Checkpoint Charlie - div. Projekte (u. a. Trockland)

  • Das sieht mir doch sehr eng bebaut aus. Und was hat sich denn der Architekt bei dieser Aussicht gedacht--


    Blick aus dem Bürofenster in der Mauerstraße ..Je nachdem- wie die Blicklage ist- kann man in Zukunft immer nachprüfen, ob Jemand zu Hause ist bzw. ob gearbeitet wird...:D
    Die Bilder sind sehr dunkel, weil kaum Licht in den Innenhof fällt. (düstere Atmosphäre)


  • Das sieht mir doch sehr eng bebaut aus. Und was hat sich denn der Architekt bei dieser Aussicht gedacht--


    Blick aus dem Bürofenster in der Mauerstraße ..Je nachdem- wie die Blicklage ist- kann man in Zukunft immer nachprüfen, ob Jemand zu Hause ist bzw. ob gearbeitet wird...:D
    Die Bilder sind sehr dunkel, weil kaum Licht in den Innenhof fällt. (düstere Atmosphäre)


    DAS ist Verdichtung! Wird ja gebetsmühlenartig überall im Forum diskutiert und als wichtiges Mittel gegen die Wohnungsverknappung gepriesen.


    Ich persönlich glaube aber irgendwie das die größten Fans der innerstädtischen Verdichtung selbst nicht im Dachgeschoß-Seitenflügel- 2ter Innenhof wohnen oder ihre Büros mit Ausblick siehe oben haben...

    Einmal editiert, zuletzt von TwistedRoad ()

  • Das ist ja noch weit!!!


    Schaut Euch mal die Feuerlandhöfe an... die sind eng. Fast wie die Höfe der Gründerzeitbauten. Und da will jeder hin...


    Es findet sich immer jemand, der das gut findet. Und sofern man im Dachgeschoss wohnt, ist die Enge auch nicht mehr so schlimm.

  • Äh, ich glaube nicht dass da jeder hin will weil es so schön kuschelig ist, sondern einfach, weil es nichts anderes gibt.
    Gerade die Feuerlandhöfe (und das danegenliegende Mile) sind absolut grenzwertig, was die Baudichte betrifft.
    Ich sehe das ähnlich wie ein Vorredner, die Meisten, die diese Dichte propagieren, sind selber nicht bereit dort zu leben.
    Und ein Dachgeschoss, in dem man etwas Luft schnappen kannn, gibt es halt auch nur eines, und diese sind in der Regel unbezahlbar.

  • Das ist sicher ein Problem, wenn man gezwungen ist eine Wohnung im Hinterhof ganz unten zu mieten. Aber die Vergleiche zur Gründerzeit hinken doch gewaltig.
    Zum Einen ist die Belegung der Wohnungen heute nur gering, zum Anderen sind die technischen Möglichkeiten bezgl. künstlicher Beleuchtung u.a. heute ganz anders.
    Hinzu kommt natürlich noch das i.d.R. völlig andere Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit, die viel öfter als früher ermöglichen raus zu gehen.


    Zu den damaligen Verhältnissen hat Heinrich Zille gesagt: "Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt"


    Das ist auch einer der Gründe, warum besonders nach dem 2. Weltkrieg gerne die heute so gescholtenen Zeilenbauten ohne Blockrand errichtet wurden, weil da auch die unteren Wohnungen genug Licht und Luft bekommen.

  • Zuletzt: http://www.deutsches-architekt…php?p=539189&postcount=40 (Oktober 2016)


    In Sachen Monsterbrachen am Checkpoint Charlie findet heute Abend der "Öffentliche Auftakt zum Partizipationsprozess ,Zukunft Checkpoint Charlie’“" statt. Siehe hierzu: https://www.berlin.de/zukunft-cpc/info/, https://www.tagesspiegel.de/be…nge-verkehr/22608866.html und https://leute.tagesspiegel.de/…t-des-checkpoint-charlie/


    "Partizipationsprozess", soso, nun also auch hier. Ich dachte eigentlich, man wäre in der Ecke inzwischen schon ein bisschen weiter gewesen.. Die Brachen werden uns wohl noch ein Weilchen erhalten bleiben.


    Edit: Dieser Artikel (https://www.morgenpost.de/berl…ie-sorgt-fuer-Aerger.html) deutet allerdings an, dass es vielleicht doch ein bisschen schneller gehen könnte.

    3 Mal editiert, zuletzt von Schneemann ()

  • Ich finde es gut, dass hier über mehr diskutiert wird als Architektur. Der Checkpoint Charlie derzeit ist eine miese Touristenfalle und meiner Meinung nach peinlich für solch einen wichtigen Erinnerungsort deutscher Geschichte.

  • Ich finde es auch sehr gut, dass hier einmal über 'Dichte' diskutiert wird. Und der Checkpoint könnte Dichte gebrauchen, um diesen elendigen Hütchenspiel plus Touristenabzock-Zauber nach 30 Jahren Brachenkult etwas zurückzudrängen. Auch in Gefahr von einer Mehrheit hier verdammt zu werden, ich oute mich als Dichte-Fan. Auch gerade an diesem historischen Ort. Berlin war einmal eine der dichtesten Städte Europas, und allgemein gesprochen, wenn Dichte so schlecht und gefährlich ist, warum zieht es dann so viele genau dort hin ???
    Die 'Linken' werden wahrscheinlich antworten, die Menschen werden dort hin gelockt und gefangen. Ich glaube allerdings viel eher an das Individuum, es sind in der Summe kollektive Einzelentscheidungen bei welchen die urbanen Netzwerkvorteile einen 'Dichtestress' bei weitem überwiegen. Anders sind Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohnern auch gar nicht zu erklären, oder glaubt jemand wirklich, die Millionen in diesen Städten wurden dort von fremden bösen Mächten hinverfrachtet und werden dort jetzt, wie Schlachtvieh, gefangen gehalten?

  • ^ Hatte eben mal recherchiert: Eingegeben: Wohnungsgröße in Berlin um 1900. Vom angebotenen Text diesen Ausschnitt:“...Anders als heute, wo die Anderthalb-Zimmer-Wohnungen üblicherweise von Singles bewohnt würden, hätten vor 100 Jahren zehn Personen nicht als „Überbelegung“ gegolten. In der Dunckerstraße 77 hätten sogar bis zu 17 Menschen in einer Wohnung gelebt, weiß Christa Seeger. Drei Kinder im schmalen Bett im schlauchartigen Schlafzimmer – „damals keine Seltenheit“. Und wenn diese in der Schule waren, wurde das Bett sogar noch an Schichtarbeiter zum Schlafen vermietet, um Geld in die Kasse zu bekommen.“ Aus dieser Zeit stammt doch auch dieses Zitat von Heinrich Zille: „Man kann einen Menschen mit einer Wohnung erschlagen wie mit einer Axt“.
    Das ergibt natürlich eine Dichte, die uns erspart bleibt, sage ich jetzt mal, denn wer mag denn noch so leben?
    Was die Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohnern angeht: Ich denke, der Zulauf ist deswegen dort so stark, weil es in diesen Ländern keine Alternativen auf dem Land gibt und die Menschen dort dann eben so leben wie damals die meisten Berliner um 1900.

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Ergänzung Zitat Zille

  • Auch in Gefahr von einer Mehrheit hier verdammt zu werden, ich oute mich als Dichte-Fan.


    Armes Opfer. Wie mutig Du bist. So viel Verdammungsgefahr und dennoch legst Du Dich geradezu todesmutig weit aus dem Fenster und forderst: Nachverdichtung am Checkpoint Charlie! Tatsächlich wirst Du in diesem Forum kaum jemanden finden, der einer Bebauung dieses Geländes widerspricht, Du Held.


    Deine Sichtweise auf die Megacitys und Dein Gerede von den "urbanen Netzwerkvorteilen" ist entweder naiv oder auf eine Art und Weise zynisch, die an Bosheit grenzt. Hast Du Dir die Slums dieser Städte mal angeschaut? Hast Du Dir die Arbeitsverhältnisse in den Fabriken angeschaut, in denen die Leute 12, 14 Stunden am Tag für unsere Konsumprodukte schuften, bis sie mit Mitte 40 tot umfallen? Aber klar, Du glaubst an das Individuum. Also sind die, die untergehen, einfach zu doof, ihre "Netzwerkvorteile" zu nutzen, sonst würden sie ja reich werden und in einer gated community leben. :nono:


    Die Kraft, die diese Leute dort hinzieht, heißt Kapitalismus. Sie ist nicht "böse", sondern unpersönlich. Sie macht die Menschen "doppelt frei" – frei von Bindungen an traditionelle Verhältnisse und frei von einer gesicherten Lebensgrundlage. Und sie ist gewaltsam: Die Bauern verlieren durch die Umwälzung der Agrarwirtschaft den Boden, von dem sie gelebt haben. Also müssen sie in die Stadt. Dort gibt es aber viel zu viele von ihnen, also bleibt ein großer Teil ganz auf der Strecke, und der Rest schlägt sich mit Elendsjobs durch. Aufs Land zurück können sie nicht, denn dort gibt es nichts mehr für sie.


    Diese Verhältnisse anzuführen, um für "mehr Dichte" im Berlin des 21. Jahrhunderts zu plädieren, ist schlichtweg abstrus. Es ist die Romantisierung eines Elends, die Du und ich Gott sei Dank nicht erleben müssen. Das war auch hier vor 120 Jahren anders: Beschäftige Dich mal mit den von Betonrüttler erwähnten Verhältnissen in den Mietskasernen, die heute (verständlicherweise) so begehrt sind. Google mal den Begriff "Schlafgänger" in diesem Zusammenhang. Und dann denk' mal drüber nach, warum man 1920 ff. kein böser, kommunistischer Ideologe sein musste, um "mehr Dichte" im Berliner Städtebau für eine dumme Idee zu halten.


    Heute sieht das anders aus. Um den Checkpoint Charlie herum sowieso. Aber wenn Du das große Fass aufmachst, musst Du damit rechnen, dass umfassende Antworten folgen.

  • Berlin war einmal eine der dichtesten Städte Europas, und allgemein gesprochen, wenn Dichte so schlecht und gefährlich ist, warum zieht es dann so viele genau dort hin ???


    Genau, Berlin war eine der dicht bebautesten Städte. Weil das nicht mehr so ist wollen und können bis auf weiteres so viele dorthin.


    Da gibt es natürlich noch ganz viele sinnvolle Verdichtungsmöglichkeiten aber so dicht wie früher sollte es doch wohl hoffentlich nicht mehr werden.


    Am Checkpoint Charly sollte es m.E. wirklich mal weiter gehen, aber es ist natürlich nicht mehr die besondere Lage die es mal war. Der Mythos des Ortes verblasst zusehends. Um da was besonderes zu schaffen ist es wohl zu spät.

  • Armes Opfer. ... Es ist die Romantisierung eines Elends, die Du und ich Gott sei Dank nicht erleben müssen.


    Lassen wir doch bitte die Opfer-Polemik aus dem Spiel. Und selbstverständlich begrüße ich die Errungenschaften moderner Bauvorschriften, die solche Zustände des Elends eben nicht mehr zulassen. Hygienisch gesehen übertrifft heute jeder Sozialbau des Kaisers Prunkschloss, und das ist gut so. Mein Punkt ist nur, dass es naiv ist, die Dynamik eines wachsenden Stadtzentrums mit zunehmend abstruseren Status-Quo-Rufen auf immer und ewig, wie ein Museum konservieren zu wollen und individuelle Entscheidungen (Zuzug in die Stadt, Stadtmitte) immer nur als rein fremdgesteuert (die Umstände zwingen uns) darzustellen. Und den (nachvollziehbaren) Privilegienerhalt als Motiv der Status-Quo-Gesinnung auszuschließen.

  • Um da was besonderes zu schaffen ist es wohl zu spät.


    Wie kommst du nur zu einer solchen Aussage?

    Wenn dort bereits in früheren Jahren gebaut worden wäre, dann wäre das noch lange keine Garantie gewesen, daß das Ergebnis überzeugt hätte. Eine Entwicklung des Areals z.B. in den 1990er Jahren hätte noch lange nicht bedeutet, daß es zu einer architektonisch überzeugenden Lösung gekommen wäre.


    In den 90er Jahren gabe ja Pläne, das Areal mit dem sog. American Business Center zu bebauen. Das American Business Center sollte aus 5 Blöcken bestehen. Von diesen 5 Blöcken wurden 3 Blöcke tatsächlich realisiert.


    Der erste Block ist das Philipp-Johnson-Haus/Friedrichstraße 200.
    (siehe dazu: http://www.stadtentwicklung.be…D=420&lang=de&modus=liste )


    Der zweite, realisierte Block ist das Bürohaus Friedrichstraße 50-55
    (siehe dazu: http://www.stadtentwicklung.be…D=428&lang=de&modus=liste )


    Beim dritten Block handelt es sich um diese Schönheit. Charlottenstraße 75-76
    (siehe dazu: http://www.stadtentwicklung.be…D=429&lang=de&modus=liste )


    Des Weiteren wurde noch die "Triangel" von Herrn Keihues gebaut, die allerdings nicht zum Projekt des American Business Center gehört. Auf die Triangel hätte ich gerne verzichtet. Denn dabei handelt es sich um diejenige dreieckige Fläche, die ich gerne als städtebaulichen Platz freigelassen hätte.
    (siehe dazu: http://www.stadtentwicklung.be…r&ProjektID=492&kat=2&pl= )


    Der Mythos des Ortes verblasst zusehends.


    Deinen Pessimisums kann ich nicht nachvollziehen. Eine Touristenfalle war der Checkpoint Charlie doch auch schon in den 90er Jahren. Da hat sich seitdem also nichts verschlechtert. Und was damals baulich in Angriff genommen wurde, war wenig überzeugend. Einzig das Philipp-Johnson-Haus mit seiner Post-Moderne ist halbwegs respektabel.


    Am Checkpoint Charlie kann es durchaus sein, daß die lange Wartezeit zu einer Verbesserung des architektonischen Ergebnisses führen wird. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, daß durch die Wartezeit irgendwelche Chancen verpasst worden sind. Stattdessen gibt es aber heute die Chance, hier noch etwas Ansprechendes zu entwickeln.

  • Stattdessen gibt es aber heute die Chance, hier noch etwas Ansprechendes zu entwickeln.


    Ja natürlich, aber das ist doch heute unabhänig vom historischen Ort. Nach der Bebauung wird es eine normale Straßenkreuzung sein und von der Symbolik, die mit diesem Ort verbunden ist, wird nicht viel bleiben. Hätte man in den Neunzigern gebaut, wäre der Checkpoint möglicherweise ein wichtiger Ort in der Stadt geblieben.


    Es sei denn, man schafft es noch den Ort architektonisch hervorzuheben, vielleicht durch wirklich besondere Gebäude oder Schaffung eines kleinen Platzes.

  • Am Checkpoint Charlie findet zur Zeit auf Anregung der Senatsverwaltung, im Auftrag von Trockland, ein geladener Wettbewerb statt.
    Teilnehmer sind neben Graft, welche definitiv das östliche Grundstück entwerfen werden, auch Sauerbruch Hutton and Jürgen Mayer H., sowie weitere.


    Ziel ist es die mittlerweile denkmalgeschützten Brandwände zur Freifläche der ehemaligen Grenzanlage zumindest teilweise zu erhalten.
    Da die GRZ der Grundstücke erhalten werden wird, bleibt nur eine vom Blockrand, mindestens partiell, abweichende städtebauliche Konfiguration.
    Diese würde dann auch von Graft in einem veränderten Entwurf aufgenommen. Weiterhin enthalten soll das Museum des Kalten Krieges sein.


    Ich finde es sehr begrüßenswert, dass hier in letzter Minute versucht wird, dem eher durch Zufall erhalten Freiraum des ehem. Checkpoint Charlie eine, sich vom Rest der Friedrichstraße abhebende Struktur zu geben.

  • ^ Das finde ich auch. Und hoffentlich setzt man den drögen Bestandsbauten, etwa dem P. Johnson- und vor allem dem Lauber und Wöhr Bau einige Highlights entgegen. Mit Graft , Sauerbruch und Mayer könnte das gelingen.

  • Ich finde es sehr begrüßenswert, dass hier in letzter Minute versucht wird, dem eher durch Zufall erhalten Freiraum des ehem. Checkpoint Charlie eine, sich vom Rest der Friedrichstraße abhebende Struktur zu geben.


    Das passt ja gut zu meiner Vorstellung :D
    Ich finde auch, dass der durch den Grenzübergang enstandenen Freiraum inzwischen zum Stadtbild gehört und zumindest teilweise erhalten bleiben sollte.

  • Am Checkpoint Charlie findet zur Zeit auf Anregung der Senatsverwaltung, im Auftrag von Trockland, ein geladener Wettbewerb statt.
    Teilnehmer sind neben Graft, welche definitiv das östliche Grundstück entwerfen werden, auch Sauerbruch Hutton and Jürgen Mayer H., sowie weitere. [..]


    PM vom 05.07.2018: https://www.stadtentwicklung.b…h_1807/nachricht6568.html
    Demnach wurden im Rahmen einer Veranstaltung am 04.07.2018 die Zwischenergebnisse der Arbeiten der sieben am städtebaulichen Workshopverfahren teilnehmenden Architekturbüros vorgestellt: Caramel architekten, COBE Berlin, David Chipperfield Architects, Graft, Hild und K Architektur, J.MayerH. und Partner sowie Sauerbruch Hutton.


    Zu gestalten seien auch die Straßenräume und Freiflächen auf einem privaten Gelände von ca. 1000 qm. Hier sei besonders die Bürgermeinung gefragt, ob eine Fußgängerzone, eine verkehrsberuhigte Straße oder eher weiterhin eine in der Friedrichstadt übliche Straße präferiert werde.


    All dies bilde die Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplans 1-98 „Checkpoint Charlie“. Eine Ausstellung zum Beteiligungsprozess und den städtebaulichen Entwürfen soll am 2. August 2018 eröffnet werden, auch hier soll wieder die Meinung der Bürger einfließen.


    http://www.taz.de/!5515869/
    Demnach präsentierte Caramel aus Wien einen Entwurf, der die bestehenden Freiflächen unberührt ließe,vielmehr sogar deren Gestalt aufnehme, kippe diese aber in die Vertikale und forme daraus ein 120 Meter hohes, aber nur 20 Meter breites Hochhaus ganz im Westen des Ortes.
    Chipperfield Architekten wiederum stellten wegen der Abstandsflächen ihr Hochhaus auf Stützen genau über die Friedrichstraße; in der Nord-Süd-Achse der Friedrichstadt wäre das Hochhaus eine Landmarke, sein aus dem Rahmen fallender Standort zugleich ein Hinweis auf die herausgehobene Bedeutung des Ortes.


    Wer geht hin oder findet Visus?

  • ^ Hochhäuser würde ich nicht ohne Not über den Straßen bauen - da wären Sichtachsen durchschnitten, die Fundamentierung problematisch (es gibt übrigens auch unter der Friedrichstraße eine U-Bahn). So würde ich auf den Vorschlag der Chipperfield Architekten auch ohne Visu verzichten.


    Ich finde übrigens, die alte Checkpoint-Bude in der Straßenmitte als Akzent ist an dieser Stelle absolut richtig - die Wirkung würde ich nicht kaputtmachen. Dann wäre das Besondere des Ortes dahin.


    Noch so eine Hoffnung - Terrassen mit Gastronomie und Blick auf den Checkpoint, so wie man etwa von der McDonalds-Terrasse einen guten Blick hat (ja, ich war öfters dort). Die Grundstücke sind genauso nah genug.