Oranienburger & Rosenthaler Vorstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • Kiezradar

    Sanierung Gartenstraße 4: Ein eher unscheinbarer Altbau in der Gartenstraße 4 wurde saniert und aufgestockt. Das Gebäude ist sehr schmal und war mit nur 4 Geschossen ungewöhnlich niedrig. Mit der Ergänzung von 2 Stockwerken erreicht es nun die Höhe des Nachbarbaus Nr. 3. Ich finde die Sanierung gelungen.


    Den Vorzustand sieht man noch bei Google:


    https://www.google.de/maps/pre…1i1024!2i768!4f13.1&fid=5


    Das traditionelle Lokal für Bartliebhaber im Erdgeschoss war meines Wissens schon seit geraumer Zeit zu, es fand also keine Verdrängung statt.


    Das neue Antlitz (Handyfoto von mir):


    http://imageshack.us/photo/my-images/46/mwdx.jpg/


    Und außerdem Neuigkeiten zur Sanierung der WBM-Platten in der Rosenthaler Straße (leider ohne Bilder) zuletzt hier http://www.deutsches-architekt…hp?p=381109&postcount=381


    Dort wurde in der Zwischenzeit das Gerüst wieder abgebaut, ohne dass die mindestens auf einem Bauschild mit bildlicher Darstellung angekündigte energetische Sanierung stattgefunden hat. Die Fassade der Häuser ist nun übersät mit kleinen "Spachtelpflastern" (keine Ahnung, wie man das richtig beschreibt - offensichtlich wurden hunderte kleiner Löcher gebohrt und anschließend wieder zugespachtelt) außerdem sieht es so aus, dass im Erdgeschoss die Fenster gewechselt wurden. Ansonsten ist die Plattenfassade im Urzustand erhalten. Kann sich jemand einen Reim auf diesen Zustand machen? Was könnte passiert sein?

  • Tagesspiegel und BW berichten, dass der Liegenschaftsfonds eines der Grundstücke Ackerstraße visavis Pappelplatz per Direktvergabe an Jette Joop verkauft habe. ...


    2 andere Baugrundstücke befinden sich derweil im Besitz von Graft und dem Bauherr Markus Friedrich der im nächsten Jahr mit dem Bau eines fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses beginnen will. Die Planungen für das Graft-Gebäude seien ebenfalls am Laufen. Der Bauantrag werde vorbereitet.


    Laut BW ist der Deal mit Jette Joop offenbar geplatzt. Um das angesprochene Grundstück erwerben zu können hätte sie ihren Firmensitz von Hamburg nach Berlin verlegen müssen. Diese Bedingung wollte sie wohl nicht erfüllen.


    Auch bei der neuen Zentrale von Graft gibt es Probleme. Deren Entwurf für ein Gebäude wurde vom Baukollegium zurückgewiesen da die benachbarte Elisabethkirche von Schinkel durch das gläserne Büro- und Wohnhaus zu sehr in den Hintergrund gerate. Die durch die anhaltende Diskusssion verursachte Verzögerung lasse einen Baubeginn frühestens ab 2015 zu.


    Nach Plan läuft es dagegen beim Bauherr Markus Friedrich der ab März Acker- Ecke Elisabethkirchstraße ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichten wird. Am 26. Februar wurden deswegen bereits Bäume gefällt (Fotos @QIEZ).


    Artikel BW

  • Ich will ein paar aktuelle Fotos aus der Oranienburger und Rosenthaler Vorstadt vorstellen. Einige der Projekte wurden schon gezeigt, im Interesse der Benutzerfreundlichkeit will ich dennoch zu jedem Projekt ein paar Grundinformationen liefern.


    In der Chausseestraße 108/109 entsteht das Wohnhaus "Living 108" mit 128 Eigentumswohnungen und 3 Gewerbeeinheiten. Der Bauherr ist die Peach Property Group Deutschland. Die Planung stammt vom Büro Axthelm Architekten (Potsdam). Die Kaufpreise bewegen sich zwischen 4000 und 5000 Euro pro Quadratmeter.
    Der Komplex besteht aus einem Vorderhaus, einem Seitenflügel und zwei Hinterhäusern. Insgesamt sind die Wohnbedingungen aufgrund der hohen Dichte nicht optimal, viele Wohnungen dürften recht dunkel sein.

    http://www.livingsuites.de







    Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof wird derzeit die Trauerhalle umgebaut. Das Gebäude wurde Ende der 1920er Jahre errichtet. Die Umbauplanung stammt vom Büro Nedelykov Moreira Architekten (Berlin), der Bauherr ist die Stiftung Historische Kirchhöfe und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg. Weiterhin gehört zum Umbau eine Lichtinstallation von James Turrell.







    In der Schlegelstraße 28 ist die Sanierung und Umwandlung eines Altbaus in eine Eigentumswohnanlage geplant. Hier sollen 29 Eigentumswohnungen und 2 Gewerbeeinheiten entstehen. Der Bauherr ist die Schlegelstraße 28 Objekt GmbH & Co.KG, die Planung stammt von der Büro 213 Architekten GmbH (Berlin). Die Kaufpreise bewegen sich zwischen 4000 und 4500 Euro pro Quadratmeter.
    Der Komplex besteht aus einem Vorderhaus, zwei Seitenflügeln und einem Hinterhaus. Daher dürften die Vorderhauswohnungen relativ attraktiv sein, die Hinterhaus- und Seitenflügelwohnungen dürften dagegen recht dunkel sein.
    Derzeit sind hier noch keine Bauarbeiten zu sehen, auch habe ich den Eindruck, dass einige Wohnungen noch bewohnt sind.

    http://www.schlegel28.de





    In der Tieckstraße 22 wird ein Neubau mit 31 Eigentumswohnungen errichtet. Bauherr ist die Primus Immobilien AG (Berlin), der Entwurf stammt von h-k-t Architekten (Hamburg). Die Kaufpreise betragen zwischen 4000 und 5000 Euro pro Quadratmeter.

    http://www.primusimmobilien.de…itte/tieckstrasse-22.html







    In der Ackerstraße 16 werden zwei Hinterhäuser mit 9 Wohnungen gebaut. Die Planung stammt vom Büro Christoph Mäckler Architekten (Frankfurt/Main). Diese Wohnungen sind natürlich ziemlich dunkel.









    Alle Fotos: Klarenbach

  • In der Ackerstraße 16 werden zwei Hinterhäuser mit 9 Wohnungen gebaut. Die Planung stammt vom Büro Christoph Mäckler Architekten (Frankfurt/Main). Diese Wohnungen sind natürlich ziemlich dunkel.


    Beim Mäcklerprojekt in der Ackerstraße 16 scheinen die Frankfurter ja immerhin die Geschosshöhe der Altbauten nebenan zu übernehmen, was ca. 3,30 m lichte Deckenhöhe sein dürften. Damit hat man immerhin nicht ganz so dunkle Wohnungen wie man es befürchten müsste. So sollte man in beengten urbanen Situationen auch bauen!

  • Hier gibt es ein paar Impressionen aus der Rosenthaler Vorstadt.


    In der Anklamer Straße 37 wird ein Wohnhaus mit 12 Eigentumswohnungen errichtet. Der Bauherr ist die Natulis Group AG (Berlin). Der Entwurf stammt vom Büro thomas hillig Architekten (Berlin).


    www.thehouse-berlin.de






    Alle Fotos: Klarenbach

  • Opernlofts

    Zuletzt #218


    Hier kommt man gut voran. Die Gerüste sind größtenteils verschwunden und die schön restaurierten Backsteinfassaden sind nun sichtbar:




    Auch die Nordfassade ist durch die noch unbelaubten Äste hindurch zu sehen:


  • Das Projekt 'the House' kommt langsam voran.
    Unfassbar wenn man vor diesem dunklen Loch steht und den Werbefilm im Kopf hat. Qm Preise die denen des LUX und Am Zirkus gleichkommen für diese schicke Hinterhofatmosphäre....:bah:










    Für von mir eingestellte Bilder gilt: ©Theseus5321

  • man muss ja bedenken, dass die Wände dieses entzückenden Hinterhofes auch in ähnlicher Weise wie die Fassade durchgestylt werden, d.h. auch Bilder dieses Plattenbaus auf die Wand gepinselt werden. Da wird der Blick in diese Hinterhoflounge sicherlich zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art, für die man gerne auch mal ein paar Euro mehr zahlt... zumal ja auch keine störende Pflanze diesen Kunstgenuss zerstören soll :)

  • Update Quartier 100

    Der 2. Baubschnitt des Quartier 100 steht (Info von Bato l letztes Update von Klarenbach). Damit ist die vorletzte Baulücke in der Tieckstraße geschlossen:



    Der 1. Bauabschnitt zählt für mich weiterhin zu den gelungeneren Neubauten der Gegend:


  • Ackerstrasse/Invalidenstrasse geht es voran
    Investor scheint Markus Friedrich zu sein und es entsteht ein fünfgeschossiges Wohn/ Geschäftshaus.


    Entwurf habe ich allerdings keinen gefunden.





    Bildquelle Theseus532

  • BV Living 108

    ^ Am Gebäude werden/wurden jetzt die goldenen Fassadenelemente angebracht. Das sieht gar nicht mal schlecht aus und wirkt je nach Perspektive unterschiedlich:







  • Das sieht wirklich gekonnt aus. Die Verarbeitung scheint gut zu sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Fassade auch noch sehr haltbar ist. Es erinnert mich etwas an Philharmonie, Kammermusiksaal und Stabi. Diesen Bau finde ich eine erhebliche Bereicherung in der Chausseestraße. Innovative, moderne Designs können wie man sieht überzeugen. Jedoch können scheinbar nur wenige diese Gestaltungsqualität liefern.


    Ich stelle mir vor, dass der Blick aus den großen, leicht schräg gestellten Fenstern, der diagonal die Straßenschlucht entlang geht, besser ist als bei parallel zur Straße stehenden Fenstern. Es entsteht vermutlich mehr Weite. Hier würden mich die Innenräume ziemlich interessieren. Am besten sollten deren Wände ebenfalls schräg verlaufen.


    Die gute Fotoqualität trägt natürlich auch dazu bei. :daumen: