Linksrheinisch (außer Oberkassel)

  • Wohnungsbau an der Malmedyer Straße

    Über das Projekt war bereits im März unter #128-#129 die Rede - die RP brachte gestern die aktuellen Zahlen: 141 WE und eine KiTa auf 11.500 Qm Grund, 60 Sozialwohnungen und 81 mit der Mietpreisbremse bei 8,50 EUR/Qm, 144 Parkplätze zwischen den Bäumen. Das Projekt passierte gerade mehrheitlich die Bezirksvertretung, wobei eine Vertreterin der Grünen wegen der "nicht zeitgemäßen Parkplatzwüste" dagegen stimmte. Außerdem störte die Grünen das Fehlen höherwertigerer Wohnungen zur sozialen Durchmischung - dass diese angeblich so heilbringende Mischung eine Mär ist, wurde bereits gesagt. Wer sagt denn, dass in einer Siedlung aus nur Sozialwohnungen bald ghettoartig brennende Mülltonnen usw. wie in Hollywood-Filmen erscheinen müssen? Man kann mit Nur-Luxuswohnungen-Projekten in exklusivsten Lagen genauso gut leben wie mit Nur-Sozialwohnungen-Projekten in einfachen Lagen.


    Das mit Parkplatzwüsten könnte sich unter den neuen Umständen ändern - Geisel versprach u.a., am Stellplatzschlüssel was zu machen.

  • Das mit Parkplatzwüsten könnte sich unter den neuen Umständen ändern - Geisel versprach u.a., am Stellplatzschlüssel was zu machen.


    Kannst du dazu bitte mal die Quelle verlinken?

  • ^ Aber gerne: Am 15. März berichtete die RP, der Meinung Geisels nach sei "überfällig, den Stellplatzschlüssel zu korrigieren", was die Kosten des Wohnungsbaus und sogleich die Mieten reduzieren könnte. (Am Ende des ersten Absatzes mit der kleineren Schrift.) Obwohl die RP diesen Punkt bei der kürzlichen ToDo-Übersicht ausliess, ist dies ein ganz wichtiger Punkt beim Thema des preiswerten Wohnens - hoffentlich wird bald umgesetzt. Zumal genauso die CDU wie auch die SPD keine Wahl haben, als mit den Grünen zu koalieren, die sich vielleicht etwas stärker den Zusammenhängen Stadtplanung+Verkehr und weniger sozialen Utopieexperimenten widmen mögen.

  • ^ Danke!
    Warten wir mal ab, was vom Wahlkampfgeplänkel übrig bleibt und wie sich die Mehrheitsverhältnisse im neuen Stadtrat entwickeln.
    Grundsätzlich ist ein OB doch ein Papiertiger, der nur die Beschlüsse des Stadtrates verkünden darf und umsetzen muss - war bei OB Elbers auch nicht anders, auch wenn er hat so getan hat....


    Im heutigen RP-Online-Artikel über ein Interview mit Thomas Geisel über die SWD und deren Problematik ist vom Stellplatzschlüssel übrigens keine Rede:
    http://www.rp-online.de/nrw/st…iges-wohnen-aid-1.4332090

  • ^Wenn du dich da nicht mal irrst. Der OB ist Verwaltungschef der gesamten städtischen Verwaltung.


    Mal ein paar Zitate:


    Aufgaben und Stellung des Bürgermeisters


    (1) Der Bürgermeister ist kommunaler Wahlbeamter. Der Bürgermeister ist verantwortlich für die Leitung und Beaufsichtigung des Geschäftsgangs der gesamten Verwaltung. Er leitet und verteilt die Geschäfte. Dabei kann er sich bestimmte Aufgaben vorbehalten und die Bearbeitung einzelner Angelegenheiten selbst übernehmen.


    (2) Der Bürgermeister bereitet die Beschlüsse des Rates, der Bezirksvertretungen und der Ausschüsse vor. Er führt diese Beschlüsse und Entscheidungen nach § 60 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 1 sowie Weisungen, die im Rahmen des § 3 Abs. 2 und des § 132 ergehen, unter der Kontrolle des Rates und in Verantwortung ihm gegenüber durch. Der Bürgermeister entscheidet ferner in Angelegenheiten, die ihm vom Rat oder von den Ausschüssen zur Entscheidung übertragen sind.


    Verwaltungsvorstand


    (1) Sind Beigeordnete bestellt, bilden sie zusammen mit dem Bürgermeister und Kämmerer den Verwaltungsvorstand. Der Bürgermeister führt den Vorsitz.


    Einberufung des Rates


    (1) Der Rat wird vom Bürgermeister einberufen.


    Tagesordnung und Öffentlichkeit der Ratssitzungen


    (1) Der Bürgermeister setzt die Tagesordnung fest.


