Florenz Vergangenen Monat konnte ich vier Tage in Florenz verbringen und werde hier nach und nach einige meiner Bilder präsentieren. Heute nur noch ein mäßig bedeutendes Regionalzentrum von 371 000 Einwohnern, war Florenz im 15. und 16. Jahrhundert eine der größten und blühendsten Metropolen Europas und das wohl wichtigste Zentrum von Kunst und Kultur der Renaissance. Die Stadt der Medici ist ein Paradies für jeden kunsthistorisch auch nur minimal interessierten Besucher, an buchstäblich jeder Straßenecke stößt man auf Bauten und Kunstwerke von Weltrang, das architektonische Erbe und die Kunstsammlungen der Stadt können locker mit jeder Millionenmetropole konkurrieren. Leider ist die Stadt dabei von den unangenehmeren und vulgären Seiten des Massentourismus nicht verschont geblieben - nervenzerrende Überfüllung, Touristenabzocke und die eine oder andere geschmackliche Entgleisung in der kommerziellen Ausschlachtung des kulturellen Erbes muss der Florenzbesucher hinnehmen. Hier der erste Teil meiner Bilder: Der Dom im Morgengrauen: Details der Bronzereliefs am Portal des Dombaptisteriums von Lorenzo Ghiberti, frühes 15. Jahrhundert: Bronzereliefs von Andrea Pisano, 1330, eines der ersten bedeutenden plastischen Werke der Renaissancekunst: