MA/LU: Zukunft und Vergangenheit

  • (Wohin auch?)


    Mein Vorschlag wär ins freie Feld zwischen Schifferstadt und Böhl-Iggelheim, in 0/180-Ausrichtung.
    Man könnte dort auch einen S-Bahn-Anschluß und bei Bedarf sogar einen IC-/ICE-Halt einrichten. Per S-Bahn wär man in unter 20 Minuten in Mannheim (Coleman wären schließlich auch ca 15, Speyer wären 35!), Autobahnanschluß gäbs über die A61. Und die nächsten Siedlungen in der Einflugschneise wären erst in jeweils ca 5 km Entfernung nach Norden und Süden Dannstadt-Schauernheim bzw. Hanhofen. Speyer könnte man damit wohl auch gut ersetzen, eventuell auch Worms.


    wird das Gewerbegebiet Eastsite nicht beworben wegen seiner Nähe zum Flugplatz?


    Mehr nebenbei. Eastsite hat vor allem einen direkten (!) neu gebauten Autobahnanschluß, vorhandene Straßenbahn-Randerschließung, die Möglichkeit, einen S-Bahnhof vor Ort zu installieren etc. Eine der angesiedelten Firmen hat von der Branche her einen gewissen Zusammenhang (Lucebit, Flugfeldbefeuerungen), die anderen eher nicht.

  • Wenn das ganze dann unter einer Art Dachverband Rhein-Neckar oder so läuft könnte man die Kosten verteilen. Andererseits könnte man dann die vorhandenen Flugplätze schließen. (Gedankenspiel)
    Ein etwas größerer Flugplatz für alle in der Metropolregion, dafür die ganzen kleinen schließen, und auf den frei werdenden Flächen könnte man dann Gewerbe, Wohngebiete oder eben was für den Naturschutz realisieren.

  • wäre eine idee. heute kam sogar ein bericht auf SWR über den Flugplatz .
    ich bin mal gespannt , wie das ganze weiterläuft . ich würde mich sehr freuen , wenn wir einen größeren flughafen bekämen . soweit ich weis hat unsere region als einzigste unter allen metropolregionen keine "gescheiten" regionalflughafen .

  • Naja, dafür sind die "Regionalflughäfen" mancher Metropolregionen auch so gelegen, daß man länger fährt als von Mannheim mitm ICE nach Frankfurt Airport.


    Beim VRN plant man ja als Ausbauoption, die Airbase Ramstein mittelfristig per S-Bahn zu erschließen (Verlängerung S2 über Güterabzweig, zwei neue Halte auf der Airbase). Wenn man da eine irgendwann mal mögliche Nachnutzung einkalkuliert, könnte ein Regionalflughafen deutlich kleiner ausfallen. Ramstein liegt zwar praktisch so weit weg wie Frankfurt, könnte sich aber durchaus zu einem interessanten Frachtflughafen entwickeln.

  • Bezüglich der hier angestoßenen Diskussion zu gemeinsamen städtischen Räumen sicher interessant ist blau_Mannheim_blau. Das Konzept findet sich hier (Kurzfassung, 44 Seiten - Langfassung derzeit nicht auffindbar).


    blau_Mannheim_blau ist ein Entwicklungskonzept zu den Neckar- und Rheinufern in Mannheim. Konkret vorgeschlagen wird die Stärkung des Naturschutzgebietes Reißinsel im Süden, eine Erschließung der Friesenheimer Insel - gestärkt als Insel - sowie die Schaffung eines "Central Park Rhein" der diesen verbindet.


    Am südlichen Ende soll dabei insbesondere das Strandbad südlich der Reißinsel "behutsam" aufgewertet werden - mit dem Neubau der Gastronomie bereits begonnen. Langfristig wird die Möglichkeit einer Fuß- und Fahrradfahrerquerung in diesem Bereich über den Rhein gesehen, die das Strandbad mit der Blauen Adria in Altrip verbindet.


    Am nördlichen Ende soll die Friesenheimer Insel über Fußgängerwege "erforschbar" gemacht werden; hervorgehoben werden soll der Insel-Charakter, ein Rundweg die Zugangswege - Diffene-Hebebrücke, Kammerschleuse und Altrheinfähre von Sandhofen - verknüpfen. Das Gegengewicht zur BASF auf der anderen Rheinseite steht dabei dann insbesondere im Raum - der rheinseitige Bereich der Friesenheimer Insel ist relativ naturbelassen. Auch über einen Aussichtspunkt, möglicherweise mit Turm, auf der - stillgelegten - Deponie wird in dem Rahmen nachgedacht.


    Zwischen diesen nördlichen und südlichen Endpunkten liegt das beiderseitige Hafengebiet, das aber auch schon Parkanlagen enthält. Konkret geht es um Luitpoldhafen, Zollhafen und Parkinsel (das Gebiet des Rheinufer Süd) in Ludwigshafen und um Verbindungskanal, Stromhafen, Industriehafen und Stephanienufer in Mannheim, im Norden angeknüpft an den Altrheinhafen auf der Ostseite der Friesenheimer Insel.
    In diesem Bereich werden auf beiden Rheinseiten wassernahe Promenaden vorgeschlagen. Diese könnten dann - laut Konzept - über neue Brücken und Fähren verbunden werden, um die Trennungsfunktion des Rheins in der Doppelstadt Mannheim-Ludwigshafen zu überwinden. Insbesondere der Bereich Stephanienufer/Parkinsel ist dabei genannt.
    Im Hafenbereich - Handelshafen, Industriehafen - sollen über eine Umnutzung von Randflächen in diesen Bereich hinengegriffen werden, vor allem mit den bekannten Nutzungen im kreativen Bereich; die Häfen sollen quasi in ihrer Primärfunktion erlebbar werden.


    Beim Neckar als zweitem Studienobjekt von blau_Mannheim_blau orientiert man sich übrigens primär an der Konzeption Lebendiger Neckar des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim. Hier werden lediglich konkrete Maßnahmen vorgeschlagen oder (vorhandene) vorgestellt, um den Neckar in Mannheim erlebbarer zu machen.


    blau_Mannheim_blau ist momentan die Planungsgrundlage für den Umgang mit den Flußufern in Mannheim. Derzeit läuft noch eine zweite Phase hin zu einem darauf basierenden Masterplan. Sollte eigentlich sogar schon langsam abgeschlossen sein.

  • Nicht wirklich. Die stammt aus dem Ideenteil des "Realisierungswettbewerbs Kurpfalzachse" von 2002, wenn man das googled kriegt man auch ein paar Entwürfe.

  • Zum Thema Regionalflughafen, (schreibe es mal hier mit rein - wurde hier ja auch schon erwähnt.)


    Derzeit ist eine rege Diskussion im Gange über den Bau eines Regionalflughafens mit einer Kapazität von bis zu 1,5 Mio Passagieren.


    Gebaut werden soll (wenn es nach den Beführworten geht) nahe des derzeitigen Coleman Airfields, bzw. ein Stück dahinter - im sogenannten Sandhofer Bruch. Dort befinden sich Äcker und Wiesen sowie ein Landschaftsschutzgebiet - welches auch als sogenannte Frischluftschneise für die Mannheimer Innenstadt dient.


    Die Landebahn würde dann verschwenkt werden so das die Starts oder Landungen nicht mehr auf die BASF ausgerichtet ist.


    Es gibt eine Homepage die gegen die Pläne ist.
    http://www.mannheim-nord.de/


    Die Kommentare sind teilweise etwas, naja**



    Grundsätzlich bin ich dafür das man die Landebahnen/Flughäfen der Region bündelt und sich auf einen einigt. (Wenn wirklich Bedarf besteht)
    Diesen dann Auszubauen etc. im Gegenzug aber die Anderen aufgibt.
    Ob es unbedingt der Sandhofer Bruch als Standort sein muss, kann ich, wenn ich ehrlich sein soll nicht beantworten .
    .

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  • Grundsätzlich bin ich dafür das man die Landebahnen/Flughäfen der Region bündelt und sich auf einen einigt.


    Dafür bin ich auch, weshalb ich für den Frankfurter Flughafen, bequem eine dreiviertel Stunde nördlich von Mannheim gelegen, plädiere. Alle anderen Flughäfen im Umkreis von 150km sind überflüssig.

  • Der Bruch ist das zwischen Coleman, Lampertheim, B44 und Riedbahn? Im Grunde die alte "wir bauen Coleman mit einer Ost-West-Bahn aus" Variante, nur daß man das Reizwort Coleman nicht mehr in den Mund nimmt?


    Dafür bin ich auch, weshalb ich für den Frankfurter Flughafen, bequem eine dreiviertel Stunde nördlich von Mannheim gelegen, plädiere. Alle anderen Flughäfen im Umkreis von 150km sind überflüssig.


    Es geht hier um ein ganz anderes Portfolio. Nämlich u.a. den Werksverkehr des nach der Lufthansa größten Arbeitgebers in Rhein-Neckar und Rhein-Main. Um Terminluftfracht ins Rhein-Neckar-Gebiet (Speyer). Um direkten Linienverkehr (Cirrus*). Um Flugsport und Freizeitflieger. Im Grunde ist das Konkurrenz zu Egelsbach auf einem etwas höheren Level. Frankfurt ist da keine Alternative.



    *Mit Cirrus hebt man von der Mannheimer Innenstadt in unter 45 Minuten nach Berlin ab. In der Zeit wär man noch nicht mal in FRA.

  • Ich bin jedenfalls gespannt wie sich das ganze noch entwickelt.
    Zumal sich jetzt schon abzeichnet das die Stadträte etc. aus dem Norden dagegen sind und die aus dem Süden dafür (verständlich)
    Denke das wird noch einiges an Interessanten Artikeln geben.
    Ich schließe mich ja wie gesagt der Meinung an, wenn dann einen Flughafen und nicht überall mal ne Art Landepiste. Nur muss ich gestehen das ich nicht unbedingt für das Sandhofer Bruch bin ;)
    (aber das kennen wir ja - ja finde ich gut - ABER nicht bei mir vor der Tür)

  • Zum allgemeinen Thema bzw. der rechtsrheinischen Seite findet sich im aktuellen Meier 09/10 übrigens ein dreiseitiges Interview mit dem Mannheimer OB Kurz, in dem u.a. auf blau_Mannheim_blau, die Kulturhauptstadt-Bewerbung und ähnliches eingegangen wird. Das Interview ist Teil einer Reihe zum Thema "Visionärer Urbanismus und urbane Visionen". In der Oktoberausgabe wird hierzu Albert Speer in ähnlichem Umfang interviewt werden.


    Die Kulturhauptstadtbewerbung wird als Chance verstanden zu definieren wo Mannheim im Zeitraum 2020-2025 stehen wird. Für Mannheim wird allerdings als ein Schwerpunkt die stärkere Integration der Migrantenbevölkerung besprochen, beispielsweise durch Schaffung eines "Internationalen Einkaufszentrums" * - was ja durchaus auch in Ludwigshafen ein Thema ist, da die Struktur dort sehr ähnlich aussieht.
    Als eine Zukunftsvision sieht Kurz eine starke regionale Einbindung, in der dann übermäßige kommunale Ausgaben - konkret am Beispiel der Hochstraßensanierung Ludwigshafen für 100 Millionen - von mehreren, auch Mannheim, geschultert werden könnten; generell scheint ihm die Stärkung der regionalen Selbstverwaltung als Zukunft der Gemeinden eher am Herzen zu liegen.
    Daneben wird übrigens auch über die Stärkung Mannheims (und damit auch Ludwigshafens) als Logistikstandort sinniert, unter anderem von Kurz seine Vorstellung einer linksrheinischen Güterverkehrsstrecke angesprochen.


    *- dieses soll durch eine Entwicklung von G2/H2 entstehen, dem "Little Istanbul" Mannheims, wo drei Viertel aller Geschäfte schon nur noch auf Türkisch angeschrieben sind.

  • Neu-Babylon versus Bürgerstadt: Urbane Visionen in der Metropolregion Rhein-Neckar


    Diskussionsrunde mit OB Dr. Peter Kurz (Mannheim), dem Stadtplaner Prof. Albert Speer (Frankfurt) und dem Stadtsoziologen Hartmut Häußermann (Berlin). Teilweise etwas ausgreifend, es geht auch um Demokratieprozesse und Stuttgart 21.


    Gesendet in der Reihe SWR2 Forum am 4.11.2010. Länge: 44:41 min.


    Im verlinkten Artikel wird sich auch auf mehreren Seiten über Zukunftsplanungen der Stadt Mannheim bzgl. Mannheim 21, US-Flächen, Kreativzentren ausgelassen.


    [Artikel mit Stream] / [MP3] (20 MB)

  • Von diesen Plänen wusste ich nichts. Allerdings war das auch etwas viel was gefordert wurde.


    Da ich das Dokument zwischenzeitlich online wiedergefunden habe, hier eine als Doktorarbeit erstellte politische Biographie von Walter Krause:
    http://elib.uni-stuttgart.de/o…/GM-richtiger_Rand_71.pdf


    Im Kapitel "Kraus' Unvollendete - die vereinte Kurpfalz" (Seite 341-358) werden die damals erwägten Neuordnungsoptionen und insbesondere die von Krause anfixierte Optimierung einer solchen Neuordnung für Rhein-Neckar besprochen. Ist lesenswert.


    Bereits von 1952 bis 1955 erarbeitete ein Ausschuß Neuordnungsoptionen. Diese sind auf Seite 348 dargelegt. Hierbei wurden verschiedene Varianten erörtert, in denen Rhein-Neckar wiedervereinigt worden wäre - und entweder als unabhängiges Bundesland (Nordbaden-Pfalz) existiert oder vereinigt in einem der möglichen Nachbarstaaten aufgegangen wäre.


    1969 wurde von Krause hingegen ein Vorschlag erarbeitet, der im wesentlichen Rheinland-Pfalz/Saarland zwischen Baden-Württemberg und Hessen aufgeteilt hätte. Hessen hätte zusätzlich Viernheim an Baden-Württemberg abgeben müssen, ein Teil der heutigen MRN wäre also durchaus noch hessisch geblieben. Hessen war das ganze nicht so recht, der damalige Ministerpräsident Osswald wollte zusätzlich noch Rhein-Neckar und den Rest der Pfalz sowie den Bayerischen Untermain einkassieren.


    Von 1970 bis 1972 existierte dann unter Genscher eine Kommission, die im wesentlichen auf genau die zwei obigen möglichen Lösungen (als "Lösung C", Osswalds Version und "Lösung D", Krauses Version) kam. In Lösung D verlief die Grenze im wesentlichen entlang einer Linie südlich Heppenheims, was der bis heute gültigen mentalen Abgrenzung zwischen den Oberzentren MA/HD und DA entspricht. Favorisiert wurde seitens Genschers Kommission die "Lösung D".


    Eine Neuordnung wurde im wesentlichen dann vom damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Helmut Kohl verhindert, der mit Verweis auf angebliche fehlende Mehrheiten in der Bevölkerung für die Auflösung ihres (seines) Bundeslandes erfolgreich Volksabstimmungen verhinderte.

  • Hallo


    Ich habe mal eine Frage zu den U-Bahnplänen von Ludwigshafen


    War geplant außer die City von LU zu untertunneln auch einzelne Stadtteile zu untertunneln?

  • Nur Mundenheim, dazu noch Süd und West (letztere Teile der Bezirke Südliche / Nördliche Innenstadt, aber nicht wirklich "City").


    Es war ein Tunnel vom Berliner Platz geradeaus nach Süden geplant, die Luitpoldhafen-Gegend und Mundenheim unterquerend, östlich am Südweststadion vorbei (Straßenbahnstrecke: westlich). Hinzu wäre eine unterirdische Verlängerung der C-Strecke zu diesem Tunnel gekommen, nördlich am Südweststadion vorbei. Hinter Mundenheim dann oberirdisch weiter auf Bestandsstrecke an Rheingönheim vorbei bis Neuhofen.


    Richtung Oggersheim sollte im Stadtteil West ab Hauptbahnhof/Rohrlachstraße bis hinter den Hauptfriedhof getunnelt werden, ab dort geht die Strecke ja dann in einem Bogen etwas südlich durch die Prärie (minimaler Tunnelstutzen ist an der Ausschwenkung auch vorhanden).
    In Oggersheim (und Ruchheim) wäre hingegen wohl nicht getunnelt worden, dieser Abschnitt war Teil des "Überlandnetzes". Die ungedeckelte U-Haltestelle Heinrich-Pesch-Haus war angedachter Endpunkt des "Innenstadtnetzes", dort gab es auch bis vor ein paar Jahren noch ein Wendegleis hinter der Haltestelle. Vermutlich hätte aber irgendwann ein Tunnel in Oggersheim angestanden; im Osten wäre ja auch MA-Seckenheim untertunnelt worden - geplant war ein solcher in Oggersheim meines Wissens aber nicht.


    Edit: Wie OEG und RHB in die U-Bahn integriert worden wären, war eh eher nebulös. Meine Vermutung wäre auf der A-Strecke ein "Stadttakt" zwischen LU-Heinrich-Pesch-Haus und MA-Suebenheim, von dem dann jede zweite oder dritte Bahn ins Überlandnetz weiterverbunden gewesen wäre - vergleichbar heute Linie 4 zwischen MA-Käfertal-OEG-Bf und LU-Oggersheim-Endstelle.


    Die Strecke nach Oppau - weitergeführt zur Pfingstweide - sollte definitiv oberirdisch verlaufen, wie gebaut. Vermutlich wäre an der AWETA noch die Kurve kreuzungsfrei gestaltet worden. Die Trasse ab Oppau zur Pfingstweide ist nach wie vor freigehalten.


    Die vorgesehene Strecke Richtung Gartenstadt/Maudach (ist immer noch im Verkehrsplan) wäre vermutlich überwiegend oberirdisch verlaufen, entsprechend breite Mittelstreifen in den Straßen sind dort vorhanden.

    2 Mal editiert, zuletzt von kato2k8 ()

  • So ganz geklärt ist das mit der [Teufels-] Brücke noch nicht. [...] Ich denke eine genauere Aussage bekommt man nach den Haushaltberatungen im März.


    Laut aktueller Meldung in der RNZ gibt es von Seiten der Hafengesellschaft den Vorschlag die Teufelsbrücke durch einen drehbaren 2,5m breiten Fußgängersteg zu ersetzen. Diesen auf starken Widerstand treffenden Vorschlag hatte die HGM bereits zu Anfang vor 2 Jahren gemacht. Der AUT wird nächsten Donnerstag über diesen Vorschlag abstimmen.


    Die Stadtverwaltung zielt derzeit auf eine modifizierte Variante dieses Plans ab, bei der die kulturgeschichtlich wertvollen Teile der Teufelsbrücke - Betriebsgebäude, Technik - erhalten bleiben sollen und eine Brücke von 4 Metern Breite erhalten soll. Die von der HGM geforderte Durchfahrtbreite von 13,5 Metern - derzeit 10,5 Meter - soll dabei durch eine entsprechende Rückversetzung der Kaimauer auf Jungbuschseite geschehen.


    Die Initiative "Rettet die Teufelsbrücke" lehnt diesen Alternativplan ebenfalls ab und schlägt in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Ingenieurbüro eine "denkmalgerechte Sanierung", d.h. Wiederinstandsetzung der Teufelsbrücke vor.


    Die Denkmalbehörde des Regierungspräsidiums hat bereits angekündigt, sich ganz nach der Entscheidung der Stadt Mannheim zu richten, und spricht keine Empfehlung für einen bestimmten Plan aus.