    Ordnung in den Sitzungen


    (1) Der Bürgermeister leitet die Verhandlungen, eröffnet und schließt die Sitzungen, handhabt die Ordnung und übt das Hausrecht aus.


    Usw. Usf.

  • Heinrich-Heine-Gärten

    ^ Da es ständig Nachfragen gibt, habe ich heute die Gegend aufgesucht. Das Eckhaus ist bereits als Rohbau ferrtig (mit zwei Staffelgeschossen), es werden darin Fenster eingesetzt:



    Südlich davon geistert immer noch eine Konstruktion, die nicht nur eine Tiefgarage beherbergt, sondern offenbar ein weiteres Wohnhaus tragen soll. Etwas weiter werden zwei große Baugruben ausgehoben - die auf dem letzten Foto dürfte sogar fertig sein:


  • Baustart in Heerdt

    Die RP berichtete heute über den für Mitte August geplanten Baustart am Dominikus-Krankenhaus von einem der drei Investoren - der Rheinwohnungsbau. U.a. wird ein 120 Meter langer Gebäuderiegel an der Pariser Straße mit 117 WE errichtet, die Hälfte davon Sozialwohnungen.

  • Heerdt

    Heute habe ich mir den zuletzt vor ein paar Monaten gezeigten Bunker-Umbau angeschaut - die Fotos zeigen ihn vom Westen und vom Osten. Im Westen gibt es (links) zwei EG-Erker mit je zwei Türöffnungen - ich glaube, dort wird es Ausgänge in kleine Privatgärten geben:







    Dort, wo einst das Rheinkilometer-740-Hochhaus entstehen soll, wurde ein temporärer Parkplatz eingerichtet. Für sehr kurze Zeit würde es sich nicht lohnen - ist das ein Zeichen, dass man auf den Bau noch lange warten muss?


  • Flächenreserve am Heerdter Lohweg?

    ^ Wieso überraschend, Baugruben waren bereits im Juni zu sehen. Anscheinend ist jede Wohnbau-Fläche zu wertvoll, um lange ungenutzt zu bleiben. Das Areal grenzt im Süden an das Vodafone-Gelände, doch im Westen gibt es niedrige Gewerbebauten am Heerdter Lohweg - ich bin gespannt, wann auch diese Flächenreserve für Mehrfamilienhäuser genutzt wird. Einen Fressnapf-Markt könnte man bei Bedarf auch im Erdgeschoss eines höheren Baus unterbringen, das Dach über dem Markt begrünen bzw. zum Teil als Gärten der Wohnungen im 1. OG nutzen.


    Als Beispiel hier ein vorstädtischer Markt mit Wohnungen darüber und Gärten auf dem Dach - wenn ich mich richtig erinnere, ebenfalls mit Fressnapf darin.

  • Wieso überraschend, Baugruben waren bereits im Juni zu sehen. Anscheinend ist jede Wohnbau-Fläche zu wertvoll, um lange ungenutzt zu bleiben.

    Der erste Bauabschnitt macht nicht den Eindruck als ober er ein Verkaufs/Vermietschlager war/ist und die Baugruppe entstand lange vor Juni.

  • Haus der Gießerei-Industrie

    Das Haus der Gießerei-Industrie neben Silizium wurde zuletzt im Mai unter #154 gezeigt, inzwischen sind die Fassaden weitgehend fertig:



    Soll ich loben, dass die dunkelgrauen Fassadenplatten eine Abwechslung zu LeCubesCourBelmondoLavistaSilizium & Co mit weißen Platten darstellen? So tief bin ich noch nicht gefallen. Im Zweckbau auf dem zweiten Foto gibt es womöglich im EG ein Labor - dass die Gestaltung im Vergleich mit dem Vorderhaus nicht besonders plump wirkt, ist wohl kein Grund zum Loben?

  • Heinrich-Heine-Gärten

    Im Juni gab es unter #167 ein Foto des Teils anstelle der Tankstelle vom Osten, vom Norden gab es wohl noch nie welche - das holte ich gestern nach:



    Aus dieser Richtung sieht man nur ein Staffelgeschoss, erst von der anderen Straßenseite (2. Foto). Man sieht, wie ähnlich der neue Teil dem ersten ist - wie die gleichen profiliert vorgefertigten Eingänge-Vordächer.
    Die Anlage wirkt natürlich besser als etliche schmucklose Schuhkartons und dennoch kam mir der Gedanke, ob bei der Größe die Fassade nicht doch differenzierter gestaltet werden sollte. Von der Symmetrie, die der neue Teil ergänzt, merkt man wegen der verdeckenden Bäume ohnehin nicht viel. Es hätten im neuen Teil z.B. 2-3 EG-Läden an der Prinzenallee untergebracht werden können, die die Ladenzeile im EG des Prinzenparks ergänzen würden.
    Das Staffelgeschoss hätte ruhig durchgehend mit noch etwas mehr Fläche werden können.


    Den neuen Teil sieht man auch vom Süden zwischen den Stadthäusern - und die weiter betonierte Tiefgarage des nächsten Bauabschnitts weiter vorne.

  • Heerdter Bunker / Rheinkilometer 740

    Ich hoffte, man könnte inzwischen was spektakuläres auf der Rheinkilometer-740-Baustelle sehen, wo jedoch gar nichts passiert. Dafür wurde an den Bunker vor allem an der Straße (Südseite) recht viel angebaut (Blick vom Osten und vom Westen) - auf diese Weise wird der enger gewordene Straßenraum besser eingefasst. Zur vollen Wirkung solcher Einfassung braucht man jedoch nicht nur die Bauten auf der anderen Straßenseite, sondern auch auf der nördlichen, wo es bislang einige Brachen gibt. Taugt das Areal zwischen einer Hauptstraße und einer Autobahn für Wohnbebauung? Im Prinzip schon, wenn der Bunker in Wohnungen umgebaut wird. Büros dort sähe ich skeptischer, wenn ein Bürohaus stadteinwärts in Oberkassel (RheinGold) in Wohnungen umgebaut werden soll.

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  • Heinrich-Heine-Gärten

    Den letzten Bericht gab es vom Juli, inzwischen sieht man insgesamt zwei Baugruben (mit vier Baukränen) auf beiden Seiten der Nord-Süd-Allee, die somit nach Süden verlängert wird. Die Bodenplatte wurde weitestgehend betoniert, es sind auch viele TG-Säulen und KG-Wände da - genug, um an mehreren Stellen die Grundrisse entstehender Häuser abzulesen. U.a. an die merkwürdige vor Monaten entstandene Konstruktion (rechter Bildrand) wird noch die zweite Stadthaus-Hälfte angebaut - die Schalung vorne dürfte wohl für den Aufzugsschacht sein. Links davon sieht man die Durchfahrt zwischen dem alten und den neuen Teil der Tiefgarage - Anzeichen zusätzlicher TG-Rampen im Süden konnte ich bisher nicht entdecken.


    Der Teil anstelle der Tankstelle wurde komplett mit Wärmedämmung belegt, wahrscheinlich schafft man noch die Verputzung vor dem Winter.


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    Erg. 18.09 - da es im Thread wieder Nachfragen nach dem Projekt gibt. Der Bau der Tiefgaragen ist viel weiter vorangeschritten, stellenweise ist die Decke dran. Die Nordfassade des Neubaus an der Prinzenallee wird derzeit verputzt.



    Auf dem ersten Foto sieht man im Hintergrund ein gewaltiges Bürogebäude, welches zumindest aus der Ferne sehr urban wirkt. Zwischen diesem, Vodafone und dem Seestern wirken die Gärten etwas zu vorstädtisch - man hätte mehr die dichtere, aber dennoch vornehme Upper East Side zum Vorbild nehmen können, u.a. durch ein paar weitere Staffelgeschosse an einigen Stellen.

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  • Bö69 - Endzustand

    Als Bö69 zuletzt im Oktober 2013 unter #113 gezeigt wurde, war das Objekt noch nicht ganz fertig - und vom Osten wurde es ohnehin noch nie gezeigt. Das hole ich jetzt nach:



    Ich wünschte, weitere Bebauung würde das Parkhaus verdecken, doch dieser Karte nach wird gleich am Parkhaus eine der Hauptstraßen des Forums Oberkassel verlaufen. Der einzige Trost sind die vor der Fassade angebrachten Masten - ich glaube, dass an diesen Grünzeug wachsen soll. Wenn mich die alten Augen nicht täuschten, wächst an einem bereits was. Je mehr das Parkhaus damit verdeckt wird, desto besser.


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    Bei Gelegenheit besichtigte ich heute noch das Haus der Gießerei-Industrie, wo die Fassaden (bis auf den Eingang, zum Teil) bereits fertig sind. Wenn es trösten kann, dass die Platten silbrig/schwarz und nicht schon wieder weiß sind, kann man sich wohl damit trösten.

  • Rheinkilometer 740

    Auf die Hochhaus-Baustelle werden wir wohl noch länger warten müssen, dafür wird jetzt intensiv an den benachbarten niedrigeren Wohnbauten gearbeitet - ich befürchtete bereits, der Parkplatz am Hochhaus-Standort würde Stillstand für das gesamte Projekt bedeuten. Der erste Baukran wird bald stehen:





    Am gegenüberliegenden Heerdter Bunker wird weiter gebaut.