City & Wallring | Brückstraßenviertel

  • Burgtorpassage

    Heute steht in derWesten.de, dass das historische Gebäude im April 2010 eröffnet. Des Weiteren wird A&O alle sechs Etagen anmieten. Die Hauptzielgruppe der Hotel- und Hostelkette sind Gäste bis Mitte zwanzig (50 Prozent). - Bleibt zu hoffen, dass im Erdgeschoss z.B. ein Cafe, am besten mit Außengastronomie, eröffnen wird. Benevolo: Du scheinst offensichtlich nicht das Adolf-Kolping-Haus an der Silberstraße zu kennen. Schmittchen: In Leipzig gibt es aktuell ein vergleichbares Projekt, vergleichbar zumindest in Sachen Invest.-Summe.

  • ^ In Leipzig hat vor einiger Zeit auch ein A&O-Hostel in einem umgebauten Gründerzeitgebäude eröffnet. Das Ergebnis ist in Anbetracht eines Betreibers im Low-Budget-Segment in der Tat beeindruckend. Fotos dazu gibt es hier und hier. Allerdings war das Gebäude in seiner historischen Ursprungsform dann doch deutlich besser erhalten und ist zudem in seiner Repräsentanz höher anzusiedeln als es bei der Burgtorpassage den Anschein hat. Von daher denke ich auch nicht, dass äußerlich viel mehr als ein neuer Anstrich rausspringt und das Gebäude "wunderschön" wird.


    Ansonsten sind Neunutzungen leerstehender Gebäude, sofern sie einen architektonisch und städtebaulichen Wert besitzen, immer eine feine Sache. In Dortmund wie in Leipzig, in Frankfurt wie in Hamburg, in Buxtehude und anderswo.

  • Meine Einschätzung

    Zugegebenermaßen habe auch ich so meine Zweifel daran, dass Dortmund ein beliebtes Ziel für Backpacker ist. Auf meinen Reisen in diverse Nachbarländer musste ich immer wieder feststellen, dass erschreckend wenige Menschen Dortmund kennen (haben die in den Neunzigern keinen Fußball geguckt? :lach:). Gleichwohl sollte man die geographischen Kenntnisse der Menschen heutzutage nicht überschätzen. Irgendwie scheint es mir, dass nur noch die wenigsten Leute sich überhaupt irgendwann einmal eine Landkarte angeguckt haben denn spätestens da sollten größere Städte namentlich doch irgendwie hängenbleiben. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass ich die Bettenanzahl von 500 ebenfalls für übertrieben halte. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass das für den Betreiber in Dortmund ertragreich sein wird. Leider und auch völlig zu Unrecht ist Dortmund wie auch das gesamte Ruhrgebiet touristisch erschreckend unterbewertet. Dennoch hat sich in den letzten Jahren kulturell so einiges in Dortmund getan. Die Stadt nimmt meines Erachtens nach auch ohne Ruhr2010 ordentlich an Attraktivität zu und bisher scheint sich diese Entwicklung auch weiter fortzusetzen.


    Den Bau an sich finde auch ich nicht wirklich schön. Besonders der hässliche Aufbau auf dem Dach stört ungemein. Super finde ich aber, dass das Haus über Eck geht, was einem solchen Gebäude natürlich die Chance gibt, auch ohne Hochglanz-Restaurierung ein Blickfang zu werden. Sollten tatsächlich 500 Betten angeboten werden, dann stimmt entweder etwas an der Investitionssumme, an der zu erwartenden Qualität oder aber wirklich an der Bettenanzahl nicht. Mal abwarten....

  • Mit dem Fußball ist doch schon die Hauptzielgruppe genannt.


    Von diesem Baubeginn habe ich als erstes in einem Fußball-Forum gelesen und es wurde von vielen Fans, die eher von außerhalb kommen, dankend angenommen.
    Teilweise von den städtischen Fans wurde auch die kreative Idee einer alternative zum Taxi nach dem Nachtleben genannt.


    Durch die enge Verbundenheit mit dem BVB und dem vielleicht erneuten internationalen auf blühen, sehe ich auch vielmehr in diesen Preisregionen Potential, als bei bei den Sterne Hotels.

  • Bädersanierung und Möblierung

    Heute Meldung bei der IBau über "A&O -Jugendhotel" - Bädersanierung und Möblierung eines Hotels.
    Weitere Bemerkungen: Kernsanierung eines 6-geschossigen Gebäudes mit 4.723 qm Nutzfläche. Vergabe erfolgt an feststehende Firmen. Ausführende Firma DATA-Domizil Bau GmbH, Lübbener Str. 21, 10997 Berlin, Tel.: 030/6179937-0

  • Stadtfenster Hansastraße, Juli 2010

    Hier eine aktuelle Aufnahme des Stadtfensters. Mir ist bisher gar nicht aufgefallen wie suboptimal der Übergang zum angrenzenden Gründerzeitler gestaltet wurde. Außerdem sprengt das neue Stadtfenster das Gefüge der gesamten Häuserzeile "Bissenkamp/Lütge Brückstraße". Der Verzicht auf eine Etage wäre alleine schon aus ästhetischen Gründen sinnvoll gewesen. Übrigens existiert auch eine Projektseite, leider exklusive Visualisierungen.

  • Stadtfenster Hansastraße

    Die Arbeiten sind seit heute Mittag gestoppt, das Stadtfenster wurde vorsichtshalber geräumt. Grund: Bei Probemessungen kamen Zweifel bezüglich der Standfestigkeit auf. Am Wochenende soll das Gebäude mit zusätzlichen Pfeilern gesichert werden. Wann die Bauarbeiten fortgesetzt werden, ist bisher offen.


