Ladenburg: Neubau Martinsschule (fertiggestellt)
In Ladenburg entsteht ein Neubau, in den die "Martinsschule", eine Sonderschule für Körperbehinderte, einziehen wird.
Ausgelegt ist die neue Schule auf 250 bis maximal 300 schwerstbehinderte Schüler mit rund 170 Lehrkräften und Angestellten. Die alte Schule im Ladenburger Kern ist auf maximal 180-200 Schüler ausgelegt, und hat derzeit über 230 Schüler.
Die Schüler kommen aus dem nördlichen Rhein-Neckar-Kreis, dem hessischen Kreis Bergstraße und den kreisfreien Städten Mannheim und Heidelberg (die Finanzierung ist entsprechend verteilt; Heidelberg steuert wenig bei, da hier wohl primär die Stephen-Hawkings-Schule in Neckargemünd zuständig ist)
Es handelt sich um das aktuell größte Hochbauprojekt das der Rhein-Neckar-Kreises finanziert.
Die komplette Schule wird als ein Komplex mit integrierter Sporthalle und Schwimmbad (beides separat über eigenen Eingang nutzbar) geplant, insgesamt 12.500m² Fläche auf zwei Stockwerken. Der Neubau entsteht östlich der bestehenden Ladenburger Bebauung, an der Ausfallstraße nach Schriesheim.
Die Schule erhält ein eigenes Blockheizkraftwerk. Ursprünglich war ein Geothermisches Kraftwerk vorgesehen, das aufgrund des örtlichen Wasserschutzgebietes nicht möglich war.
Architektenbüro: Otto & Hüfftlein-Otto (OHO), Stuttgart
Bezug: Ende 2009
Baukosten: 28,5 Millionen Euro
[Viele Bilder vom Bau, Presse und Infos]
(Quelle: OHO)
Die benachbarte große Kreuzung (Ortseingang Ladenburg) soll noch dieses Jahr verkreiselt werden, wobei der Schul-Neubau nur als Gelegenheit für die schon länger gewünschte Maßnahme genutzt wird.
Auf den Kreisel kommt - zur Schule passend - eine Stahl-Großplastik des Künstlers Andreas Hemling, die den heiligen Martin zeigt.