Rheinkilometer 740 (70m; realisiert)

  • Der Baukran steht mittlerweile, allerdings ist der erst einmal nur für den niedrigeren Teil (bis max. 10. OG) und nicht für das ganze Hochhaus.


    Der Kran wird später geklettert und wächst mit dem Hochhaus mit. Anders wäre der Turmaufbau (für größere Höhen geeignet) nicht zu erklären.

  • ^ Das habe ich mir ebenfalls gedacht, als ich am Wochenende den Baukran aus der Ferne gesehen habe - der mächtige untere Teil ist offenbar auf größere Höhen als die jetzigen paar Geschosse ausgelegt. Früher habe ich zwar erwartet, dass der Baukran in einem Stück aufgebaut wird, wie jener für 25hours, aber das muss nicht die Regel sein. Wahrscheinlich wird der Kran irgendwo an den wachsenden Hochhaus-Rohbau gestützt, wie oft praktiziert - RKM740 soll etwas höher werden als 25hours.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Ich habe mir das Geschehen vor Ort angeschaut. Über dem gelben Teil des Baukrans sieht man Halterungen im roten Teil - ich glaube, dort werden Stützen angebracht und weitere Turmsegmente reingeschoben, so wie das Klettern normalerweise erfolgt:



    Soweit ich mich an die Pläne erinnere, den Baukran gibt es im Abstand zwischen dem Parkhaus (rechts) und dem künftigen Turm (links) - also gerade an der geeigneten Stelle.
    Es werden nicht nur Bewehrungen für eine mächtige Bodenplatte verlegt, sondern auch für UG-Wände:


  • 22.07.2017

    Vor 1,5 Wochen habe ich erst die Schalungen für die ersten UG-Wände gesehen, schon sind sie fertig betoniert und man sieht die Schalungen für die Decke darüber (1. Foto). Es gibt auch bereits Schalungen für das UG-1, in wenigen Tagen dürfte dort das Straßenniveau erreicht sein. Die besonders mächtige Bodenplatte für den Turm wird es wohl an der Stelle geben, die man auf dem 3. Foto sieht - einige Bewehrungen gibt es bereits, doch rechts davon muss die Erde noch entfernt werden:


  • 29.07.2017

    Inzwischen wurden recht viele Wände des UG-1 errichtet - aus vorgefertigten Betonelementen, die mit Beton gefüllt werden. Man sieht sie besonders gut auf dem zweiten Foto - sie sind nicht besonders mächtig, darüber wird es bloß einen Hof geben. Die entstehende mächtige Bewehrung für die Hochhaus-Bodenplatte sieht man auf dem ersten Foto vorne:



    Auf dem ersten Foto sieht man links den Ansatz für den zweiten Baukran. Ich bezweifle, dass dieser nur wenige Meter vom ersten Kran stehen wird, das Element wurde dort vermutlich nur temporär abgestellt.

  • 04.ß8.2017

    Das Rätsel um den Standort des zweiten Baukrans ist gelöst - dicht neben dem ersten flachen Bauabschnitt (auf dem ersten Foto rechts). Der Teil unter dem künftigen Innenhof bekommt inzwischen die Decke:



    Dass ich nicht von der Praxis des Baubetriebs lebe, habe ich schon geschrieben - dann darf mich wundern, dass die Baugrube immer noch nicht bis zum Ende ausgehoben wurde, obwohl wenige Meter weiter bereits das Straßenniveau erreicht wird. Kann das jemand irgendwie erklären?

  • 11.08.2017

    Inzwischen kann man weitere Elemente des zweiten Baukrans sehen, die vermutlich bald aufgebaut werden. Ich bekam den Eindruck, dass vergleichbare Elemente des ersten Krans mächtiger sind, dann wäre dieser der Hauptkran.
    Man kann auch sehen, wie dick die Bodenplatte sein wird - auf dem ersten Foto unten rechts sieht man einen Mann, der inmitten des Kastens aus Bewehrungsstäben mühelos stehen kann.



    Ein großer Teil der Decke über dem UG wurde betoniert. Auf dem dritten Foto sieht man zwischen den Türen Öffnungen, die mich zum Grübeln brachten - sind sie für Leitungen oder für Fenster, vor den es dann kleine Lichtschächte geben müsste?

  • 19.08.2017

    Der erste Teil der gewaltigen Bodenplatte wurde bereits betoniert. Ein zweiter Baukran wurde aufgestellt - wie ich erwartet habe, er bleibt niedriger als der erste (im Hintergrund sieht man noch das Haus am Parkhaus):



    Der flache Teil mag nicht jedem gefallen. Abgesehen davon, dass es wenigstens einmal keinen weiß-grauen Putz gibt, dafür verklinkerte EG-Fassade - mir sagt zu, dass es Vorgärten gibt, was den Straßenraum angenehmer gestaltet, wenn es schon keine EG-Läden gibt. Selbst dort, wo ganz wenig Platz geblieben ist, gibr es wenigstens eine Hecke vor dem Haus - wie hier rechts vom Durchgang (links wird das Hochhaus angebaut):



    Die Parkhaus-Fassade links hätte nicht graue Lamellen bekommen müssen - wieso eigentlich nicht in 2-3 Farben?

  • Ein zweiter Baukran wurde aufgestellt, wie ich erwartet habe...


    Wir werden wieder mit allen möglichen vollkommen belanglosen Details auf dem Laufenden gehalten. Der „zweite Baukran wurde aufgestellt“, genauso wie es der Bauteufel vorhergesagt hatte. Der Mann hat Ahnung. Was ist denn jetzt mit den sichtbaren Folien auf dem ersten Foto? Ist das schon der Frostschutz für den Beton, der Winter steht doch vor der Tür?

    Die Parkhaus-Fassade links hätte nicht graue Lamellen bekommen müssen - wieso eigentlich nicht in 2-3 Farben?


    Ja, wieso eigentlich nicht, man hätte doch auch ein Pepita- oder ein Paisleymuster wählen können, oder gar ganz bunt, da gibt es reichlich Möglichkeiten. Die Geldgeber haben sich aber anders entschieden. Der Bauteufel könnte doch mal ein paar Farbbeutel auf die Fassade werfen.
    Analog zu Mario Adorf habe ich beim Bauteufel das Gefühl, als wolle er uns mit seinen Beiträgen zuscheißen.https://youtu.be/CwE4mk2fbow

  • Danke Bau-Lcfr für die Info mit dem Baukran. Es lässt Rückschlüsse auf den weiteren Baufortschritt zu...ihr Berufsnörgler...

  • Die Geldgeber haben sich aber anders entschieden. Der Bauteufel könnte doch mal ein paar Farbbeutel auf die Fassade werfen.
    Analog zu Mario Adorf habe ich beim Bauteufel das Gefühl, als wolle er uns mit seinen Beiträgen zuscheißen.https://youtu.be/CwE4mk2fbow


    Wir befinden uns in einem Architekturforum. Über Ästhetik losgelöst von ökonomischen Erwägungen muss diskutiert werden können. Bitte halte dich daran, Betonrüttler.



    Die Fassadengestaltung zur Straße sowie das Parkhaus lassen auch auf meiner Sicht schwer zu wünschen übrig. Hier schafft man die ein oder andere neue Bausünde. Glücklicherweise gleicht das die Rheinseite und der an dieser Stelle nicht selbstverständliche Turm einiges wieder aus.

  • Ende August 2017

    Das Rätseln um die unfertige Baugrube ist obsolet geworden, sie wird jetzt zum Ende ausgehoben - im frei gewordenen Raum werden Bewehrungen für den nächsten Teil der Bodenplatte verlegt. Es wundert, dass die Bodenplatte nicht in einem Stück gegossen wird. Auf dem bereits gegossenen Teil sieht man UG-Säulen und Wände - einige mit reichlich vielen Bewehrungsstäben, die sich unter dem künftigen Turm befinden können:



    Inzwischen glaube ich, dass die auf dem ersten Foto sichtbaren Öffnungen ausschließlich für Leitungen oder Durchgänge vorgesehen sind, keine Fenster mit Lichtschächten. Es fällt auf, dass um diese Gummistreifen zum Abdichten angebracht wurden.


    Ob der Turm an dieser Stelle selbstverständlich ist oder nicht... Mit dem noch höheren Vodafone-Turm wenige 100 Meter Luftlinie entfernt, in Sichtweite, mutiert Heerdt städtebaulich von entfernter Vorstadt zur fast schon Innenstadt. Der höhere Teil vom ersten BA schafft zusätzlich viel Urbanität, das Krankenhaus ist auch nicht gerade niedrig - vielleicht hätten einige Punkthäuser der Siedlung Rhein VII mehr Geschossigkeit bekommen können (die näher am Krankenhaus und Wohnturm).

  • September 2017

    Auf den Fotos, auf den ich vor ein paar Wochen den zweiten Baukran gezeigt habe, sieht man auch die gerüstfreie Nordseite des Hauses am Parkhaus. Der unterirdische Teil des Hochhaus-Komplexes am Parkhaus wurde fertig betoniert, darauf zugeschüttet, darüber gar eine provisorische Oberfläche asphaltiert. An der Nordseite der Baustelle wurden wieder Gerüste aufgebaut. Auf dem zweiten Foto sieht man den asphaltierten Zugang (über dem Hochhaus-UG) - noch kürzlich erreichte man den Notausgang des Parkhauses über einen Steg über der Baugrube (im Hintergrund - das Halb-Hochhaus von RKM740, immer noch ordentlicher dimensioniert als die nahen RheinVII-Bauten):



    Es sind neue UG-Säulen und -Wände hinzugekommen, die Baugrube ist fast komplett. Ich glaube, man sieht bereits die Stelle, wo es bald den Erschliessungskern geben wird:



    Bei Gelegenheit ein Blick auf die Westseite des Hauses am Parkhaus - ich glaube, die Glasbrüstungen über den betonierten Balkonbrüstungen sind neu. Offiziell heisst es eigentlich Haus am Park, diesen gibt es hinter dem Parkhaus - ich verstehe nicht ganz, wieso man dieses Parkhaus mit Parkblick errichtete und nicht Wohnungen, wie dann wohl wertvoller wären. Von den oberen Geschossen gäbe es vermutlich einen Blick auf die City und die Skyline.


    Ich warf auch einige Blicke auf das Krankenhaus - man sieht einige Gerüste und gestapeltes Baumaterial, also irgend einen Betrieb muss es geben. Vor einigen Wochen sah ich eine Tafel, die die Neuerrichtung des Eingangs verkündete - auf dem zweiten Foto sieht man eine Vordach-Konstruktion über dem (Haupt-)Eingang links, der Eingang rechts hat ein fertiges Vordach:


  • 18.09.2017

    Ich nutzte das heutige grandiose Wetter für zwei Blicke auf die Baustelle. Die Wand des zuerst betonierten UG-Teils wird mit Isolation versehen, davor wird eine zweite Wand betoniert - Stichwort Dilatation. Der zweite Teil an der Straße bekommt schon mal die UG-Decke, zum Teil folgen die Schalungen dem Grundriss der EG-Wände - auf dem zweiten Foto kann man bereits geschwungene Formen erkennen, wie sie für Jürgen Mayer üblich sind:



    Da hier über die Gestaltung des flachen Teils diskutiert wurde - ich habe gegoogelt und diesen Entwurf von KSP mit weiß verputzten Fassaden und random Windows gefunden. Das Hochhaus mit schmalen Fensterschlitzen zur Straße wirkt wie ein Flak-Bunker. Die gewählten Entwürfe finde ich besser - genauso für den flachen Teil wie für den Turm.

  • Ich nutzte das heutige grandiose Wetter für zwei Blicke auf die Baustelle.


    Begeistert waren die Arbeiter davon aber wohl nicht! Der Hintere der beiden, die rechts zu sehen sind, zeigt dir deutlich den "Stinkefinger".
    Ich deute das mal so - er war nicht damit einverstanden, dass er fotografiert wird, da sollte man dann eigentlich das Gesicht unkenntlich machen.

  • Die Wand des zuerst betonierten UG-Teils wird mit Isolation versehen, davor wird eine zweite Wand betoniert - Stichwort Dilatation.


    Ich denke mal, da geht wieder einiges durcheinander. Zum einen glaube ich nicht, dass eine weitere Wand betoniert werden wird vor dieser Kellerinnendämmung. Und dann die genannte „Dilatation“ :D:
    Eben gelesen bei wikipedia: Eine Bewegungsfuge, Dehnfuge, Dehnungsfuge oder Dilatationsfuge ist eine Fuge zur Unterbrechung von Bauteilen, um Spannungsrissen vorzubeugen. Diese Risse entstehen durch unterschiedliche Ausdehnungseigenschaften der verwendeten Werkstoffe. Also selbst wenn dort eine weitere Wand betoniert werden sollte vor dieser Dämmung (Konstruktion wäre mir ganz fremd und das Dämmmaterial könnte im Falle des Verrottens doch nicht ausgetauscht werden), wäre es doch keine Dilatationsfuge, da doch „beide“ Wände aus demselben Material bestünden. :lach:

  • ^ Dass da eine Wand vor betoniert wird, ist an bereits an den Bewehrungsarbeiten hinter den beiden Arbeitern zu erkennen.


    Dass man mit Wörtern wie "Dilatation" um sich wirft und dann etwas anderes verlinkt (Fuge), ohne etwas zu erklären, lässt leider mal wieder auf mangelndes Fachwissen schließen oder dass man das Wort irgendwo aufgeschnappt oder gelesen hat, ohne sich genau damit zu beschäftigen. :nono:


    Der bereits betonierte Keller/Tiefgaragenteil wurde beidseitig, zum Parkhaus/fertigem Neubau und zum Hochhauskeller hin mit druckfesten Dämmplatten (die übrigens unverrottbar sind) von diesen getrennt.
    Dass dient der Entkopplung von Schallübertragungen und der unterschiedlich starken Setzungen.
    Genau solche unterschiedlich starken Setzungen dürften zwischen dem fertigen Kellerteil und dem Hochhausteil unvermeidbar sein, es sei dem, man hätte die Bodenplatte (so dick, wie für das Hochhaus notwendig) in einem gefertigt.
    Allein schon aus Kostengründen wäre es unsinnig gewesen, den fertigen Keller so auszuführen, da es ja, wie man sieht, auch anders (und damit kostengünstiger) geht.

  • ^ Dass da eine Wand vor betoniert wird, ist an bereits an den Bewehrungsarbeiten hinter den beiden Arbeitern zu erkennen.


    Stimmt, da war ich blind, nehme ich zurück, wird doch eine weitere Wand betoniert. :achso:

    ...hin mit druckfesten Dämmplatten (die übrigens unverrottbar sind)


    Aber das mit dem „unverrottbar“ glaube ich nicht, egal, was die Hersteller da von sich geben. Diamanten scheinen mir sehr beständig zu sein, aber keine hergestellten Dämmplatten. Habe noch in Erinnerung, dass Plastik ewig halten sollte (Plastikstühle z. B.).
    Selbst schon Ermüdungsbrüche dort registriert, vielleicht selbst zu schwer geworden :-(, jedenfalls entsorgt. :D

  • Dass man mit Wörtern wie "Dilatation" um sich wirft ...


    Ich kann international - Expansion joint, Dylatacja, per Interwiki werden diese Artikel nun mal auf die darüber verlinkte Fuge verlinkt (einen passenderen WP-Artikel hast Du nicht empfohlen). Dass Du einige Worte nicht kennst (hatten wir schon mal mit prefabriziert - vorgefertigt), bedeutet keinesfalls, dass sie nicht existieren. Natürlich geht es u.a. um verschiedene Setzungen - dass über dem bereits fertigen Teil bloß ein Hof sein wird, habe ich bereits geschrieben - was bestätigt wurde, als dieser Teil weitgehend zugeschüttet und mit einer Asphaltdecke versehen wurde.
    Unter Dilatation wird im zweiten Punkt des Abschnitts Physik ein weiterer Grund für solche Fugen erklärt - Längenausdehnung aufgrund der Temperatur. Hier gerade weniger wichtig, aber etwa die im Brückenbau wird in allen WP-Artikeln mit Fotos veranschaulicht.

  • Bauteufel möchte anscheinend partout die „Dilatation“ nicht zurücknehmen. Daher noch mal von mir ein Beitrag diesbezüglich:
    Mir war nicht klar, dass dort 2 Bauwerke aneinanderstehen und unterschiedlich gegründet wurden. Da gibt es dann natürlich eine Anschlussfuge wegen der möglichen unterschiedlichen Setzung, bei der aber auch wiederum eine Dilatation keine Rolle spielt, denn vor und hinter dieser Fuge herrscht dieselbe Temperatur, die Materialien beidseitig sind gleich, nämlich Beton, also eine Volumenänderung wird es nicht geben da unten im Erdreich.
    Wäre es anders, dann hieße diese Fuge auch nicht „Anschlussfuge“, sondern eben Bewegungs-, Dehn-, Dehnungs- oder Dilatationsfuge.