Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • Update Werksviertel 06.04.2018:

    Rundgang Teil 1: iCampus Gelände (Rohde & Schwarz):


    PLAZA:


    Zwischen rechter Gebäudekante und dem Kran am rechten Bildrand verläuft später einmal die neue Straße, welche die heutige Grafinger ersetzen wird:


    Schwenk nach links, die zwei Flachbauten müssen später dem Projekt "Delta", von dem aber bisher nichts Näheres bekannt ist und dem Kommunikationsband, welches das "Werksviertel Mitte" mit dem iCampus verbinden wird, weichen:



    M8:


    Baugrube (dahinter entsteht Alpha, Beta, Gamma):



    Gegenüber befindet sich dieser zu einem Handwerksbetrieb gehörende, bäuerlich anmutende ^^Altbau^^. Wenn er noch länger stehen bleiben darf, dürfte das architektonisch interessant wirken:



    Straßenverlauf von Süd nach Nord, in die Flucht zwischen den beiden blauen Gebäuden auf der linken Seite, fügt sich später das M8:



    Rohde & Schwarz Technologiezentrum II:






    Rohde & Schwarz Bestandsbau, derzeit Ausschlachtung, weiteres Vorgehen ist mir unbekannt:



    Schwenk nach rechts: Gebäude (+ dahinterliegendes) muss für "Alpha, Beta und Gamma" weichen, deren Konzept bekanntlich recht dünn ist, immerhin 3,75 m Raumhöhe:



    Blick vom TZ II über die Baugrube des M8 hinweg in Richtung Osten, wo die BVT ein wenig zu sehen sind:



    Friedenstraße: Blick Richtung Osten auf das "Leuchtenbergring Office" hinter dem Einstein. Zuletzt hier: http://www.deutsches-architekt…hp?p=525847&postcount=153. Wenn Stamm-2 fertig ist, kann auf den vorgelagerten Flächen zur Bahn hin, weitere Verdichtung (Hochpunkte?) erfolgen:



    Projekt "Rhenania":


    Gewinner: HENN Architekten, von denen es bisher allerdings als einzige keine Entwurfsbilder gibt (s. Link oben).


    Die alte Villa wird auf jeden Fall grundlegend saniert und in das neue Konzept integriert:


    Ansicht Friedenstraße:



    Die Boulderwelt zieht dafür ins PLAZA, Sixt und Autodandler müssen weg:




    Die Tage dieses Handwerkerausbildungsgebäudes am östlichen Ende des Werksviertels scheinen auch gezählt:



  • Update Werksviertel 06.04.2018:

    Rundgang Teil 2: Werksviertel Mitte:


    Projekt Atlas:


    Die abwechselnd spitzzulaufenden Ecken sind nun gut erkennbar:



    Die vorgehängte Fassade ist dunkel gehalten. Auf dem Bild wirkt sie z.T. matt, sie geht aber tatsächlich eher in Richtung Klavierlackoptik:



    Straßenseite:




    Projekt Werk 4:


    Die Kräne sind noch auf halber Höhe...



    ... und werden es noch einige Zeit bleiben, denn zunächst muss einmal die Kletterhalle um den Sockel für das Hostel ergänzt werden:



    Ansicht mit ATLAS im Hintergrund:




    Optimolgelände:


    Der Abriss des Hüttendorfes geht recht zügig voran:






    Projekt Werk 12:


    Z.T. erstes OG in Arbeit:



    Eine der umlaufenden Außentreppen:




    Projekt HighRise One:




    An die Brandmauer schließt später ein weiteres Gebäude an:



    Was einmal auf diesem Grundstück passiert, ist wohl noch offen:



    Rückseite (neben Brandmauer HighRise One):




    Container:




    Die Halle mit dem Mittelmeerladen wird im Zuge der Abrissarbeiten auf dem Optimolgelände mitabgerissen oder zählt die Halle da nicht mehr dazu?





    Projekt Werk 17:


    Hier geht es gemächlicher voran, EG-Niveau ist noch nicht erreicht:




    Weitere Ansichten:


    Fläche für Quartierspark / Alpina Rock & Peak Wohnprojekt wird freigemacht:



    Kran im Hintergrund gehört zur Baustelle der neuen Berg am Laimer Feuerwache am südlichen Ende des Werksviertels:



    Fläche für Konzertsaal, derzeit als Baustelleneinrichtung für Werk-4 genutzt. Anbau, Sanierung und Aufstockung von Werk 1 lassen noch auf sich warten:



    Noch kann man von hier in der Straßenflucht den Himmel erblicken, in wenigen Jahren will hier der Konzertsaal angesehen werden:



    Medienbrücke:



    Erdarbeiten südlich des Hamberger. Wie der Zeitplan dort aussieht, ist mir unbekannt, eine Grundschule und ein noch nicht näher spezifiziertes Gebäudes sollen dort laut Plan entstehen:



  • Das wunderbare Rundgangsbilder und ein toller Überblick über den aktuellen Stand. Z.T. sind doch auch richtig schöne Gebäude dabei, wie z.B. Highrise One und Rohde & Schwarz. Beide gefallen mir persönlich sehr gut.


    Eine Frage aber noch: beim Atlas Tower sind beim ersten Bilde der Serie oben Stützen mit Baustahl erkennbar und das sieht aus wie neu betoniert. Kann das sein, das da zumindest 1 Stockwerk aufgestockt wird?


    Endlich geht es beim Atlas Tower voran, eine gefühlte Ewigkeit stand nun der entkernte Rohbau rum, ohne dass groß Arbeiten sichtbar wurden. Bin gespannt auf die Wirkung der Fassade.

  • MiaSanMia: Danke für die tollen Bilder. Mir gefällt das Highrise One trotz der relativ niedrigen Höhe auch gut. Mein Favorit ist aber das Werk12. Bin gespannt, wie es dann fertig aussieht, mit den Leuchtbuchstaben. Fitnesscenter mit Schwimmbad wird top. Lohnt sich fast, sich da anzumelden.


    Zum Thema Asiaten-Chaos: Um dieses Grundstück hatte sich Stefan Pfender (Metropolian) bemüht. Hat es aber nicht bekommen. Bzw. seine Vorstellung eines "Pfender Towers" sind mal wieder daran gescheitert, daß das Highrise One und neue Optimol HH zu nah waren (die ewige, schwachsinnige Abstandsgeschichte). Mit einem 30m Stumpen wollte er sich nicht zufrieden geben. Trozdem wird Asia laut Johannes Ernst wegkommen.


    Wegen Seafood Laden werde ich Ernst nochmals fragen, wenn wir demnächst mal wieder aufs Highrise One Dach gehen.


    Beim Konzertsaal bin ich ja immer noch der Hoffnung, daß ein Umdenken stattfindet. Herzog&deMeuron sollten nochmals einen Entwurf ohne Esplananade einreichen dürfen (wie schonmal gesagt, zu Wettbewerbsbeginn war Werk 17 Hotel noch nicht geplant und Eckhaus häte der Esplanade weichen können).


    Auf das 75m hohe Rock One bin ich auch sehr gespannt. Vor allem Form und Fassade.


    Alles in Allem (wenn Konzertsaal noch geändert wird) wohl aktuell das innovativste Projekt in München.


    Achja, 2 kleine Wünsche hätte ich noch. Hamberger doch mal weg und dafür Bürotower mit 70-80m und natürlich die Brücke zum Ostbahnhof. Entweder die Torino Steidle Variante oder das mit den Läden und Clubs auf der Brücke.

  • Hamberger könnte vielleicht auf das vmarkt Gelände umziehen, wenn man dieses umgestaltet und die Parkplätze in ein Parkhaus oder Tiefgarage anordnet.

  • MiaSanMia Auch von mir vielen Dank für die Mühe mit den vielen interessanten und bunten Fotos. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass das Werksviertel der derzeit spannendste städtebauliche Schauplatz der Stadt ist. Und eigentlich seit der Pfanni-Schließung auch schon seit ein paar Jahrzehnten ist. Kunstpark Ost und Kultfabrik waren es ja auch.


    Was ich aber sagen wollte: Ich fände es nicht schlimm, wenn der Hamberger bliebe. Einerseits und vor allem eine räumlich nahe Quelle (Verkehrsvermeidung!) für den sicher immensen gastronomischen Bedarf der Einrichtungen des künftigen Werksviertels und andererseits auch ein Baustein der gewaltigen Homogenität unterschiedlicher Bauformen im Viertel. Hier eben die flache Schachtel.

