Stadthöfe [realisiert 2020]

  • St. John Caruso steht i.d.R. ja zumindest schon einmal fuer hohe Qualitaet. Man sollte also Gutes hoffen duerfen.

  • Die Innenhöfe sind dann doch sehr schön geworden. Besser als einige Außenfassaden.


    @ Häuser


    wie ist denn dein Gesamteindruck des Quartiers?

  • Einer der Top Bauprojekte. Kann es kaum erwarten, bis sich alles mit Leben füllt. Denn noch stehen die Läden leer. Der Vermietungsstand würde mich schon mal interessieren. Mitte 2016 angeblich bei 60%


    https://www.abendblatt.de/hamb…oefe-schon-vermietet.html



    Das Hotel mit dem Treppenhof soll im Frühling 2018 eröffnen. Das wird schon einen ziemlichen Schub geben.


    Gut gelöst finde ich den Bleichenhof, der durch den Abriss des Bleichenhof Passage luftiger wird.


    Auch die Aufstockungen mit dem bewussten Schnitt zum Bestandsbauten empfinde ich als gut gelöst und angenehm.


    Außerdem hoffe ich, dass bald mit dem Wiederaufbau des Görtz Palais angefangen wird.

  • Top Häuser. Danke auch an der Stelle für die super Dokumentation des Bauprojekts. Nicht nur im gestrigen Beitrag :)
    Was mir so gar nicht bewusst war ist die Brückenarkade und der dortige Durchgang. Muss ich unbedingt mal die Woche selber durchlaufen.

  • Ja gem neuesten Renderings und der Homepage vom Hotel Tortue (Eppendorf sagt Tortüüüüüü, Veddel sagt Tottuäää)


    http://www.deutsches-architekt…hp?p=557119&postcount=110


    Man sieht auch bei meinen Bildern die Lücken im oberen Stuck über dem Glaspavillion für die Markiese


    Ich frage mich, ob noch diese Aussichtsplattform im Fleet kommen wird.


    ZumGlück haben die sich gegen diesen Neon Schriftzug zu den Höfen entschieden

  • Aaaaalter und die Mopo vergleicht es mit dem Schriftzug von „Arbeit macht frei“


    https://www.mopo.de/hamburg/hi…eser-schriftzug--29588396


    Aber wen wundertˋs wenn die linke Berufsbetroffenheitsgenossenschaft immer und überall Nazis sieht, selbst bei einem Kinderkarussell.


    https://www.abendblatt.de/hamb…de-Linke-knicken-ein.html


    Als Jahrzehntelang dort die Baubehörde, später Umweltbehörde hauste, interessierte es den linken niemanden. Jetzt wo ein privater Investor Millionen zur Wiederherstellung und Wiederbelebung des Gebäudes steckt (ein Kapitalist für Konsumerweiterung Motto der Demo „Kommerz statt Gedenken? Niemals!“ ) kommen die paar 100 Betroffenen , die komischer Weise immer Zeit zum demonstrieren haben, aus ihren Ecken gekrochen.


    Und am Ende streitet man wehement ab, dass es keine „linke Meinungsvorherrschaft“ gäbe.


    Das Projekt steht seit Jahren, und seit Jahren wird gebaut und nun plötzlich gegen Ende die Erleuchtung - ach da war noch etwas.


    Ich hoffe inständig, dass die kein Gehör finden. Denn dieses ewige „irgendjemand fühlt sich auf den Schlips getreten“ geht mir mächtig auf den Senkel


    Niemand leugnet die Geschichte. Und es gibt entsprechende Informationen am Gebäude. Es wurde im vorwege ausgiebig diskutiert, weil die Thematik nicht ganz ohne ist. Aber warum jetzt wieder das Fass aufmachen?

  • Aber warum jetzt wieder das Fass aufmachen?


    ^^ Weil diese Leute sonst eben nichts zu sagen haben.


    Was die Mopo angeht: Da brauchst Du Dich nicht zu wundern. Die Hamburger Morgenpost ist ein strunzdummes Kaeseblatt, das schon seit Ewigkeiten ungeniert die Befindlichkeiten einer ebenso beschraenkten Leserschaft bedient. Besonders die Artikel von Thomas Knirschziegel, offenbar bei der Mopo zustaendig fuer den Staedtebau, stechen zumesit durch seltene Daemlichkeit hervor. Leider lese ich kleine Teile dieses Drecks zwangslaeufig wenn ich nach Themen googele. Ansonsten hiflt nur ignorieren.


