Ex-MVG-Areal Westendstr. /Zschokkestr. (ca.1.100 WE) [in Planung]

  • Dieses Jahr wurde das Gelände während der Wiesn gar nicht als Caravan-Campingplatz und auch nicht als Reisebus-Parkplatz genutzt.


    Der TÜV nutzt einen kleinen Teil wieder als Parkplatz, jetzt mit asphaltierter Zufahrt.


    Im nicht-genutzten Teil (ca. die Hälfte, der Teil entlang der Zschokke-Str.) wird seit einigen Tagen viel Kies hin- und hergeschoben ...

  • Aktuell werden weitere Flächen für Busstellplätze befestigt und sogar Wasch- und Werkstatthallen gebaut! Eine Umnutzung ist damit vermutlich erstmal in weite Ferne genutzt. :lach:


    Man könnte in München die besten Stadtplaner beschäftigen. Aber solange so Vereine wie die MVG dann doch wieder das machen, was ihnen gerade am "billigsten" Vorteile bieten? Alles zwecklos hier! :nono:

  • Ja was? Das Grundstück gehört der SWM. Und die gibt es jetzt nicht zur Stadtplanung sondern führt es einer Nutzung mit geringer Dichte zu. Busdepots gehören mit Sicherheit auch zentrumsnah gebaut. Aber warum kann man das nicht mit einer entsprechenden hohen Nutzungsdichte verbinden? Busparkplätze in Tiefgarage, Werkstatträume neben Büronutzung und der Rest dichter Quartierswohnungsbau. Was jetzt hier kommt ist etwas, das gut in ein Moosburger Gewerbegebiet passt aber nicht an eine U-Bahn Station 3,5 km vom Hauptbahnhof entfernt.

  • Busdepot in einem Wohnhaus ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder? Und wenn der MVG/SWM das Gelände gehört, ist es doch ihr gutes Recht, das zu nutzen???

  • Hilfe! Ihr seid alle so wenig flexibel.
    1) Busdepot wird in eine große Tiefgarage verfrachtet. An der Oberfläche bleibt nur ein minimaler Rest.
    2) Wenn dafür Wohnraum für den Mittelstand mit 4.000 Euro pro Quadratmeter entsteht, dann ziehe ich da gerne ein. Auch wenn's zum Klofenster hin mal Busmotoren zu hören gibt.
    3) Sozialwohnungen gehen immer. Die störende Warnehmung zu Lärm ist für Südländer ganz ganz anders als wie für den Gartenstadtmünchner.

  • Was heißt hier nicht flexibel? Nur weil wir feststellen, dass die MVG mit dem Grundstück machen kann was sie will?


    Nichts desto trotz könnte ich mir eine ähnliche Lösung wie du sie beschrieben hast gut vorstellen. Das Problem dürfte nur sein, dass die notwendige Tiefgarage derart teuer kommen würde, dass mit Wohnraum für die Mittelschicht nicht mehr viel wäre, vor Allem auch aufgrund der vorgeschriebenen Sozialwohnungen.

  • Was heißt hier nicht flexibel? Nur weil wir feststellen, dass die MVG mit dem Grundstück machen kann was sie will?


    Nein. Flexibel war auf die Verbindung verschiedener Nutzungen bezogen.


    Wie soll Stadtplanung funktionieren, wenn jeder mit seinen Grundstücken macht was er will? Wozu dann Flächennutzungsplan? Wozu dann Bebauungsplan?

  • Gibt es schon irgendwo in Deutschalnd ein Busdepot in einer Tiefgarage? Ist das zulässig und durchführbar? Und wie schweineteuer wäre es? Wie möchtest Du die Mehrkosten bezahlen?

  • Dann wird es eben keine Tiefgarage sonder ebenerdig und man überbaut das Ganze. Sowas soll es nicht schon in einer anderen der weltweit 1000 Millionenstädte geben?? Pff. Mehrkosten? Sind wir nicht in der Top 10 der 1000 Millionenstädte?

  • Solange es nur temporär ist brauchen wir uns doch nicht übermäßig aufregen. Klar, es ist ärgerlich, dass es zu einer Verzögerung kommt, optimal sind Wohnungen und ein Busdepot gleichzeitig aber auch nicht wirklich.

  • Dann wird es eben keine Tiefgarage sonder ebenerdig und man überbaut das Ganze. Sowas soll es nicht schon in einer anderen der weltweit 1000 Millionenstädte geben?? Pff. Mehrkosten? Sind wir nicht in der Top 10 der 1000 Millionenstädte?


    Das war jetzt aber keine Antwort auf meine Fragen! Was ich damit nur sagen wollte ist, dass Dinge nicht immer so einfach sind, wie man (Du) sie sich vielleicht vorstellt.

  • Aktuell werden weitere Flächen für Busstellplätze befestigt und sogar Wasch- und Werkstatthallen gebaut!


    Damals (November) waren die Busstellplätze längst gebaut und schon in Benutzung.


    Wasch- und Werkstatthallen wurden keine gebaut.


    Die Bauwerke, die seit Herbst errichtet wurden/werden, sind Platten-Schnellbauten und Wohncontainerstapel. Nix, wo ein Bus reinfahren könnte.


    Sieht für mich eher aus wie die für diesen Standort mal geplante Flüchtlingsunterkunft.

  • Die Bauwerke, die seit Herbst errichtet wurden/werden, sind Platten-Schnellbauten und Wohncontainerstapel. Nix, wo ein Bus reinfahren könnte.


    Sieht für mich eher aus wie die für diesen Standort mal geplante Flüchtlingsunterkunft.


    Der Werbespiegel von gestern schreibt in einem Artikel, in dem es um eine Flüchtlingsunterkunft in der Elsenheimerstr. geht:


    "Für Juli ist des Weiteren die Inbetriebnahme einer Flüchtlingsunterkunft auf dem nahegelegenen Gelände an der Zschokkestraße vorgesehen. Festbauten in modularer Bauweise werden hier derzeit errichtet, die in wenigen Monaten rund 300 Menschen ein Obdach bieten werden."

  • Also da haben wir ja schon den Verteilungskampf! Wohnraum für Flüchtlinge vs. Wohnraum für Einheimische. Dass Flüchtlinge im Zentrum einer der beliebtesten Metropolen der Welt höchstsubventioniert leben müssen, erschließt sich mir nicht.

  • Zwischennutzung

    Bisher habe ich noch nichts davon gehört, dass die langfristigen Pläne vom Tisch sind. Immerhin wird das Areal jetzt zwischengenutzt, was besser ist, als wenn es weitere Jahre vor sich hingammelt. Wer gerne "Verteilungskämpfe" führt, hätte diese auch schon in den letzten zehn Jahren gegen die Brachfläche und den Leerstand führen können.

  • Heute in meinem Briefkasten: ein Zettel mit einer Einladung zur


    Informationsveranstaltung zum städtebaulichen & landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb


    Mittwoch, 8.6., 19:00, Munich Business School, Elsenheimerstr. 61, 3. Stock


    Im Gegensatz zum Wettbewerb von 2007 soll es jetzt nicht nur ums Tramgelände gehen, sondern zusätzlich auch um das Busdepot.

  • :daumen: Das sind doch mal positive News und passt auch zu dieser Meldung: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=523833#post523833.


    Ich weiss, es wird wohl nicht dazu kommen, aber wenn ein Wettbewerbsentwurf wie hier bereits fast zehn Jahre zurückliegt, fände ich es nicht übertrieben, nochmal umzuplanen. Vielleicht kann man dann dichter bauen, mehr Wohneinheiten verwirklichen - und, als passendes Pendant zum DEBA-Hochhaus gegenüber, ein weiteres Wohnhochhaus an die Südwestecke der Straßenkreuzung planen :)

  • Aktueller Planungsstand:

    ^


    Damit dürftest du gar nicht so falsch liegen.


    Neuer Planungsstand:


    Was soll rein:


    • 1100 Wohnungen (hauptsächlich Miet- und Genossenschaftswohnungen)
    • 60m Hochhaus (Tübinger- Ecke Westendstraße)
    • Gastronomie und Läden
    • Fünfzügige Grundschule
    • 2 Hektar Grünfläche


    Zeitplan:


    Mitte 2017 wird das Zwischenergebnis des zweistufigen Wettbewerbs vorgestellt.
    Im Oktober 2017 soll der Siegerentwurf gekürt werden.


    http://www.tz.de/muenchen/stad…iebshof-laim-6473045.html