Straßenbau & -planung

  • Man kann sich immer wieder ärgern, dass es die Regierung in den 70er/80er-Jahren nicht geschafft hat, die Neckar-Alb-Autobahn zu realisieren.
    Ich rechne in den nächsten zehn Jahren nicht mit eine spürbaren Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Region. Kaum ist die Studie über die Ostumfahrung veröffentlicht, meckern die Provinzfürsten, auch Bürgermeister genannt, aus Esslingen, Fellbach etc., dass auf ihrer Gemarkung aber auf keinen Fall eine Straße gebaut werden darf. So wird das nie was.

  • Das Verkehrsgutachten insbesondere zur Ostumfahrung sowie das RP Stuttgart werden stark kritisiert, Hahn (Stuttgart):


    • siedlungsnahe Trassen in hoch verdichtetem Raum erschreckend alte Denke
    • stadtverträgliche Vorschläge notwendig
    • SPD: Straßenverkehrsdämpfende Wirkung von S21 nicht berücksichtigt, nach Desaster bei Luftreinhaltung weiterer Flopp des RP


    Quelle:http://www.szbz.de/ueberregion…ttgart/Artikel1068900.cfm

  • Die Verkehrsgutachten wurden inzwischen in eigentlich skandalöser Weise ad acta gelegt. Die Reden von Region und Mobilität haben sich als das erwiesen was sie sind: Teure Volksverdummung, mit dem Ziel, sich den Anstrich zu geben etwas für die staugeplagten Bürger tun zu wollen.


    Solange noch nicht einmal ein Verkehrsknoten auf dem Weiler Acker diskutiert werden kann, welcher im übrigen viele "siedlungsnahe Trassen in hoch verdichtetem Raum" entlasten würde, ist die Region straßenverkehrspolitisch tot.

  • Diese Provinzfürsten haben doch wohl einen Vogel ! Das Interesse an einer solchen Bundesstraße ist , wie der Name ja schon sagt, von überregionalen Interesse. Es kann doch nicht sein, dass man wegen solchen 3 Käffern ein solches wichtiges Projekt kippt.

  • Erweiterung Heilbronner Straße, Höhe Feuerbach, geht ziemlich zäh voran. Nach Fertigstellung Pragtunnel sind schon wieder eineinhalb Jahre vergangen, ohne daß eines der verkehrlich wichtigen Straßenprojekte angegangen worden wäre.


    Kulturmeile ist zwar konkretisiert, jedoch ohne verkehrlich entlastende Wirkung. Als nächstes kommt wohl der Berger Knoten mit wesentlicher Verbesserung fast nur für die Fahrbeziehung Esslingen -> S-Zentrum. Und dann der Rosensteintunnel.


    Die wirklich großen Entlastungen wie Nordostring und Filderauffahrt sind eigentlich ferner denn je in der Mobilitätshauptstadt des Staus.

  • Schildbürger. Hier werden zum x-ten Male wohl kaum kostenlose Untersuchungen beauftragt und ist dann ganz erstaunt, wenn wieder herauskommt, daß der Verkehr zunehmen wird. Wie dumm darf man eigentlich sein :???:


    Offenbar beauftragt man eine Untersuchung in der bangen Hoffnung, es geschähe vielleicht ein Wunder und weniger Verkehr werde ermittelt.


    Mein Vorschlag: Weitere zehn Jahre warten und ein weiteres Gutachten beauftragen. Vielleicht erstellt unterdessen ein Nachbarort ein eigenes Gutachten und tut dann ganz erstaunt.


    Auf diese Weise gewinnt man mindestens weitere zehn Jahre Stau und Zeitverlust.

    • 38,5 Mio. EURO teurer Ausbau der Verkehrsachse Heilbronner Str. von 4 auf 6 Spuren geht weiter
    • Nach Beendigung Arbeiten stadteinwärts ab April die Stadtbahngleise verlegt
    • Neubau Haltestelle Sieglestraße
    • Fertigstellung insgesamt Frühjahr 2009
    • Bereich zwischen Krailenshalde und Friedrichswahl fehlt Stadt noch ein Grundstück zur Straßenverbreiterung


    Quelle: EssZ-Online http://www.ez-online.de/lokal/…ttgart/Artikel1482164.cfm


    Wohin werden denn die Stadtbahngleise genau verlegt? An Straßenrand oder in Straßenmitte versetzt?

  • So viel ich weiß, bleiben die Gleise in der Mitte. Allerdings werden die Gleise, die sich ja auf einer separaten Trasse befinden, so erneuert, dass die Autos die Gleise befahren können, also so wie in der Alexanderstraße. Dadurch gewinnt man einen Teil des Raumes für die zusätzlichen Fahrspuren.

  • Die Gleise verbleiben in der Mitte, das ist korrekt. Sie behalten aber auch ihr eigenes Gleisbett. Die Gleise werden zwischen Borsig- und Sieglestr. um ein paar Meter nach Westen verschoben, um in stadtauswärtiger Richtung Platz für die 3. Fahrspur zu erhalten.

  • ^
    Richtig, die Stadtbahnen bleiben in der Mitte, und es wird keine unsinnigen (und schon gar nicht förderfähigen) Gleise auf der Fahrbahn geben. Und die Gleise müssen teilweise verlegt werden.
    Was noch zu erwähnen wäre:
    Die Stadtbahn wird bei der Gelegenheit auch gleich auf 80m Züge ausgebaut.

  • So So also doch keine bündigen Gleise. Da kommen sich die Stadtbahn und Autos bei Staus nicht in die Quere. Gibt es eigentlich zu diesem Projekt irgendwelche Visualisierungen ? Meint ihr der Gleisstrang der Meterspur erhalten bleibt ?

  • Meterspur ist dort nicht mehr nötig.
    Würden die Autos dort die Gleise befahren, wären täglich mehrere Unfälle vorprogrammiert, also völlig undenkbar.

  • ^+ ^^


    Die Meterspurgleise sind schon heute nicht mehr Sinnvoll befahrbahr da die Gleisschleife am Kelterplatz vom Rest-Netz getrennt wurde und auf der Strecke nach Stammheim schon teilweise die Oberleitung abgebaut wurde.


    @ Max BGF:
    Das mit den Gleisen auf der Straße funkt ja auch auf dr Hohenheimer Straße ;)


    Aber was wirklich etwas schlecht ist:
    Wenn ich mich richtig erinnere sill ja die B295 in die Borsigstraße verlegt werden. Das würde eine Kreuzung der Stadtbahngleise bedeuten.
    Da wäre ein Minni-Tunnel wie z.B. in Karlsruhe zwischen Durlachher Tor und Durlach Bf existiert sinnvoll.

  • fehlplaner

    Das mit den Gleisen auf der Straße funkt ja auch auf dr Hohenheimer Straße ;)

    Smilie gesehen, Unterschied ist klar.


    Aber was wirklich etwas schlecht ist:
    Wenn ich mich richtig erinnere sill ja die B295 in die Borsigstraße verlegt werden. Das würde eine Kreuzung der Stadtbahngleise bedeuten.

    Die Straßenführung ist an der Kreuzung ja ziemlich kurvig. Schätze aber nicht, daß dies durch die Gleisverlegung begradigt wird oder?


    Da wäre ein Minni-Tunnel wie z.B. in Karlsruhe zwischen Durlachher Tor und Durlach Bf existiert sinnvoll.

    Gute Idee, ist wohl nur leider nicht geplant.