Am Kunst-Campus | Europacity

  • Bei Sonne

    Ich muss mein negatives Urteil doch revidieren. Der Bau hat eine monumentale Ästhetik, die mich anspricht. Doch eher wie ein repräsentativer 50er Jahre Bau.


    So etwas muss nicht überall stehen, ist aber doch ein markantes und insgesamt überzeugendes Bauwerk. Besser als missglückter Schnickschnack.




  • ^ Sehe ich ähnlich. Schlicht, kühl, streng, aber dennoch mit Plastizität und gelungenen Proportionen. Hat zwar sicherlich keinen Originalitätspreis verdient, ist mir aber allemal lieber als ein Patzschke-Styropormonster oder ein Gebäude wie dieses, das auf den ersten Blick einen Wow-Effekt auslöst, auf den zweiten aber aufdringlich und marktschreierisch wirkt - optisch zu laut ist, könnte man sagen... ;)

  • Ich kann an dem Bau beim besten Willen nichts Positives entdecken: keinerlei Eigenheiten, kein Detail, das es von hunderten x-beliebigen 50er/60er-Jahre-Bauten unterscheidet, kein natürlicher Baustoff, kein Bezug zur Uferumgebung. Wenn ich mir dieses fast schon romantische Ufer mit der alten verwitterten Ufermauer und den Bäumen ansehe, dann sehe ich in meiner Fantasie so viele Möglichkeiten, was man mit einer solchen Umgebung anfangen könnte und es macht mich mal wieder ärgerlich, wenn ich sehe, wie in Berlin mit wertvollen, schönen Ufergrundstücken umgegangen wird. Was fällt dem Architekten dazu ein? Ein riesiger, plumper Riegel als 1:1 Kopie eines 60er-Jahre-Plattenbaus, der dem organischen, natürlichen, vielschichtigen Erscheinungsbild der Umgebung ein starres, monotones, graues Raster aufzwängt, das die Umgebung völlig erschlägt. Wenn es wenigstens etwas wie beim Familienministerium geworden wäre: Durch die versetzten Fenster und das natürliche Material mit seinen Maserungen und verschiedenen Fabnuancen wirkt es natürlicher, verspielter, korrespondiert z.B. gut mit der bewegten Wasseroberfläche. Macht sich der Architekt nicht solche Gedanken? Wenn es unendlich viele Möglichkeiten gibt, dieses Ufer zu gestalten, warum entscheidet man sich dann ausgerechnet für einen schnöden, langgezogenen, grauen, gerasterten Riegel? Vielleicht ja, weil man keinen Cent zuviel ausgeben möchte, was traurig genug wäre. Vielleicht, weil einem nichts besseres einfällt oder man keinen Bock hat, ein innerstädtisches Filetgrundstück zu gestalten, was dafür spricht, dass man den falschen Job ausübt. Aber doch sicher nicht als bewusste Entscheidung, weil einem sowas gefällt? Schaut sich so ein Mensch dann vielleicht auch lieber leere karierte Mathehefte an als Urlaubsfotos?


    Edit:


    Besser als missglückter Schnickschnack.


    Ich sehe es eher so: Man hat es nicht versucht heißt man hat es nicht versucht. Genau dafür steht diese Rasterfassade.

  • Man muss festhalten, dass - verglichen mit solchen Bauten und z.B. dem Bundesinnenministerium oder dem neuen BND - das Reichsluftfahrministerium Hermann Görings eine sensible Lückenschliessung darstellt. Diese endlosen Rasterfassaden werden doch stets als totalitär beschrieben, weil sie sich vom menschlichen Maß entfernen. Nun macht die zeitgenössische Architektur das gleiche (nur noch größer).

  • Kann mich 'Rotes Rathaus' und 'Architektenkind' nur anschließen: Diese monumentale Eleganz gefällt mir ausgesprochen gut. Ich finde auch die Lage am Wasser steht dem Gebäude ganz fabelhaft - gerade mit der alten Ufermauer und den großen Bäumen.


    Wie hat man eigentlich die rostigen Flecken vom Gebäude entfernt, die zeitweise mal zu sehen waren? Gestrichen wurde da doch hoffentlich nicht, oder?

  • Auch bei der am Schifffahrtskanal entstehenden Bebauung möchte ich einige, neue Bilder beisteuern.
    Der Neubau der Groth Gruppe ist im Rohbau noch nicht komplett fertiggestellt, erhält im ersten Obergeschoss aber bereits die ersten Fensterelemente eingesetzt. Ich habe mit den Entwürfen von Léon Wohlhage manchmal meine Probleme. Sie liefern teils gute, teils fragwürdige Entwürfe ab. Hier wird es wie so häufig auf die Details und Qualität der Materialien ankommen. Die Grundrisse der geplanten Wohneinheiten sind gut gemacht. Die Balkone dagegen sind durch ihre spezielle Rautenform (die bereits am Rohbau ablesbar sind) wohl eher schwer nutzbar. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt.




    Der fertige Nachbar gefällt mir ausgesprochen gut, obwohl es mich gewundert hat, warum man die Attika auf der Westseite höher ausgebildet hat, während die anderen drei Seiten die Gestaltung der unteren Geschosse aufgreifen.



  • Also mir gefällt der Entwurf für den Kunstcampus extrem gut und ich bin neugierig ob meine Erwartung erfüllt wird.
    Ich denke Berlin könnte viel mehr solcher Gebäude vertragen.
    Die Rautenform der Balkone halte ich hier für kein Problem, da die Balkonflächen ziemlich gross sind.
    Mal sehen wie es wird.

  • Sehe ich ähnlich. Schlicht, kühl, streng, aber dennoch mit Plastizität und gelungenen Proportionen.


    Das Problem ist, das leider überall in diesem Land nur noch schlicht, kühl und streng gebaut wird. Ich kann diese Schlichtheit nicht mehr ertragen! (Solange man diese Schlichtheit überhaupt als Architektur bezeichnen kann.)


    Im Grunde könnte man dieses Gebäude auch an den Schinkelplatz setzen. Denn am Schinkelplatz gibt es akuell einen Neubau von Herrn Staab. Besagter Architekt hat sich auch dafür entschieden, schlicht, kühl & streng zu bauen. Überall wird der gleiche langweilige Käse fabriziert.


    Hat zwar sicherlich keinen Originalitätspreis verdient, ist mir aber allemal lieber als ein Patzschke-Styropormonster oder ein Gebäude wie ... dieses, das auf den ersten Blick einen Wow-Effekt auslöst, ...


    Es gibt viel zu wenige Nebauten, die einen Wow-Effekt auslösen. Wie oft kommt es denn heute überhaupt noch vor, daß neugebaute Architektur einen Wow-Effekt auslöst?


    Schlicht, kühl, streng ... eine Seuche. :Nieder:

  • Außerdem finde ich "schlicht, kühl, streng" überhaupt nicht zu dieser Stadt passen. Berlin ist vom Wesen her eher "wild, warm und ungezügelt".


    Ich finde diese seltsame Leblosigkeit total konservativ.

  • Außerdem finde ich "schlicht, kühl, streng" überhaupt nicht zu dieser Stadt passen. Berlin ist vom Wesen her eher "wild, warm und ungezügelt". Ich finde diese seltsame Leblosigkeit total konservativ.


    Hier muss man mal wieder auf den Unterschied zwischen Architektur und Städtebau hinweisen: Mein "schlicht, kühl, streng" bezog sich auf ein einzelnes Gebäude, und als Lob will ich das auch nur für einzelne Gebäude verstanden wissen. Würde man den ganzen Campus in diesem Stil bebauen, wäre das Ergebnis in der Tat ziemlich leblos. Das ist allerdings nicht geplant – die Visualisierungen für die Nachbarschaft zeigen ja, dass hier durchaus ein buntes Ensemble entstehen soll.


    Dass es in der Europacity einmal "wild, warm und ungezügelt" zugeht, halte ich allerdings für unwahrscheinlich. Zum einen könnte auch die gelungenste Architektur nicht aus dem Stand herbeizaubern, was in den Gründerzeitvierteln über 100 Jahre gereift ist: Urbanes Leben. Erstmal muss das neue Viertel mit der Stadt zusammenwachsen, Laufwege müssen sich ändern, Anlaufpunkte müssen entstehen. Die Bäume müssen wachsen, die Häuser brauchen Patina. Mit etwas Glück beginnt sich nach ein paar Jahren so etwas wie eine eigene Atmosphäre zu entwickeln. Mit etwas Pech passiert das nicht.


    Zum anderen verdankt sich der "wilde, warme und ungezügelte" Ruf Berlins den rechtlichen Grauzonen in der Zeit nach dem Mauerfall, als leerstehende Altbauwohnungen und Lagerhäuser in Galerien und Klubs umfunktioniert wurden, ohne dass sich jemand groß um Baurecht, Gewerbeordnung oder Besitzverhältnisse gekümmert hätte. Diese Umbruchphase ist aber längst vorbei, und was an "wilden Orten" noch übrig ist, schmilzt unter dem Verwertungsdruck der Gentrifizierung dahin wie Alpengletscher im Klimawandel. In der Europacity wird die Grenze tolerierbarer Wildheit vermutlich erreicht sein, wenn ein Restaurantpächter Kerzen auf seine Tische stellt, ohne vorher ein Brandschutzgutachten eingeholt zu haben. ;)

  • ^ Wenn man das Planmodell fürs Europaviertel gesehen hat, dann weiß man doch bereits, dass hier nichts Besonderes entstehen wird. Dabei wäre hier der ideale Ort, wo sich moderne Architekten mal richtig austoben könnten. Hier könnten die Modernisten mal richtig Vollgas geben und Brüche erzeugen, Loopings bauen und alles bringen, was die Moderne an Unangepasstem zu bieten hat.


    Aber in Berlin gibt's leider immer diese Konsens-Sch..ße. Die Moderne im Europaviertel darf nicht zu spektakulär sein, weil es ja schließlich für Investoren passen muss. Die Moderne ist an die kurze Leine gelegt. Und in der historischen Mitte ums Stadtschloss gibt es nur ein halbherziges traditionelles Bauen. Dort besinnt man sich zwar wieder auf traditionelles Bauen, aber eben immer nur mit Abstrichen. Vollrekos gibt's ohnehin nicht.


    Viel besser wäre es, wenn in den verschieden Stadtgebieten architektonisch Vollgas gegeben wird, jeweils in eine bestimmte Richtung. Im Europaviertel spektakuläre Moderne, im Schlossumfeld traditionelles Bauen ohne Abstriche.

  • Eine vertane Chance!

    ^^
    Das ist ja das, was ich nicht verstehe:
    Wenn irgendein historisches Gebäude rekonstruiert werden soll, wird lautstark dagegen angegangen.
    Hier aber, wo nun wirklich alle Kreativität sich austoben könnte, wird weitgehend nur Würfelhusten produziert.
    Das 50-Hertz-Gebäude ist eine rühmliche Ausnahme. Aber sonst?
    All´ die Großen, die am Pariser Platz oder sonstwo an die Leine genommen wurden, hätten doch hier zeigen können, was sie bei freier Entscheidung leisten könnten.


    Ich finde das jammerschade!


  • Dass es in der Europacity einmal "wild, warm und ungezügelt" zugeht, halte ich allerdings für unwahrscheinlich.


    Warum?


    Zum einen könnte auch die gelungenste Architektur nicht aus dem Stand herbeizaubern, was in den Gründerzeitvierteln über 100 Jahre gereift ist: Urbanes Leben.


    Das urbane Leben musste in den Gründerzeitvierteln nicht 100 Jahre reifen. Es war um 1900 schon so, wie die Literatur belegt.



    Zum anderen verdankt sich der "wilde, warme und ungezügelte" Ruf Berlins den rechtlichen Grauzonen in der Zeit nach dem Mauerfall, (...)


    Nein.


    Der Ruf kommt aus den Zwanzigerjahren. Vielleicht aber auch schon vorher. Wenn wir Hessel lesen, oder an die Expressionisten denken, oder ejegliche Art der Avantgarde. Das zog sich nach dem Krieg fort, bis zur Hippiegeneration, in die siebziger hinein mit Punkrock, später die wilden achtziger und so weiter. Und das geht bis heute weiter


    Das gab es in dieser intensität in keiner deutschen Stadt. Wenn ich es recht überlege, nichtmal in London oder Paris. Wenngleich anders.

  • Das ist allerdings nicht geplant – die Visualisierungen für die Nachbarschaft zeigen ja, dass hier durchaus ein buntes Ensemble entstehen soll.


    Sorry, aber mit diesem Statement bringst du die zum Himmel schreiende Weltfremdheit des Großteils der Architektenszene auf den Punkt.
    Buntes Viertel?
    Und dann kommst du mit einem Würfel an, der aussieht wie alle anderen und auch noch dieselbe Farbe haben wird wie dieser KGB-Kasten??


    Bis jetzt ist dort nur seelenlose Stangenware angekündigt worden, das wird nie ein buntes Viertel, so viel ist sicher.
    Wie denn auch bei eintöniger Lüscher-Architektur und teuren Wohnungen, die Bewohnerschaft wird soziologisch gesehen auch sehr homogen sein, passt ja dann doch zur dortigen "Architektur"...



    Und dann kommst du mit einem Würfel an, der aussieht wie alle anderen und auch noch dieselbe Farbe haben wird wie dieser KGB-Kasten??


    Ach nee, Asche auf mein Haupt, der hat ja ne minimale Auskragung, mutig mutig Herr Architekt...

  • paulekraft
    Hast Du auch mehr als destruktives Genöle zu bieten?
    Ehrlich gesagt sind deine Äußerungen völlig sinnfrei und sind für Diskussionen nicht besonders geeignet.
    Irgendwie habe ich den Eindruck dass deine Bemerkungen eine Mischung aus Verschwörungstheorien (Das Lüscher Komplott) und persönlicher Unzufriedenheit (alles hässlich) darstellen und Du dies der Welt einfach nur mitteilen willst.


    Ich denke die Grundstrukturen für das Europaviertel sind sehr gut gelöst. Die soziale Komponente wird berücksichtigt durch die Vielzahl von Mietwohnungen sowie dem verfolgten Ansatz der anteiligen sozial geförderten Wohnungen.


