Verkehrsentwicklung durch die neuen Viertel in der City

  • 5 km Tunnel unter dem Pragsattel durch würde viel Entlastung bringen:


    In der Tat sind Tunnellösungen Lösungen. Das Problem ist, dass eher die Schiene als der MIV unter die Erde verlegt wird.
    Würde man tatsächlich die Hauptverkehrsachsen in Stuttgart untertunnelt werden könnte der Strang geschlossen werden.

  • ich sag nur city maut :) 1-2 euro pro fahrt ins zentrum und schon steigen einige auf die s-bahn und stadtbahn um, oder die leute überlegen sich ob es sinnvoll is allein im auto zu sitzen. Das geld zahl ich natürlich wenn ich was transportieren muss etc. aber das muss dann jeder für sich selbst entscheiden.


    Sicherlich schaut man im Schwabenländle gerne aufs Geld, aber selbst Parkgebühren von 2,5€/Std. hindert derzeit die wenigsten in der City zu parken.
    Eine wirkungsvolle Maut fängt aus meiner Sicht bei 5€ an. Allerdings werden damit diejenigen bestraft, die z.B. von Degerloch nach Fellbach fahren möchten


    => Es fehlen diverse Ortsumgehungen in Stuttgart !

  • Also
    zum einen liegen die neuen Stadtviertel am Hbf, sowie an weiteren wichtigen ÖV-Knoten (mitnachtstrasse, sowie Talllängslinie auf der anderen Parkseite,...)


    Der Hbf schafft in seiner direkten Umgebung einen Marktanteil von 60-80%, Der Rest teilt sich auf auf Fussgänger, radfahrer und ein bischen Auto - wobei die Autofahrer mit viel Lärm und Platzverbrauch immernoch extrem dominant wirken.


    Der Zu-und Abfahrtsverker im MIV wird selbstverständlich auf den bestehenden Hauptverkehrsstrassen stattfinden. Dort ist der Verkehr in einem Gleichgewichtszustand mit den parallellaufenden ÖV-Strecken, und die Beweglichkeit ist hier relativ Gross.
    Sprich für praktisch jeden, der unbedingt mit dem Auto ins Rosensteinviertel will wird es einen Geben, der ganz oder teilweise die gleiche Strecke fährt, und wegen des Mehrverkehrs endgltig die Schnauze voll hat und zum ÖPNV wechselt.
    Auf diese weise ist die Sache weitegehnd selbsregulierend.
    Worauf man achten muss ist dass man nicht zu viele Parkplätze baut. Das wirk als weiterer Push in Richtung ÖV, und hält die Verkehrszustände auf den Hauptstecken in einem vertretbaren Bereich. Im endeffekt kann man in der Kernstadt von der verkehrlichen Beteutung mit dem Auto so oder so keinen Blumentopf gewinnen. Dafür ist das Auto nicht geeignet.

  • @ Hans Maulwurf: Kapazität im ÖV ist durchaus mit etwas politischem Willen zu shcaffen.
    Die Stadtabahn hat nach Ansicht der SSB durchaus noch Kapazitäten, sofern Fahrgässte da sind. (Aber nicht nur währen der 30 minuten absoluter morgenspitze, sondern ganztätgig).


    Bei der S-Bahn könnte noch etwas mehr gefahren werden, wenn man den Stammtunnel auf ETCS2 oder 3 umstellt (letzteres ist noch in der Entwicklung)


    Ansonsten wäre das Nordkreuz notwendig - damit könnte man den S-Bahn-Verkehr in Stuttgart in etwa verdoppeln.