    Was ich eigentlich wollte: Ich hab gestern auch einmal kurz in die Hoefe geschaut - das wird gut, denke ich. Allerdings braucht es wohl noch eine Weile bis alles fertig ist. Zum Sommer sollte man aber einige der Hoefe - Palaishof ausgenommen - in ihrem Endzustand sehen.



    Bild: ich

  • Einfach nur noch peinlich, wie die Berufsbetroffenen es immer wieder schaffen, dass andere sofort einknicken.


    Erinnert an das Drama mit H&M und dem dunkelhäutigen Jungen mit dem coolest Monkey in the Jungle Shirt. Am Ende bleibt die Frage, wer der Rassist ist: Der es druckt oder der es reininterpretiert?


    Bleibt nur zu hoffen, dass die sich nun nicht ermuntert fühlen, noch mehr Forderungen zu stellen.


    https://www.abendblatt.de/hamb…thoefe-wird-entfernt.html

  • Nunja, spätestens in ein paar Wochen ist das alles vergessen und die Menschen werden die Stadthöfe genießen. Ohne ein wenig meckern geht es in Deutschland nicht :nono:

  • Leider geht es hier nicht mehr um ein wenig meckern, sondern einem gesellschaftlichen Phänomen in (meistens) westlichen Ländern, dass immer häufiger Auftritt (wie Häuser bereits auch schon durch ein anderes Beispiel erwähnt). Irgendwo sieht irgendwer irgendwelche Verbindungen zu irgendeinem sensiblen Thema und fühlt sich irgendwie beleidigt/provoziert/angegriffen. Dann nimmt man sich natürlich das Recht raus sich öffentlich zu empören und mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und etwas zu unterstellen (sei es Rassismus, Sympathie mit den Nazis oder sonst was...). Ich persönlich sehe absolut keine NS Parallelen in diesem harmlosen Tor und der freundlichen Begrüßung. Finde es absolut schade, dass diese Leute damit durchgekommen sind. Kein riesiger Verlust für das Projekt aber eine Niederlage auf anderer Ebene.

  • Askan, ich persönlich sehe das anders und finde den Schriftzug an der Stelle unglücklich gewählt.


    Allerdings wird das Szenario sehr viel schräger, wenn man bedenkt das auch vorher das Haus durch Behörden genutzt wurden und das niemanden interessiere.


    Nichts desto trotz, ich freue mich wenn da endlich leben in der Bude ist :)

  • ...und finde den Schriftzug an der Stelle unglücklich gewählt.


    Das mag sogar sein, und es wundert mich nicht, dass der eine oder andere es so sieht. Das Schlimme ist allerdings in meinen Augen der sofortige Schrei-Reflex und dass es in Deutschland unmoeglich ist einmal in Ruhe zu schauen und zu ueberlegen ob es ein Problem gibt oder nicht und ob (und wenn ja wie) man entwas aendern muss.


    Leider wird von einer kleinen aber stets lauten Personengruppe immer sofort alles kuenstlich dramatisiert und problematisiert.


    Man muss in diesem Land nur laut genug schreien und man bekommt am Ende 'Recht'. Es gab ja hier gar nicht mal die Moeglichkeit einen breiteren Meinungskonsens zu erzielen, weil der Investor lieber in vorausschauendem Gehorsam lieber gleich nachgegeben hat um sich etwaigen Stress oder schlechte Presse zu ersparen. In diesem Falle ist es natuerlich letztlich 'Wurscht' weil es um 'nichts' geht. Allerdings motiviert sofortiges Einknicken leider eine gewisse Klientel in Zukunft noch schneller und noch mehr und noch lauter zu schreien...


    Das ware zumindest fuer mich die von Askan erwaehnte 'Niederlage auf anderer Ebene'.

  • Askan, ich persönlich sehe das anders und finde den Schriftzug an der Stelle unglücklich gewählt.


    Genauso sehe ich das auch. Gut, dass auch der Investor zu der Einsicht gelangt ist, dass dieser Schriftzug hier deplaziert ist.


    Was wir meines Erachtens auch nicht brauchen: das Geraune von einer "gewissen Klientel", die sich durch solche Entscheidungen ermutigt fühle und de facto mit der heimlichen Macht einer Gesinnungspolizei fungiere. Das sind alternative Fakten.


  • Ich stimme dir völlig zu.


    Übrigens, weiß jemand von euch genaueres über die Steine der Fassade die auch sehr gut in den Gängen zu sehen sind die Häuser gezeigt hat?
    Die finde ich wunderschön und frage mich, ob das Material noch nachdunkeln wird oder so bleibt?