    Fotostrecke


    RuhrNachrichten.de


    derWesten.de

  • Es wundert mich eigentlich nicht, das dieses Gebäude die dauernden Umbauten bzw. gesamt Sanierungen in den letzten Jahrzehnten nun mit Statikproblemen quittiert.
    Ich weiß nicht genau wie oft und vor allem durch wen das Gebäude immer wieder umgebaut wurde. Aber das ursprüngliche Willi Witthof Gebäude hat schon einiges hinter sich, da ist es wohl nicht ganz so einfach den statischen Zustand bei der Planung schon festzustellen.
    Aber ich bin Laie, und stelle mir vor das solche laufenden Um- und Erweiterungs- bauten ( vor ca. 15 Jahren eine Aufstockung um mind. 1 Geschoss ) nicht ganz einfach sind.

  • Stadtfenster Hansastraße

    Problem erkannt, Problem gebannt? Seit gestern Abend ist das kurzzeitig vom Einsturz bedrohte Gebäude wieder freigegeben. Ingenieure und Statiker legten am Wochenende eine Nachtschicht ein und setzten vom Keller bis zum Dachgeschoss zusätzliche Stützfeiler. Momentan laufen Gespräche zwischen dem Bauordnungsamt, den Statikern und dem Investor bezüglich des weiteren Vorgehens.


    Foto


    RuhrNachrichten.de


    Radio 91.2


    derWesten.de

  • Stadtfenster Hansastraße

    Die Probleme im Sommer haben den Zeitplan* wohl ordentlich durcheinander gebracht. Stand heute: Das Gebäude ist praktisch noch im Rohbauzustand, immerhin dürften bald die Fenster gesetzt werden. Verwunderlich ist auch, dass noch ein Baukran von Nöten ist.


    *Offizieller Bezugstermin vor Beginn der Maßnahme: Herbst 2010



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Zunächst zum Stadtfenster (Hansastraße 30): In 2008 kalkulierte Investor ZIAG mit 2,8 Mio. € für die Modernisierung des Bestandsgebäudes aus den späten 1950er Jahren (Quelle). Nach einem überarbeiteten Entwurf und dem Beinahekollaps der Immobilie summieren sich die Umbaukosten aktuell auf 8,8 Mio. € (Quelle). - Während die ZIAG (fast) bereitwillig mehr Geld in die Hand nimmt, lässt ein anderer, wichtiger Immobilienbesitzer im Viertel seinen Worten kaum Taten folgen: Mit Ausnahme des AO-Hostels investiert die Terrania AG nicht genug in ihrem Bestand entlang der Brück. Die Stadt möchte nun den Druck erhöhen (Quelle). Bitte mit Vorsicht genießen: Diesbezüglich ist einem Kommentar auf derWesten.de zu entnehmen, dass die Stadt bereit sein soll, Fassadenerneuerungen/-sanierungen mit bis zu 30.000 € zu fördern.

  • Stadtfenster Hansastraße

    Mittlerweile hat der Innenausbau begonnen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass das Stadtfenster im Frühjahr bezugfertig ist. 1.500, der insgesamt 3.800 Quadratmeter, seien vermarktet. So hat sich z.B. im Erdgeschoss ein Café-Betreiber eingemietet. (Quelle)

  • Brückstraße 38 (?)

    Für dieses Gebäude, das wohl hässlichste entlang der Brückstraße, laufen laut Josef Pultuskier (CEO Terrania AG) die Planungen für eine Sanierung. Interessant: Die Terrania AG habe allein in den vergangenen 18 Monaten gut 70 Prozent ihrer Leerstände im Viertel vermieten können (Quelle).

  • Stadtfenster Hansastraße | A&O Hostel

    Von einer Fertigstellung, so wie zuletzt von der IZ berichtet, ist man zwar noch ein ganzes Stück entfernt, dennoch wurden in den letzten Monaten gute und vor allem sichtbare Fortschritte gemacht. In jedem Fall kann der Bauherr erst einmal tief durchatmen.



    Stadtfenster
    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild


    Die Außenarbeiten sind fast abgeschlossen. Unterm Strich kann man sicher nicht von einem Hingucker sprechen. Zu bedenken ist allerdings, dass das Gebäude über zehn Jahre praktisch leerstand. Von daher kann ich mit dem Resultat gut leben.



    A&O Hostel
    Quelle: Mein Bild

  • Zum Hostel: Es hätte schlimmer kommen können. Zwar keine Augenweide, aber passt sich in die unauffällige Bebauung ein. Man muss ja auch die Nutzung bedenken und da passt das dann schon.

  • Sieht doch ganz ok aus. Viel wichtiger wäre ein schöner Hingucker gegenüber auf dem Gelände des ehemaligen Hotel Bender, als Impuls für das Brückstraßenviertel.

  • A&O-Hostel an der Brückstraße Dortmund feiert Eröffnung im WAZ-Portal. Die Eröffnung findet am Freitag (01.04.2011) statt. Das Hostel hat auf 5 Etagen 105 Zimmer mit 319 Betten. Die Zimmer kosten ab 26 Euro, Jugendliche übernachten in Mehrbettzimmern ab 9 Euro pro Bett. Von den Schulklassen bis zu den Messebesuchern und Geschäftsleuten wird gemischtes Publikum erwartet, 60.000 Gäste 2011 und über 100.000 Gäste 2012.

  • Brückstraße | Gerberstraße - Komponistenhaus

    Bekanntlich soll die 1950er Jahre Immobilie (1.200 m² Nutzfläche) umfassend saniert werden. Gestern präsentierte Dr. Josef Pultuskier, Terrania AG, zwei solide Entwürfe, siehe hier. Sie stammen von der Architektengemeinschaft Thomas Tischler und Alexander Siassi.