Alternativen zu S21?

  • Wie wir doch nun gesehen haben, haut das mit S21 nun doch nicht so ganz hin.
    Wie kommst Du denn darauf? Bei den neuerlichen Meldungen ging es um Zeitverzögerung (schleppende Genehmigungs-/ Planänderungsverfahren) und erhöhte Kosten, nicht um das Konzept an sich, auch wenn es die S21-Gegner gerne anders hätten und gewohnt reflexartig versuchen, das herbei zu reden. Is nich.

  • Wie wir doch nun gesehen haben, haut das mit S21 nun doch nicht so ganz hin.
    Wie kommst Du denn darauf? Bei den neuerlichen Meldungen ging es um Zeitverzögerung (schleppende Genehmigungs-/ Planänderungsverfahren) und erhöhte Kosten, nicht um das Konzept an sich,


    Schauen wir doch einfach mal was dabei heraus kommt ...Das S21 wie geplant gebaut wird glaubst auch du doch nicht mehr?

  • Bei einem solch komplizierten wie langwierigen Megaprojekt liegt es in der Natur der Sache, dass immer wieder Planänderungen durchgeführt werden müssen, insbesondere auch, wenn sich zwingend anzuwendende Gesetzesänderungen während der Bauzeit ergeben. Würde man hier dies ignorierend strikt nach den ursprünglichen Plänen bauen, hätte man einen Schwarzbau. Müsste dann im ärgsten Fall abgerissen werden.


    Dass im Großen und Ganzen die Pläne am Ende realisiert werden, davon bin ich überzeugt.

  • ^^ Diesen Bericht des Untersuchungsausschusses zu BER wird man in ein paar Jahren 1:1 für S21 umschreiben können. "Keiner trägt Verantwortung", oder z.B. "Der Aufsichtsrat sei in der Folge nicht angemessen informiert worden, was Bauablauf und Kosten angehe. Negative Informationen seien systematisch ignoriert und unterdrückt worden"


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de

  • Bei einem solch komplizierten wie langwierigen Megaprojekt liegt es in der Natur der Sache, dass immer wieder Planänderungen durchgeführt werden müssen, insbesondere auch, wenn sich zwingend anzuwendende Gesetzesänderungen während der Bauzeit ergeben.


    Das ist völlig richtig und es gibt auch keine Erwartungshaltung daran, dass alles so läuft wie geplant, da es sich bei Planungen immer nur um Idealzustände handelt (Wie im Projektmanagement allgemein üblich).
    => Wenn aber alle Rekorde an Abweichungen übertroffen werden sollte es schon erlaubt sein die Frage zu stellen ob hier nicht was schief läuft.


    Dass im Großen und Ganzen die Pläne am Ende realisiert werden, davon bin ich überzeugt.


    Es wird m.E. auch eine Schnellfahrstrecke von Stuttgart nach Ulm geben und ebenso einen Tiefbahnhof in Stuttgart ... alles andere steht in den Sternen.

  • ^^ Diesen Bericht des Untersuchungsausschusses zu BER wird man in ein paar Jahren 1:1 für S21 umschreiben können.

    Echt jetzt? Die Parallelen sind ja frappierend. Etwa einen Monat vor Eröffnung von S21 wurden Bevölkerung und Betroffene informiert, daß sich das Projekt doch noch etwas verzögert.

  • ^^ Stimmt da hast du recht, bei S21 werden diese Verzögerungsmeldungen um 2 Jahre zum Glück schon im 2-Jahres Turnus ca. 8-10 Jahre vor Projektende der Presse mitgeteilt.

  • Zeigt halt, daß es ein Projektcontrolling gibt, in dem laufend Fortschritt (Ist) und Plan (Soll) verglichen werden. Erst wenn es nicht mehr anders geht bzw. die Verschiebung so gut wie sicher ist, wird diese verkündet.


    Hatten wir nämlich schon: Bei (Mega)projekten sind zunächst ehrgeizige enge Zeit- und Kostenpläne anzusetzen. Würde von Anfang an gesagt, das Projekt dauere bis 2025 und koste 10 Mrd, dann dauerte es mit hoher Wahrscheinlichkeit bis 2028 und kostete 15 Mrd. Der menschlichen Natur samt steigenden Begehrlichkeiten geschuldet.


    Heißt natürlich nicht, daß Planverfehlung besser als -erreichung (s. Messe) wäre. Und schon gar nicht möchte ich damit völlig absurden Schätzungen wie bei der Elbphilharmonie das Wort reden, die trotz Architektur, Multifunktion und Akkustik anfangs weniger kosten sollte als ein gleich großer Standard-Büroriegel. Die Schätzung sollte ziemlich nah am (jeweils erreichbaren) Optimalfall liegen, damit alle Beteiligten sich möglichst an diesem orientieren, er das Verhalten steuert. Sonst bricht irgendwann das BER-Chaos aus: Pläne? egal!

  • ... und nach dem Schienenwege und Bahnhöfe nun keine Bundesaufgabe mehr sind (laut Urteil)...


    Das ist jetzt etwas verkürzt und kann man so nicht sagen. Aufgabenträger für den SPFV ist weiterhin der Bund, nur nicht mehr in Gestalt seines vormaligen Sondervermögens Deutsche Bundesbahn, sondern in Gestalt seiner als Wirtschaftsunternehmen in privat-rechtlicher Form geführten Eisenbahnen des Bundes, die er auch so leicht nicht loswird. "Der Bund gewährleistet, dass dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird." (§ 87e Abs. 4 GG)


    Der Bau von Schienenwegen und damit zusammenhängend von Bahnhöfen ist seit der Privatisierung der Eisenbahnen des Bundes nicht mehr Verwaltungsaufgabe des Bundes, sondern obliegt nach Art. 87e Abs. 3 GG den privatisierten Eisenbahninfrastrukturunternehmen ausdrücklich „als Wirtschaftsunternehmen. Der Bund nimmt die ihm nach Art. 87e Abs. 4 GG verbleibende Gewährleistungsverantwortung für den Schienenbau durch Maßnahmen der Finanzierung, der Steuerung und Beaufsichtigung dieser Unternehmen wahr.


    Das BVerwG sagt, Eisenbahnbau ist mehr Verwaltungsaufgabe des Bundes, sondern Aufgabe seiner Eisenbahnunternehmen, der Bund gewährleistet jedoch, dass diese ihre Aufgaben erfüllen.

  • Falls es noch nicht gepostet wurde: Ein Link zu einer Seite die Bilder über ein Scenario nach einem Ausstieg aus S21 enthält:
    http://www.parkschuetzer.de/galerien/35


    Kurzform:
    - Ein Teil wieder zuschütten
    - Ein Teil nutzen als Parkplatz/Busbahnhof
    - Schlossgarten wiederherstellen
    - Neues Modernes Dach für die Gleise

  • MiaSanMia
    Was sich hier die Rentner-Combo wieder ausgedacht hat...


    Sehe ich wirklich richtig, dass hier die Baugrube offen als "Ground Zero" herhalten soll (als Mahnung für künftige Generationen?)? Wer kommt denn auf so einen Schwachsinn...


    Aber der Reihe nach:
    Vorschläge, die nicht in Stein gemeißelt sind
    Kommt uns das bekannt vor? Ja. Wir erinnern uns an die peinliche Vorstellung führender S21-Gegner bei der sog. "Schlichtung", wo nach hochtrabender Ansage die Laientruppe kleinlaut zugeben musste, dass "K21" "eigentlich" gar kein zu Ende gedachtes Konzept sei, und die eine Hand nicht weiß, was die andere tut. Fremdscham deluxe. Geschichte wiederholt sich. Hier allerdings zweimal als Farce.


    Auto- und Radparkhaus/Omnibusbahnhof
    Völlig gaga und läuft Fritzles Konzept rigorosem Innenstadt-Parkkonzept zuwider. Dann hätte man gleich beim Milaneo 2.200 Parkplätze genehmigen können. Omnibusbahnhof wurde gerade für 35 Mio. EUR in Betrieb genommen. Guten Morgen.


    Seitenflügel des alten Bonatz-Baus
    Nie wieder die städtebaulich wie architektonisch fatale Trennwirkung wieder herstellen. Der Kessel muss verbunden und nicht wieder künstlich wie unmenschlich mit Mauern aufgespalten werden! Das ist doch gerade der überragende Vorteil von S21. Wir sind das Volk.


    vier gläserne Tonnengewölbe
    Wir brauchen hier sicherlich kein riesiges Gewächshaus in der Innenstadt, auf das die Tauben mit Freude im Takt drauf kxxken. Allein die jährlichen Reinigungskosten dürften ein Vermögen verschlingen, Klimatisierung?


    Rosensteinviertel aus Klimagründen nicht bebauen
    Wer holt einen Arzt? :nono:


    1000 Wohneinheiten
    :confused: 1.000 WE sind so gut wie nichts, verglichen mit den Möglichkeiten auf den neuen Flächen. Schlechte Idee.


    Nein, nein. Das ist nix.


  • Sehe ich wirklich richtig, dass hier die Baugrube offen als "Ground Zero" herhalten soll (als Mahnung für künftige Generationen?)? Wer kommt denn auf so einen Schwachsinn...


    Ich war auch erst verwirrt, aber es scheint sich dabei um eine "Durchsicht" bzw. einen Schnitt zu handeln, der den Busbahnhof und das Fahrradparkhaus in den unteren Ebenen visualisieren bzw. betonen soll. Die Gleise sollen bei diesem Konzept anscheinend wieder bis an das Bahnhofsgebäude verlängert werden.

  • Da haben Leute einfach zuviel Freizeit. Ich kann das beim besten Willen nicht mehr ernst nehmen.

  • Schwachfug von A bis Z der das Ansehen nicht lohnt: Unausgegohrene Konzepte aus der Mottenkiste, schlechte Visulaisierungen, offenkundige Lügen. Wer das ernst nimmt ist wirklich nicht mehr zu helfen.:nono: Doch eigentlich reicht schon ein Bick auf die Teilnehmer der gestrigen "Demo": Fertige Gestalten, Altersschnitt 69plus, Menschen die unsere Zukunft verbauen weil sie selbst keine mehr haben und Angst vor jeglicher Veränderung haben. So viel Vernageltheit macht mich echt krank!:bah:

  • Verschoben von S21-GD.


    ^^ schon klar, ich glaub wir reden aneinander vorbei.


    Würde ich anders sehen! Mal zu Deinen Alternativen von der Scharr der Unverbesserlichen Dübbers, Bongartz und Co.


    http://cams21.de/wp-content/up…-ZOB-u-Fahrr%C3%A4der.jpg


    Keine Hotlinks, außer mit Zustimmung des Rechteinhabers.


    wer solche Alternativen toll findet, der ist alles nur kein Ästhet.


    Und ich meine nicht die schlechte Visualisierung, ich rede davon eine Betonwüste vor das Gleisfeld zu setzen, in Kombination mit einer Fahrradschneise, wer bei diesem Vorschlag vom Hauptgebäude zum Gleis ohne dabei von einem Fahrrad oder Bus erwischt zu werden, der hat gewonnen.