Leipzig: Museumswinkel (realisiert)

  • Aderholdhaus


    Der Bau des Aderholdhauses wurde hier baulich schon gut gezeigt, möchte aber noch ein paar Bilder zwischen Baubeginn und Fertigstellung des Rohbaus ergänzen:


    6. Februar 2015



    Das dritte Obergeschoss ist fertig. Die ersten Stützen für das vierte Obergeschoss stehen schon.



    Vier von sieben Stockwerken sind fertig.


    26. Februar 2015



    Fast auf gleicher Höhe mit dem Neubau des Stadtgeschichtlichen Museums aus dem Jahr 2004.



    Ein Blick ins Innere.



    Links das Museum der bildenden Künste und rechts das Stadtgeschichtliche Museum - im Hof des Museumsquartiers.


    28. März 2015



    Das letzte Stockwerk wurde erreicht - parallel ist das Erdgeschoss des Projekts "Cityhotels Am Museumswinkel" im Rohbau fertig.



    Blick vom Spielplatz an der Reichsstraße aus. Das sechste und letzte Obergeschoss steht.



    Blick ins Innere des Neubaus.



    Der Rohbau im Sonnenlicht.



    Sieben Stockwerke warten auf die Fertigstellung, die im Herbst 2015 abgeschlossen sein soll.


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  • Cityhotels Am Museumswinkel


    26. Januar 2015



    An der Reichsstraße Ecke Brühl entstehen die Spiralen für die Tiefgarage.



    Hier vorn entstehen Technik- und Betriebsräume.



    Das zweite Kellergeschoss und die obere Tiefgarage werden errichtet.


    19. Februar 2015



    Die ersten Wände werden bewehrt und geschalt.



    Bewehrung des Bodens für das Erdgeschoss.



    Zwischen Neubau und Museum gibt es Freiraum.


    26. Februar 2015



    Am Brühl wurde das Erdgeschoss erreicht.



    Der Wände des Erdgeschosses am Brühl stehen schon.



    Die ersten Wände und Räume des Erdgeschosses sind im Rohbau schon fertig.


    28. März 2015



    Der Bau des ersten Obergeschosses hat begonnen.



    Am Brühl.



    An der Reichsstraße ist das Erdgeschoss nun deutlich erkennbar.


    9. April 2015



    Am Brühl steht das erste Obergeschoss.



    Nahaufnahme hinterm Bauzaun.



    Blick vom Parkhaus der "Höfe am Brühl" auf den Neubau.



    Sichtbar an der Reichsstraße steht das Erdgeschoss und am Brühl Erdgeschoss und erstes Obergeschoss.



    Zwischen Aderholdhaus und Reichsstraße.


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  • Na das ist doch der gute Entwurf, ich finde ihn sehr gelungen und abwechslungsreich. Besser als der 3.Winkel, der gerade im Bau ist und an Eintönigkeit für so eine zentrale, wichtige Lage kaum zu überbieten ist (wie man sieht fast die gesamte Fassade Einheitsbrei)

    Gab es mal eine Begründung dafür, weshalb bei diesem Winkel vom ursprünglichen Konzept (kleinteilige Fassaden von unterschiedlichen Architekten) abgewichen werden durfte?


    Ich habe nicht geschrieben, dass die Studentenentwürfe "unökonomisch" sind... Ich habe nur zu Bedenken gegeben, dass die Art des durchgeführten Wettbewerbes den gestalterischen Aspekt in den Fokus rückt.

    Das mag ja sein, aber bei den Entwürfen sehe ich trotzdem keine übermäßig aufwendig gestalteten Fassaden...


    2.) Die Sturheit, mit der versucht wird aktuelle Architektur in den Kontext von Vorkriegsarchitektur (welcher auch immer - im Geschichtsbuch finde ich viele Kriege) zu rücken, ist schon bemerkenswert. Den subjektiven Eindruck vermeintlich "ansehnlicher Ergebnisse" will ich nicht mehr diskutieren, aber einen Gedanken zum ökonomischen Aspekt einwerfen: Handwerk vs. industrieller Produktion.
    Im 19. Jahrhundert war das Handwerk oft preiswerter als die aufwändige industrielle Produktion individualiserter Bauelemente.

    Inwiefern es stur ist, auf das offensichtliche hinzuweisen, möchte ich nicht weiter diskutieren... :D aber den Gedanken bezüglich des Handwerks zurückweisen. Er erscheint mir schon in sich widersprüchlich, weil eine demnach teurere industrielle Herstellungsweise überhaupt keinen Sinn ergibt und demzufolge von niemandem angewendet worden wäre, aber auch sonst erklärt er nicht den Unterschied in Planung und Ausführung zwischen bspw. dem Städtischen Kaufhaus und dem Galeria-Kasten daneben oder anderen vergleichbaren Geschäftshäusern. Unabhängig von stilistischen und Geschmacksfragen (ich habe keineswegs grundsätzlich etwas gegen moderne Architektur), wird da doch ein völlig anderer Gestaltungswille sichtbar.





    Der Unterschied ist ja gerade deshalb so bemerkenswert, weil die Erbauer von Steib's Hof, dem Riquet-Haus usw. mit Sicherheit auch sehr ökonomisch gedacht haben.



    Wie dem auch sei, an dieser Stelle ist der Wettbewerb ja nun final entschieden...


    Bernstein Carré




    ... und wie es aussieht, wird nicht nur der Erker sondern das ganze Lotterhaus rekonstruiert, toll! :D

  • Cityhotels Am Museumswinkel



    Blick vom Brühl auf den Neubau - links dahinter das Wintergartenhochhaus mit dem drehenden Messe-M.



    Zwei Untergeschosse, ein Erdgeschoss und zwei Obergeschosse stehen schon.



    Reichsstraße Ecke Brühl - Das Bildermuseum verschwindet stückweise.



  • Geht es nur mir so oder wirkt es tatsächlich so, dass der Bau zum Brühl hin sehr weit in die Straße hineinragt? Als ich im März dran vorbeilief kam es mir auch schon so vor, als würden sie auf den Fußweg bauen.

  • Geht es nur mir so oder wirkt es tatsächlich so, dass der Bau zum Brühl hin sehr weit in die Straße hineinragt?


    Das wirkt nur so... vermutlich genauso die Niedrigkeit der Räume, wo ich das Gefühl bekomme, bei zwei Metern Höhe ist Schluss. Da hätte ich noch 20 cm zum atmen. :D

  • 11. Mai 2015



    Das zweite Obergeschoss ist fertig.


    31. Mai 2015



    Blick von den Höfen am Brühl auf die "Cityhotels Am Museumswinkel".



    Neubauseite am Brühl.



    Neubauseite an der Reichsstraße.



    Halbzeit bei den Obergeschossen: noch drei Stockwerke, dann ist der Rohbau fertig.



    Blick vom Hallischen Tor auf die "Cityhotels Am Museumswinkel".



    Rohbau an der Reichsstraße - Hier sind die Fenster über dem ersten Obergeschoss versetzt angeordnet, wie am Brühl auch.



    Hier stehen bereits sechs Stockwerke (zwei Untergeschosse, ein Erdgeschoss und drei Obergeschosse).

  • Bernstein Carrée: Bekanntgabe des Entwurfs am 8. Juni


    Am 5. Juni 2015 tagte eine Fachjury über die finale Fassadengestaltung des "BernsteinCarré". Die Bekanntgabe erfolgt am 8. Juni 2015, so die offizielle Website.

  • Bernstein Carrée, Part One

    1. Preis: klm-Architekten, Leipzig


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    2. Preis: Fuchshuber Architekten, Leipzig


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    Bilder von mir.

  • Bernstein Carrée, Part Two

    Otto-Architekten-BDA, Jena


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten BDA, Weimar


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    Bilder von mir.

  • Bernstein Carrée, Part Three

    nps tchoban voss, Leipzig


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    Anderhalten Architekten Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin


    Nutzung als Büro


    Nutzung als Hotel


    Bilder von mir.

  • Danke für die Bilder!
    Haut mich alles nicht vom Hocker, aber ist auch nichts richtig Schlimmes dabei. Hoffen wir, dass es ein Bürogebäude wird. Lustig, wie die Entwürfe zur Hotelnutzung hin alle langweiliger werden, oder geht das nur mir so?
    Mit der klm-Bürovariante könnte ich gut leben, auch wenn mir die studentischen Entwürfe besser gefallen hatten.


    Anderhalten finde ich beide eigentlich ganz gut, aber nicht in der Katharinenstraße. Sowas hätte ich lieber an der Ecke Reichsstraße gesehen.

  • Nein, das sehe ich, zumindest bei klm und Fuchshuber, auch so. Klm Büro wäre mein Favorit. Leichte expressionistische Anhauchung was mich entfernt an das Berliner Karstadt am Hermannplatz oder das Dresdner Stadthaus erinnert. Fuchshuber Büro ebenfalls klassisch modern und fände ich auch noch 1A. Der Rest fällt dann schon deutlich ab. Osterwold und Anderhalten unter ferner liefen.

  • Dankeschön für die Bilder! Man, da warst du ja schneller mit dem Einstellen als ich... ;)


    Freut mich sehr, dass ein Leipziger Büro den Fassadenwettbewerb gewonnen hat! :daumen: "klm-Architekten" Leipzig können ja die ein und andere gute Architektur aufweisen. Hier wünsche ich mir, dass die Büro-Variante zur Umsetzung kommt, da sie mehr Kleinteiligkeit aufweißt und der Eckbau sehr schön heraussticht und in Sicht mit dem Rathausturm bestimmt ein schönes (Foto)Motiv abgibt. klm-Architekten haben zurecht gewonnen. Gefällt mir sehr gut und kann es kaum erwarten, bis der vierte und letzte Winkel steht - eigentlich, sobald Baustart ist... :D


    Interessant ist überhaupt, dass man zwei Varianten erstellen musste. So betrachtet man die Nutzung noch mal ganz anders. Aber ich hoffe sehr, dass es kein Hotel wird. Und vor allem im Erdgeschoss kein Café und Restaurant einzieht, sondern coole Fashion-Stores, aber da will ich mich nicht gleich aus dem Fenster hinauslehnen.


    Auch die anderen Entwürfe, bis auf den "Otto Architekten" und der letzte, passen gut ins städtebauliche Umfeld. Bei "Fuchshuber&Partner" finde ich beim Eckbau die Rundgung sehr gelungen. Aber da die anderen Eckgebäude der Winkel eine kantige Ecke haben, muss es einfach auch hier eine geben. :D "Anderhalten" passt nicht zu den Winkelbauten, aber eine andertwertige Umsetzung ist da schon wünschenswert.

  • Danke für das Einstellen der Entwürfe.


    Mein erster Eindruck: Der beste Entwurf, klm-Architekten, hat das Rennen gemacht. Gut so. Wobei kein Entwurf dabei ist, bei dem ich sagen würde: "Geht gar nicht".

  • ^ Finde ich auch.


    Hier noch die Pressemitteilung dazu.


    Baubeginn ist für 2016 (erstes Quartal) und Fertigstellung für 2017 geplant. Darunter 2.000 m² Einzelhandelsfläche und 90 Tiefgaragenplätze.

  • Es stimmt, der bester Entwurf hat den ersten Platz bekommen. Vor allem die Gliederung in vier Fassadenteile ist schafft die Brücke von der Westseite der Katharinenstraße und zum 'Katharineum'. Obwohl der Hotel-Entwurf von 'Fuchshuber' auch seine Qualitäten besitzt. Ein starker Newcomer ist meines Erachtens 'nps tchoban voss', wessen Büro-Entwurf für mich midnestens der 3. Platz geworden wäre.


    Ansonsten lässt sich wohl sagen, dass eine Realisierung als Bürogebäude eine angenehme Abwechslung, in den bald von Hotels gesäumten Abschnitts Brühl-Hallisches Tor, bringen würde.

  • Außerdem noch Details, die auf den Gesamtansichten nicht erkennbar sind.



    Osterwold Schmidt Exp!ander Architekten BDA, Weimar
    Nutzung als Büro




    Otto-Architekten-BDA, Jena (?)
    Nutzung als Büro



    Das erste soll wohl eine Art Klinkersteinfassade sein... find ich an dieser Stelle unpassend.