  • Drei Dinge sind mir bei meinem Rundgang gestern aufgefallen:


    - Das Containerdorf / der noch unfertige Knödelplatz macht sich prima, es kommt eine sehr relaxte Stimmung auf, obwohl der Großteil noch Baustelle ist.


    - Auf der Friedenstraße braucht es unbedingt ein Tempolimit von 30 km/h bzw. Radarkontrollen. Kurzzeitige Geschwindigkeiten von geschätzt bis zu 80 km/h sind dort leider keine Seltenheit, insbesondere im Bereich westlich der Atelierstraße.


    - Der Hamberger stört extrem. Nicht aufgrund seiner Funktion, die hier schon ihre Berechtigung hat, das sehe ich wie Geograph, sondern aufgrund seiner unfassbaren Hässlichkeit. Ich glaube da wurde noch nie mehr investiert, als der Anbau eines kleinen Bürogebäudes. Idealerweise verschwindet der Hamberger unter die Erde oder der Bestand wird umfassend saniert und mit Wohn- / Büronutzung aufgestockt. Vorstellbar wäre auch eine attraktive Metallummantelung des Bestands.
    Eine Lösung auf dem V-Markt-Areal an der Balanstraße würde ich dann begrüßen, wenn er auch dort nur Teil eines Gebäudes ist und keine Fläche für sich alleine beansprucht.


    Munich_2030:


    Danke für die Insiderinfos. Sehr positiv, dass der Asialaden auch ersetzt werden soll.

  • Ex-Holzkontor: Motel One + Büro + Wohnen; Update 06.04.18:

    Büroteil an der Bahn, 5 / 7 Geschosse im Rohbau fertig:


    Die Aussicht wird grandios:


    Motel One Abschnitt an der Ecke Rosenheimer- / Orleansstraße, Etage 3 / 8 in Arbeit:



    Dort finden sich auch die Mikroerker:



    Ein Teil des 2010 revitalisierten "Kustermannparks" wurde offenbar noch nicht erneuert. Dort ist das Referat für Personal und Organisation der LHM beheimatet. Die Auffrischung scheint nun in Angriff genommen zu werden:




    Für das Gebäude St.-Martin-Straße 53 (TK Hochhaus) gab es einen Konzeptwettbewerb zur Revitalisierung. Oliv Architekten schlägt dabei einen zur Kreuzung orientierten Anbau vor:


    http://www.oliv-architekten.com/st.-martin-straße.html

  • @TDK-Hochhaus: der neuerliche Mangel auf dem Büroimmobilienmarkt hat immerhin den Vorteil, dass endlich mal die "grauen Mäuse" unter den Objekten, die teilweise schon seit Jahren mehr oder weniger leer stehen, angepackt werden :daumen:


    @Optimol-Gelände: SGK und der OB persönlich übertreffen sich gegenseitig mit überschwänglichem Lob für den Sobejano-Entwurf. Vielleicht etwas übertrieben...:nono:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…rkannter-akzent-1.3941266

  • ^


    Was ist denn an einem "congratulation" oder "das Gesamtkonzept sei überzeugend" überschwänglich :D?


    Meiner Meinung nach dürfen wir hier durchaus froh sein, dass nicht versucht wurde, dem Werk 3 oder Werk 12 ein entsprechend demütiges oder angepasstes Gegenüber zu sein, wie das sonst in anderen Quartieren oft der Fall ist. Stattdessen hebt sich der Entwurf komplett von allen anderen bisherigen Gebäuden rund um den Knödelplatz ab und verspricht in Kombination seiner Einkaufs- und Kulturflächen ein gelungenes Entree in das Werksviertel zu werden. Nicht mutig aber auch nicht langweilig.


    Einziger Kritikpunkt: Da laut Munich_2030 der Asialaden auf der Rückseite offensichtlich auch ersetzt werden soll, wäre ein Durchgang nach Westen schön gewesen. Weiß jemand, warum das "Asialaden-Gelände" damals nicht mit in das Werksviertel mit einbezogen wurde?

  • Beim TDK HH wäre ich ganz schwer für einen Abriss und Neubau. Halte dort eine Revitalisierung nicht für sinnvoll.


    100m weiter steht feinste Sobejano Architektur, ein tolles Werk 12, etc.
    Und da dann einen alten Schrottkasten neu aufgemöbelt?


    Was könnte man da nicht Tolles bauen!

  • Na ja, ab und zu darf ruhig auch mal was aus den 1960er/1970er Jahren revitalisiert werden - vorausgesetzt, es wird gut gemacht.


    Ein heißer Kandidat wäre da auch mal das "Gleko"-Hochhaus - weil super exponiert gelegen und damit von allen Seiten ständig sichtbar. Eine neue, einheitliche Fassade und die Technikaufbauten auf dem Dach abschirmen und gleich würde es besser ausschauen :)


    P.S.: auch die Website könnte mal eine Revitalisierung vertragen :lach:

  • ^


    Gegenüber des TK Gebäudes entsteht gerade das dominante Haus 27 der Neuen Balan, daher fände ich eine komplette Neuentwicklung des Areals auch passender als eine Revitalisierung. Mal sehen, was passieren wird. Aus energetischer Sicht bzw. mit Blick auf die Ressourceneffizienz ist eine Modernisierung sicher die bessere Wahl.


    @Website:


    Finde ich irgendwie sympathisch :D. Wenigstens ehrlich, optisch zum Gebäude passend (der Brocken bei den BVT gehört Gleko offensichtlich auch) und gut lesbar. So manche Hochglanzwebsite neuer Projekte ist vor lauter Spezialeffekten und überlagerten Bildern schon gar nicht mehr richtig darstellbar.

  • @Gleko: Haha, gibs zu, das ist pure Nostalgie ;) Aber ich kann das nachvollziehen, ich hab auch so eine diffuse Schwäche für das 1.0-Internet und die Zeiten, als die Menschen ihre ersten Nokia-Handys hatten und sich in Internetforen austauschten :D


    @Balanstraße: Schauen wir mal, wie sich diese Nachbarschaft entwickelt, tausendmal von uns erwähnt und überfällig ist da vor allem auch die Entwicklung des V-Markt-Areals.


  • Ein heißer Kandidat wäre da auch mal das "Gleko"-Hochhaus


    Das Gleko Haus würde erst vor ein paar Jahren aufgemöbelt, kann leider nur nicht genau sagen wann, würde mal so vor 5/6 Jahren schätzen. Davor war es komplett Mausgrau. Obwohl es jetzt ziemlich billig und nicht sehr schön aussieht, war es davor noch unansehnlicher.

  • Ich finde auch, daß das Gleko in grau Besser ausgesehen hat. Bedenken muß man allerdings, daß beim Foto nach der Aufmöbelung der Blick von oben aufs Dach mit den unmöglichen Dachaufbauten, Antennen, etc. zu sehen ist.


    Das sieht man beim Foto in grau natürlich nicht, da schön von unten aufgenommen.


    Wünschenswert wäre etwas in der Richtung wie Baywa. Um 2-3VG Erhöhen, eine Lösung für das Dach finden und eine komplett neue Fassade. Passend zum Highrise One und Atlas wäre damit wohl am besten Glas.

  • Im Gegensatz zum "Atlas" fehlt dem "Gleko-Hochhaus" das Alleinstellungsmerkmal (orangene Kugel, die den neuen Namen lieferte).


    Ich glaube eher nicht, dass da nochmal ein größerer Betrag investiert wird, sondern irgendwann neu gebaut wird. Da Gleko ein kleines Familienunternehmen ist und der Bau offensichtlich sehr gut vermietet ist, dürfte das aber wahrscheinlich noch dauern.

  • Vermute auch, dass die Substanz des Gebäudes für eine Renovierung eher zu schlecht ist, auch zu wenig Aufzüge, Raumhöhen etc, da müsste schon sehr viel investiert werden.


    Dennoch ist es gut, dass solche Gebäude bestehen. Es hat für München noch sehr günstige Mietpreise und ich finde auch es muss nicht alles super Chic und Top daher kommen. Zum Glück lässt man solche Gebäude auch bestehen, es gibt auch Mieter die keine Luxusbüros möchten. Es ist nur in diesem Fall etwas schade, dass es ausgerechnet ganz vorne in erster Reihe steht, es wäre perfekt für die dritte Reihe:-)

  • Im Gegensatz zum "Atlas" fehlt dem "Gleko-Hochhaus" das Alleinstellungsmerkmal (orangene Kugel, die den neuen Namen lieferte).


    So weit ich mich erinern kann hat das jetzt sog. "Atlas" Haus zuvor auch Gleko gehört und wurde vor ein paar Jahren verkauft.