Immobilienmarkt und -wirtschaft


  • Zudem stehen für die Versteigerung zwei Wohngebäude im Auktionskatalog: das Eckhaus Rembrandtstraße 47/Holbeinstraße (Lutherviertel) und das Gebäude Zietenstraße 61(Sonnenberg).


    Hier ein aktueller Bericht..

  • Tja, da hätte die Freie Presse mal lieber den Katalog etwas aufmerksamer lesen sollen. Bei den beiden Objekten handelt es sich nicht um Wohngebäude, die versteigert werden, sondern lediglich um Eigentumswohnungen an diesen Adressen. Deshalb habe ich das auch nicht aufgeführt.

  • Bei den beiden Objekten handelt es sich nicht um Wohngebäude, die versteigert werden, sondern lediglich um Eigentumswohnungen an diesen Adressen.


    Bei der Zietenstraße 61 hatte ich mich schon gewundert – das Haus ist mir geläufig, weil ich da mal eine zu vermietende Wohnung besichtigt habe. Innen wesentlich mehr kaputtsaniert als außen …


  • Laut Statistik:
    Von 2008 bis 2013 hat sich der durchschnitt der Kalt Miete in Chemnitz nicht bewegt und liegt bei 4,60€ kalt.


    Schwer zu glauben, eine solche Statistik. Ich kenne keine Wohnung, die in den letzten beiden Jahren zu diesem Mietpreis vermietet wurde. Die lagen alle im Bereich von 5 € (Erdgeschoss, an der Straße) bis 7 € Kaltmiete.

  • Zustimmung.


    Eine Statistik geht ja auch immer vom durschnitt aus.
    Und kommt es auf das Stadtviertel an.


    In den Platten kann ich mir diese Aussage gut vorstellen.
    Insgesamt schwankt die Miete in der Stadt doch mit kleinen und Größeren Wellen.
    Günstigeren Wohnraum, das gibt es zum Beispiel auf dem Sonnenberg.. (noch)

  • Schwer zu glauben, eine solche Statistik. Ich kenne keine Wohnung, die in den letzten beiden Jahren zu diesem Mietpreis vermietet wurde. Die lagen alle im Bereich von 5 € (Erdgeschoss, an der Straße) bis 7 € Kaltmiete.


    Ich kann die genannten Mietpreise nicht bestätigen. Habe mehrere Wohnungen in Chemnitz-Kappel in normaler Lage, die Preise liegen um 4 EUR je qm Nettokaltmiete bei Neuvermietung, ohne Balkon eher weniger.
    Wenn ich die Wohnungen teurer anbieten würde, hätte ich überhaupt keine Nachfrage.

  • Kann ich mir eigentlich nur für den Bereich Straße Usti nad Labem oder unsanierten Wohnraum vorstellen.

  • Wenn man keinen besonderen Wert auf ein spezielles Stadtgebiet legt, und auch offen ist für den Gesamtbereich,
    wird man preisgünstig auch eine Wohnung finden. Saniert, mit Balkon, Platte und auch nicht Platte.


    Ich habe jedoch selbst die Erfahrungen machen müssen, das sich der Mietspiegel Real, sehr verändert hat.


    Es ist nicht mehr so einfach, wie vor ein paar Jahren einen neuen Mietvertrag mit einer Kalt Miete zu unterschreiben,
    welcher dem entspräche wie in der etwas jüngeren Vergangenheit.


    Der DM zu € Wechsel macht es noch viel deutlicher.
    Wer heut für eine Dreiraum Wohnung EG, 500, 550, 600€ (Warm) , kommt man Kalt schon weit über die 5,00€ hinaus
    und noch etwas mehr hinlegen muss.. das sind ca immerhin um die 1000 DM gewesen,
    hätte damals das weite gesucht.
    Diese Preise sind allerdings schon ganz normal geworden.


    Ich habe bei meiner Wohnungssuche vor ca. einen Jahr den Unterschied feststellen müssen.
    Auch ist es schwieriger geworden, eine passende Wohnung zu finden.
    Einst hat man ja schon aggressiv um Wohnraum geworben.
    Nun ist es aber so, das Vermieter wie Eigentümer Selbstbewusster ihre rechte durchsetzen ..
    Beispiel Fahrräder nicht mehr da abstellen, bitte dies und jenes machen.
    Haben sie sich früher nicht wirklich getraut, da man ja die Mieter halten wollte.

  • Praktiker/Max Bahr sind bekanntlich Insolvent.


    Für den Standort in Chemnitz wo Praktiker derzeit noch besteht,
    Werner-Seelenbinder-Straße Hermann-Pöge-Straße, wird nach einen Möglichen Investor gesucht.
    Wie auch an anderen Standorten im Lande.


    Leerstehende Märkte seien besser an den Mann zu bringen, als ein Markt mit vollen Regalen, heißt es im Artikel.


    Na mal sehen ob der Standort eine folge Belebung bekommt.
    Was nun aus Max Bahr wird ist ungewiss.
    Zwei Märkte(wenn der eine im Stadtteil Wittgensdorf eröffnet hat) haben wir ja nun auch seit jüngerer Zeit, hier kann man noch nichts erfahren.
    So viel ich weiß, möchte man die Max Bahr Märkte versuchen zu halten.


    Insgesamt müssen 51 Märkte bis zum 30.Oktober vermittelt werden.


    Hier geht es zum Beitrag

  • Laut einen BILD Bericht, ist die Nachfrage nach Häusern und Villen in Chemnitz bestens.
    Auch erreicht die Nachfrage kleinere Städte, wie zum Beispiel Reichenbach im Vogtland.
    Am 29.August 2013 wird es eine weitere Auktion geben.
    Die hier wohl auch schon erwähnt wurde.


    Dazu ein Bericht der Bild hier


    &



    Wohnanlage mit 2152m2 wechselt den Besitzer.


    Dazu hier mehr.

  • Ein klares Interview mit der Geschäftsführerin der Grundstücks und Gebäudewirtschaft/ GGG


    "Abriss hat sich für uns erledigt"


    GGG-Geschäftsführerin Simone Kalew über steigende Mieten,
    die Nachfrage nach großen Wohnungen und das Ende des Rückbau-Programms..


    Hier das Interview




    26.540 Wohnungen und zwölf Prozent Leerstand


    Dazu hier eine Kurzfassung und Zukunftsblick des Unternehmens.


    Wie es einmal hier vor kurzen angesprochen wurde, bewegt sich der Mietpreis in Chemnitz ganz unterschiedlich.
    Und gar steigender Tendenz, mitunter über 4,60 Kalt.

  • Unglaublich, dass Frau Kalew nicht mal in einem Nebensatz einräumt, dass die massiven Abrisse im Altbaubestand ein Fehler gewesen sein könnten...

  • Unglaublich, dass Frau Kalew nicht mal in einem Nebensatz einräumt, dass die massiven Abrisse im Altbaubestand ein Fehler gewesen sein könnten...


    Ja, unglaublich? Bei der GGG hätte mich alles andere überrascht. Mir scheint das ein typischer Fall von Kontinuität in der Unternehmenskultur. Selbstgerechtigkeit, geschmacklich-gestalterische Schwäche und DDR-mäßiger Bürokratismus sind Markenzeichen des größten chemnitzer Wohnungsunternehmens … und eine etablierte Marke gibt man nicht ohne weiteres auf, oder? Wenn Frau Kalew nicht nur Kauffrau ist – da bin ich mir nicht sicher – dann wird sie sich immerhin mglw. nach ihrem evtl. Ausscheiden aus dem Unternehmen negativ zu dieser oder jener früheren Aktion äußern; vielleicht sogar als Mensch mit bloßem Zahlen- und Unternehmens-Verwaltungs-Blick, nämlich, falls frühere Aktionen mal innerhalb des Unternehmens erkennbar buchhalterisch negativ durchschlagen sollten, was sie zumindest dem einen oder anderen Beobachter zufolge irgendwann tun müssten.

  • Die Ergebnisse der SGA-Herbstauktion:


    Altchemnitzer Straße 27 und 5a (Luftbild), Zentrum, Denkmal, Mindestgebot 650.000 Euro (bei 214.000 Euro Jahresmiete für die vermietete Fläche)


    Ende 2010 wurde der Komplex bereits für 805.000 Euro versteigert, das Mindestgebot ist jetzt wesentlich höher als damals (450.000 Euro). Von ca. 36.000 m² Nutzfläche sind 14.000 m² vermietet (2010 nur 11.000 m²). Dazu kommen 2.0000 m² vermietete Freifläche. [Verkauft für 740.000 Euro]


    Lutherstraße 58 (Luftbild), Lutherviertel, Denkmal, Mindestgebot 10.000 Euro

    Ebenfalls bereits 2010 für 7.500 Euro versteigert. [Verkauft für 19.000 Euro]

  • Bei der DGA gibt es auch ein Objekt aus Chemnitz im Katalog:


    Helbersdorfer Straße 44 und 46/48 (Luftbild), Helbersdorf, Mindestgebot 250.000 Euro


    2 repräsentative Büro-/Verwaltungsgebäude. Baujahr ca. 1900, Sanierungen/Umbauten ca. 1984 sowie ca. 1997-2010. So wurden u. a. die WC-Anlagen modernisiert, die Dacheindeckungen erneuert und die Fassaden renoviert. Im Haus Nr. 46/48 wurde das DG ausgebaut. Das Inventar verbleibt im Objekt. Haus Nr. 46/48 inkl. Stellplätze ist noch bis 31.03.2014 für 4.000 Euro vermietet. Wenn ich das richtig sehe, war der Mitteldeutsche Genossenschaftsverband der bisherige Mieter, der nach seiner Verschmelzung mit dem Genossenschaftsverband e.V. mit Sitz in Frankfurt a.M. keinen Bedarf mehr haben dürfte.

  • Weil das Gelände an der Rosa-Luxemburg-Straße 2, das mit einem denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshaus bebaut ist (Luftbild), verwahrlost ist, gab es über die Freie Presse Beschwerden von Anwohnern. In der Antwort dazu erfährt man heute, dass die GGG das Objekt vor kurzem verkauft hat, der letzte Angebotspreis waren 110.000 Euro. Die Stadt hofft auf eine zeitnahe Sanierung.

  • Terminal 3: Neueröffnung verzögert sich



    Die neue Diskothek am Terminal 3 gegenüber dem Karl-Marx-Monument wird später als zunächst geplant eröffnet.
    Offen sei, ob das ebenfalls vorgesehene China-Restaurant noch in diesem Jahr eröffnen kann.


    Die Diskothek soll nun spätestens am 16. November 2013 eröffnet werden.


    Möbel und Einrichtungsgegenstände für das Restaurant befänden sich zurzeit noch auf dem Transport von China nach Chemnitz.
    Deren Einbau werde dann voraussichtlich weitere sechs Wochen in Anspruch nehmen.


    Zunächst waren der 1. und 16. Oktober, dann spätestens der 1. November als mögliche Eröffnungstermine für beide Objekte genannt worden.


    Durch die Verstärkung des Schallschutzes lasse sich der geplante Termin zur Eröffnung der neuen Diskothek allerdings nicht halten.


    So finde beispielsweise die Installation der Restaurantküche in dieser Woche ihren Abschluss.
    Auch die Lüftungsanlage des künftigen Tanztempels werde bis Ende dieser Woche fertig eingebaut, kündigte der Vermieter an.
    Die Namen der neuen Betreiber wollte man auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben.

    Auszug: FreiePresseZeitung


    ...was lange wehrt.:-)...

  • Die wichtigsten Inhalte aus dem aktuellen Geschäftsbericht der GGG zum Jahr 2012 (Link) nachfolgend zusammengefasst:


    - Der Jahresüberschuss wurde auf 6,171 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr 3,347 Mio. Euro).
    - 30.447 Einheiten im Bestand, inklusive Geschäftseinheiten, Garagen und Stellplätzen (990 weniger als im Vorjahr)
    - 26.540 Wohnungen im Bestand (886 weniger als im Vorjahr)
    - Stagnation der durchschnittlichen Wohnungsmieten bei 4,56 Euro/m² (Vorjahr 4,59 Euro/m²)
    - Leerstandsquote im Kernbestand der GGG 12,06 %
    - Es wurden 140 Wohnungen mehr vermietet als im Vorjahr.
    - Erlöse aus Immobilien- und Grundstücksverkauf 5,7 Millionen Euro.
    - Verkauf von 767 Einheiten
    - Rückbau von 114 Einheiten


    Aktueller Leerstand in Prozent nach Stadtteilen (errechnet aus Anzahl der Wohnungen und der Anzahl der freien Wohnungen bei wohnen-in-chemnitz.de):


    Altchemnitz: 2,3 %
    Altendorf: 3,2 %
    Bernsdorf: 3,9 %
    Borna-Heinersdorf: 6 %
    Einsiedel: 10 %
    Erfenschlag: 0 %
    Furth: 10,7 %
    Gablenz: 4 %
    Grüna: 3,3 %
    Helbersdorf: 15,6 %
    Hutholz: 17,7 %
    Kapellenberg: 5,4 %
    Kappel: 9,2 %
    Kaßberg: 5,1 %
    Lutherviertel: 2,9 %
    Markersdorf: 16,5 %
    Mittelbach: 6,7 %
    Morgenleite: 12,2 %
    Rabenstein: 20 % (bei nur 50 Wohnungen)
    Reichenbrand: 2 %
    Reichenhain: 0 %
    Schloßchemnitz: 9,2 %
    Schönau: 2,3 %
    Siegmar: 2,6 %
    Sonnenberg: 8,4 %
    Yorckgebiet: 3 %
    Zentrum: 4,9 %

  • Die GGG/Wohnen in Chemnitz kurz WIC Zahlen geben eine Antwort durch die Blume die etwas aussagt,
    was man doch gerne von der Chefetage hören wollte, aber nicht gesagt wurde.


    Leerstandsquote WIC/GGG
    Helbersdorf: 15,6%
    Hutholz: 17,7%
    Markersdorf: 16,5%
    Morgenleite: 12,2%



    Die Antwort:


    Ja, es war ein Großer Fehler in die Plattenbaugebiete im übergroßen Maße zu Investieren.
    Ja, es war ein Fehler Geschichtlich Prägendes zu vernichten.
    Ja, es war ein Fehler zu glauben, die Platte der Masse,
    bringt mit Mehrwohnungen einen besseren Gewinn für die Zukunft.


    nun habt ihr eure(r)n Sal(Ergebnis)at.


    Interview mit der Chefin/ GGG


    Zur nicht Äußerung..