Düsseldorf-Friedrichstadt

  • Friedrichstraße 98 / Talstraße 6-10

    Das Gebäude an der Friedrichstraße 98 erreichte anscheinend die geplante Höhe - auch die Balkone werden jetzt gegossen:





    Der letzte Blick auf den noch großzügig wirkenden Eingangsbereich:





    Von der Straße kann man das Geschehen nicht sehen, nur den Baustellenschild - an der Talstraße wird die Lagerhalle hinter dem Haupthaus abgerissen. Ich vermute, dass dort ähnliche Stadthäuser hingebaut werden, wie man sie auf der Google-Karte weiter rechts sieht:





    Bei Gelegenheit zwei Blicke auf die Baustelle an der Adersstraße, wo weiterhin die Baugrube ausgehoben wird:





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  • Fürst & Friedrich

    Die WZ veröffentlichte am 13.12 einen Artikel über das Projekt - das Gebäude wurde geräumt und wird in den nächsten Tagen übergeben. Es soll ab Januar abgerissen werden, Mitte 2017 wird der Neubau beginnen, bis Mitte 2019 soll er abgeschlossen sein.


    Das zweigeschossige verglaste Foyer soll dem Text nach für die Öffentlichkeit offen sein. Der Gastronomiebereich im EG wird 560 Qm groß sein. Das Relief am Eingang wird im neuen Foyer untergebracht und soll auch von der Straße sichtbar sein.

  • Fürstenhöfe

    Die Fürstenhöfe wurden zuletzt unter #178 gezeigt. Ich schätze, inzwischen wurde abgerissen, was abgerissen werden sollte - laut Baustellentafel sollen zwei Häuser zur Straße umgebaut werden (auch da wurden bereits Fassadenteile abgebaut):









    Im Inneren wurde weitgehend aufgeräumt - die Betonwand an der Grundstücksgrenze scheint neu zu sein:









    Die 31 Stadthäuser laut Baustellenschild (kein Fehler?) finde ich ärgerlich - auf dem großen Grundstück gingen auch MFHs im Blockinneren. Ende November berichtete die RP über Zweifel an der Hofbebauung, manche würden womöglich gar das Prinzip der Innenentwicklung und einer kompakten Stadt hinterfragen - manche Lokalpolitiker, in der Fachwelt der Stadtplaner herrscht da Einigkeit, dazu wurden bereits viele Artikel verlinkt. Die Kritik der Innenhofbebauung wäre womöglich leiser, würde man jeweils nicht ein paar Stadthäuser, sondern weit mehr WEs im Geschosswohnungsbau errichten - das wäre kommunalpolitisch womöglich eher vertretbar.

  • Fürst & Friedrich

    Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die bald beginnenden Arbeiten. Aus dem einstigen Tresorraum im Keller wurde in den 1970ern ein Partyraum, bald wird eine Tiefgarage daraus. Im Staffelgeschoss soll es eine 3,3 Meter breite Terrasse geben. Es wurden noch einige Ausstattungselemente genannt, die erhalten und wiederverwendet werden sollen - die Türen mit den silbernen Griffen sowie die Lampe mit vielen Armen, die ein Foto neben dem Artikel zeigt.

  • Fürst & Friedrich / Friedrichstraße 98

    ^ Es scheint, das Entkernen des Vorgängerbaus für Fürst & Friedrich beginnt bereits. Ich bin jedoch nicht ganz sicher, welche der Container und Geräte zum Entkernen gehören und welche zu den Kanalbau-Arbeiten, die derzeit entlang der Südseite stattfinden:





    Friedrichstraße 98 - der Baukran ist weg, der Rohbau fertig - inklusive Dachgaube und Balkone-Platten:







    Es scheint, bereits wird an der Zwischendecke gearbeitet, die die bisher zweigeschossige Durchfahrt zweiteilen wird:





    Kürzlich zeigte ich den Baustellenschild für den Abbruch der Lagerhalle im Hinterhof der Talstraße 6-10. Heute konnte ich einen Blick hinein werfen - die Lagerhalle ist bereits weg:





    An der Adersstraße wird mit dem sichtbaren Schalungen-Holz wohl bald an den Fundamenten gearbeitet:





    Die Aufstockung neben LaCouronne bekommt die Wärmedämmung:





    Eine kleinere Meldung, daher ohne Foto - neben Fürst & Friedrich ist in das Ex-WestLB-Hochhaus das Innenministerium eingezogen. Heute sah ich, dass dort der Eingang umgebaut wird.

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  • Fürst & Friedrich / Fürstenhöfe

    Fürst & Friedrich - zum Abriss wurde ein Baustellenschild angebracht:





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    Die Fürstenhöfe - auf der Straße wird ein mehrgeschossiges Containerdorf aufgebaut, jetzt sind beide verbliebene Häuser verhüllt. Zwischen den Planen sah ich, dass dort die Fenster ausgebaut wurden:





    In der Grube dahinter wird aufgeräumt:





  • Kloster - Talstraße 104

    Die unter #111 angekündigte Sanierung läuft inzwischen auf Hochtouren.


    Insgesamt wird es 7 Eigentumswohnungen im sportlichen Preissegment geben. PKWs dürfen später im Hof parken. Eine TG ist nicht geplant.


    Fotos von mir



    Die Fenster wurden ausgebaut um diese aufzubereiten und später wieder einzusetzen. Die Kollegen scheinen den Denkmalschutz und die Bewahrung alter Bausubstanz sehr ernst zu nehmen




    Das Holzlager im Hof sieht ziemlich umfangreich aus. Vermutlich sind einige Balken in den Zwischendecken fällig.

  • Fürst & Friedrich / Friedrichstraße 98

    An der Friedrichstraße 98 kann man den Neubau mit Fenstern sehen. Ich wäre neugierig, ob es Probleme gab, so weit über dem Bürgersteig herauskragende Balkone genehmigt zu bekommen:





    Ich konnte heute keine Veränderungen an den Fassaden von Fürst & Friedrich feststellen. Durch die Fenster sieht man jedoch allerlei gestapeltes Zeug, offenbar von der Entkernung:



  • Fürstenhöfe / Fürst & Friedrich

    Die Baustelle der Fürstenhöfe erhielt inzwischen ihren Baukran. Ich glaube, im hinteren Bereich rechts kann man bereits Fundamente sehen:







    Der Abriss für Fürst & Friedrich wird langsam sichtbar - noch vor ein paar Wochen konnte man an der Talstraße die Wärter-Bude neben der Durchfahrt in den Innenhof sehen. Inzwischen wurde sie abgerissen:





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    Hin und wieder wird über die Möglichkeit der Nachverdichtung in der Friedrichstadt mit weiteren Hochhäusern diskutiert. Vielleicht wäre es z.B. an der Ecke Friedrichstraße/Herzogstraße denkbar - das jetzige Gebäude hat zwar gelungene Form und Farbgebung, doch ich könnte es mir Ähnliches auch mit der doppelten Höhe vorstellen, besonders wenn man das weniger aufregende Nachbarshaus an der Friedrichstraße mit-einbeziehen würde. Die schmalen Geschosse mit Rundungen hätten ähnliche Grundrisse wie jene von Sign - die Wirkung könnte man sich ungefähr so vorstellen (graue Linien):



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  • Fürstenhöfe - Fürstenwall 183-189

    Die Baustelle der Fürstenhöfe erhielt inzwischen ihren Baukran. Ich glaube, im hinteren Bereich rechts kann man bereits Fundamente sehen:


    Ja, da sind bereits Fundamente zu sehen (siehe unten). - auch die Hofhäuser auf dem Nachbargrundstück werden langsam immer fertiger.


    Hin und wieder wird über die Möglichkeit der Nachverdichtung in der Friedrichstadt mit weiteren Hochhäusern diskutiert. Vielleicht wäre es z.B. an der Ecke Friedrichstraße/Herzogstraße denkbar - das jetzige Gebäude hat zwar gelungene Form und Farbgebung, doch ich könnte es mir Ähnliches auch mit der doppelten Höhe vorstellen,


    Naja, Diskussionen würde ich das nicht nennen, eher einen teufelischen Monolog! :D
    Deine Ideenkraft in allen Ehren, man muss aber nicht jede hier im Forum posten....
    Auch hier kann man wieder nur den Kopf schütteln - das Haus ist keine 10 Jahre alt, schon deshalb ist deine Idee absurd.
    Deine grauen Linien machen es noch unrealistischer - die Grundfläche in den Geschossen dürfte damit unter 200 m² liegen, der dann nowendige Feuerwehraufzug und das zusätzliche Fluchttreppenhaus dürften die Wirtschaftlichkeit (auch die unteren Geschosse verlieren an Fläche!) sprichwörtlich zum Teufel jagen.


    Auch von mir Fotos zu den Fürstenhöfe:















    Bilder von mir / 25.02.2017

  • Königsallee 104 / Adersstraße 22

    Ähnlich wie bei "La Couronne" (wo mittlerweile der Bürgersteig provisorisch wieder hergestellt wurde) scheint der Eigentümer keine Interesse an einer schnellen Fertigstellung des Bauvorhabens zu haben. :nono:
    Aktuelle Fotos dazu:











    Bilder von mir / 25.02.2017

  • Neben La Couronne

    Wie es scheint, das aufgestockte Haus neben LaCouronne (links) wurde mittlerweile verputzt:





    An der Ecke Aderstraße / südliche Kö habe ich seit dem letzten Bericht keine Fortschritte ausgemacht, daher auch keine Fotos gemacht.

  • @Nachverdichtung in der Friedrichstadt

    ... die Grundfläche in den Geschossen dürfte damit unter 200 m² liegen, der dann nowendige Feuerwehraufzug und das zusätzliche Fluchttreppenhaus dürften die Wirtschaftlichkeit (...) sprichwörtlich zum Teufel jagen. ...


    Die bräuchte man eher bei über 65 Metern Höhe, ich dachte an etwas darunter, aber ich sehe ein, dass gerade diese Ecke des Stadtteils besonders kleinteilig gestaltet ist. Gleich noch ein Gedanke - hinter der alten Fassade am Kö-Südende wurde ohnehin viel Konstruktion neu betoniert, die Aufstockung ist sowieso unpassend. Hätte man gleich die Fassade gestützt, den Teil dahinter gemeinsam mit der geschaffenen Lücke mit einem Wohnhochhaus (mit zum Teil alter Fassade im unteren Bereich) gefüllt - städtebaulich könnte ich mir das vorstellen.


    Allerdings etwas grundsätzlicher - wie kürzlich geschätzt, wenn man vom prozentualen Bevölkerungswachstum wie in Köln ausgeht, bräuchte man um 300 Hochhausprojekte wie im Quartier Central. Dazu kommen noch Hotels und Büros - wie kürzlich zitiert, die IHK wirbt mittlerweile unter den Unternehmen für die Förderung der ÖV-Nutzung und das geht erst, wenn die Standorte möglichst zentral liegen. Dann sind wir schon bei 500 Hochhausprojekten dieser Größenordnung?


    Die Friedrichstadt liegt zentral, ist gut erschlossen, aber weit genug von der schützenswerten Altstadt - deswegen ist hier einst eine kleine Skyline gewachsen. Irgendwie verstehe ich nicht, wieso es bereits seit Dekaden kein weiteres Projekt gibt. In Frankfurt hindert Hochhäuser-Nähe nicht an weiteren Projekten - umgekehrt, neben bestehenden Wolkenkratzern wird gerade auf Teufel komm raus gebaut. Wenn nur 5% der Nachverdichtung auf die Friedrichstadt entfallen würde, wären wir schon bei 15-25 Projekten.


