Nbger Südstadt: Glockenhof, Hummelstein, Galgenhof, Gibitzenhof, Steinbühl

  • Also die Deckenhöhe in Neubauten liegt oft zwischen 2,20 und 2,40 m. Bei 2,50 sind wir schon bei "loftartig". Und mir persönlich sind 2,50 m immernoch deutlich zu niedrig.

  • Nach der Bay. Bauordnung müssen "Aufenthaltsräume eine lichte Raumhöhe von mindestens 2,40 m, im Dachgeschoss über der Hälfte ihrer Nutzfläche 2,20 m haben, wobei Raumteile mit einer lichten Höhe unter 1,50 m außer Betracht bleiben. 2Das gilt nicht für Aufenthaltsräume in Wohngebäuden der Gebäudeklassen 1 und 2.



    (siehe http://www.gesetze-bayern.de/C…Document/BayBO-45?hl=true)



    D.h. im Geschosswohnungsbau geht es nicht unter 2,40m (Gebäudeklassen 4 und 5).

  • Interessant, das messe ich mal bei Freunden nach. Wohnen ja nicht alle im Altbau. Wird da eigentlich noch drauf geachtet wenn neue Fußböden reingelegt und Decken abgehängt werden?

  • Gabelsbergerstraße 70

    Ein Lückenschluss in der Südstadt, in unmittelbarer Nähe zum Budapester Platz, steht bevor:



    (c) RAUMWERK23


    Für die Gestaltung zeichnet das Nürnberger Architekturbüro "Raumwerk 23" verantwortlich, die bereits Projekte in der Ottmarstraße in St. Leonhard und am Rennweg verwirklicht haben. Die Vermarktung läuft bereits unter dem Projektnamen GAB70 mit eigener Homepage.
    Auf der Visualisierung fällt besonders der 2,20m-Mann im 5. Obergeschoss auf - wo wir doch hier zuletzt uns über Deckenhöhen unterhalten haben :)


    An der Stelle befanden sich bis vor kurzem KfZ-Werkstätten, die in diesen Tagen abgerissen werden:




    Der Eigentümer hat zum Verkauf bzw. zur Verwertung seines Grundstücks sicherlich den richtigen Zeitpunkt abgepasst. Den Entwurf des Neubaus finde ich sehr passend, lediglich die vielen Gitter sind etwas übertrieben. Damit könnte man etwas sparsamer sein oder schönere Modelle wählen.

  • Gestalterisch finde ich den Entwurf durchaus gelungen durch den mittigen Vorbau und die größeren Fenster. Wenn dann zur Sicherung Gitter davor müssen, gefällt mir das immer noch besser als z.B. im Nebenhaus die deprimierenden viereckigen Gucklöcher. Mit so einfachen Mitteln schafft man ein akzeptables Ergebnis.


    Nur der 2,20m-Mann hat´s mal wieder schwer. ;)

  • Vielleicht hat es ja schon Jemand mitbekommen in der Schweigerstraße 7 bis 9 geht bald ein Abbruch los das ist das Haus gegenüber vom Rewe und das kleine im Hof und in der Wiesenstraße wird eine Kindereinrichtung gebaut glaube Hausnummer 47

  • Die Adresse Schweiggerstraße ist ja durchaus prominent. Direkt am großen Straßenbahnknoten Schweiggerstr./Allersberger Str./Wölckernstraße. Bin gespannt was dort entstehen wird.

  • Schweiggerstraße 7-9

    Vor Ort ist wirklich nichts erkennbar was da passiert. Die Rückgebäude sind schon alle abgerissen.




    Die ehemalige Apotheke ist auch ausgezogen, was dort nun passiert ist aber nur schwer zu erraten. Der weitläufige Hof wird womöglich mit einem Neubau zugebaut werden, kann mir schwer vorstellen dass man hier einen begrünten Hof schafft.


  • Umbau Bleiweißbunker



    ... aber der geplante weiße Anstrich, an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten, da dürfte es doch ruhig etwas mehr "Konzept" sein. Allerdings, ob das überhaupt klappt steht ja in den Sternen, am Umbau eines Hochbunkers sind schon manche gescheitert.


    Offenbar ist das Finanzkonzept aufgegangen, der erfolgreiche Abschluss der Sanierung steht bevor:




    Leider ist aber wahr geworden, was das Farbkonzept in den Plänen anbelangt. Die Gegend wird nun durch einen riesigen grauen Klotz dominiert, der durch ein paar penetrante Farbakzente zusätzlich unschön auffällt. Die Banalisierung der Architektur und der früheren Baufigur mit den Verdachungen und den Bossierungen fällt dann schon gar nicht mehr negativ auf. Schade, dass aktuelle Bauprojekte immer wieder so grau und grell gleichermaßen sein müssen.

  • Grau-sam.


    Die ehemalige Fassadendekoration hat es geschafft, sogar diesen Bunker noch irgendwie leicht wirken zu lassen. Nach dem Umbau und durch die Fensterlöcher sieht man erst so richtig, was das für ein Ungetüm ist. Wer will denn darin wohnen? Naja, ist dann deren Sache. Anschauen will ich das Ding jedenfalls nicht. Die Krone setzen dem Ganzen dann diese orangenen Bänder auf.


    Sieht aus wie eine vom Hulk (in einem Tobsuchtsanfall) gebaute aufgepumpte Dämmstoff-Orgie.

  • Ja, mit der Umnutzung kann man ja vollkommen mitgehen, aber die Gestaltung ist einfach frustrierend. Diese künstlich-giftigen Farben finde ich persönlich sehr abstoßend.
    In dem Bunker ist übrigens eine Kita entstanden, und, wenn ich mich recht erinnere, eine Wohnung im oberen Bereich für den Besitzer.

  • Allersbergerstr. 50-54

    An dieser Stelle wurden neulich Gebäude abgerissen. Jetzt steht eine Bautafel auf dem Grundstück mit den schönen Worten .. Glockenhof Terrassen.


    Seht was dort entsteht ... echt zum Kopfschütteln... und seehr traurig. Man beachte die hübsche Straßenperspektive.


    https://immobilien.hamburg.de/expose/2QAA94B

  • Sauber, guter Fund! Der Neubau wird an Hässlichkeit echt schwer zu überbieten sein. In den Immobilienportalen schwirrt der Kasten ja schon ein paar Tage herum. Aber wie ist das aktuelle Mantra des "Stadtverwaltungs-Wohnungswirtschafts-Konglomerats": Wohnungsnot! Also bauen um jeden Preis, auch wenns scheiße wird.

  • also ich finde die Dachform sehr innovativ und originell:
    von vorne Flachdach


    von hinten (schon fast) Krüppelwalmdach :lach:

  • So wird halt gebaut in der autogerechten Stadt. Jeder braucht sein Auto und seinen Stellplatz, deswegen ist an der Straße kein Platz für Bäume. Und weil aber gleichzeitig niemand in den eigenen vier Wänden den Straßenlärm hören will, gibt’s bei Neubauten zur Straße hin nur die „Rückenansicht“. Um nicht zu sagen: nur den verlängerten Rücken.


    Ein ästhetisch schlimmer Trend.


    Und für eine Zwei-Zimmer-Wohnung in diesem Bau in einem nicht gerade luxuriösen Viertel soll man über 250.000 Euro hinblättern. Wahnsinn.

  • Und für eine Zwei-Zimmer-Wohnung in diesem Bau in einem nicht gerade luxuriösen Viertel soll man über 250.000 Euro hinblättern. Wahnsinn.


    Man zahlt sicher rund 100.000 Euro Aufpreis, weil direkt nebenan das Landbierparadies ist. Ganz klarer Standortvorteil für einen Franken :D

  • Argumente für "Aufpreise" dürften sich leicht finden, wie sich in den Immobilienportalen nachlesen lässt. Wäre nur dumm, wenn der Preisanstieg letztlich dazu führt dass das Landbierparadies die Tore schließen müsste.

  • So wird halt gebaut in der autogerechten Stadt. Jeder braucht sein Auto und seinen Stellplatz, deswegen ist an der Straße kein Platz für Bäume.


    Was für eine schwachsinnige Aussage. Es gibt zwar keine Bäume in Nürnberg, aber Bäume und Autos sind durchaus vereinbar.

  • Was für eine schwachsinnige Aussage. Es gibt zwar keine Bäume in Nürnberg, aber Bäume und Autos sind durchaus vereinbar.


    Ach ja? Erst neulich wurde Bürgermeister Vogel in den NN zitiert mit dem Satz, für Bäume müsste man halt auch Parkplätze „opfern“. Das sagt schon alles.