S21-A1, MILANEO (fertig)

  • stutengarten
    Ich vermute, es wird eine Hybrid-Variante kommen - abgespecktes Einkaufszentrum um die 40.000qm Handelsfläche, und mehr Wohnungen.


    Ein Einkaufszentrum oder eine Einkaufspassage im "mittleren Preissegment" auf der Unteren Königstr. würde vermutlich nix anderes heißen als Drogerie Müller und das x-te Schuhgeschäft, womöglich mit Dönerbuden-Anschluss.
    Ein "KaDeWe" hingegen würde mir dort gefallen, aber um ausreichend großzügige Handelsflächen hin zu bekommen, müsste man in die Höhe gehen. Denn das Grundstück ist nicht ganz so groß, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Das ruft wieder Oberhöhenmeister Hahn auf den Plan, der davon nicht begeistert sein wird.


    Daher: Einkaufszentrum auf A1 ist viel versprechender und städtebaulich sinnvoller, insbesondere auch im Hinblick auf die künftige Entwicklung des neuen Quartiers.

  • @ stutengarten:


    Bei der Bebauung des A1-Geländes befürchte ich aber, ohne die Errichtung eines größeren Einkaufstempels - sei es ein Großprojekt oder eine anderweitige starke Ansammlung von Einzelhandel und Gastronomie - wird ein relativ totes Viertel entstehen.


    Diese Bedenken haben die S21-Gegner wiederholt geäusert.
    Aber auch wenn die GV kommen sollte werden sich warscheinlich kaum Leute in den Bereich zwischen Zentrum und Bibiothek/GV verirren.


    @ Wagahai:


    in Einkaufszentrum oder eine Einkaufspassage im "mittleren Preissegment" auf der Unteren Königstr. würde vermutlich nix anderes heißen als Drogerie Müller und das x-te Schuhgeschäft, womöglich mit Dönerbuden-Anschluss.


    Kann man bei der GV mehr erwarten?
    Wenn's richtig Lustig kommt wird die GV ein Billig-Laden-Basar mit real,- als Ankermieter. Schließlich wachsen die Handelsflächen in der City konstant und so wird die Nachfrage nach Handelsflächen irgendwann gedeckt sein. Was dann in die Überschüssigen Handelsflächen einzieht (vor allem in die die abseits der Hauptnachfrage liegen) kann man in vielen Städten sehen. So z.B. in Ludwigshafen wo sich in wenigen Kilometern Entfernung eine der 10 wichtigsten Deutschen Einkaufsstraßen (gemessen in der Passantenfrequenz) befindet. Eine ähnliche Situation wie in S.

  • fehlplaner
    Aber auch wenn die GV kommen sollte werden sich warscheinlich kaum Leute in den Bereich zwischen Zentrum und Bibiothek/GV verirren.
    Da wage ich eine ganz andere Prognose, denn schon allein die Beschäftigten auf A1, aber auch später mit Bebauung der restlichen Flächen, das RosensteinViertel werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das Angebot vor der Nase nutzen, B21-Besucher sowie Regionalkunden noch gar nicht einberechnet. Bislang funktionieren Schwabengalerie und Cannstatter Carre hervor ragend, und das stimmt zuversichtlich.


    Kann man bei der GV mehr erwarten?
    Ja, kann man. Die Königstr. platzt aus allen Nähten, das wissen auch die Interessenten mfi und ECE. Man kann auch nicht Ludwigshafen oder Mannheim mit Stuttgart und Region vergleichen, denn Stuttgart spielt in einer anderen Liga, die Bevölkerung in der Region allein 2 x so groß, nicht unerheblich höhere Kaufkraft. Passantenfrequenz allein trifft keine veritable Aussage über die Güte eines Handelsstandorts.

  • Oder um beim Vergleich zu bleiben: Trotz neuer größerer Stadtteilmärkte in Cannstatt, Feuerbach und Vaihingen herrscht rege Nachfrage im Zentrum: KöPa, KroPri, Kö 5, DaVinci, Kö 1-3?

  • Ja, Stuttgart kann noch zwei oder mehr Einkaufszentren vertragen. Am Anfang der Königstraße kommt dann wohl eins mit Mega Karstadt und hinter dem Bahnhof eins mit Mega Real oder Toom, welche noch nicht in Stuttgart vertreten sind. Wenn Breuninger dann noch das Da Vinci baut und in Feuerbach das Aino Andresen Einkaufszentrum und das XXL LUTZ Möbelhaus noch entstehen sollen, dann wird die Stadt eine richtige BoomTown! Warten wir es ab, was kommt.

  • @ Wagahai:
    Da wage ich eine ganz andere Prognose, denn schon allein die Beschäftigten auf A1, aber auch später mit Bebauung der restlichen Flächen, das RosensteinViertel werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das Angebot vor der Nase nutzen,


    Davon gehen aber nur die A-Gebiet-Beschäftigten in den zwischenraum zwischen B21/GV und Zentrum. Rosensteinviertel-Bewohner kommen vom Norden und gehen in den Norden. Wenn sie in die City wollen gibt es ja S-Bahn und Stadtbahn. Das A-Gabiet hat dadurch eben nur an GV/B21 nähe was von aber nicht der zwischenraum.


    Regionalkunden


    Was meinst du damit?


    Bislang funktionieren Schwabengalerie und Cannstatter Carre hervor ragend, und das stimmt zuversichtlich.


    Ein Stadtteilzentrum ist ja auch ein bisschen was anderes als eine Innenstadterweiterung (was die GV ja sein will) die gar nicht direckt an der Innenstadt ist.


    Die Königstr. platzt aus allen Nähten, das wissen auch die Interessenten mfi und ECE.


    ...gleichzeitig schickt sich aber die Innenstadt der Gv die Märkte vor der Nase wegzuschnappen. Genug Projekte dazu gibt's ja (siehe auch den Beitrag von max BGF).


    Man kann auch nicht Ludwigshafen oder Mannheim mit Stuttgart und Region vergleichen, denn Stuttgart spielt in einer anderen Liga, die Bevölkerung in der Region allein 2 x so groß, nicht unerheblich höhere Kaufkraft.


    Stuttgart:
    EW: 594 970


    Region:
    EW: 2 663 660
    Kaufkraft/EW: 15 762


    MA+LU
    EW: 471 474


    Region:
    EW: 2 400 000
    Kaufkraft/EW: 14 105 (BaWü-Teil)


    So groß ist der Unterschied also nicht.
    Die Daten habe ich von:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart (EW Stuttgart)
    http://www.region-stuttgart.org/vrs/main.jsp?navid=104 (EW Region)
    http://www.statistik-bw.de/SRDB/home.asp?H=5&U=02&T=&E=RV (Kaufkraft)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwigshafen (EW LU)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mannheim (EW MA)
    http://www.metropolregion-rhein-neckar.de/1878.0.html?&L=D (EW RheinNeckar)

  • fehlplaner
    Rhein-Neckar hat meines Wissens um die 1,5 Mio. Ew. EDIT: 1,6 Mio. Ew.
    Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Agglomeration#Deutschland
    Der IHK-Bezirk Rhein-Neckar offenbar nur 1,1 Mio. Ew.
    Quelle: IHK Rhein-Neckar http://www.rhein-neckar.ihk24.…_fakten/bevoelk/index.jsp


    Würde man die Metropolregion bei Stuttgart zum Maßstab nehmen, kämen wir dort auf schon fast unglaubliche 4,7 Mio. Ew.
    Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Metropolregion_Stuttgart


    Ein Kaufkraftunterschied im Schnitt (!) von mehr als 1.500 EURO würde ich statistisch schon als sehr erheblich werten. Man merkt auch schnell, wenn man durch LU oder MA läuft, dass hier deutlich weniger Geld vorhanden ist als in Stuttgart, das jedenfalls ist mein Eindruck. Insbesondere LU scheint fast ausschließlich aus mittel- bis niedrigstpreisigem Angebot zu bestehen.


    Davon gehen aber nur die A-Gebiet-Beschäftigten in den zwischenraum zwischen B21/GV und Zentrum.
    Warum das? Ich z.B. gehe recht oft in die Schwaben-Galerie oder ins Breuninger Land. Warum sollte Entsprechendes ausgerechnet auf A1 nicht gelten?


    Rosensteinviertel-Bewohner kommen vom Norden und gehen in den Norden.
    Was gäbe es im "Norden" an Einkaufsmöglichkeiten, was attraktiver wäre als die Ex-Galeria Ventuno?


    Wenn sie in die City wollen gibt es ja S-Bahn und Stadtbahn. Das A-Gabiet hat dadurch eben nur an GV/B21 nähe was von aber nicht der zwischenraum.
    Verstehe ich nicht, was Du mit "Zwischenraum" meinst.
    Die Rechnung ist glaube ich ganz einfach: Die Ex-Galeria Ventuno würde inmitten eines neuen Viertels gebaut mit einer erheblichen Zahl an Beschäftigten und künftigen Bewohnern in unmittelbarer Nähe (Das geht natürlich nur mit S21). Hier der erste zu sein, hat große strategische Bedeutung, insbesondere langfristig. Gewiefte Kaufhauschefs wie etwa Van Agtmael haben das ebenfalls erkannt. Seine Antwort hierauf: "Da Vinci". Wäre es alles so, wie Du progostizierst, müssten sich Mitbewerber/IHK/Stadt ja eigentlich überhaupt keine Sorgen machen.


    ...gleichzeitig schickt sich aber die Innenstadt der Gv die Märkte vor der Nase wegzuschnappen.
    Das nennt man Wettbewerb. Und so soll es auch sein.

  • wenn man die Kaufkraft miteinander vergleicht, muss man auch sehen, dass das Einzugsgebiet von Stuttgart einfach größer als z.B. von Mannheim ist. So kenne ich Leute, die eher schon zwischen Pforzheim und Karlsruhe wohnen und trotzdem in Stuttgart einkaufen. Auch werden die Heilbronner für Großeinkäufe, was Kleidung etc. angeht am ehesten nach Stuttgart fahren. In Mannheim ist das Einzugsgebiet wohl deutlich kleiner, da schon bald die Einzugsgebiete von Karlsruhe und auch Darmstadt beginnen. Außerdem ist die Region Stuttgart im 25km Radius deutlich dichter besiedelt, als beispielsweise Mannheim, was auch dazu führt, dass mehr Leute mal Kurz nach STG fahren...

  • @ Wagahai:


    das jedenfalls ist mein Eindruck. Insbesondere LU scheint fast ausschließlich aus mittel- bis niedrigstpreisigem Angebot zu bestehen.


    Klares Zeichen von zu viel Verkaufsfläche. Und um die Sache im griff zu bekommen baut man halt offenbar noch ein EKZ im Zollhafen.


    Warum das? Ich z.B. gehe recht oft in die Schwaben-Galerie oder ins Breuninger Land. Warum sollte Entsprechendes ausgerechnet auf A1 nicht gelten?


    Weil es zwischen GV und Rest-Zentrum warscheinlich kaum was attrraktives geben wird?


    Was gäbe es im "Norden" an Einkaufsmöglichkeiten, was attraktiver wäre als die Ex-Galeria Ventuno?


    Sie gehen zur GV, und nicht weiter durch das A-Gebiet.


    Verstehe ich nicht, was Du mit "Zwischenraum" meinst.


    Den bereich zwischen Straßburger Platz und Londoner Straße


    Die Rechnung ist glaube ich ganz einfach: Die Ex-Galeria Ventuno würde inmitten eines neuen Viertels gebaut mit einer erheblichen Zahl an Beschäftigten und künftigen Bewohnern in unmittelbarer Nähe (Das geht natürlich nur mit S21).


    Wohl eher an den Rand und die meisten EW über 1km entfernt.


    Wäre es alles so, wie Du progostizierst, müssten sich Mitbewerber/IHK/Stadt ja eigentlich überhaupt keine Sorgen machen.


    Sehe ich auch so. Ob man in ein paar Jahren (wenn sich villeicht noch mehr solcher Projekte auftun) dann noch ein vernünftiges EKZ rauskommt.


    Das nennt man Wettbewerb. Und so soll es auch sein.


    Meine Meinung.

  • fehlplaner: Es liegt nicht an zuviel Flächen. Ludwigshafen ist eine häßliche Stadt, weswegen dort niemand einkaufen will. Wenn man die Wahl zwischen Bottrop-Innenstadt und Freiburg-Innenstadt zum Flanieren hat, nimmt man Freiburg. Monokausalität ist "out".


    Außerdem konkurrieren MA und LU um die Kaufkraft aus dem Umland, zusammen mit dem Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim. LU hat viel zu wenig Kunden für seine Größe, die versucht man zurückzubekommen.


    In Stuttgart ist es eine Stadt, da ist das dann Stadtteilsfrage, bzw. muß man schauen, wie die Gewerbegebiete zur Zeit ausgewiesen sind...

  • ^
    Ludwigshafen ist eine häßliche Stadt, weswegen dort niemand einkaufen will.


    Berliner Platz ist vor ein paar Jahren erst neu Saniert worden, und ein "tolles" EKZ gebaut worden wo mehrere Flächen leer stehen.
    Im Rathaus-center hingegen gibt es allerdings recht gute Geschäfte. In der Rest-Innenstadt (wo die Mieten im Keller sein müssen) nur billig-Ramsch. Ohne zu viel Flächen gäb's den Schund auch nicht.


    Wenn man die Wahl zwischen Bottrop-Innenstadt und Freiburg-Innenstadt zum Flanieren hat, nimmt man Freiburg. Monokausalität ist "out".


    Wer geht aus RheinNeckar in Freiburg einkaufen?


    Außerdem konkurrieren MA und LU um die Kaufkraft aus dem Umland, zusammen mit dem Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim.


    Toll, und S mit 2 Breunigerländern. Und noch einigen anderen EKZ in Vororten.

  • fehlplaner
    Ich vermisse einen Kommentar zum Thema Größen Region Stuttgart und Rhein-Neckar und deren Vergleichbarkeit.


    Klares Zeichen von zu viel Verkaufsfläche.
    fehlplaner, die Welt ist meistens schon ein bisschen komplizierter.
    Manche Einkaufszentren sind schlecht besucht, weil sie schlecht angebunden sind, Parkplätze fehlen, Läden/Gastronmie/Service/Architektur/Aufenthaltsqualität nicht attraktiv sind, Kaufkraftmangel, Image, und und und. Es gibt zumeist mehrere Ursachen.


    Weil es zwischen GV und Rest-Zentrum warscheinlich kaum was attrraktives geben wird?
    Wieso das? Wenn ich es in Erinnerung habe, wird die Athener Straße so etwas wie eine abgeschwächte Verlängerung der Königstr., heißt mit Einzelhandel. Wird meine ich nicht ganz so schlecht, was das Einkaufen betrifft. Ist allerdings noch weit weg, in der Zukunft.


    Den bereich zwischen Straßburger Platz und Londoner Straße
    Wir reden aber doch über den möglichen Erfolg oder Nichterfolg der Ex-Galeria und nicht über andere ev. Einkaufsstraßen.


    Wohl eher an den Rand und die meisten EW über 1km entfernt.
    Also ich messe für die künftigen meisten Ew. unter 1km. Und eine Stadtbahnfahrt von geschätzt 1 min. würde ich schon als "unmittelbare Nähe" bezeichnen (Ich weiß, dass die Menschen nicht alle an der Stadtbahn wohnen). Außerdem vermute ich, dass Du künftige Einwohner auf A2 und A3 nicht berücksichtigst.

  • ^
    Manche Einkaufszentren sind schlecht besucht, weil sie schlecht angebunden sind,


    Direkt im heimlichen HBF von Ludwigshafen, unter einer 4-Spurigen Hauptverkehrsstraße nach Mannheim mit direkter anbindung zur Autobahn mit Abfahrt weniger Meter entfernt und am zentralen Stadtverkehrsknotenpunkt (Berliner Platz) gelegen ist schlecht angebunden?
    Auf jeden Fall um Längen besser als die GV.


    Parkplätze fehlen


    Kann ich nicht drüber urteilen da ich zur Walzmühle noch nie mit den Auto gefahren bin. Sie scheinen aber vorhanden zu sein, schließlich wirb real mit freien parken


    Läden/Gastronmie


    darüber sprechen wir ja


    Service


    Wie in anderen EKZ auch.


    Architektur/Aufenthaltsqualität


    jedenfalls besser als manch vorstadt EKZ in S (z.B. Marstalcenter)


    Wenn ich es in Erinnerung habe, wird die Athener Straße so etwas wie eine abgeschwächte Verlängerung der Königstr., heißt mit Einzelhandel.


    Noch mehr Flächen?
    Das Einzelhandelsgutacheten von Bräutigam&Krämer das ich hir schon mehrfach erwähnt hatte will ja 1/5 der Flächen der GV aber in Citynähe. So gefälscht kann es gar nicht sein das dann auch noch die Flächen in der Athener Straße noch gebraucht würden. Zudem siht die LBBW-Zentrale (die ja auch an der Athener Str steht) nicht gerade nach Einzelhandel aus. Und auf den Plan der in der S21-Ausstellung hängt sind die Bauten auf der A1-Seite alles Kerngebiet ohne Großflächigen einzelhandel).


    Wir reden aber doch über den möglichen Erfolg oder Nichterfolg der Ex-Galeria und nicht über andere ev. Einkaufsstraßen.


    Wir reden gerade über diesen Satz:
    "Daher: Einkaufszentrum auf A1 ist viel versprechender und städtebaulich sinnvoller, insbesondere auch im Hinblick auf die künftige Entwicklung des neuen Quartiers."


    Und eine Stadtbahnfahrt von geschätzt 1 min. würde ich schon als "unmittelbare Nähe" bezeichnen


    eher 2-3 min. Und dann ist aber auch die Frage ob man dann nicht lieber 4-6 min fährt um eine noch größere Auswahl zu haben.


    Ich weiß, dass die Menschen nicht alle an der Stadtbahn wohnen


    Die ganzen B-ler wohnen an der S-Bahn die nicht zur GV fährt. Und die sind großteils 1km oder mehr von der GV entfernt.


    Außerdem vermute ich, dass Du künftige Einwohner auf A2 und A3 nicht berücksichtigst.


    A3 ist der Straßburger Platz alter Planungen und besteht nur aus einen Gabäude das m.W. eine Art 2. Bahnhofsgebäude werden soll und A2 ist halt ein Mischgebiet. Läden für Nahversorgung sollten dan schon entstehen (da kann man ja die GV mitbenutzen) aber für viele ist die alte City zum Einkaufen auch näher als die GV.

  • fehlplaner
    Ich vermisse immer noch einen Kommentar zum Thema Größen Region Stuttgart und Rhein-Neckar und deren Vergleichbarkeit.


    Direkt im heimlichen HBF von Ludwigshafen, unter einer 4-Spurigen Hauptverkehrsstraße nach Mannheim mit direkter anbindung zur Autobahn mit Abfahrt weniger Meter entfernt und am zentralen Stadtverkehrsknotenpunkt (Berliner Platz) gelegen ist schlecht angebunden?
    Auf jeden Fall um Längen besser als die GV.

    Herrje, ich habe über Standortfaktoren allgemein gesprochen, unschwer zu ersehen und mit ein bisschen Abstraktionsvermögen argumentativ verwertbar.


    Und auf den Plan der in der S21-Ausstellung hängt sind die Bauten auf der A1-Seite alles Kerngebiet ohne Großflächigen einzelhandel).
    fehlplaner, es wird wohl zwischen "groß"- und "klein"flächigem Einzelhandel unterschieden. Letzteres wird die Quasi-Verlängerung der Königstr. beheimaten, ich denke, dass die Athener, und nicht die Amsterdamer Str. damit gemeint war. Ich meine, die Info habe ich aus dem Turmforum. Auf Galeria Ventuno-Flächen liegt (bzw. lag (?)) der Schwerpunkt natürlich ganz dominierend beim Handel. Bei A2/A3 wird es einen Nutzungsmix geben: Wohnen, Arbeiten, Einkaufen.
    Allerdings sind die Planungen für A2 und A3 lange nicht so konkret wie auf A1, und es kann sich in einer Planungszeit von Jahrzehnten noch Einiges ändern, zum Positiven wie zum Negativen.


    eher 2-3 min. Und dann ist aber auch die Frage ob man dann nicht lieber 4-6 min fährt um eine noch größere Auswahl zu haben.
    Vielleicht, vielleicht auch nicht. Und um 1 oder 2 min. werden wir uns nicht streiten.
    Es sind aber viele Szenarien für Kundenverhalten und -ströme denkbar. Dieses lässt sich nicht apodiktisch eingrenzen, jedenfalls meine ich, nicht, wie Du es versuchst. Wenn ja, würdest Du es vermutlich mit Anhieb auf den Chefsessel von Großkaufhausketten schaffen.


    Die ganzen B-ler wohnen an der S-Bahn die nicht zur GV fährt. Und die sind großteils 1km oder mehr von der GV entfernt.
    Na, wenigstens habe ich erreicht, dass Du Deine Schätzungen leicht revidierst, und das ist in diesen Tagen schon viel ;)


    Läden für Nahversorgung sollten dan schon entstehen (da kann man ja die GV mitbenutzen) aber für viele ist die alte City zum Einkaufen auch näher als die GV.
    Geografische Nähe ist nicht alles. Außerdem kaufe ich z.B. auf der Unteren Königstr. fast nie etwas, weil mich die Läden in großer Mehrzahl nicht ansprechen, vielleicht geht es Anderen ähnlich. Ab Schlossplatz wird es erst interessanter (Ich bin ja allgemein kein Freund der Königstr.). Bis zum Schlossplatz ist es für A2/A3- Bewohner wohl weiter als zur Ex-Galeria. Man muss aber auch gar nicht die Handelsstandorte strikt getrennt von einander betrachten. Der Kunde ist nicht immer berechenbar, schon gar nicht strikt standorttreu. Meine Prognose ist, dass dieser nach Zeit, Lust und Laune entscheiden wird, wo er einkaufen oder flanieren geht. Auch muss er nicht alles stets per pedes abarbeiten. Was sollte einen Kunden grundsätzlich daran hindern, in der Königstr. Schuhe, in der Ex-Galeria einen Diamant-Bikini zu kaufen, und später auf dem Straßburger Platz ein Eis zu essen? Für mich persönlich jedenfalls wäre das als Szenario drin, ausgenommen Diamant-Bikini.


    EDIT:
    damator
    Auch werden die Heilbronner für Großeinkäufe, was Kleidung etc. angeht am ehesten nach Stuttgart fahren.


    Scheint tatsächlich so zu sein...;)
    http://www.deutsches-architekt…php?p=155836&postcount=11

  • ^
    Ich vermisse immer noch einen Kommentar zum Thema Größen Region Stuttgart und Rhein-Neckar und deren Vergleichbarkeit


    Ungeduldig?
    Neulich ließest du mich auch mit deiner Antwort warten :D
    Aber du wirst doch wohl schon zugeben dass in der region S viel mehr vernünftige Handelsstandorte existieren als in RheinNeckar.
    Östlich von HD kommt erst wieder HN, Westlich hat's zwischen LU und Kaiserslautern (siff-Landau lassen wir mal weg) auch kaum was. D.h. die villeicht wirklich niedrigere gesammt-Kaufkraft wird zuwischen viel weniger Wettbewerbern aufgeteilt. Tolle Handelsstandorte sind also nur MA, HD, Kaiserslautern, Viernheim, KA und Darmstadt. Dazu kommen noch die siff-Städte LU, Landau und Worms.


    Kuck mal was es vor allem in der Metropolregion S für Handelsplätze gibt. S, RT, HN, LB, ES. Und dazu kommen soch viele weitere Standorte wie Tammer Feld (Bräunigerland), Böblingen/Sindelfingen (Bräunigerland + Stern-center + City-Center), Leonberg (Leo-Center).
    und vor allem HN entwickelt sich in den letzten Jahren prächtig.
    Und PF ist auch nicht so weit weg.


    Und die sache mit der IHK: Da wird ja auch nur der BaWü-Teil gezählt.


    Ich meine, die Info habe ich aus dem Turmforum.


    Da hab ich sowas noch nie gesehen. Und bedenke: Die Infos aus den Turmforum sind teilwese veraltet und wiedersprechen sich auch noch.


    Auf Galeria Ventuno-Flächen liegt (bzw. lag (?)) der Schwerpunkt natürlich ganz dominierend beim Handel.


    Ist immer noch so.


    Na, wenigstens habe ich erreicht, dass Du Deine Schätzungen leicht revidierst, und das ist in diesen Tagen schon viel


    Nö, was ist mit den C-Gebiet?
    vom NBF ist man mit der S-Bahn warscheinlich schneller am HBF als mit der Stadtbahn an der GV.


    Außerdem kaufe ich z.B. auf der Unteren Königstr. fast nie etwas, weil mich die Läden in großer Mehrzahl nicht ansprechen, vielleicht geht es Anderen ähnlich.


    Sie schneinen sich schon zu lohnen, sonst würden sie sich wohl kaum miten von über 200€/m² leisten können.


    Was sollte einen Kunden grundsätzlich daran hindern, in der Königstr. Schuhe, in der Ex-Galeria einen Diamant-Bikini zu kaufen, und später auf dem Straßburger Platz ein Eis zu essen?


    Vor allem wenn es den Bikini-Händler auch in der alten City gibt wird man sich doch wohl kaum auf den Weg durch A machen um sich noch einen Bikini zu kaufen. Jedenfalls kaufe ich nie so ein (vor allem keine Bikinis). Eine ausnahme wäre natürlich wenn der Bikini-Händler in der City-alt das passende Modell nicht mehr vorrätig hat aber die Finiale in der GV schon.
    Aber gegen Eis auf den Straßburger Platz habe ich ja nicht gesagt.

  • @fehlpaner
    Aber du wirst doch wohl schon zugeben dass in der region S viel mehr vernünftige Handelsstandorte existieren als in RheinNeckar...


    :confused:
    Ist das der Kommentar zum Thema Vergleichbarkeit Rhein-Neckar und Region Stuttgart?


    Die Grenzen für die Metropolregion sind m.E. in Sachen Kaufverhalten ganz erheblich zu weit gezogen, weil unrealistisch. Ich persönlich bin noch nie nach Reutlingen oder nach Pforzheim zum Einkaufen gefahren, habe auch Zweifel, ob so viele Pforzheimer nach Stuttgart hierfür fahren. Wenn schon außerhalb der Region, dann höchstens nach Metzingen, aber in diesem Fall eher gleich nach Como, Milano oder Strasbourg ;)


    Die Infos aus den Turmforum sind teilwese veraltet und wiedersprechen sich auch noch.
    Da ist was dran. Anderseits sind die Planungen insbesondere zu den Flächen A2/A3/C1/C2 noch nicht ganz so konkret, vielleicht Einiges im Fluss. Mischgebiet für A2/A3 steht aber m.E. fest, d.h. Wohnen, Arbeiten, Geschäfte.


    Nö, was ist mit den C-Gebiet?
    Doch noch ein schwacher Konter, ich hatte ja schon fast gar nicht mehr damit gerechnet :) Wenn ich den Maßstab meines Falk-Stadtplans richtig interpretiere, dürfte der Großteil von C1 von der Ex-Galeria unter oder gerade so um die 1km entfernt sein.


    vom NBF ist man mit der S-Bahn warscheinlich schneller am HBF als mit der Stadtbahn an der GV.
    Laut Fahrplan braucht die S-Bahn theoretisch 3min. Also höchstwahrscheinlich ist die Stadtbahn schneller, und ev. um eine ganze geile Minute :D


    Sie schneinen sich schon zu lohnen, sonst würden sie sich wohl kaum miten von über 200€/m² leisten können.
    fehlplaner, das auch nur ein Beispiel, dass es viele Szenarien gibt. :hallo: mit dem Zaunpfahl verstanden?


    Vor allem wenn es den Bikini-Händler auch in der alten City gibt wird man sich doch wohl kaum auf den Weg durch A machen um sich noch einen Bikini zu kaufen.
    Weiß man's? Mit Abstecher über den Schlossgarten, den Hund oder die Kinder laufen lassen... Oder mit der Stadtbahn kurz fahren...(:hallo:)


    Neulich ließest du mich auch mit deiner Antwort warten
    Meinst Du Bodsack? Da dachte ich, Du bist selber in der Lage, die Schwäche seiner Argumentation zu entdecken, ohne dass ich nachhelfen müsste. Na ja, never mind, ich habe es gerne getan.

  • Ich persönlich bin noch nie nach Reutlingen oder nach Pforzheim zum Einkaufen gefahren


    Das macht man natürlich auch nicht, wenn man in Stuttgart wohnt, der Kunde geht dorthin wo es das attraktivste Angebot gibt, der Weg spielt bis zu einer gewissen Grenze nicht die große Rolle. Eine halbe Stunde Fahrt sind den Leuten egal, wenn sie dafür ein entsprechend großes und auch preisgünstiges Angebot haben.


    ob so viele Pforzheimer nach Stuttgart hierfür fahren


    Das ist aber garantiert so. Wenn du in der Pforzheimer Innenstadt mal gewesen bist, weißt du auch warum. Dort hat es wirklich nur sehr wenig und es ist einfach sehr unschön ;-). Außerdem sind es gerade mal 40km, oder eine halbe Stunde Fahrt nach Stg. Klar fährt man nicht jeden Tag hin, aber für eine gute Auswahl an Kleidung oder Sonderartikeln muss man schon fast hin. Nach BreuniLB und andere ist es auch nicht wirklich kürzer. Zudem lockt noch mehr Angebot auch noch mehr Kunden.


    Was auch noch mehr Kaufkraft in die Stadt lockt sind Universität und die Arbeitsplätze in der Region. Die Leute gehen direkt nach der Arbeit noch einkaufen... Auch hier hat Mannheim lang nicht soviel Potential.

  • @ Wagahai:


    Die Grenzen für die Metropolregion sind m.E. in Sachen Kaufverhalten ganz erheblich zu weit gezogen, weil unrealistisch. Ich persönlich bin noch nie nach Reutlingen oder nach Pforzheim zum Einkaufen gefahren, habe auch Zweifel, ob so viele Pforzheimer nach Stuttgart hierfür fahren.


    Die Region S besteht aber nicht nur aus den Heusteigviertel :D . Da gibt es z.B. noch so Städte wie Filderstadt wo bestimmt der ein oder andere nach reutlingen fährt.


    Wenn ich den Maßstab meines Falk-Stadtplans richtig interpretiere, dürfte der Großteil von C1 von der Ex-Galeria unter oder gerade so um die 1km entfernt sein.


    Da sagt mein FLAK-Atlas was anderes. Bedenke dabei auch das man um den pragfriedhog einen Bogen machen muss.


    Zur Athener Str.:
    "Belebte und begrünte Achse im Zuge des Karoline-Kaulla-Weges: Einkaufen, Dienstleistungen in den Erdgeschoßzonen"


    Ich rate dir mal an der zukünftigen Athener Straße entlangzugehen. Wo gibt's da möglichkeiten für Läden? In einer der LBBW-Neubauten ja, aber sonst?
    Und damit wurde schon ein großer Teil der Athener Straße vermurkst bevor sie überhaupt begonnen wurde.