    Die Gebäude die rings um den Hauptbahnhof entstehen, zeigen eine ordentliche Qualität von Tour Total über den Kunstcampus, das Hertz Gebäude, Moneo finde ich auch hervorragend und es kommen ja noch einige dazu.
    Die Wohngebäude werden sicherlich etwas eintöniger aber insgesamt von guter Qualität.
    Ob das Viertel eine urbane Ausstrahlung bekommt, werden wir frühestens in 15 Jahren wissen, Urbanität lässt sich nur schwer auf dem Reissbrett planen.

  • Architektur a la Axel Springer Campus ins Europaviertel

    Irgendwie habe ich den Eindruck dass deine Bemerkungen eine Mischung aus Verschwörungstheorien (Das Lüscher Komplott) und persönlicher Unzufriedenheit (alles hässlich) darstellen und Du dies der Welt einfach nur mitteilen willst.


    Na ja, Paulekrafts Unzufriedenheit ist berechtigt, weil die hier entstehende Architektur einfach nicht gut genug ist.


    Die Gebäude die rings um den Hauptbahnhof entstehen, zeigen eine ordentliche Qualität von Tour Total über den Kunstcampus, das Hertz Gebäude, Moneo finde ich auch hervorragend und es kommen ja noch einige dazu.


    Ordentliche Qualität ist hier aber zu wenig. Bei x-beliebigen, "normalen" Bauflächen sollte ordentliche Qualität eigentlich Standard sein. Hier, im Europaviertel, sollte schon mehr möglich sein als nur "ordentlich". Hier sollte außergewöhnliche Architektur der Anspruch sein.


    Was ich mit außergewöhnlicher Architektur meine, kann man sehen, wenn man sich den geplanten Neubau für den Axel Springer Campus von Rem Koolhaas anschaut. Solche Architektur würde exzellent ins Europaviertel passen. Gebäude, die die normalen Gestaltungsformen aufbrechen und mal was Anderes wagen. Für solche Architektur wäre das Europaviertel doch hervorragend geeignet, denn hier besteht nicht die Gefahr, daß man etwas historisch Gewachsenens stören könnte. Hier könnte man eine Spielwiese für architektonische Verrücktheiten aufziehen. Warum man man das nicht? Haben die Stadtplaner dazu zu wenig Mut?


    Von mir aus könnte man hier auch die besten Länderpavillions, die bei der Expo 2000 in Hannover gestanden haben, wieder aufbauen. Warum man man das nicht? Wo soll spektakuläre Architektur denn sonst enstehen, wenn nicht hier?

  • Ich bin auch nicht der Ansicht, dass "die Grundstrukturen für das Europaviertel sehr gut gelöst sind".


    Mir ist es bspw. völlig unverständlich, warum man die stark befahrene Heidestraße nicht direkt an das Gleisbett verlegt hat. Stattdessen zerschneidet die Straße die künftige Europacity in zwei Hälften, und statt einer Lärmquelle hat man nun derer zwei.


    Auch der Verzicht auf das ursprünglich geplante Hafenbecken stellt m.E. ein Armutszeugnis für Berlin dar. Die Marina hätte 8 Mio. Euro gekostet. Gescheitert ist sie an der fehlenden anteiligen Finanzierung durch die EU. In einer Stadt, die monatlich rd. 29 Mio. Euro für einen nicht funktionierenden Flughafen zahlt, ist es schon ein starkes Stück, wenn die langfristige positive Entwicklung eines Stadtquartiers an vergleichsweise lumpigen 8 Mio. Euro scheitert.


    Über die banale Architektur (s. Zoomarchitekten, "Rieck1" von Kleihues), die im hinteren, vom Hauptbahnhof abgewandten Teil der Europacity entstehen soll, will ich mich hier erst gar nicht erst echauffieren.

  • Sorry, aber mit diesem Statement bringst du die zum Himmel schreiende Weltfremdheit des Großteils der Architektenszene auf den Punkt.
    Buntes Viertel?
    Und dann kommst du mit einem Würfel an, der aussieht wie alle anderen und auch noch dieselbe Farbe haben wird wie dieser KGB-Kasten??


    Bis jetzt ist dort nur seelenlose Stangenware angekündigt worden, das wird nie ein buntes Viertel, so viel ist sicher.
    Wie denn auch bei eintöniger Lüscher-Architektur und teuren Wohnungen, die Bewohnerschaft wird soziologisch gesehen auch sehr homogen sein, passt ja dann doch zur dortigen "Architektur"...


    Ist denn Frau Lüscher auch in Frankfurt am Main zu Gange? Dort sieht das Europa-Viertel ähnlich dem in Berlin geplanten aus. Vielleicht doch mal den Alu-Hut absetzen.