    Die derzeit laufenden Projekte bestehen zum großen Teil aus Townhouses, etwa in den gestern zweimal abgelichteten Fürstenhöfen sind gleich 31 geplant - neben gerade mal 20 WE in Neubauten und 17 in umgebauten Häusern. Das verschwendet nicht nur besonders zentrale Fläche, sondern züchtet weitere Nimbys heran, die die Geschossigkeit des eigenen RHs zum Massstab erklären werden. "Man reiße ein fünfgeschossiges Eckhaus ab und ersetze es mit einem Hochhaus von 16 Etagen" wird nicht, wenn daraus die paar privaten Gärten einsehbar wären, woran lautstark quer durch alle Medien erinnert wird.


    Ich habe damit den Eindruck, die Stadtverwaltung verschenkt lautlos eins der Gebiete mit den größten Entwicklungsmöglichkeiten - statt die Entwicklung bewußt in eine viel urbanere Richtung zu steuern.

  • Dann sind wir schon bei 500 Hochhausprojekten dieser Größenordnung?
    Wenn nur 5% der Nachverdichtung auf die Friedrichstadt entfallen würde, wären wir schon bei 15-25 Projekten.


    Die Friedrichstadt hat doch schon eine Dichte von knapp 19.000 Einwohnern. :)
    Tipp von mir: In Grafenberg und in Langenfeld gibt es medizinische Einrichtungen die Psyche betreffend.

  • Die bräuchte man eher bei über 65 Metern Höhe, ich dachte an etwas darunter, aber ich sehe ein, dass gerade diese Ecke des Stadtteils besonders kleinteilig gestaltet ist.


    Falsch, die Hochhausverordnung gilt bereits ab 22m OKFB (also ab ca. 10 Etagen), dann ist ein Feuerwehraufzug und ein zusätzliches Fluchttreppenhaus notwendig und die Wirtschaftlichkeit bei so kleiner Grundfläche nicht gegeben.


    Gleich noch ein Gedanke - hinter der alten Fassade am Kö-Südende wurde ohnehin viel Konstruktion neu betoniert, die Aufstockung ist sowieso unpassend. Hätte man gleich die Fassade gestützt, den Teil dahinter gemeinsam mit der geschaffenen Lücke mit einem Wohnhochhaus (mit zum Teil alter Fassade im unteren Bereich) gefüllt - städtebaulich könnte ich mir das vorstellen.


    Die Lösung ist ganz einfach!
    Für beide Häuser zusammen wären eigentlich 78 Stellplätze notwendig, da aber die Königsallee 104 nur umgebaut wird, müssen die nicht vorhandenen Stellplätze dafür nicht nachträglich gebaut oder abgelöst werden.
    Nur die 33 Stellplätze im Neubau Adersstraße 22 müssen gebaut werden - diese werden in 2 Untergeschossen, zu erreichten mit einem Autoaufzug, geschaffen.


    Die derzeit laufenden Projekte bestehen zum großen Teil aus Townhouses, etwa in den gestern zweimal abgelichteten Fürstenhöfen sind gleich 31 geplant - neben gerade mal 20 WE in Neubauten und 17 in umgebauten Häusern.


    Die Townhouses werden 2 bis 3-geschossig, mehr geben Baurecht, Brandschutzordnungen und Nachbarschaftsrecht nicht her.
    Mehr als 31 Wohnungen dürften bei dieser Hinterhofbebauung auch nicht möglich sein (rechtlicht werden die Townhouses sowieso nach WEG als Wohnungen betrachtet).
    Man sollte den Fokus auch nicht nur auf die WE-Zahl legen, entscheidend ist die Wohnfläche.


    Ich habe damit den Eindruck, die Stadtverwaltung verschenkt lautlos eins der Gebiete mit den größten Entwicklungsmöglichkeiten - statt die Entwicklung bewußt in eine viel urbanere Richtung zu steuern.


    Der Rat und der Oberbürgermeister bestimmen darüber (teilweise zusammen mit den Bezirksvertretungen), was in der Stadt passiert, die Stadtverwaltung ist nur ausführendes Organ.
    Gut, dass hier nicht deiner Leseart von "Urbanität" gefolgt wird, sondern Rücksicht auf die Einwohner genommen wird.

  • ^ Rücksicht auf die Einwohner ist so eine Sache - bei genau jedem Projekt findet sich irgendwer, der dagegen ist und wenn das alleine entscheiden sollte, wäre nichts mehr gebaut mit Wohnungspreisen wie in München. Ich glaube auch nicht, dass ich mit meinem Verständnis der Urbanität alleine bin - da gibt es ein Frankfurter Projekt mit einer GFZ über 13, dabei begeistern sich manche für einen Entwurf, manche für einen anderen, doch irgendwie meint niemand, man sollte um den Straßenblock 6-geschossig bauen mit Townhouses mittendrin. Eher wird gerade diskutiert, ob der Innenhof zwischen den Hochhäusern ein Glasdach bekommen soll oder nicht. Oder über möglichst differenzierte Hochhausfassaden-/Sockelgestaltung.


    Die Lage ist durchaus mit der Friedrichstadt vergleichbar, zumindest mit dem nördlichen Teil. Frankfurt ist kaum größer als Düsseldorf, die Metropolregion sogar kleiner. Ich erwarte nicht für Düsseldorf (bzw. Friedrichstadt) vier Hochhäuser bis über 200 Meter in einem Straßenblock von 1,6 Ha Größe, aber wenigstens zwei Nummer kleiner - im Augenblick wächst in der ganzen Friedrichstadt kein einziger Neubau wenigstens über diese Grenze von 22m OKFB, auf jeden Fall garantiert nicht über 30. Verglichen mit der Entwicklung in den anderen Städten, zum Teil Düsseldorfer Stadtteilen, ist das städtebaulich Stillstand. Oder gar Rückschritt - die kleine Dominante im Osten von Fürst&Friedrich (#279) schrumpft auf langweiligere Einheitshöhe.


    BTW: Gestern habe ich nachgeschaut - das unter dem Link auf den Fotos 3./4. sichtbare Relief am Eingang wurde noch nicht ausgebaut.

  • ^ Vielleicht solltest du deine Hochhaus-Visionen im Hochhochthread ausleben oder besser noch einen neuen Thread dafür aufmachen (z.B. Teufelische Hochhaus-Wünsche oder so ähnlich), aber in den normalen Stadtteil-Threads hat das eigentlich nichts zu suchen, solange da nicht ernsthafte und echte Informationen dazu publik werden (Zeitungen, Pressemitteilungen, Bauanträge o.ä.).

  • ^ Ich gebe zu, dass ich es um Längen (Lichtjahre) nicht so gut kann wie Batō im Berliner Unterforum und ohnehin - täglicher Fortschritt der Rodungsarbeiten an der Moskauer Straße oder auch Nicht-Fortschritt einer Baugrube im Bankenviertel sind auf jeden Fall spannender. Dennoch dürfte die allgemeine Frage, ohne einzelne Visionen, gestattet sein - wieso in einem zentralen Stadtteil, in dem man in den 1970er Jahren stark nachverdichtete und gar das höchste Hochhaus der Stadt errichtet wurde, die jetzige Bautätigkeit aus Umbauten und Blockinnere-Townhouses besteht? Und selbst wenn ein Neubau errichtet wird, dann in der Form und Höhe des Vorgängerbaus (bestenfalls), was städtebaulich wenig vom Umbau unterscheidet.


    Beim Bahnhofsviertel liefert die Presse alle paar Tage die Erklärung - Drogenszene, die sicherlich die Investoren abschreckt. Diese gibt es aber in der Friedrichstadt nicht? Die Lage zwischen der Königsallee (von der die Friedrichstadt gar einige Meter hat) und dem Regierungsviertel müsste recht vornehm sein. Die ÖV-Verkehrserschliessung ist prima, der Hauptbahnhof in wenigen Minuten zu erreichen.


    Ja, ich würde tatsächlich von Geisel und der Stadtverwaltung erwarten, dass sie aktiv weitere Nachverdichtung vorantreiben (genauso in Unterbilk und um die Berliner Allee), natürlich nicht gemeint als Nachbau der Vorstadtsiedlungen in den Blockinneren. Das scheint in Pempelfort der Fall zu sein, zumindest wird die nachverdichtende Entwicklung aktiv gegenüber der Bürgerschaft verteidigt.


    Die Townhouses werden 2 bis 3-geschossig, mehr geben Baurecht, Brandschutzordnungen und Nachbarschaftsrecht nicht her.


    Das bringt uns an diesen Punkt zurück - dann lieber ein öffentlicher Garten im Blockinneren und nachverdichtete Straßenecke. Hier und da ist sicherlich eine Durchfahrt und ein höherer Baukörper im Blockinneren möglich, Beispiel Flin Carré, hier als Karte.
    Selbst wenn man dreigeschossig baut - vielleicht könnte man in kleinen Geschosswohnungen statt der Reihenhäuser mehr Bewohner pro Fläche unterbringen? Es wird gerne geklagt, wie teuer die Townhouses sind - was bei den innenstädtischen Grundstückskosten geradezu vorprogrammiert ist. (Deswegen sind ja die Reihenhäuser eine typische vorstädtische Wohnform.) Gleichzeitig gibt es Untersuchungen, nach den Wohnungen mit 2-3 Zimmern am stärksten gesucht werden.


    Und bei solchen Lagen wie an der Jahnstraße, wo ein Rechenzentrum zum großen Teil den Townhouses gewichen ist - da könnte man schon mal fragen, ob es in der zentralen Lage nicht besser bei der Büronutzung bleiben sollte, falls man mit dieser mehr Nutzfläche erreichen könnte. Büros braucht man in der Innenstadt ebenfalls.


    Dass die Innenverdichtung vor Außenverbreitung Vorrang hat, wurde öfters von offiziellen Seiten gesagt. Die Keimzelle der City muss man um die Höhepunkte Altstadt/Carlstadt und Königsallee suchen, wo eine Verdichtung aufgrund der Höhenbeschränkung nicht möglich ist. Von dort hat man vier Richtungen - im Westen den Rhein (in Oberkassel gibt es übrigens ebenfalls Restriktionen), im Norden wirkt der Hofgarten wie eine Zäsur. Im Osten ein schmaler Streifen um die Berliner Allee bis zum Gebiet, aus dem Drogenrazzien-Berichte kommen. Im Süden die Friedrichstadt und zum Teil Unterbilk. So lautet die Frage im Prinzip - kann die Düsseldorfer Innenstadt nachverdichtet werden oder nicht?

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  • Friedrichstraße 98

    Die Arbeit an den Fassaden geht weiter, u.a. die Seiten des Dachgaubens wurden mit Blechen verkleidet:





    Einmal war hier die Zwischendecke in der zweigeschossigen Durchfahrt im Gespräch - inzwischen sieht man die Schalungen dafür:



  • Einmal war hier die Zwischendecke in der zweigeschossigen Durchfahrt im Gespräch - inzwischen sieht man die Schalungen dafür:


    Die war nicht „im Gespräch“, du bist belehrt worden von DUS – Fan, dass es keine „zweigeschossige Durchfahrt“ geben würde. Seine Beiträge 168 / 169 erklärten es ausführlich. :lach: