Sie lassen längere Gänge etwas freundlicher erscheinen:



    Eine der zukünftigen Wohnungen ist bereits mit Gipskartonwänden, Fenstern, Kabeln etc. ausgestattet und dient als Muster für den weiteren Innenausbau:



    Ein Blick vom Balkon:



    Kunst kennt keine Grenzen:



    Durch den unregelmäßigen Gesamtgrundriss mit unterschiedlich weit aufgefächerten Außenmauern ergeben sich die unterschiedlichsten Wohnungsgrundrisse, die zudem in sich flexibel aufteilbar sind. Die Wohnungen haben kein 5-Sterne-Luxusniveau, sind aber gehoben ausgestattet. Parkett wird verlegt, die Decken haben eine Höhe von 2,80 Meter, die Käufer haben eine Auswahl an Fliesen ohne Aufpreise (und natürlich auch an Wand- und Bodenbelägen mit Aufpreisen), die Wände werden gespachtelt und geschliffen statt öde Tapeten zu bekommen. Und so weiter. Die Quadratmeterpreise variieren mit einer Bandbreite von 3.234 bis ca. 8.000 Euro stark.


    Bevor die Geschosse für die Wohnungen weiter unterteilt werden, sehen sie so aus:



    Wer könnte sich hier nicht großzügige Lofts vorstellen? (Vielleicht etwas weniger gut belüftet)



    Einen Bauschritt vorher:



    Noch früher:



    Und so beginnt es in luftiger Höhe, nachfolgend im 10. OG des Hochhauses mit Model und Skyline:



    Hier entsteht eine runde Ecke:



    Nicht nur der Blick auf die Skyline ist reizvoll. Auch der Richtung Süden über das Quartier am Europagarten bietet einiges fürs Auge:



    ... und der Blick nach Westen über den zukünftigen Europagarten auf die Tunnelbaustelle beruhigt Geist und Seele:



    Bilder: epizentrum


    Das Praedium beteiligt sich übrigens als einziges Bauprojekt im Europaviertel auch an der diesjährigen Luminale. Geplant ist eine Lasershow, die vom vorherrschenden Ausstattungsmotiv "Bambus" und "Nachhaltigkeit" abgeleitet ist. Titel: "The Rise of the Bamboo".

  • Nach den zahlreichen Innenaufnahmen noch ein paar Übersichtsaufnahmen von heute:


    Totale Breitseite, gross klickbar:




    Anhand der zahlreichen Gerüstbauer kann man sehen wie riesig das Praedium wird, gross klickbar:



    Bilder: Adama

  • Beim Praedium geht es weiter in die Höhe, die Bäume sind umgetopft, der Tunnelbau geht voran, und überhaupt, weil der Blick von hier oben so schön und die Europa-Allee dicht bebaut ist:



    Die Allee in fast ihrer ganzen Länge:



    Bilder: epizentrum

  • Das zuletzt von Adama h i e r gezeigte und sehr schicke "Haus Maksimir Park" im Quartier Parkend nun komplett fertiggestellt ohne Bauzaun, sondern mit richtigem Zaun drumherum bei heutigem Kaiserwetter:

  • Die Mischung aus der schönen, neoklassizistischen Fassadengliederung und den reduzierten Flachglasbrüstungen der Loggien gefällt mir beim Haus Maksimir Park sehr sehr gut - wirklich das Highlight im Parkend.

  • Das Gebäude wirkt sehr gut. Allein mit den Glasbalkonbrüstungen kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Das ist ja momentan stark in Mode, aber irgendwie habe ich den Eindruck, man sitzt dort oben wie auf dem Präsentierteller. Dagegen hätte ein Metallgeländer mit Streben einen gewissen Sichtschutzwirkung und erschiene meines Erachtens auch edler. Wie ist das eigentlich mit der Reinigung der Glasbrüstungen? Setzt da nicht ruckzuck der Grünspan an?

  • Die Brüstungen aus Glas lassen zwar Blicke durch, schützen aber vor Wind und wärmen sogar ein wenig. Alles hat seine zwei Seiten... In Südeuropa sieht man solche Balkone häufiger, Grünspan nicht.

  • Vermutlich meint Megaxel einen Moosbewuchs auf den Scheiben.
    Dagegen hilft, wie bei allen Glasflächen, das Putzen derselben.


    Ist natürlich bei bodentiefer Verglasung von 1m Höhe auf der Außenseite nicht ganz einfach. Durchaus ein Grund gegen die Glasbrüstung.

  • Ohne zu sehr abschweifen zu wollen: Auf meinen Plexiglasbrüstungen ist bislang trotz eher geringem Pflegeaufwand weder Grünspan noch Moos gewachsen, genausowenig wie auf meinen Fensterscheiben. Dafür kommt mehr Licht rein als bei Verblendungen oder massiven Brüstungen, man sitzt zudem geschützter auf dem Balkon als bei einer Gitterbrüstung. Ich kann die hier geäußerte Kritik deshalb mangels konkretem Anlass nicht ganz nachvollziehen.

  • Ich kann sowohl die Grünspanaufglaskritik nicht ganz verstehen, noch möchte ich anerkennen, dass Grünspan tatsächlich auf Glas entstehen solle.


    Grünspan ist und bleibt Kupferoxyd... Und es entsteht auf Kupfer. Grünspan kann auch ausgewaschen werden und sich auf Stein sichtbar ablagern. Aber nicht auf Glas.

  • Wow, das sieht einfach toll aus.


    Auch ich bin ein großer Verfechter von großen hellen Balkonen - am liebsten mit Glas statt Gitter - und kann garnicht nachvollziehen, wieso sich so viele für diese dunklen Taubenschlag Balkone mit Betonbrüstung a la Bunker-Schiess-Scharten begeistern. Als ich die viel zu dunklen Balkon der Maintor Palazzi kritisiert hatte kamen auch die üblichen Argumente wie "man wird da eben nicht begafft" und "Sichtschutz über alles". :)

  • Praedium - aktueller Stand. Das wird schon ein sehr maechtiges breites Trumm - und das ist nur die hoeher aufragende Haelfte zur Westseite: