AGFA-Park / Parkviertel Giesing (950 WE) [fertiggestellt 2015]

  • Ein paar Bilder:


    Freitag, 15.02.2008, 2 Tage vor der Sprengung
    Blickrichtung Süd-Nord:


    Blickrichtung Nord-Süd:


    Sonntag, 17.02.2008, Tag der Sprengung (Bilder von der Sprengung ansich habe ich jetzt nicht, weil ich zu weit weg was. Aber dieses Bild (ich gebe es zu o.T.) des leeren mittleren Rings wollte ich trotzdem einstellen)


    der Schutthaufen (Blickrichtung Süd-Nord)


    Montag, 18.02.2008, die Aufräumarbeiten haben begonnen (wieder Blickrichtung Süd-Nord)

  • Update 18.07.08

    Inzwischen sind die Abrissarbeiten des Teilbereichs zur Tegernseer Landstrasse abgeschlossen. Das Gelände wirkt riesig:




    Im hinteren Teil werden gigantische Mengen Schutt und Geröll gelagert, die beim Abbruch der Gebäude entstanden sind:


    Blick auf die Tegernseer Landstrasse; in der Bildmitte etwa die Stelle, an der das Bürohochhaus geplant ist:

    Einmal editiert, zuletzt von iconic ()

  • Danke Schmittchen. Da hab ich zufällig den richtigen Tag erwischt!


    Zitat Baunetz:

    „liegendes Hochhaus mit hocherhobenem Kopf“

    Spinn ich, jetzt bauen die Münchner schon liegende Hochhäuser...:lach:

  • Laut SZ sollen schon 60% vermietet sein. Das Hochhaus ist allerdings noch frei, da es an einen Vermieter alleine gehen soll (~13.000 qm) und erst spaeter auf dem Markt gekommen ist.

  • Momentan scheint man diese Entwurfsvariante verwirklichen zu wollen:

    Quelle: Büschl Unternehmensgruppe vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Herrn Dipl. Ing. Architekt Günter Büschl, Baierbrunner Straße 27, D-81379 München, http://www.bueschl-unternehmen…default.asp?page=projekte


    Schade, sieht ja nicht besonders gut aus und ist wohl nur eine geringe Aufwertung im Vergleich zur vorherigen Bebauung :nono:

  • ^ Mod: Bitte auf unsere Richtinien bezüglich des Zitierens achten.
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    Hallo,


    ich weiß nicht recht. Mir gefällt es gegenüber den sonstigen sehr
    "vergleichbaren" Bauten gar nicht so schlecht. es hat von weiten
    den Eindruck (ist wohl auch Absicht), als sei die Fasade "geflochten".


    Gruss Jörn

  • Ich würde die Gestaltung der Fassade und des Baukörpers als "homogenisiert" bezeichnen.


    EIN Gebäude in dieser Größe passt eigentlich nicht in die Stadt, nochdazu in einem solchen Umfeld. Es sind ja eigentlich schon mehrere sehr unterschiedliche Baukörper, zusammengestellt und unglücklicherweise mit der gleichen Fassade versehen. An diesem Ort wäre eine viel höhere Auflösung und Differenzierung sowohl der einzelnen Baukörper als auch der zugehörigen Fassaden notwendig.


    Die Größe des Grundstückes, die unterschiedlichen Höhen und die unterschiedlichen Funktionen beschreiben bereits den "Drang" nach einer Art Ensemble.


    Das Hochhaus als zentraler Bestandteil sollte vielleicht eigenständiger sein mit eigener Fassade, der lange flache Teil sollte wohl eher aus vielen verschiedenen, mit Vor und Rücksprüngen versehenen Gebäudeabschnitten mit Durchgängen und unterschiedlichen Fassaden bestehen, ebenso könnte sich der etwas kürzere Teil des Baus durch eine andere Fassadenstruktur mehr abzeichnen.


    Bis jetzt ist das Ganze ziemlich unstrukturiert und wenig bis gar nicht differenziert.


    Wenn es so bleibt, entsteht ein schlimmer Klotz. Die Bebauung vorher war dann deutlich besser.

    Ich denke, es wäre noch nicht einmal sehr viel Entwurfszeit nötig, um aus diesem monotonen Gebilde ein "bunteres" Ensemble zu gestalten. Sollte dies den Architekten schwer fallen, die Möglichkeit einer Änderung jedoch noch bestehen, ich helfe gerne.

  • Danke Jaguar-XKSS für diese recht detailierte Kritik mit konstruktiven Vorschlägen. Ich befürchte allerdings, dass der Entwurf schon lange durch ist. Umso tragischer vor dem Hintergrund, dass auf lange Sicht eine Verlängerung des Candiditunnels mit Deckelung des Mcgraw Grabens angedacht wird, und sich dadurch die Situation an diesem Abschnitt der Tergernseer deutlich verändern könnte...Es bräucht' halt echt mal ein paar weitsichtige Stadtplaner!